Berolinensis hat geschrieben:Entschuldige. Hier, bitte:
Auch nicht viel besser.
Obwohl: vielleicht sind das ja alles noch Photos aus der Zeit vor seiner Priesterweihe und heute läuft er in Soutane herum. Man soll nie die Hoffnung verlieren.
HeGe hat geschrieben:[Obwohl: vielleicht sind das ja alles noch Photos aus der Zeit vor seiner Priesterweihe und heute läuft er in Soutane herum.
Ich muß dich enttäuschen:
Das erste Bild stammt von der Seite der Deutschschweizer Ordinarienkonferenz (http://www.kath.ch/sbk-ces-cvs/person_d ... &sprache=d), das zweite aus dem Artikel der Basler Zeitung, hat ebenfalls das Logo der SBK im Bild (obe links).
Die Basler Zeitung hat jetzt übrigens interessanterweise das Bild ausgetauscht - ich denke, es liegt nicht fern zu vermuten, daß dies auf Wunsch des Bistums geschehen ist:
Viel besser ist es aber auch nicht. Diese weißen Klerikerhemden liebe ich besonders: ein vollkommenes Beispiel, wie man den Buchstaben eines Gesetzes, aber nicht dessen Sinn erfüllt. (Außerdem erinnern sie mich an den alten Witz von Otto über die ostfriesische Nationalflagge: weißer Adler auf weißem Grund, und dann hält er ein Tempo-Taschentuch hoch.)
Dazu dann gestreifter Anzug mit Weste - das soll wohl die erwähnten Managerqualitäten hervorheben.
Es werde für ihn als Bischof eine Hauptherausforderung sein, «nahe bei den Menschen zu sein». Im Bistum Basel gebe es viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Kirche sei «nicht ein Dienstleistungsunternehmen» wie ein anderes.
Die Frauenordination sei eine weltkirchliche Frage. Die Kirche habe in den «verschiedenen Kontinenten verschiedene Geschwindigkeiten». Er sei in Afrika gewesen und habe festgestellt, dass das Thema dort «nicht auf der Tagesordnung» stehe.
«Ich habe gemerkt, dass es nicht Zeit ist, den Ländern des Südens unsere Themen aufzudrängen.» Die Zeit der Kolonialisierung sei vorbei. «Es muss alles von unten kommen, damit es richtig ankommen kann», sagte Gmür.
Zölibat diskutieren
Zum Zölibat führte Gmür aus, diese Lebensform sei für ihn ein «freiwilliger Entscheid» gewesen. Es sei auch ein Entscheid für einen «alternativen Lebensstil» gewesen.
Die Frage sei, ob für die Berufung zum Priester gleichzeitig eine Berufung zum zölibatären Leben erforderlich sei. «Ich persönlich meine das nicht», sagte Gmür. Deswegen müsse man darüber diskutieren.
Nächsten Sonntag wollen aufgebrachte Katholiken ihren Unmut gegen die autoritäre Politik des Papstes auf die Strasse tragen. Pikant: Auch Vertreter der Bischofskonferenz wohnen der Demo bei.
[...]
Die Bischofskonferenz schickt gar Vertreter an die Kundgebung. Walter Müller, Sprecher der Bischofskonferenz bestätigt dies auf Anfrage von Tagesanzeiger.ch/Newsnetz. Mitmarschieren wollen Generalsekretär Felix Gmür und Abt Martin Werlen von Einsiedeln zwar nicht, aber die Anliegen der Demonstranten anhören und aufnehmen sowie ein Statement abgeben.
Würzburg (POW) Mit rund 500 Gläubigen – darunter zahlreiche im zurückliegenden Jahr gefirmte Jugendliche und Erwachsene sowie deren Firmbegleiter, Eltern, Geschwister und Paten – hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Christkönigssonntag, 21. November, im Kiliansdom den Tag der Gefirmten gefeiert. Das Treffen stand unter dem Motto: „Du bist im Spiel!“ Im Vorprogramm zeigte Jongleur Harry Hirsch anhand spektakulärer Tricks unter anderem mit Bällen, Ringen und Rohren, welche Herausforderungen junge Leute im Leben begegnen und wie sich das Leben verändert, wenn Gott ins Spiel kommt.
Kilianus hat geschrieben:Würzburg (POW) Mit rund 500 Gläubigen – darunter zahlreiche im zurückliegenden Jahr gefirmte Jugendliche und Erwachsene sowie deren Firmbegleiter, Eltern, Geschwister und Paten – hat Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Christkönigssonntag, 21. November, im Kiliansdom den Tag der Gefirmten gefeiert. Das Treffen stand unter dem Motto: „Du bist im Spiel!“ Im Vorprogramm zeigte Jongleur Harry Hirsch anhand spektakulärer Tricks unter anderem mit Bällen, Ringen und Rohren, welche Herausforderungen junge Leute im Leben begegnen und wie sich das Leben verändert, wenn Gott ins Spiel kommt.
Was hat Mons. Hofmann denn da für einen Stab? Der schaut ja aus wie eine Ferula.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
cantus planus hat geschrieben:Das wird jetzt offensichtlich modern. So eine verrutschte (verbeulte?) Ferula führt der Pariser Kardinal André Vingt-Trois schon länger:
Noch mehr solcher Zumutungen?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Zum neuen Baseler Bischof:
Egal was von euch gekommen ist (habe nicht alles durchgelesen), ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich auf alle Fälle um einen Priester handelt, dem das geistliche Leben seiner Priester wichtig ist und darauf schon in der Ausbildung geachtet wird.
-> Ich hatte diesbezüglich mal mit ihm zu tun, mehr Persönliches möchte ich dazu nicht widergeben. Aber ich halte ihn von daher für einen guten Bischof.
Raphaela hat geschrieben:...ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich auf alle Fälle um einen Priester handelt, dem das geistliche Leben seiner Priester wichtig ist und darauf schon in der Ausbildung geachtet wird.
Wie darf man sich das geistliche Leben konkret vorstellen auf das er da achtet?
Raphaela hat geschrieben:...ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich auf alle Fälle um einen Priester handelt, dem das geistliche Leben seiner Priester wichtig ist und darauf schon in der Ausbildung geachtet wird.
Wie darf man sich das geistliche Leben konkret vorstellen auf das er da achtet?
Habe ich per pn beantwortet; habe oben schon geschrieben gehabt, dass ich mehr Persönliches dazu nicht widergeben möchte.
Raphaela hat geschrieben:...ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich auf alle Fälle um einen Priester handelt, dem das geistliche Leben seiner Priester wichtig ist und darauf schon in der Ausbildung geachtet wird.
Wie darf man sich das geistliche Leben konkret vorstellen auf das er da achtet?
Habe ich per pn beantwortet; habe oben schon geschrieben gehabt, dass ich mehr Persönliches dazu nicht widergeben möchte.
PN gesehen!
Mir war nicht klar, daß Du die Beschreibung der Hilfsmittel zum Aufbau eines geistlichen Lebens (z.B. tägliches Meßopfer, Breviergebet, Rosenkranz, Betrachtung,...) als etwas Persönliches betrachtest.
In der Erzdiözese Salzburg geht es seit der kath.net-Berichterstattung über die umstrittene Zeitung der "Katholischen Jugend" weiter drunter und drüber. Jetzt hat der Salzburger Pastoralrat, eine offizielle Einrichtung der Erzdiözese Salzburg, in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dass die katholische Internetzeitung kath.net in der Erzdiözese Salzburg zensuriert werden soll und "wie Pornoseiten" (!) auf dem Diözesanserver gesperrt werden soll.
[...]
Gleichzeitig hat der Pastoralrat sich in der jüngsten Sitzung auch die Frage gestellt, wie man denn verhindern könne, dass sich Bischöfe an kath.net beteiligen und dort zu Wort melden. Der Angriff geht offensichtlich gegen den Salzburger Weihbischof Andreas Laun...
Das lässt unfreiwillig tiefe Einblicke in die Geisteshaltung der Diözese zu. Zwar mag man an kath.net vieles kritisieren, doch hatten sie mit ihrer Kritik an den erwähnten Mißständen vollkommen recht!
Aber, wie ich schon mehrfach erwähnte, der Zustand der modernen Kirche ähnelt frappierend dem der untergehenden Sowjetunion. Daher überraschen auch solche Akionen nicht mehr.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Raphaela hat geschrieben:...ich kann mit Sicherheit sagen, dass es sich auf alle Fälle um einen Priester handelt, dem das geistliche Leben seiner Priester wichtig ist und darauf schon in der Ausbildung geachtet wird.
Wie darf man sich das geistliche Leben konkret vorstellen auf das er da achtet?
Habe ich per pn beantwortet; habe oben schon geschrieben gehabt, dass ich mehr Persönliches dazu nicht widergeben möchte.
PN gesehen!
Mir war nicht klar, daß Du die Beschreibung der Hilfsmittel zum Aufbau eines geistlichen Lebens (z.B. tägliches Meßopfer, Breviergebet, Rosenkranz, Betrachtung,...) als etwas Persönliches betrachtest.
Die Sachen, die du jetzt nennst, sind ja nur das Wenigste, es ging um viel mehr....
Raphaela hat geschrieben:Die Sachen, die du jetzt nennst, sind ja nur das Wenigste, es ging um viel mehr....
Und, fordert und fördert der designierte Bischof wenigstens die von mir genannten Sachen? Halten die Priester im Bistum wenigstens eine tägliche Betrachtung? ...