Gott und Kirchenzugehörigkeit
- Maria Magdalena
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@Jürgen
Danke für denTipp und das ich eine Blasphemie beging war mir nicht bewußt. Also bitte ich um Entschuldigung!
Nur kurz am Rande bemehrt :es heißt natürlich Legasthenie
Sylvia
Nur kurz am Rande bemehrt :es heißt natürlich Legasthenie
Sylvia
Lieber Alexander,Alexander hat geschrieben:In welcher Übersetzung hast Du es gefunden, Ragnar?
leider steht das nicht überall dabei...
http://www.susannealbers.de/Das%20Buch% ... irach.html
http://www.kathbern.ch/index.php?na=6,2,3,33821,dWer den Vater achtet, wird lange leben,
und wer seiner Mutter Ehre erweist, der erweist sie JHWH.
Jesus Sirach 3,6
Lieber Jürgen,Juergen hat geschrieben:Wenn man den Text nicht vorliegen hat und aus dem Kopf "zitiert", da kann man wohl beim Buch der Sprichwörter oder Jesus Sirach mal einiges durcheinanderwerfen. Das mag verzeihlich sein.Alexander hat geschrieben:Du hast den Sinn des Verses völlig umgebastelt, Sylvia, das ist Blasphemie.
Besser ist es freilich, wenn man mal kurz nachguckt. Onlinebiblen gibt es ja zuhauf im Internet.
was ist an Sylvias Wiedergabe blasphemisch?
Zuletzt geändert von Ragnar am Mittwoch 20. Juli 2005, 12:40, insgesamt 1-mal geändert.
LXX hat geschrieben:Sir 3,6 ὁ δοξάζων πατέρα μακροημερεύσει,
καὶ ὁ εἰσακούων κυρίου ἀναπαύσει μητέρα αὐτοῦ·
Vulgata hat geschrieben:Sir 3,7 qui honorat patrem suum vita vivet longiore et qui obaudit patrem refrigerabit matri
Luther 1912 (mit Apokr.) hat geschrieben:Sir 3,7 Wer seinen Vater ehrt, der wird desto länger leben; und wer um des Herrn willen gehorsam ist, an dem hat die Mutter einen Trost.
King James (with Apokr.) hat geschrieben:Sir 3,6 He that honoureth his father shall have a long life; and he that is obedient unto the Lord shall be a comfort to his mother.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Die Übersetzung von Sylvia scheint mir aber recht interpretativ, wenn man sich das Original der LXX anguckt.
Das zu übersetzen überlasse ich mal Alexander, der kann sicher viel besser Griechisch als ich
Das zu übersetzen überlasse ich mal Alexander, der kann sicher viel besser Griechisch als ich

Gruß Jürgen
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Nun denn, dann entschuldige ich mich bei Sylvia, die ja nichts gegen die tendenzösen Übersetzer konnte. Am dümmsten ist natürlich die Variante mit dem Tertagramm JHWH --- es kommt in Jesus Sirach nirgends vor, da das Buch in der griechischen Sprache vorliegt und nicht in der hebräischen.
Nun denn, der RICHTIGE Text: ho doxázon patéra makroemere'vsei, kaì ho eisakoúon Kiríou anapa'vsei metéra avtoû'.
(unterstichenes o= Omega, unterstrichenes e= Eta)
Bezogen auf meine Griechischkenntisse irrst Du Dich leider, Juergen.
Nun denn, der RICHTIGE Text: ho doxázon patéra makroemere'vsei, kaì ho eisakoúon Kiríou anapa'vsei metéra avtoû'.
(unterstichenes o= Omega, unterstrichenes e= Eta)
Bezogen auf meine Griechischkenntisse irrst Du Dich leider, Juergen.
Zuletzt geändert von Alexander am Mittwoch 20. Juli 2005, 14:57, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Der seinen Vater ehrende wird "langtagen"("vieltagen, ausgedehnttagen, buchstäblich: großtagen") und der dem Herrn gehorchende wird seine Mutter "ruhigen".
Eine schöne Vergewaltigung der dt. Sprache, was?
Eine schöne Vergewaltigung der dt. Sprache, was?
Zuletzt geändert von Alexander am Mittwoch 20. Juli 2005, 13:29, insgesamt 2-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
- Maria Magdalena
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Also ich habe mir die "Neue Jerusalemer Bibel" von unserem Pfarrer ausgeliehen und dort steht wörtlich folgendes
Wer den Vater achtet,wirdlange leben/und wer seiner Mutter Ehre erweist,der erweist sie dem HERRN.
Mal,ganz unschuldig gefragt: Wäre es nicht schön ,wenn es hier eine Übersetzung geben würde, die nicht zu solchen Mißverständnise führt?
Nja,ich frage halt aus der Sicht des Laien
Wer den Vater achtet,wirdlange leben/und wer seiner Mutter Ehre erweist,der erweist sie dem HERRN.
Mal,ganz unschuldig gefragt: Wäre es nicht schön ,wenn es hier eine Übersetzung geben würde, die nicht zu solchen Mißverständnise führt?
Nja,ich frage halt aus der Sicht des Laien

Urks,Sylvia hat geschrieben:Also ich habe mir die "Neue Jerusalemer Bibel" von unserem Pfarrer ausgeliehen und dort steht wörtlich folgendes
Wer den Vater achtet,wirdlange leben/und wer seiner Mutter Ehre erweist,der erweist sie dem Herrn.
das ist der Text der Einheitzübersetzung

Gruß Jürgen
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Eine bessere der heute verkäuflichen katholischen Bibeln ist die Herderübersetzung. (Übersetzung des Herderkommentars, man hat sie ohne den Kommentar abgedruckt.) Auch Kürzinger ist nicht schlecht. Die beste kath. Übersetzung überhaupt ist aber wohl nachwievor die von Allioli, wenn ich nicht was besseres übersehen hab. Die "Anheizübersetzung" würde ich wirklich keinem empfehlen.
Womit wir vollkommen offtopic wären.
Womit wir vollkommen offtopic wären.
Zuletzt geändert von Alexander am Mittwoch 20. Juli 2005, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Herr Gott,
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
großes Elend ist über mich gekommen.
Meine Sorgen wollen mich erdrücken,
ich weiß nicht ein noch aus.
Gott, sei gnädig und hilf.
Gib Kraft zu tragen, was du schickst,
laß die Furcht
nicht über mich herrschen.
(D. Bonhoeffer)
Aber, kannst du mit Gewissheit sagen,Alexander hat geschrieben:Eine bessere der heute verkäuflichen katholischen Bibeln ist die Herderübersetzung. (Übersetzung des Herderkommentars, man hat sie ohne den Kommentar abgedruckt.) Auch Kürzinger ist nicht schlecht. Die beste kath. Übersetzung überhaupt ist aber wohl nachwievor die von Allioli, wenn ich nicht was besseres übersehen hab. Die "Einheizübersetzung" würde ich wirklich keinem empfehlen.
Womit wir vollkommen offtopic wären.
dass die Einheitsübersetzung eine "Einheizübersetzung" ist?
hallo werner,
liebe grüße,
kalinka
wenn ich dich mal was persönliches fragen darf - wie hast du diese gewissenkrise denn hinter dich gebracht? es wär supernett, wenn du mir a bissal was von deiner krise samt bewältigung derselben erzählen könntest. meinst das geht?Werner001 hat geschrieben:Kalinka macht eine Gewissenskrise durch, die ich sehr gut nachvollziehen kann, weil ich sie schon hinter mir habe, ...
liebe grüße,
kalinka
servus petra, hallo allemiteinander,
trotzdem: die stellung, die die kirche derzeit den frauen innerhalb ihrer eigenen strukturen als auch in der gesellschaftspolitk, die die kirche betreibt, zuschreibt, ist eine diskriminierende (auch wenn sie die diskriminierung manchmal "nur" in nebensätzen ausdrückt). auch wenn sich diese von der kirche den frauen zugeschriebene stellung langsam verbessert, so ist sie immer noch eine schlechterstellung. somit handelt die kirche imho immer noch falsch, auf eine mir unerträgliche art und weise falsch.
jetzt stellt sich mir die frage: ist es aussreichend, wenn sich eine unerträglichkeit, etwas falsches und schlechtes, langsam verbessert, aber dabei immer noch unerträglich, sprich: falsch und schlecht, bleibt?
kann ich mitglied einer organisation bleiben, deren in frauenfragen negativer einfluß auf unsere gesellschaft und die stellung, die sie in ihren eigenen reihen den frauen zuspricht, sich zwar langsam verbessert, aber meinem gewissen nach immer noch falsch ist? unterstütze ich durch meine mitgliedschaft in der röm.kath. kirche nicht ihre frauenpolitik?
wie geht es dir, mit der frauenpolitik (und die kirche macht politik, nimmt teil am gesamtgesellschaftlichen meinungsbildungsprozeß) der röm.kath. kirche? reicht dir, daß die situation sich langsam verbessert, obwohl die kirche immer noch "hinterherhinkt"?
liebe grüße,
kalinka
aber du hast recht, die röm. kath. kirche tut - gaaaaaaaanz laaaaaaaaagsam, aber doch (zuminest ansatzweise) - etwas gegen die diskriminierung der frauen in ihren eigenen reihen, oder besser: sie baut diskriminierung ab.Petra hat geschrieben:dir geht es darum, dass die Kirche Frauen Vorschriften macht, die weder ihren Fähigkeiten noch Gottes Willen entsprechen, verbunden mit einer Tendenz zur Minderbewertung? (So habe ich es zumindest verstanden.)
Sehe ich anders. Die Kirche hängt bei gesellschaftlichen Entwicklungen zeitlich nach. Sie prüft halt so gerne, wo denn das Gute zu finden ist, das man behalten sollte. Die Möglichkeit, dass Frauen beruflich und gesellschaftlich die gleichen Chancen haben wie Männer, ist noch relativ jung, kirchlich gesprochen . Vor 100 Jahren gehörte eine Professorin noch zu den extrem seltenen Ausnahmeerscheinungen, mittlerweile sitzen sie sogar in theologischen Räten des Vatikans. Papst Johannes Paul II hat die Frauen dabei unterstützt, in der Welt dieselben Rechte einzufordern. Sie bewegt sich doch! Aber langsam, damit in den Gegenden der Welt, die eine andere Kultur haben, nicht gar zu viel Verwirrung aufkommt. Aber dennoch in klaren Worten zu Gleichwertigkeit der Frauen vor Gott und in der Kirche.
Und über die Kirchenlehrerinnen und die hochgebildeten Heiligen, von denen sich im Laufe der Jahrhunderte manche massiv zu Wort gemeldet haben (und z.T. auch laut über die Benachteilung als Frau geseufzt haben), weißt du sicher Bescheid. Ihre heutigen Schwestern sind in Pfarrgemeinderäten u.ä. aktiv. Und m.E. wird sich bei der Besetzung von "Ämtern", die nicht die Priesterweihe zur Bedingung haben, auch noch viel ändern.
Und nochmal: Sie bewegt sich doch!
trotzdem: die stellung, die die kirche derzeit den frauen innerhalb ihrer eigenen strukturen als auch in der gesellschaftspolitk, die die kirche betreibt, zuschreibt, ist eine diskriminierende (auch wenn sie die diskriminierung manchmal "nur" in nebensätzen ausdrückt). auch wenn sich diese von der kirche den frauen zugeschriebene stellung langsam verbessert, so ist sie immer noch eine schlechterstellung. somit handelt die kirche imho immer noch falsch, auf eine mir unerträgliche art und weise falsch.
jetzt stellt sich mir die frage: ist es aussreichend, wenn sich eine unerträglichkeit, etwas falsches und schlechtes, langsam verbessert, aber dabei immer noch unerträglich, sprich: falsch und schlecht, bleibt?
kann ich mitglied einer organisation bleiben, deren in frauenfragen negativer einfluß auf unsere gesellschaft und die stellung, die sie in ihren eigenen reihen den frauen zuspricht, sich zwar langsam verbessert, aber meinem gewissen nach immer noch falsch ist? unterstütze ich durch meine mitgliedschaft in der röm.kath. kirche nicht ihre frauenpolitik?
wie geht es dir, mit der frauenpolitik (und die kirche macht politik, nimmt teil am gesamtgesellschaftlichen meinungsbildungsprozeß) der röm.kath. kirche? reicht dir, daß die situation sich langsam verbessert, obwohl die kirche immer noch "hinterherhinkt"?
liebe grüße,
kalinka
- Knecht Ruprecht
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Hi, Ich weiß, ich bin nicht Petra. Jedoch weiß ich, dass ich freiwillig in keiner Organisation Mitglied wäre, wenn ich nicht hinter ihr stehen würde. Und hinter der Grupperung Namens Kirche stehe ich voll dahinter.kalinka hat geschrieben:servus petra, hallo allemiteinander,
aber du hast recht, die röm. kath. kirche tut - gaaaaaaaanz laaaaaaaaagsam, aber doch (zuminest ansatzweise) - etwas gegen die diskriminierung der frauen in ihren eigenen reihen, oder besser: sie baut diskriminierung ab.Petra hat geschrieben:dir geht es darum, dass die Kirche Frauen Vorschriften macht, die weder ihren Fähigkeiten noch Gottes Willen entsprechen, verbunden mit einer Tendenz zur Minderbewertung? (So habe ich es zumindest verstanden.)
Sehe ich anders. Die Kirche hängt bei gesellschaftlichen Entwicklungen zeitlich nach. Sie prüft halt so gerne, wo denn das Gute zu finden ist, das man behalten sollte. Die Möglichkeit, dass Frauen beruflich und gesellschaftlich die gleichen Chancen haben wie Männer, ist noch relativ jung, kirchlich gesprochen . Vor 100 Jahren gehörte eine Professorin noch zu den extrem seltenen Ausnahmeerscheinungen, mittlerweile sitzen sie sogar in theologischen Räten des Vatikans. Papst Johannes Paul II hat die Frauen dabei unterstützt, in der Welt dieselben Rechte einzufordern. Sie bewegt sich doch! Aber langsam, damit in den Gegenden der Welt, die eine andere Kultur haben, nicht gar zu viel Verwirrung aufkommt. Aber dennoch in klaren Worten zu Gleichwertigkeit der Frauen vor Gott und in der Kirche.
Und über die Kirchenlehrerinnen und die hochgebildeten Heiligen, von denen sich im Laufe der Jahrhunderte manche massiv zu Wort gemeldet haben (und z.T. auch laut über die Benachteilung als Frau geseufzt haben), weißt du sicher Bescheid. Ihre heutigen Schwestern sind in Pfarrgemeinderäten u.ä. aktiv. Und m.E. wird sich bei der Besetzung von "Ämtern", die nicht die Priesterweihe zur Bedingung haben, auch noch viel ändern.
Und nochmal: Sie bewegt sich doch!
trotzdem: die stellung, die die kirche derzeit den frauen innerhalb ihrer eigenen strukturen als auch in der gesellschaftspolitk, die die kirche betreibt, zuschreibt, ist eine diskriminierende (auch wenn sie die diskriminierung manchmal "nur" in nebensätzen ausdrückt). auch wenn sich diese von der kirche den frauen zugeschriebene stellung langsam verbessert, so ist sie immer noch eine schlechterstellung. somit handelt die kirche imho immer noch falsch, auf eine mir unerträgliche art und weise falsch.
jetzt stellt sich mir die frage: ist es aussreichend, wenn sich eine unerträglichkeit, etwas falsches und schlechtes, langsam verbessert, aber dabei immer noch unerträglich, sprich: falsch und schlecht, bleibt?
kann ich mitglied einer organisation bleiben, deren in frauenfragen negativer einfluß auf unsere gesellschaft und die stellung, die sie in ihren eigenen reihen den frauen zuspricht, sich zwar langsam verbessert, aber meinem gewissen nach immer noch falsch ist? unterstütze ich durch meine mitgliedschaft in der röm.kath. kirche nicht ihre frauenpolitik?
wie geht es dir, mit der frauenpolitik (und die kirche macht politik, nimmt teil am gesamtgesellschaftlichen meinungsbildungsprozeß) der röm.kath. kirche? reicht dir, daß die situation sich langsam verbessert, obwohl die kirche immer noch "hinterherhinkt"?
liebe grüße,
kalinka

servus knecht ruprecht,
knecht ruprecht, bist du bürger eines staates (der ja auch eine "organisation" ist) und stehst du voll hinter diesem (inkl. zb. aller gesetze)?
liebe grüße,
kalinka
nun, rein theoretisch kann man ja auch ohne staatsbürgerschaft leben ....Knecht Ruprecht hat geschrieben: Hi, Ich weiß, ich bin nicht Petra. Jedoch weiß ich, dass ich freiwillig in keiner Organisation Mitglied wäre, wenn ich nicht hinter ihr stehen würde. Und hinter der Grupperung Namens Kirche stehe ich voll dahinter.
knecht ruprecht, bist du bürger eines staates (der ja auch eine "organisation" ist) und stehst du voll hinter diesem (inkl. zb. aller gesetze)?
liebe grüße,
kalinka