Angemessene Kleidung im Gottesdienst

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Sollte man Sonntags zur Kirche etwas besonderes anziehen?

Nein, es ist völlig egal was man trägt, auf die innere Haltung kommt es an.
9
9%
Ist mir eigentlich egal, Hauptsache, es ist nicht anstößig.
40
42%
Ja, es sollte sich vom Alltagsgewand unterscheiden.
46
48%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 95

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Seraphina
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Seraphina »

Frauen mit Mantillas (oder so was ähnlichem) findest du in Deutschland glaube ich nur in der tridentinischen Messe. Zumindest habe ich noch keine im NOM gesehen.
Si Deus nobiscum, quis contra nos?

iustus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von iustus »

Ich habe - wenn auch vereinzelt - schon Frauen mit Mantilla in Messen gesehen, die in der ordentlichen Form zelebriert wurde. Kein Problem.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Seraphina
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Seraphina »

iustus hat geschrieben:Ich habe - wenn auch vereinzelt - schon Frauen mit Mantilla in Messen gesehen, die in der ordentlichen Form zelebriert wurde. Kein Problem.
Wo? In Rom? ;D
Si Deus nobiscum, quis contra nos?

obsculta
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von obsculta »

Seraphina hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Ich habe - wenn auch vereinzelt - schon Frauen mit Mantilla in Messen gesehen, die in der ordentlichen Form zelebriert wurde. Kein Problem.
Wo? In Rom? ;D

München, Theatinerkirche

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Selina
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Selina »

Nun, ich gehe auch gern mit Mantilla in die Kirche, sogar in den NOM in unserer Gemeindekirche (nicht die Theatinerkirche, aber ebenfalls in München), wenn es mich dorthin verschlägt. Das führt zwar immer mal wieder zu irritierten Blicken, aber damit kann ich ganz gut leben.
"Erlösung ist nicht Wellness, ein Baden im Selbstgenuss, sondern gerade Befreiung von der Verzwängung ins Ich hinein." (Papst Benedikt XVI.)

gottsucherin
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Waffen an Fronleichnam

Beitrag von gottsucherin »

:hmm: Im Berchtesgadener Land haben sich die ach so katholischen Gebirgsschützen mit einigen Pfarrern/Pfarrverbänden zerkriegt
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... l-1.html
Daraus:
Der Pfarrer verbietet generell das Tragen von Waffen bei Gottesdiensten. Die Gebirgsschützen beharren dagegen auf ihrer Tradition und wollen die Karabiner keinesfalls ablegen. ...Das Tragen ihrer Waffen ist für die Gebirgsschützen identitätsstiftend, sagt dagegen der Hauptmann der Bad Reichenhaller Kompanie, Karl-Heinz Schmitt, dem BR. Eine klare Mehrheit der Gebirgsschützen vertrete die Ansicht, dass man auf das Tragen der historischen Waffen auch bei Gottesdiensten nicht verzichten solle. Zahlreiche Heilige würden in der Kirche mit Waffen dargestellt. Als Konsequenz aus dem Streit um das Tragen ihrer Gewehre werden sich die Bad Reichenhaller Gebirgsschützen nicht mehr an Kirchenfesten in der Stadt beteiligen.
:narr:

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Hubertus
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Hubertus »

Ja, das verstehe ich wirklich nicht. So kann man natürlich auch
Gruppen vor den Kopf stoßen, die eigentlich noch zu einem Gut-
teil kirchlich gesinnt sind. :nein:
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Niels
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Niels »

Dürften diese Herren da mitgehen?



:hmm:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Juergen
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Juergen »

Niels hat geschrieben:Dürften diese Herren da mitgehen?



:hmm:
Na is denn schon wieder Karneval? :narr:
Gruß Jürgen

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Athanasius0570
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Athanasius0570 »

gottsucherin hat geschrieben:[...]http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... l-100.html
Daraus:
Zahlreiche Heilige würden in der Kirche mit Waffen dargestellt.
Wieviele Menschen denken eigentlicht, bevor sie reden??
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)

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Juergen
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Juergen »

Athanasius0570 hat geschrieben:
gottsucherin hat geschrieben:[...]http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... l-100.html
Daraus:
Zahlreiche Heilige würden in der Kirche mit Waffen dargestellt.
Wieviele Menschen denken eigentlicht, bevor sie reden??
Meist deuten - das willst Du vermutlich sagen - die Waffen auf die Art hin, wie der Heilige zu Tode kam.
Es gibt aber auch welche, die tatsächlich mit Waffen dargestellt werden. Ich denke da in Hl. Georg (mit Waffe und Drachen) oder auch Erzengel Michael.
Oder überhaupt, werden hl. Ritter nicht selten in Rüstung mit Schwert dargestellt, auch wenn sie nicht durch das Schwert um kamen; oder hl. Soldaten mit Lanze…
Gruß Jürgen

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Peregrin
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Peregrin »

gottsucherin hat geschrieben::hmm: Im Berchtesgadener Land haben sich die ach so katholischen Gebirgsschützen mit einigen Pfarrern/Pfarrverbänden zerkriegt
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... l-1.html
Daraus:
Der Pfarrer verbietet generell das Tragen von Waffen bei Gottesdiensten. Die Gebirgsschützen beharren dagegen auf ihrer Tradition und wollen die Karabiner keinesfalls ablegen. ...Das Tragen ihrer Waffen ist für die Gebirgsschützen identitätsstiftend, sagt dagegen der Hauptmann der Bad Reichenhaller Kompanie, Karl-Heinz Schmitt, dem BR. Eine klare Mehrheit der Gebirgsschützen vertrete die Ansicht, dass man auf das Tragen der historischen Waffen auch bei Gottesdiensten nicht verzichten solle. Zahlreiche Heilige würden in der Kirche mit Waffen dargestellt. Als Konsequenz aus dem Streit um das Tragen ihrer Gewehre werden sich die Bad Reichenhaller Gebirgsschützen nicht mehr an Kirchenfesten in der Stadt beteiligen.
:narr:
Ich würde einfach mit Waffen kommen. Der Herr Pfarrer kann sie ja wohl schlecht mit Polizeigewalt aus dem heiligen und heiligendem Raum entfernen lassen?
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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taddeo
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von taddeo »

Peregrin hat geschrieben:Ich würde einfach mit Waffen kommen. Der Herr Pfarrer kann sie ja wohl schlecht mit Polizeigewalt aus dem heiligen und heiligendem Raum entfernen lassen?
Doch, kann er. Er ist Hausherr und kann dieses Recht auch mit Hilfe der öffentlichen Gewalt durchsetzen, wenn er will.
Und vor allem muß er keinen reinlassen, der bestimmte Kriterien nicht erfüllt. Ob sie dich in Rom wegen Hotpants aussperren oder in Traunstein wegen eines Stutzens, beruht im Prinzip auf denselben Grundsätzen.

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Juergen
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:
Peregrin hat geschrieben:Ich würde einfach mit Waffen kommen. Der Herr Pfarrer kann sie ja wohl schlecht mit Polizeigewalt aus dem heiligen und heiligendem Raum entfernen lassen?
Doch, kann er. Er ist Hausherr und kann dieses Recht auch mit Hilfe der öffentlichen Gewalt durchsetzen, wenn er will…
Du hast den Witz nicht verstanden.

Das Nichttragen von Waffen soll der Pfarrer mit Waffengewalt durchsetzen?

Es werden Leute mit Waffen in die Kirche geholt, damit sie die Waffenträger wegen der Waffen mit vorgehaltener Waffe abführen…

:vogel:
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von taddeo »

Einem Gebirgsschützen muß ein Polizist keine Waffe vorhalten, damit er aus der Kirche geht. Der tut das auf bloße Aufforderung, aber er wird wahrscheinlich dann nie wieder in diese Kirche kommen.
Was der Pfarrer nicht kapiert, ist, daß ausgerechnet die Gebirgsschützen die Kirche und auch den Pfarrer mit ihrem Leib und Leben verteidigen würden, wenn's drauf ankommt. Und ihre Waffen sind dafür genauso ein Symbol wie der Schläger (Säbel) bei der Vollwichs einer Studentenverbindung. Es mag eine äußerlich etwas befremdliche Form der Religiosität sein, die die Gebirgsschützen repräsentieren. Aber normalerweise sind das die stockkatholischsten Leute, die man sich denken kann. Die hätten Papst Benedikt in der Sänfte über die Alpen getragen, wenn er es gewollt hätte.

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Peti
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Peti »

taddeo hat geschrieben: Aber normalerweise sind das die stockkatholischsten Leute, die man sich denken kann.
Ich kenne einige davon und würd sie eher zum Durchschnitt zählen.
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern ... l-1.html
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

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Seraph
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Seraph »

taddeo hat geschrieben:Einem Gebirgsschützen muß ein Polizist keine Waffe vorhalten, damit er aus der Kirche geht. Der tut das auf bloße Aufforderung, aber er wird wahrscheinlich dann nie wieder in diese Kirche kommen.
Was der Pfarrer nicht kapiert, ist, daß ausgerechnet die Gebirgsschützen die Kirche und auch den Pfarrer mit ihrem Leib und Leben verteidigen würden, wenn's drauf ankommt. Und ihre Waffen sind dafür genauso ein Symbol wie der Schläger (Säbel) bei der Vollwichs einer Studentenverbindung. Es mag eine äußerlich etwas befremdliche Form der Religiosität sein, die die Gebirgsschützen repräsentieren. Aber normalerweise sind das die stockkatholischsten Leute, die man sich denken kann. Die hätten Papst Benedikt in der Sänfte über die Alpen getragen, wenn er es gewollt hätte.
Trotzdem finde ich die Frage des Stadtpfarrers nicht unberechtigt, wenn er fragt, wieso den Gebirgsschützen ihre Karabiner wichtiger sind als der Kelch?
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)

iustus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von iustus »

Seraph hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Einem Gebirgsschützen muß ein Polizist keine Waffe vorhalten, damit er aus der Kirche geht. Der tut das auf bloße Aufforderung, aber er wird wahrscheinlich dann nie wieder in diese Kirche kommen.
Was der Pfarrer nicht kapiert, ist, daß ausgerechnet die Gebirgsschützen die Kirche und auch den Pfarrer mit ihrem Leib und Leben verteidigen würden, wenn's drauf ankommt. Und ihre Waffen sind dafür genauso ein Symbol wie der Schläger (Säbel) bei der Vollwichs einer Studentenverbindung. Es mag eine äußerlich etwas befremdliche Form der Religiosität sein, die die Gebirgsschützen repräsentieren. Aber normalerweise sind das die stockkatholischsten Leute, die man sich denken kann. Die hätten Papst Benedikt in der Sänfte über die Alpen getragen, wenn er es gewollt hätte.
Trotzdem finde ich die Frage des Stadtpfarrers nicht unberechtigt, wenn er fragt, wieso den Gebirgsschützen ihre Karabiner wichtiger sind als der Kelch?
Dass ist doch keineswegs so. Wer sagt denn, dass sie nicht die Messe woanders oder in Zivil mitfeiern?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Pit
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Pit »

Juergen hat geschrieben: ...
Es werden Leute mit Waffen in die Kirche geholt, damit sie die Waffenträger wegen der Waffen mit vorgehaltener Waffe abführen…

:vogel:
Eine Frage:
Sind diese Stutzen der Gebirgsjäger funktionsfähige Waffen?
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Juergen
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Juergen »

Pit hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: ...
Es werden Leute mit Waffen in die Kirche geholt, damit sie die Waffenträger wegen der Waffen mit vorgehaltener Waffe abführen…

:vogel:
Eine Frage:
Sind diese Stutzen der Gebirgsjäger funktionsfähige Waffen?
Nein – vermutlich nicht.
Stand nicht irgendwo was von Attrappen?


Andererseits, wird aber auch oft Salut geschossen. :hmm: :detektiv:
Gruß Jürgen

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Pit
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Pit »

Juergen hat geschrieben: ...
Nein – vermutlich nicht.
Stand nicht irgendwo was von Attrappen?


Andererseits, wird aber auch oft Salut geschossen. :hmm: :detektiv:
Meine Frage deswegen, weil diese Waffen,die fürs Salutschiessen meines Wissens nach zumindest in der Bundesrepublik nicht als Waffen gelten.
Ansonsten macht sich in der Bundesrepublik - ich weiss nicht, wie es in Österreich oder der Schweiz ist - ein Sportschütze bereits strafbar,wenn er mit seinem Luftgewehr über die Strasse geht und es nicht ordnungsgemäss verstaut ist.was ich auch richtig finde.
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San Marco
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von San Marco »

Pit hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: ...
Nein – vermutlich nicht.
Stand nicht irgendwo was von Attrappen?


Andererseits, wird aber auch oft Salut geschossen. :hmm: :detektiv:
Meine Frage deswegen, weil diese Waffen,die fürs Salutschiessen meines Wissens nach zumindest in der Bundesrepublik nicht als Waffen gelten.
Ansonsten macht sich in der Bundesrepublik - ich weiss nicht, wie es in Österreich oder der Schweiz ist - ein Sportschütze bereits strafbar,wenn er mit seinem Luftgewehr über die Strasse geht und es nicht ordnungsgemäss verstaut ist.was ich auch richtig finde.
Hinweis:

Der Ausdruck Bundesrepublik wird nicht offiziell benutzt. Was soll er auch heute ausdrücken.
Korrekt sollte Deutschland geschrieben werden.
"In Deutschland macht sich ein Sportschütze.."
Es gibt nur ein Deutschland.

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Pit
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Pit »

San Marco, ich möchte ja nicht meckern, aber ich bin im Besitz einer Taschenbuchausgabe des "Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland" herausgegeben im jahr 2012 von der Bundeszentrale für politische Bildung! ;)
carpe diem - Nutze den Tag !

Raphaela
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Raphaela »

San Marco hat geschrieben: Korrekt sollte Deutschland geschrieben werden.

Es gibt nur ein Deutschland.
Soviel ich weiß, besteht Deutschland aus mehren Bundesstaaten, ist dies dir nicht bekannt?
Wenn ich bei google übrigens Bundesrepublik eingebe, wird nicht nur Deutschland angegeben, es gibt da auch Österreich.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Dschungelboy

Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Dschungelboy »

"Bundesrepublik" war meines Wissens im offiziellen Sprachgebrauch sogar verboten, da man sich nicht auf eine Stufe mit "DDR" stellen wollte.

iustus
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von iustus »

San Marco hat geschrieben: Es gibt nur ein Deutschland.
Richtig. Es gab in den letzten Jahrzehnten immer nur ein Deutschland.

Deutschland und daneben die Ostzone (vgl. Alfred Tezlaff, ab Minute 23: http://www.youtube.com/watch?v=YzsQzoAGU9E). :)
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Peregrin
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Peregrin »

Pit hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben: ...
Nein – vermutlich nicht.
Stand nicht irgendwo was von Attrappen?


Andererseits, wird aber auch oft Salut geschossen. :hmm: :detektiv:
Meine Frage deswegen, weil diese Waffen,die fürs Salutschiessen meines Wissens nach zumindest in der Bundesrepublik nicht als Waffen gelten.
Als was das gilt, ist doch wurscht. Der nette Herr Pfarrer hat sich nun einmal entschlossen, seinem Empfinden fürs Heilige und Heilende dadurch Ausdruck zu verleihen, daß er eine Gruppe von Meßbesuchern mobbt. Heute ist es die Waffe, morgen die Tracht, übermorgen der Bart oder das Geschau. Solche Typen finden immer einen Grund.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.

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Pit
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Pit »

Raphaela hat geschrieben: ....
Wenn ich bei google übrigens Bundesrepublik eingebe, wird nicht nur Deutschland angegeben, es gibt da auch Österreich.
Um die Debatte vieleicht wieder zum eigentlichen Thema zu lenken,möchte ich etwas klarstellen:
Bundesrepublik bezeichnet die Staatsform also die Föderale Republik,die aus mehreren Bundesländern oder -staaten (wie in den USA) besteht-aus eben dem Grund ist die offizielle (!) englischsprachige Bezeichnung für dieses Land auch Federal Republic of Germany, was "Föderale Republik (von) Deutschland" bedeutet und ebenso gut mit Bundesrepublik Deutschland übersetzt werden kann.
Aus westdeutscher Sicht wurde es übrigens auch vor der Wende immer auf das gesamtdeutsche Gebiet bezogen,was auch der Grund war,warum es in der DDR seitens der Bundesrepublik nie eine Botschaft,sondern lediglich die Ständige Vertretung gab.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Pit
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Re: Waffen an Fronleichnam

Beitrag von Pit »

Peregrin,das ist nicht wurscht,da es sich,wenn ich es richtig sehe,bei den Stutzen de facto nicht um scharfe,funktionsfähige Schusswaffen,sondern einen Teil der Gebirgsschützentracht handelt.
carpe diem - Nutze den Tag !

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cantus planus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von cantus planus »

Seraph hat geschrieben:Trotzdem finde ich die Frage des Stadtpfarrers nicht unberechtigt, wenn er fragt, wieso den Gebirgsschützen ihre Karabiner wichtiger sind als der Kelch?
Nein, überhaupt nicht. Das haben die Gebirgsschützen ja nicht gesagt, sondern der Pfarrer, der erst aus unbegründetem Gutmenschentum, üblicher linker "Friedenserziehung" (was ihn vermutlich vermindert schuldfähig macht) und kultureller Ignoranz eine uralte Tradition zerstört, lenkt damit auf einen Nebenkriegsschauplatz. Ich würde in so einem Fall auch nicht mehr in diese Kirche gehen, sondern schauen, ob die Gebirgsschützen nicht in einer anderen Pfarrei willkommen wären (da hätten sie dann ihren Kelch...).

Und selbst wenn die Folklore bei einigen dabei tatsächlich überwiegt: immerhin kommen so die Gebirgsschützen in die Kirche und versehen dort mit Ernsthaftigkeit ihren Dienst. In Zeiten, wo noch der blasphemischste Unsinn als "niederschwelliges Angebot" verbrochen wird, kann also auch dieser Vorwurf getrost vergessen werden.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.

‎Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky

iustus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von iustus »

:daumen-rauf:
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Lupus
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Re: Angemessene Kleidung im Gottesdienst

Beitrag von Lupus »

Imho hat der Herr Stadtpfarrer, einfach gesagt, daneben gegriffen!
Die Gebirgsschützen, -ich kenne ihre Traditionen aus eigenem Erleben in Benediktbeuern-, haben in krisenhaften Zeiten stets treu zum Königshaus und zur Kirche gehalten! Ich erinnere nur an die Sendlinger Mordweihnacht und den Schmied von Kochel.
Ihnen jetzt kriegerische Gesinnung und Ähnliches zu unterstellen ist so weit hergeholt, dass ich mich frage, aus welchem entfernten Heimatland und aus welcher Gesinnungsecke kommen Hochwürden! Selbst Benedikt XVI, der Vielgeliebte, ist bei ihnen Ehrenmitglied! Ob Herr Stadtpfarrer nicht auch seine Anti-Benedikt-Gesinnung zum Ausdruck bringen wollen?
+L.
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