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Wir haben als Katholiken große Aufgaben - da muss man nicht an sinnlosen Nebenkratern seine Energie verschwenden...
also Schwanz eingezogen!Niels hat geschrieben:Ach nee. Jetzt ist das "Jahr der Barmherzigkeit" - da wird nicht mehr rumgestänkert.![]()
Wir haben als Katholiken große Aufgaben - da muss man nicht an sinnlosen Nebenkratern seine Energie verschwenden...
Ich hatte das "der Pfarrer liess ausrichten" ganz bewusst so formuliert,Niels hat geschrieben:Ohne die Situation im Detail zu kennen: Da hat jemand vermutlich ansatzweise einen an derVir Probatus hat geschrieben: Die Kirche krankt daran, dass die klerikale Hierarchie in allem und jedem die Deutungshoheit behalten will. Selbst beim bloggen. Neulich wollte eine Familie unserer Kirche eine Sakristeitürglocke spenden. Es gab on dieser Kirche noch nie eine solche Glocke.
Die Familie hatte da wohl auch schon etwas ins Auge gefasst. Es wäre ganz sicher keine billige Lösung geworden.
Es ist gescheitert. Der leitende Pfarrer liess der Familie ausrichten, wenn er die Glocke nicht persönlich aussuchen könne, würde nichts daraus.
Laien sind als irgendwie "Mundtote Deppen" willkommen, mehr nicht.GlockeWaffel.
Pastoral ziemlich unklug und auch sonst völlig unverständlich.
Ich gehe davon aus, daß Deine Einschaätzung der Situation richtig ist. Manchem Bischof sind (wie es scheint) seine Priester so egal, wie einem Konzernchef die Reinigungskräfte.Vir Probatus hat geschrieben:Ich hatte das "der Pfarrer liess ausrichten" ganz bewusst so formuliert,
Weil es eben so war, und weil hier ein Kardinal dem Pfarrer "ausrichten liess".
Der "Dialog auf Augenhöhe" ist pures Wunschdenken, selbst unter Klerikern, wie man hier sieht.
Oder glaubt hier jemand, EM Marx habe tatsächlich keine Zeit, einen solchen Brief persönlich zu beantworten?
Er benutzt irgendeinen Schwätzer seines Hofstaates, der den Brief beantwortet und verklausuliert mitteilt "Ein Kardinal hat immer Recht".
Barmherzigkeit wird derzeit derart häufig benutzt, dass es fast zum Unwort des Jahres taugt. Ähnlich wie pastoral. So wie "pastorale Gründe" seit langem das Schlagwort für Entscheidungen ist, die weder durch die Vernunft noch durch die Tradition begründet werden, verkommt Barmherzigkeit immer mehr zu einem Wort sozialpolitischer Dimension, mit dem man politische Entscheidungen zu begründen versucht - vornehmlich jene, die gegen die Kirche gerichtet sind.Niels hat geschrieben:Nö. Ich bin nur barmherzig.
Sempre hat geschrieben:Da tobt ja ein regelrechter internationaler shitstorm im Kommentarbereich des Blogs der DBK.Siard hat geschrieben: http://www.katholisch.de/aktuelles/stan ... rme-kirche
Deshalb bekommen die DBK-Sitzungskatholizismus-Buddhas jetzt Nachhilfe: Bischof Barron antwortet den deutschen BischöfenHeGe hat geschrieben:DBK distanziert sich von 'katholisch.de'-Afrika-KommentarNiels hat geschrieben:Ziemlich halbherzig.
Auf Fratzenbuch verteidigt sich der Autor des DBK-Pamphlets, Björn Odendahl:Bischof Barron hat geschrieben:Die Kirche in Afrika wächst nicht deshalb, weil die Menschen des Kontinents ungebildet sind, sondern weil das dort gelebte Christentum fest im Übernatürlichen verwurzelt ist. [...] Es sei besonders entmutigend, dass diese Gedanken nicht von einem säkularistischen oder antireligiösen Autor stammen, sondern von einem Redakteur des offiziellen Internetauftrittes der Deutschen Bischofskonferenz. [...] Wenn sich das Christentum auf innerweltliche Aktivitäten reduziere, verdunste es schnell – wie man es in Europa derzeit sehen könne, schreibt Barron.
Dann sehen wir uns doch noch einmal die entsprechende Stelle an:Börn Odendahl hat geschrieben:"In keinem Wort bezeichne ich Afrikaner oder sonst irgendeinen Menschen als dumm oder pauschalisiere, dass nur ungebildete Menschen gläubig sind."
Ein Nutzer kommentiert das auf der bereits verlinkten Fratzenbuch-Seite so:Björn Odendahl hat geschrieben:"So wie in Afrika. Natürlich wächst die Kirche dort. Sie wächst, weil die Menschen sozial abgehängt sind und oft nichts anderes haben als ihren Glauben. Sie wächst, weil der Bildungsstand durchschnittlich auf einem niedrigeren Niveau ist und die Menschen einfache Antworten auf schwierige (Glaubens)fragen akzeptieren. Antworten, wie sie zum Beispiel Kardinal Sarah aus Guinea gibt. Und auch die wachsende Zahl der Priester ist nicht allein der missionarischen Kraft zu verdanken, sondern ebenso eine der wenigen Möglichkeiten der sozialen Absicherung auf dem schwarzen Kontinent."
In der Tat hat Odendahl den Begriff "Mentalität" nicht verwendet. Man kann Odendahls Standpunkt aber durchaus so zusammenfassen, wie es eine andere Kommentatorin getan hat:"Mit dem Begriff Mentalität des pars pro toto eine Gruppe einzuordnen und zu beurteilen, ist und bleibt ein " rassistischer " Ansatz. Da sehen nicht nur Ethnologen so, sondern das wird aus allen relevanten Dokumenten der UNO, den Menschenrechtsabkommen und auch dem Dokument zur " kulturellen Vielfalt" der UNSCO deutlich."
Und das könnte man nicht nur unter dem Begriff "Mentalität" subsumieren, das trifft es genau. Nur wenig verwunderlich sind solche Irrwege beim kirchlichen Modernismus der Altliberalen; in Wahrheit waren dieser in Deutschland bestimmenden kirchlichen Richtung rassistische Argumentationsanleihen niemals fremd - nicht nur darin zeigt diese Gruppe auffällige Ähnlichkeiten mit der heute bis zur Unkenntlichkeit entstellten und in Auflösung begriffenen politischen Linken oder diejenigen, die sich dafür halten. Schon zu Zeiten Papst Johannes Pauls II. geriet Kritik am Papstamt oft in rassistisches Fahrwasser mit übrigens ähnlichen Dünkeln gegenüber einer "typisch polnischen" Volksfrömmigkeit wie gegenüber den genannten religiösen Phänomenen in Afrika; und zwar in dezidiert altliberalen Kirchenkreisen, wohingegen solche Töne konservativen Kirchenkreisen immer fremd waren. Die Auslösung solcher (kirchen-) politischen Reflexe auf altliberaler Seite hat natürlich auch damit zu tun, dass man plötzlich entdeckt, dass Papst Franziskus ein gläubiger katholischer Priester ist. Das müssen solche Kreise natürlich als störend empfinden."Fazit dieses Standpunkts: Der Afrikaner an sich ist abgehängt, schlecht gebildet und braucht einfache Antworten."
Ich kann mich erinnern, dass auch Top-Manager und Banker so auf die Enzyklika reagierten. Leider ist es nicht neu, dass die Kirche ihre Stimme für das Großkapital erhebt, im Gegenteil - ein Hauptargument der säkularen Religionskritik gegen den Glauben bezieht sich seit jeher darauf. Schade, dass gerade die Altliberalen die für die Kirche unheilige und schädliche Allianz zwischen Thron und Altar offenbar erneut eingehen. Es spricht viel dafür, dass diese Gruppe alles tun würde, um wenigstens Fragmente ihrer Pfründe so lange wie möglich zu erhalten, inklusive rassistischen Kirchenjounalisten, die - wie man auf Fratzenbuch sehen kann - in keiner Weise angesichts ihres Fehltrittes auch nur eine Spur von Demut zeigen, sondern frech leugnen und weiter verleumden. Aber auch das ist typisch: Hilft dem Altliberalen seine Larmoyanz nicht weiter, wird er persönlich und beleidigend. Natürlich auch nur im Netz. Bei einer persönlichen Begegnung haben die wenigsten Vertreter soviel Rückgrat, auch zu ihrer Meinung zu stehen. Moralisch sind die meisten Hauptamtlichen sowieso "flexibel", weil ja kaum einer mehr an irgendeine Art der ausgleichenden Gerechtigkeit nach dem Tode glaubt."Bereits in seiner Enzyklika "Laudato si" war - bei allen guten Gedanken zum Thema Umwelt - eine Kapitalismuskritik zu spüren, die viel zu pauschal und mit zu viel Misstrauen gegenüber dem Fortschritt gespickt war. Das wird der alten Welt nicht gerecht und romantisiert die schlechten Zustände dort, wo Franziskus sie eigentlich verbessern will."
Daher benenne ich die drei Punkte, die beim Studientag eine Rolle spielten und um die es
gehen wird:
[...]
o Die Sexualmoral der Kirche hat entscheidende Erkenntnisse aus Theologie und
Humanwissenschaften noch nicht rezipiert. Die personale Bedeutung der Sexualität
findet keine hinreichende Beachtung. Das Resultat: Die Moralverkündigung gibt der
überwiegenden Mehrheit der Getauften keine Orientierung. Sie fristet ein
Nischendasein. Wir spüren, wie oft wir nicht sprachfähig sind in den Fragen an das
heutige Sexualverhalten.
Theologische Erkenntnisse fallen mir da konkret nicht ein, außer eventuell, dass Rahner den Menschen ins Zentrum gestellt hat und damit die menschlichen Bedürfnisse natürlich eine höhere Bedeutung bekommen. Aber in den Humanwissenschaften gabs schon erkleckliche Fortschritte, die das veraltete Weltbild quasi auf den Kopf gestellt haben, zB "das biologische Geschlecht ist nur Akzidenz, das eigentliche Geschlecht - das man zur Vermeidung von Verwechslungen besser Gender nennt - ist was anderes", oder "Eheartige Partnerschaften zwischen Menschen dienen nicht primär dem Erhalt der Menschheit, sondern der persönlichen und vor allem auch sexuellen Entfaltung", oder überhaupt "Sexualität ist in allen Aspekten grundsätzlich gut, und jegliche Form von Ablehnung irgendwelcher sexuellen Einstellungen, Handlungen oder Zielsetzungen ist daher abzulehnen. Na gut, Kinder sollten (aktueller Stand der Forschung) vor sexuellen Annäherungen Erwachsener schon geschützt werden. Aber alles andere ist grundsätzlich ok und dient der positiven Entwicklung des Menschen."PascalBlaise hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 08:53- Welche entscheidenden Erkenntnisse wurden nicht rezipiert? Wenn diese so wichtig sind, warum benennt man sie nicht konkret?
Das bedeutet: Wenn wir das verkünden, was wir bisher (die letzten X Jahrhunderte...) verkündet haben, dann wollen die meisten Leut' das nicht hören. Daraus folgt natürlich implizit: Wir sollten daher das verkünden, was die Leute schon hören wollen. Wie ja schon Jesus sagte: "Wenn euch jemand nicht aufnehmen und eure Worte nicht hören will, dann sagt ihm das, was er hören will, damit er euch aufnimmt". Ein klein wenig frei nach Mt 10,14.- Was bedeutet: "Die Moralverkündigung gibt der überwiegenden Mehrheit der Getauften keine Orientierung." ?
Das ist eine mustergütige Tautologie. Er sagt "wir können uns nicht mehr so ausdrücken, dass die Leute uns verstehen" - und er drückt es in einer Weise aus, dass man ihn nicht verstehen kann- Was bedeutet der Terminus "sprachfähig"?
Eine gesellschaftliche Bedeutungslosigkeit würde ich einer bedeutungslosen Kirche jederzeit vorziehen. de facto ist die Kirche heute ohnehin schon Bedeutungslos (ob die Bischöfe,Hauptamtlichen Theologieschwafler und die restlichen quasiverbeamteten Sesselfurzer das schon gemerkt haben, weiss ich nicht):
Übersetzung:Die Moralverkündigung gibt der überwiegenden Mehrheit der Getauften keine Orientierung.
Übersetzung:Sie (=die Moralverkündigung) fristet ein Nischendasein.
Übersetzung:Wir spüren, wie oft wir nicht sprachfähig sind in den Fragen an das heutige Sexualverhalten.
Geht es jetzt darum, den Leuten die Ansichten des Katechismus in verständlicher zu machen, oder den Katechismus über Bord zu schmeißen und den Leuten einfach nach dem Schnabel zu reden?Amigo hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 14:41Das ist hier mit "nicht sprachfähig" eigentlich gemeint: "Wir würden zu diesem Thema dem Volk gern nach dem Schnabel reden, damit sie es hören und annehmen, aber das können wir nicht, wenn wir lediglich den Katechismus als Basis nehmen." Und daraus folgt dann eben, dass man sich zu diversen Themen neu aufstellen muss.
Ich behaupte: Weder noch. Ich glaube, dass hier folgendes Mindset dahintersteht: "Wenn es möglich wäre, den Leuten die aktuelle Morallehre laut Katechismus so zu verklickern, dass sie es akzeptieren, dann wär das natürlich ideal. Aber das geht ja nicht, weil die Leute vieles davon ablehnen, weil die heutige Lebensrealität bezüglich Sexualverhalten nun mal eine andere ist. Daher müssen wir jetzt Mittel und Wege finden, unsere Lehre so weit zu dehnen, dass wir diesen Spagat zwischen der Meinung der Leute und der Verkündigung des Katechismus schaffen."Bruder Donald hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 16:05Geht es jetzt darum, den Leuten die Ansichten des Katechismus in verständlicher zu machen, oder den Katechismus über Bord zu schmeißen und den Leuten einfach nach dem Schnabel zu reden?![]()
Darf ich einfach mal eine ganz provokante Frage stellen?
Sie haben die Neugier eines katholischen Geistlichen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30Darf ich einfach mal eine ganz provokante Frage stellen?
Die katholische Sexualmoral bedeutet nicht nur keine sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe, sondern auch
-> keine Selbstbefriedigung
-> keine Pornos etc.
-> keine nicht-natürliche Verhütung, also keine Pille, Kondom etc.
Jetzt würde mich wirklich interessieren, ob sich die User hier im Forum daran halten, d.h. ob es hier viele Leute gibt, die entweder Singles ohne jegliche sexuelle Erfahrung sind oder die jungfräulich in die Ehe gegangen sind und nie künstlich verhütet haben...
Und für die Singles: Ob die Enthaltsamkeit religiöse Motive hat oder einfach "mangels Gelegenheit" ...
Ich weiß, die Frage ist provokant und erfordert Mut. Aber wir sind ja alle anonym unterwegs, daher kann auch jeder ganz frei schreiben...
Larissalaura
Tu ne quaesieris, Leuconoe, scire nefas ...Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30Darf ich einfach mal eine ganz provokante Frage stellen?
Die katholische Sexualmoral bedeutet nicht nur keine sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe, sondern auch
-> keine Selbstbefriedigung
-> keine Pornos etc.
-> keine nicht-natürliche Verhütung, also keine Pille, Kondom etc.
Jetzt würde mich wirklich interessieren, ob sich die User hier im Forum daran halten, d.h. ob es hier viele Leute gibt, die entweder Singles ohne jegliche sexuelle Erfahrung sind oder die jungfräulich in die Ehe gegangen sind und nie künstlich verhütet haben...
Und für die Singles: Ob die Enthaltsamkeit religiöse Motive hat oder einfach "mangels Gelegenheit" ...
Ich weiß, die Frage ist provokant und erfordert Mut. Aber wir sind ja alle anonym unterwegs, daher kann auch jeder ganz frei schreiben...
Larissalaura
"Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie."Vir Probatus hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 21:51Sie haben die Neugier eines katholischen Geistlichen.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30
Jetzt würde mich wirklich interessieren, ob sich die User hier im Forum daran halten, d.h. ob es hier viele Leute gibt, die entweder Singles ohne jegliche sexuelle Erfahrung sind oder die jungfräulich in die Ehe gegangen sind und nie künstlich verhütet haben...
Und für die Singles: Ob die Enthaltsamkeit religiöse Motive hat oder einfach "mangels Gelegenheit" ...
Ich weiß, die Frage ist provokant und erfordert Mut. Aber wir sind ja alle anonym unterwegs, daher kann auch jeder ganz frei schreiben...
Larissalaura
Ich sage es Ihnen hier klipp und klar: Es geht Sie gar nichts an.
Fragen ist nicht verboten. Ich schlage vor, das bei Bedarf in Form einer Umfrage zu tun, und zwar nicht hier im Strang zur deutschen Bischofskonferenz, sondern im „Gemüsegarten“ (oder wäre das „Brauhaus“ dafür besser geeignet?) in einem neuen Strang. Dazu gibts in dieser Forensoftware eine eigene Funktion „Umfrage erstellen“, die man beim Erstellen eines neuen Beitrags unterhalb der Buttons für Vorschau, Speichern etc. findet.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30Darf ich einfach mal eine ganz provokante Frage stellen?
...
Ja, freilich gibts diese Zwickmühle nicht bloss in Bezug auf das 6. Gebot. Allerdings hat es dort eine besondere Brisanz, weil...Pilger hat geschrieben: ↑Samstag 16. März 2019, 09:35Ich glaube, das Problem ist nicht nur die katholische Sexualmoral, ebenso gibt es weitere Probleme zum Beispiel mit "Du sollst kein falsches Zeugnis von dir geben wider deinem Nächsten." "Wenn es möglich wäre, den Leuten den aktuellen Katechismus und alle 10 Gebote Gottes so zu verklickern, dass sie es akzeptieren, dann wäre das natürlich ideal. Aber das geht ja nicht, weil die Leute vieles davon ablehnen, weil die heutige Lebensrealität bezüglich Sexualverhalten und Wahrhaftigkeit "wie oft wird heute gelogen" und.... nun mal eine andere ist.
Die Frage kann man natürlich stellen, irgendeine Relevanz haben die Antworten eigentlich nicht. Selbst wenn hier im Forum 100% der Nutzer diesen Idealen nicht gerecht werden, sind und bleiben es die Ideale, denen wir nachkommen müssen. Wo das nicht gelangt, müssen wir Gott um Vergebung bitten. Menschliche Schwäche zum Quell kirchlicher Lehre zu machen, wäre gelinde gesagt das Dämlichste, was man machen kann.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30Darf ich einfach mal eine ganz provokante Frage stellen?
Die katholische Sexualmoral bedeutet nicht nur keine sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe, sondern auch
-> keine Selbstbefriedigung
-> keine Pornos etc.
-> keine nicht-natürliche Verhütung, also keine Pille, Kondom etc.
Jetzt würde mich wirklich interessieren, ob sich die User hier im Forum daran halten, d.h. ob es hier viele Leute gibt, die entweder Singles ohne jegliche sexuelle Erfahrung sind oder die jungfräulich in die Ehe gegangen sind und nie künstlich verhütet haben...
Und für die Singles: Ob die Enthaltsamkeit religiöse Motive hat oder einfach "mangels Gelegenheit" ...
Ich weiß, die Frage ist provokant und erfordert Mut. Aber wir sind ja alle anonym unterwegs, daher kann auch jeder ganz frei schreiben...
Larissalaura
Dt. Übersetzung gem. Volksmissale:Hæc est enim voluntas Dei, sanctificatio vestra: ut abstineatis vos a fornicatione, ut sciat unusquisque vestrum vas suum possidere in sanctificatione et honore; non in passione desiderii, sicut et gentes, quæ ignorant Deum.
Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung: dass ihr euch der Unzucht enthaltet, damit ein jeder von euch sein Gefäß [den Leib] in Heiligung und Ehrbarkeit zu besitzen wisse, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen.
und schon werden aus Todsünden deren Folge laut kath Lehre die ewige Verdammnis istHeGe hat geschrieben: ↑Sonntag 17. März 2019, 17:42Die Frage kann man natürlich stellen, irgendeine Relevanz haben die Antworten eigentlich nicht. Selbst wenn hier im Forum 100% der Nutzer diesen Idealen nicht gerecht werden, sind und bleiben es die Ideale, denen wir nachkommen müssen. Wo das nicht gelangt, müssen wir Gott um Vergebung bitten. Menschliche Schwäche zum Quell kirchlicher Lehre zu machen, wäre gelinde gesagt das Dämlichste, was man machen kann.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30Darf ich einfach mal eine ganz provokante Frage stellen?
Die katholische Sexualmoral bedeutet nicht nur keine sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe, sondern auch
-> keine Selbstbefriedigung
-> keine Pornos etc.
-> keine nicht-natürliche Verhütung, also keine Pille, Kondom etc.
Jetzt würde mich wirklich interessieren, ob sich die User hier im Forum daran halten, d.h. ob es hier viele Leute gibt, die entweder Singles ohne jegliche sexuelle Erfahrung sind oder die jungfräulich in die Ehe gegangen sind und nie künstlich verhütet haben...
Und für die Singles: Ob die Enthaltsamkeit religiöse Motive hat oder einfach "mangels Gelegenheit" ...
Ich weiß, die Frage ist provokant und erfordert Mut. Aber wir sind ja alle anonym unterwegs, daher kann auch jeder ganz frei schreiben...
Larissalaura
Hä?
Das sind die Ideale.Lauralarissa hat geschrieben: ↑Freitag 15. März 2019, 19:30Die katholische Sexualmoral bedeutet nicht nur keine sexuellen Handlungen außerhalb der Ehe, sondern auch
-> keine Selbstbefriedigung
-> keine Pornos etc.
-> keine nicht-natürliche Verhütung, also keine Pille, Kondom etc.
Die Problematik ist, bald vier Jahre danach, die gleiche geblieben, die "geistlichen" sogenannten Hirten wollen den politischen Obrigkeiten gefallen. Und so lobt "man" (= Bischöfe & Co. <=> Politiker) sich gegenseitig in den HimmelPilger hat geschrieben: ↑Montag 5. Oktober 2015, 15:49[...]
Ok ich weiß die Herren Bischöfe fühlen sich der herrschenden Nomenklatura zugehörig und möchten so auch in deren Sinn verkünden, nach der reinen Lehre des Neoliberalismus wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing. Würden die Herren Bischöfe im Sinne der Nächstenliebe handeln dann hätten sie auch deutliche Worte in der Diskussion um die sozial Reformen vor 10 Jahren gefunden allerdings war das vor 10 Jahren nicht im Sinne der Machthaber also hüllten sich die Bischöfe in stilles schweigen. Die Nächstenliebe gegenüber den Armen in D war kein Thema eines Hirtenworts.
Sollte sich ein Bischof nicht zuerst um die ihn anvertraute Herde sorgen?
Warum fordern die Herren Bischöfe dann von ihren Herden einen selbstzerstörerischen Altruismus eine durch Rücksicht auf andere gekennzeichnete Denk- und Handlungsweise ein fremd dienliches Verhalten das der eigenen Herde nachteilige Folgen bringt aber nur den Mächtigen in Wirtschaft und Gesellschaft Nutzen bringt.
Die Verweltlichung der katholischen Kirche in D hat einen neuen Zenit erreicht. Das alte wird abgerissen und neues wird Stein für Stein mit Zirkel und Winkel neu aufgebaut.
Bischof Konrad Zdarsa hat geschrieben:
Ich habe meinen Mitbrüdern mal ein Moratorium für öffentliche Stellungnahmen vorgeschlagen. Und sie gebeten, in ihren Äußerungen wenigstens nur von sich zu sprechen, nicht von „wir“, „den Bischöfen“ oder „der Kirche“. Ich möchte mich von den Äußerungen mancher Mitbrüder nicht vereinnahmen lassen, weil ich zu manchen Dingen eine dezidiert andere Meinung habe. Dieses undisziplinierte Daherreden ist eines der größten Probleme.