Christenverfolgung von Stephanus bis heute

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Wenzel
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Wenzel »

obsculta hat geschrieben:Ich weiß nicht,ob wir das schon hatten, der Videobeitrag lief auch
schon im Februar diesen Jahres auf WDR, trotzdem ist er aktuell.

Übergriffe auf Kirchen in Duisburg
Über diese Vorgänge wurde auch in lokalen Duisburger Stadtteilforen diskutiert
http://141709.homepagemodules.de/t68f14 ... e-usw.html
Über Aufklärung der Fälle ist allerdings nichts bekannt geworden.
Das wird wohl im Sande verlaufen oder unter den Tisch gekehrt
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
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lutherbeck
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von lutherbeck »

"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

HeGe
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben:Wo sind die Priester? Wir werden sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen

Spanien: Antichristliche Störer dringen in katholische Schule ein. [...]
:(
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HeGe
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von HeGe »

Angriffe gewalttätiger Kirchenfeinde mehren sich

Daraus:
Argentinien: Radikale Feministinnen versuchen Kathedrale zu stürmen – „Einzig erleuchtete Kirche ist eine brennende Kirche“

Vom 6. bis 8. Oktober fand in der argentinischen Stadt Posadas das 27. Nationale Frauentreffen (Encuentro Nacional de Mujeres) feministischer, laizistischer und linker Gruppierungen statt. Eine Gruppe von 500 radikalen Feministinnen zog mit der Forderung nach Straffreiheit für die Tötung ungeborener Kinder vandalierend durch die Stadt und beschädigte dabei Schulen, Privathäuser, Autos und Denkmäler. Schließlich versuchte der gewalttätige Mob in die katholische Kathedrale der Stadt einzudringen und seiner Zerstörungswut freien Lauf zu lassen. [...]

Die linksextremen Kirchenhasser konnten durch den Einsatz der jungen Katholiken nicht in die Kirche eindringen, beschmierten aber die Außenmauern der Kathedrale mit Parolen: „Die einzige erleuchtete Kirche ist eine brennende Kirche“, „Kein Gott, kein Vorbild, kein Ehemann“, „Mistkirche, du bist eine Diktatur“.

Der Bischof von Posadas, Msgr. Juan Rubén Martinez kritisierte die Abwesenheit der Polizei, die ihrem Auftrag, die Ordnung aufrechtzuerhalten und Schutz zu bieten, nicht nachgekommen ist. [...]
Und was liest man in den weltlichen Medien? Nichts. Aber wehe, es wäre eine Moschee oder eine Synagoge gewesen. :nein:
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civilisation
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von civilisation »

Bei einem Bombenanschlag auf eine Kirche in der nigerianischen Stadt Kaduna hat es am Sonntag mehrere Tote und Verletzte gegeben. Nach Behördenangaben riss der Selbstmordattentäter sieben Gottesdienstbesucher mit sich in den Tod. Die Zahl der Toten könne noch steigen, sagte ein Sprecher.

Im Anschluss an den Vorfall kam es in Kaduna zu Ausschreitungen. Mit Macheten und Stöcken griffen vorwiegend junge Christen Menschen an, die sie für Muslime hielten, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. ...
-> http://www.sueddeutsche.de/politik/nige ... -1.158144

HeGe
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben:Brüssel sagt Nein zum christlichen Symbol auf Euromünze

[...] Mit Empörung reagiert der mittelfränkische CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, auf die Anweisung der Europäischen Kommission und einiger, nicht konkret genannter Mitgliedsstaaten an die Slowakei, den Heiligenschein der beiden Nationalheiligen Kyrill und Method auf einer 2013 erscheinenden 2-Euro-Gedenkmünze zu entfernen. Als Begründung führt die EU-Kommission die "religiöse Neutralität" an. [...]
:nein:
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taddeo
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von taddeo »

HeGe hat geschrieben:
kath.net hat geschrieben:Brüssel sagt Nein zum christlichen Symbol auf Euromünze

[...] Mit Empörung reagiert der mittelfränkische CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler, Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken, auf die Anweisung der Europäischen Kommission und einiger, nicht konkret genannter Mitgliedsstaaten an die Slowakei, den Heiligenschein der beiden Nationalheiligen Kyrill und Method auf einer 2013 erscheinenden 2-Euro-Gedenkmünze zu entfernen. Als Begründung führt die EU-Kommission die "religiöse Neutralität" an. [...]
:nein:
Die haben echt den Arsch offen. :angewidert:

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Juergen
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Juergen »

So sollte sie wohl aussehen:
Bild


und so wird sie aussehen:
Bild


Übrigens konnte man das neue Motiv schon im September bewundern. Warum man sich erst jetzt über die Geschichte aufregt, die also offenbar schon einige Monate alt ist, ist komisch.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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civilisation
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von civilisation »

:patsch:

Bevor die (EU-)Politiker es erlauben, daß Heiligenscheine zwei Heilige zieren, setzen die sich lieber selbst ihren eigenen Heiligenschein auf und lassen diesen bewundern ...

:kotz:

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Juergen
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Juergen »

Erkennen kann man auf der neuen Version allerdings mehr.
Die erste war arg krisselig.
Gruß Jürgen

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Wenzel
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Wenzel »

Das Kreuz kommt bei der neuen Version deutlich besser zur Geltung, auch ist die Darstellung wesentlich kräftiger. Ein sichtbareres Kreuz zugunsten von Heiligenscheinen ist nicht unbedingt schlecht - das Kreuz ist immer noch das christliche Erkennungszeichen und damit ist die christliche Aussage auf dieser Münze sogar noch deutlicher
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Maurus
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Maurus »

Wenzel hat geschrieben:Das Kreuz kommt bei der neuen Version deutlich besser zur Geltung, auch ist die Darstellung wesentlich kräftiger. Ein sichtbareres Kreuz zugunsten von Heiligenscheinen ist nicht unbedingt schlecht - das Kreuz ist immer noch das christliche Erkennungszeichen und damit ist die christliche Aussage auf dieser Münze sogar noch deutlicher
Gegen das Kreuz können die nix machen...das ist im slowakischen Staatswappen.

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Juergen
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Caviteño
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Caviteño »

Die Slowakei hält an den religiösen Symbolen auf den 2 € Münzen fest:
Nach heftigen Protesten in der slowakischen Öffentlichkeit, allen voran durch die Kirchen, auch in anderen EU-Staaten, hält die slowakische Zentralbank an den Originalentwürfen samt Nimben und kleinen Kreuzen fest.
http://www.katholisches.info/212/11/28 ... espektlos/

:klatsch: :klatsch: :klatsch:

civilisation
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von civilisation »

Ich bringe die Meldung mal hier, weil sich aus dieser Maßnahme schnell was ganz Eigenständiges entwickeln kann.

Blasphemie in den Niederlanden bald nicht mehr strafbar
http://gloria.tv/?media=364923

Ansätze auch in Deutschland gab es ja auch schon.

:angewidert:


Raphael

Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Raphael »

"Reißen ihnen die Augen aus"
Der für seine radikalen Ansichten bekannte Fernsehprediger Abdullah Badr sagte in einer Talkshow des ägyptischen Islam-Senders Al-Hafez, die Christen seien es, die den Protest gegen Präsident Mursi anführten. "Und wenn ihm auch nur ein Haar gekrümmt wird, dann reißen wir ihnen die Augen aus", drohte er.

HeGe
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von HeGe »

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civilisation
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von civilisation »

Auch ein Fall einer ganz "speziellen" "Christenverfolgung".
"Ich bin homosexuell und habe AIDS, wohne in Bonn und bin nun entschlossen ihnen auch das Geschenk dieser Immunerkrankung zu geben. Wenn sie also demnächst einen kleinen Piekser verspüren sollten, dann war ich das wohl mit meiner Nadel."
=> http://www.kath.net/detail.php?id=39278

:kotz:

Das sind also die Früchte des WDR, Plasberg & Co. - Und jetzt spielen sie auch noch die "Empörten":
Auch die Redaktion beim WDR und Frank Plasberg zeigten sich entsetzt über die Bedrohung von Martin Lohmann. Sie kritisierten das Geschehen als kriminelle Enthemmung.

Thomas_de_Austria
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Thomas_de_Austria »

Christliches Kloster mit Beleidigungen beschmiert

Daraus:
welt.de hat geschrieben:
"Jesus ist ein Affe" haben Unbekannte an die Wände eines Klosters in der Nähe von Jerusalem gesprüht. Hinter der Tat werden radikale Siedler vermutet, deren Außenposten zuvor geräumt worden war.

HeGe
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von HeGe »

Eine Bibel auf öffentlicher Bühne zerreißen und Christen pauschal als "mörderische Sekte" zu beschimpfen, ist laut EU ein Menschenrecht: http://www.pro-medienmagazin.de/politik ... id%5D=614

Wahrscheinlich die gleichen Leute, die fürchterlich betroffen wären, wenn auf anderer Bühne öffentlich ein Koran zerrissen würde. Aber na ja, man ist es ja mittlerweile gewohnt. :kotz:
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Raphael

Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Raphael »

civilisation hat geschrieben:Auch ein Fall einer ganz "speziellen" "Christenverfolgung".
"Ich bin homosexuell und habe AIDS, wohne in Bonn und bin nun entschlossen ihnen auch das Geschenk dieser Immunerkrankung zu geben. Wenn sie also demnächst einen kleinen Piekser verspüren sollten, dann war ich das wohl mit meiner Nadel."
=> http://www.kath.net/detail.php?id=39278

:kotz:

Das sind also die Früchte des WDR, Plasberg & Co. - Und jetzt spielen sie auch noch die "Empörten":
Auch die Redaktion beim WDR und Frank Plasberg zeigten sich entsetzt über die Bedrohung von Martin Lohmann. Sie kritisierten das Geschehen als kriminelle Enthemmung.
Da sollte sich der werte Herr Plasberg zunächst einmal sehr "an seine eigene Nase fassen"! :motz:

Denn er hat am Anfang der Sendung seinen Gast ([Punkt]) Martin Lohmann grob unhöflich behandelt und ihn im weiteren Verlauf der Sendung ein ums andere Mal versucht, ihn lächerlich zu machen.

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ChrisCross
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von ChrisCross »

HeGe hat geschrieben:Eine Bibel auf öffentlicher Bühne zerreißen und Christen pauschal als "mörderische Sekte" zu beschimpfen, ist laut EU ein Menschenrecht: http://www.pro-medienmagazin.de/politik ... id%5D=614

Wahrscheinlich die gleichen Leute, die fürchterlich betroffen wären, wenn auf anderer Bühne öffentlich ein Koran zerrissen würde. Aber na ja, man ist es ja mittlerweile gewohnt. :kotz:
Daraus:
Es gehöre zum Recht auf freie Meinungsäußerung, dass auch solche Gedanken, die "beleidigen, schockieren oder verstören", geäußert werden dürfen, so die EU-Kommission.
Dann sollte die Berliner Staatsanwaltschaft ganz schnell ihre Ermittlungen gegen Kreuz.net einstellen, bevor sie noch Ärger mit der EU bekommt.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
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taddeo
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von taddeo »

Da wird die EU-Kommission bestimmt nur unvollständig zitiert. Genau müßte die Textpassage vermutlich lauten:
Es gehöre zum Recht auf freie Meinungsäußerung, dass auch solche Gedanken, die "Christen beleidigen, schockieren oder verstören", geäußert werden dürfen, so die EU-Kommission.
Gleichzeitig wird vergessen darauf hinzuweisen, daß dieses Recht selbstverständlich NICHT für die Christen selbst gilt. Nichtchristen dürfen keineswegs beleidigt oder schockiert werden, indem ihnen von Christen ihre Sünden vorgehalten werden.

Pilgerer
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Pilgerer »

taddeo hat geschrieben:Da wird die EU-Kommission bestimmt nur unvollständig zitiert. Genau müßte die Textpassage vermutlich lauten:
Es gehöre zum Recht auf freie Meinungsäußerung, dass auch solche Gedanken, die "Christen beleidigen, schockieren oder verstören", geäußert werden dürfen, so die EU-Kommission.
Gleichzeitig wird vergessen darauf hinzuweisen, daß dieses Recht selbstverständlich NICHT für die Christen selbst gilt. Nichtchristen dürfen keineswegs beleidigt oder schockiert werden, indem ihnen von Christen ihre Sünden vorgehalten werden.
Wie viele Christen fühlen sich überhaupt beleidigt, wenn sie bleidigt werden?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Juergen
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Juergen »

Es gehöre zum Recht auf freie Meinungsäußerung, dass auch solche Gedanken, die "Christen beleidigen, schockieren oder verstören", geäußert werden dürfen, so die EU-Kommission
JA und? Das ist doch nicht neu.

Bereits 1976 (Handyside vs. Vereinigtes Königreich) liest man in der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs folgende Sätze:
http://www.eugrz.info/pdf/EGMR26.pdf

49…
Seine Kontrollfunktion gebietet dem Gerichtshof, den Grundsätzen, die eine „demokratische Gesellschaft“ ausmachen, größte Aufmerksamkeit zu widmen. Das Recht der freien Meinungsäußerung stellt einen der Grundpfeiler einer solchen Gesellschaft dar, eine der Grundvoraussetzungen für ihren Fortschritt und für die Entfaltung eines jeden Einzelnen. Vorbehaltlich der Bestimmung des Art. 10 Abs. 2 gilt dieses Recht nicht nur für die günstig aufgenommenen oder als unschädlich oder unwichtig angesehenen „Informationen“ oder „Ideen“, sondern auch für die, welche den Staat oder irgendeinen Teil der Bevölkerung verletzen, schockieren oder beunruhigen. So wollen es Pluralismus, Toleranz und Aufgeschlossenheit, ohne die es eine „demokratische Gesellschaft“ nicht gibt. Daraus folgt insbesondere, dass jede „Formvorschrift“, „Bedingung“, „Einschränkung“ oder „Strafdrohung“ in angemessenem Verhältnis zum verfolgten rechtmäßigen Ziel stehen muss.
Andererseits treffen jeden, der sein Recht auf freie Meinungsäußerung ausübt, „Pflichten und Verantwortung“, deren Umfang von seiner Lage und dem angewandten technischen Verfahren abhängt. Bei der Prüfung, wie im vorliegenden Fall, ob „Einschränkungen“ oder „Strafdrohungen“ den „Schutz der Moral“ bezweckten, der diese Maßnahmen in einer „demokratischen Gesellschaft“ „notwendig“ machte, kann der Gerichtshof nicht von den „Pflichten“ und der „Verantwortung“ des Betroffenen absehen.
Vgl. auch folgenden Text aus 2010:
http://www.apd.info/2010/10/12/un-sonde ... aushalten/

…Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) umfasse die Meinungsfreiheit auch Äußerungen, “die den Staat und einen Teil der Bevölkerung beleidigen, schockieren oder verstören”, erklärte Bielefeldt. Seine Grenze finde dies nur bei Aufrufen zu Hass und Gewalt…
Wieso muß ich jetzt gerade an kreuz.net denken. :hmm:
Gruß Jürgen

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ChrisCross
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von ChrisCross »

Juergen hat geschrieben:
…Nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) umfasse die Meinungsfreiheit auch Äußerungen, “die den Staat und einen Teil der Bevölkerung beleidigen, schockieren oder verstören”, erklärte Bielefeldt. Seine Grenze finde dies nur bei Aufrufen zu Hass und Gewalt…
Wieso muß ich jetzt gerade an kreuz.net denken. :hmm:
ChrisCross hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:Eine Bibel auf öffentlicher Bühne zerreißen und Christen pauschal als "mörderische Sekte" zu beschimpfen, ist laut EU ein Menschenrecht: http://www.pro-medienmagazin.de/politik ... id%5D=614

Wahrscheinlich die gleichen Leute, die fürchterlich betroffen wären, wenn auf anderer Bühne öffentlich ein Koran zerrissen würde. Aber na ja, man ist es ja mittlerweile gewohnt. :kotz:
Daraus:
Es gehöre zum Recht auf freie Meinungsäußerung, dass auch solche Gedanken, die "beleidigen, schockieren oder verstören", geäußert werden dürfen, so die EU-Kommission.
Dann sollte die Berliner Staatsanwaltschaft ganz schnell ihre Ermittlungen gegen Kreuz.net einstellen, bevor sie noch Ärger mit der EU bekommt.
Tu excitas, ut laudare te delectet, quia fecisti nos ad te et inquietum est cor nostrum, donec requiescat in te.
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von JosefBordat »

Ein ganz besonderer Fall: Todesstrafe für den Papst. - Das Argument geht etwa so: Der Papst verbiete Kondome. Deswegen stürben Menschen an AIDS. Dies sei zwar kein Mord, weil der Vorsatz fehle, doch komme es aufgrund der Vielzahl an Fällen gar nicht auf die Intention an, sondern allein auf die Folgen. Außerdem sei das Kondomverbot rassistisch, weil hauptsächlich Schwarzafrikaner die Leidtragenden seien; wären die künftigen Todesopfer weiß, würde der Papst Kondome erlauben. Ergo: Der Papst sei mit dem Tode zu bestrafen. - Was dagegen zu sagen ist, steht hier: http://jobo72.wordpress.com/212/12/27/ ... den-papst/

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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von Pilgerer »

JosefBordat hat geschrieben:Ein ganz besonderer Fall: Todesstrafe für den Papst. - Das Argument geht etwa so: Der Papst verbiete Kondome. Deswegen stürben Menschen an AIDS. Dies sei zwar kein Mord, weil der Vorsatz fehle, doch komme es aufgrund der Vielzahl an Fällen gar nicht auf die Intention an, sondern allein auf die Folgen. Außerdem sei das Kondomverbot rassistisch, weil hauptsächlich Schwarzafrikaner die Leidtragenden seien; wären die künftigen Todesopfer weiß, würde der Papst Kondome erlauben. Ergo: Der Papst sei mit dem Tode zu bestrafen. - Was dagegen zu sagen ist, steht hier: http://jobo72.wordpress.com/212/12/27/ ... den-papst/

JoBo
Der Papst zwingt niemanden zu Handlungen, die AIDS nach sich ziehen. Eher ist die gierige Lust Ursache der Todesfälle. Schon die Bibel warnt davor, dass die Sünde i.A. des Satans handelt und zum Tode führt. Also verdient die Sünde der gierigen Lust die Todesstrafe.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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lutherbeck
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von lutherbeck »

...Der Papst sei mit dem Tode zu bestrafen.
Die Welt ist verrückt - oder sind das die Auswirkungen der Erbsünde?

:vogel:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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taddeo
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Re: Christenverfolgung von Stephanus bis heute

Beitrag von taddeo »

lutherbeck hat geschrieben:
...Der Papst sei mit dem Tode zu bestrafen.
Die Welt ist verrückt - oder sind das die Auswirkungen der Erbsünde?

:vogel:
DASS die Welt verrückt ist, ist tatsächlich eine Auswirkung der Erbsünde:
die Koordinaten der Welt sind ver-rückt, aus dem Gleichgewicht. :ja:

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