Mir ist Bischof Ackermann eben schon wieder schwer auf den Geist gegangen: http://www.kath.net/detail.php?id=33259Pilger hat geschrieben:Der Vicarius Jesu Christi hat in seiner Freiburger Rede ganz deutlich und kristallklar die Lehre der römisch – katholischen Kirche verkündet. Das sich manch deutscher Bischof von dieser Lehre durch Reformen distanzieren möchte ist seid langen offensichtlich und bekannt.
Die Frage ist nun nachdem der Heilige Vater seine Heiligkeit Papst Benedikt. XVI. Deutschland verlassen hat, wohin führt der Weg der deutschen katholischen Kirche?
Bleibt die katholischen Kirche in Deutschland in der Einheit mit der römisch – katholischen Kirche und den Papst und geht den Weg der Erneuerung durch eine Ent-weltlichung der katholischen Kirche in Deutschland.
Oder verlässt die katholische Kirche in Deutschland die Einheit mit der römisch – katholischen Kirche und den Papst und geht den Weg der Erneuerung durch Dialogprozesse zu liberalen Zeitgeist-Reformen und sichert somit vermeintlich Macht und Privilegien der kirchlichen Funktionäre in Deutschland ab.
Die Worte des Vicarius Jesu Christi sind nicht interpretierbar entweder werden seine Worte angenommen und dementsprechend gehandelt oder seine Worte werden durch eine imaginäre Interpretation vernebelt und somit abgelehnt.
Dass ausgerechnet Ackermann Nebelkerzen wirft, überrascht nun wirklich nicht. Der Appell des Heiligen Vaters ist zunächst einmal ganz deutlich und unmißverständlich an die glaubensleere und strukturverknöcherte Kirche in Deutschland gerichtet.
Dass man nun wieder meint, der ganzen Welt und selbst dem Vatikan erklären zu können, was man zu denken habe, noch bevor man sich selbst reuig an die Brust klopft, ist wiederum so typisch deutsch, wie es überhaupt nur sein kann.
Und prompt diskutiert man wieder über Gott und die Welt, vergeudet Zeit mit Grundsatzpapieren und Diskussionsrunden, anstatt das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist.
Aber, wie gesagt: überraschend kommt das nicht. Es ist ja immerhin schonmal erfreulich, dass Bischof Ackermann bemerkt hat, dass der Papst die Kirche liebt.
