HABEMUS PAPAM

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Erich
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Beitrag von Erich »

Halleluja!!
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!

Petra
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Beitrag von Petra »

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Edi
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Beitrag von Edi »

Sogar der Spiegel schreibt einmal etwas Positives.

http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352312,00.html

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doncamillo
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Beitrag von doncamillo »

Alle, die in den letzten Tagen Papst Johannes Paul II. in den Himmel gelobt haben, müssen ;) sich freuen, dass sein wohl wichtigster Mitarbeiter nun sein Nachfolger geworden ist.

Schöne Videos zu diesem historischen Tag gibt es auf www.foxnews.com


Deo gratias.
Habemus [Punkt][Punkt]
Da trat Jesus auf sie zu und sagte zu ihnen:
"Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt." Mt 28,18.20

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Niels
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Beitrag von Niels »

HABEMUS [Punkt]
[Punkt]
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Stefan hat geschrieben:http://www.ratzingerfanclub.com/

Service Temporarily Unavailable
The server is temporarily unable to service your request due to maintenance downtime or capacity problems. Please try again later.


:D :D :D
Ich kann mich seit zwei Wochen auch über mangelnden Datendurchsatz nicht beklagen.
http://images.google.de/images?q=ratzin ... all&tab=wi
Merke auf Platz eins.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Nun auguren manche nach dem Vorbild Beneditk XV. Aber so ein Kleingeist ist der Papst nicht, er hat sich nach Benedikt von Nursia seinen Namen gewählt. Das wird wohl er sein Programm sein, schätze ich.
Na hoffen wir es nicht, aber du hast recht Ratzinger ist nicht so kurzischtig und wenn man sich die Benedikts anschaut, waren das Päpste in schwierigen Zeiten die auf Befriedung und Ausgleich aus waren und wenn sie mal zu mehr kamen sogar Reformer.
Deshalb lässt mich das eher hoffen, bzw nehme ich an, er wird die innerkirlichen Probleme die JP II übrig lies anpacken und das liegengelassene aufarbeiten, aber sicher nicht als "Hardliner" sondern er wird eher Versuchen die innerkirlichen Quärelen auf eine minimum zu beschränken was natürlich beiden Seiten "Zugeständnisse" abringen wird. Seine Namenswahl und seine Ansprache ("Arbeiter im Weinberg") zeigen er ist ein Übergangspapst, der einiges aufzuarbeiten hat aber er lässt sich nicht auf "Progressiv" oder "Konservativ" reduzieren, bzw. ist sogar eine Absage an beide Lager bzw. an überhaupt ein Lagerdenken.
Wenigstens ist er authentisch. Und nachdem ich mit meinen Vermutungen prinzipiell falsch liege kommt sowieo alles anders.

LG
Fiore

Stefan

Beitrag von Stefan »

HB ROM. Die Verwirrung über den Rauch aus der Sixtinischen Kapelle nach der Wahl von Papst Benedikt XVI. ist durch Probleme beim Entzünden des Feuers verursacht worden. Das berichtete der niederländische Kardinal Adrianus Simonis. Der erste Versuch, weißen Qualm aus dem Schornstein steigen zu lassen, sei missglückt. „Auf einmal stand die ganze Kapelle unter Rauch“, schilderte Simonis in einem am späten Dienstagabend ausgestrahlten Interview. Er beschrieb das Ritual als eine „romantische Angelegenheit“ und „Folklore“.
:D :mrgreen:

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Stefan hat geschrieben:
HB ROM. Die Verwirrung über den Rauch aus der Sixtinischen Kapelle nach der Wahl von Papst Benedikt XVI. ist durch Probleme beim Entzünden des Feuers verursacht worden. Das berichtete der niederländische Kardinal Adrianus Simonis. Der erste Versuch, weißen Qualm aus dem Schornstein steigen zu lassen, sei missglückt. „Auf einmal stand die ganze Kapelle unter Rauch“, schilderte Simonis in einem am späten Dienstagabend ausgestrahlten Interview. Er beschrieb das Ritual als eine „romantische Angelegenheit“ und „Folklore“.
:D :mrgreen:
Tja "Schreibtischtäter", aber in ihrer Postion verzeihlich, ich nehme mal an die meisten haben das letzte mal vor 40 Jahren einen Ofen angezündet.

LG
Fiore

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Angelika
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Beitrag von Angelika »

Hat die Sache mit der Kommunion für Frère Roger Schutz dem Kardinal Ratzinger vielleicht Stimmen gebracht ?

josef
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Habemus Papam.

Beitrag von josef »

Habemus Papam!
Der HEILIGE GEIST, der HERR ist, hat Joseph Ratzinger zum Papst Benedikt XVI erwählt!

Lob und Preis sei dem HERRN!
Ja, HERR es ist wohlgetan!

Betet zum HEILIGEN GEIST daß ER Papst Bendikt XVI die Kraft gebe dem Heiligen Petrus gleich zu werden.
Denn:
Papst Benedikt XVI ist im Gegensatz zum Papst Johannes Paul II der dem Apostel Petrus nahe verwandt ist, offensichtlich eher dem Apostel Johannes verwandt und muß noch ein Petrus werden.


Zugleich erschrecke ich.
Wie sehr muß der HEILIGE GEIST unzufrieden sein mit den Hirten des deutschsprachigen Christenvolkes wenn ER einen Deutschen zum Papst macht!

Es ist unübersehbar und beklagenswert:
Die deutschsprachigen Hirten haben die ihnen anvertraute Herde in die Irre geraten lassen:
  • - "Macht für Laien, Frauenordination, Auflösung des Zölibats, Freibrief für sexuelle Lust" sind die bekannt irrigen und dennoch lautstark vorgebrachten Forderungen des deutschen Christenvolkes.

    - Niemand unter den Hirten stellt sich den falschen Propheten Küng, Drewermann, Hasenhüttl und Konsorten mit Macht entgegen.

    - Die Liturgiereform haben sie vermurxt - die Heilige Messe zur banalen Show verkommen lassen.
    Den Gläubigen der zur Heiligen Messe kommt um die Anwesenheit JESU CHRISTI unter uns Menschen zu feiern, haben sie in arge Bedrängnis gebracht.
Dabei sind die Zustände in den Niederlanden, Schweiz und Österreich noch um einiges ärger als in Deutschland.

Betet zum HEILIGEN GEIST GOTTES daß ER Papst Benedikt XVI die Kraft gebe, mit Klugheit und Weisheit die Hirten hierzulande zu ermahnen und zu stärken damit sie das deutschsprachige Christenvolk auf den rechten Weg führen und von Verirrungen und Verwirrungen befreien.


Gruß
josef
Zuletzt geändert von josef am Mittwoch 20. April 2005, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.

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Angelika
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Re: Habemus Papam.

Beitrag von Angelika »

josef hat geschrieben:Zugleich erschrecke ich.
Wie sehr muß der Heilige Geist unzufrieden sein mit den Hirten des deutschsprachigen Christenvolkes wenn er einen Deutschen zum Papst macht!
War er denn 1978 mit den polnischen Christen unzufrieden ? :roll:


Josef hat geschrieben:Die deutschsprachigen Hirten haben die ihnen anvertraute Herde in die Irre geraten lassen:
Ist denn Josef Ratzinger nicht auch ein deutschsprachiger Hirte ? :roll:

josef
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Re: Habemus Papam.

Beitrag von josef »

Hallo Angelika,
Angelika hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Zugleich erschrecke ich.
Wie sehr muß der Heilige Geist unzufrieden sein mit den Hirten des deutschsprachigen Christenvolkes wenn er einen Deutschen zum Papst macht!
War er denn 1978 mit den polnischen Christen unzufrieden ?
Da hat der HEILIGE GEIST das polnische Volk aus dem bolschewistischen Kerker befreit.

Angelika hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Die deutschsprachigen Hirten haben die ihnen anvertraute Herde in die Irre geraten lassen:
Ist denn Josef Ratzinger nicht auch ein deutschsprachiger Hirte ?
Viel zu kurz war Kardinal Ratzinger der Erzbischof von München als daß er gegen das Unheil das Döpfner verursacht hat, angehen konnte.


Gruß
josef

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Linus
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Beitrag von Linus »

@josef

du betreibst da ziemlichen historischen Konstruktivismus.

Nix gegen Konstruktivismus aber dann bitte nur mit Legosteinen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

josef hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
josef hat geschrieben: Zugleich erschrecke ich.
Wie sehr muß der Heilige Geist unzufrieden sein mit den Hirten des deutschsprachigen Christenvolkes wenn er einen Deutschen zum Papst macht!
War er denn 1978 mit den polnischen Christen unzufrieden ?
Da hat der Heilige Geist das polnische Volk aus dem bolschewistischen Kerker befreit.
Und vorher war ers lange Zeit mit den Italienern?

LG
Fiore

Petra
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Beitrag von Petra »

Gibt's schon die Rede von heute Vormittag im Netz?

ad_hoc
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Beitrag von ad_hoc »

Dem Inhalt des von Josef um 10.09 h eingestellten Beitrags kann ich mich nur anschließen.

Hier ist eine Userin, deren erster Kommentar zur Papstwahl lautete - und dies mit einem nicht mißzuverstehenden Smiley unterlegt: "Der Geist Gottes weht wo er will".
Das ist richtig und anscheinend hat er bei der Abfassung dieses Kommentars nicht bei dieser Userin gewirkt.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß sich an diesem Papst, Benedikt XVI., die Geister sichtbar trennen werden.
Die progressiven Irrlichter werden enttäuscht sein und sich noch mehr von Rom abwenden, und die Traditionellen werden darauf hoffen, daß zur Alten Ordnung wieder zurückgekehrt wird.

Beide werden Abstriche an Ihren Vorstellungen machen müssen.
Möglich ist beides: daß die ewigen Glaubenswahrheiten und die Erkenntnisse hieraus wieder als solche in ihrer Unveränderbarkeit deutlich werden, aber auch oder trotzdem, die Fronten sich innerhalb und außerhalb der Kirche gegen diese sich verhärten.
Nichts anderes geht auch aus den für das Ende der Zeiten angekündigten Ereignissen voraus.

Vielleicht wird es wohl so sein, daß der neue Papst die Reform des II. Vatikanischen Konzils fortsetzt, allerdings in dem Sinne, daß er die vom 'offiziell' sich gebenden Kirchenvolk und gewissen Funktionärsdenkern innerhalb des Klerus verursachten Mißstände und Mißverständnisse beseitigen wird, andererseits aber auch den sogenannten konservativ Traditionellen bestätigen wird, daß die frühere Interpretation der Glaubenslehre sich nicht verändert hat, sondern immer gleich geblieben ist, und das die Tridentinische Messe den gleichen Stellenwert genießt wie die Neue Messe.

Benedkit XVI. ist einer der profiliertesten Gelehrten unserer Zeit, ein großer Denker und ein geschliffener Redner.
Er wird sich keinesfalls auf das Niveau der Kleingeister, die sich selbst infolge ihres vermeintlich richtigen, weil irrtümlich im fortschrittlichen Denken verhafteten und insgesamt aber sich dadurch selbst beschränkenden kleinlichen Denkern, hinab begeben.
Er wird das tun, was er für richtig hält und im ihm übertragenen Petrusamt wirkenden Hl. Geist erkennbar ist bzw. wird.

Die überraschend schnelle Wahl des Kardinal Josef Ratzinger zum neuen Papst, Benedikt XVI., läßt weniger auf die Wahl eines Übergangspapstes schließen, sondern eher darauf, daß das Konklave insgesamt eher der Tradition und der unverfälschten Weitergabe des Glaubens verbunden ist.
Wenn es den Anschein hatte, daß die sogenannten Progressiven eine Übermacht hatten, um einen ihnen gemäßen Papst zu wählen, so hat man sich gettäuscht. Sie haben sich und ihren Anhängern in aller Welt wohl selbst etwas vorgemacht, durch ihren Lärm und vor allem in ihrem mehr oder weniger offenen Widerstand gegen die traditionellen Vorstellungen. Bleibt nur die Hoffnung, daß sie erkennen, daß sie ihren Einfluß in fataler Weise unterschätzt haben, zumindest im Kardinalskollegium.

Möge unser Hl. Vater, Papst Benedikt XVI., lange gesund bleiben und lange leben. Ich freue mich.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Linus hat geschrieben:Nix gegen Konstruktivismus aber dann bitte nur mit Legosteinen.
:D :D :D :D
:D :D :D
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Angelika
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Beitrag von Angelika »

ad_hoc hat geschrieben:Hier ist eine Userin, deren erster Kommentar zur Papstwahl lautete - und dies mit einem nicht mißzuverstehenden Smiley unterlegt: "Der Geist Gottes weht wo er will".
Ja, und ?

Ich mache keinen Hehl daraus, dass ich von der Wahl nicht begeistert bin. Aber es geht bei einer Papst-Wahl nicht um meine Vorstellungen, sondern um das Wirken des Heiligen Geistes.


ad_hoc hat geschrieben:Das ist richtig und anscheinend hat er bei der Abfassung dieses Kommentars nicht bei dieser Userin gewirkt.
Mag sein.
Aber es war eben mein Kommentar, den ich hier anbringen kann, wenn mir danach ist.

Gruß
Angelika

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Fiore,
FioreGraz hat geschrieben:
josef hat geschrieben:
Angelika hat geschrieben:
josef hat geschrieben: Zugleich erschrecke ich.
Wie sehr muß der Heilige Geist unzufrieden sein mit den Hirten des deutschsprachigen Christenvolkes wenn er einen Deutschen zum Papst macht!
War er denn 1978 mit den polnischen Christen unzufrieden ?
Da hat der Heilige Geist das polnische Volk aus dem bolschewistischen Kerker befreit.
Und vorher war ers lange Zeit mit den Italienern?
Der HEILIGE GEIST macht zu allen Zeiten Denjenigen zum Papst den die Kirche gerade braucht.


Gruß
josef

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

@josef

Was aber nicht heist das er mit den Deutschen unzufrieden ist, der hl. Geist schaut nicht so partiell durch die Runde, der sorgt sich um mehr.

LG
Fiore

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Jetz homas Am 16. April seinem Geburtstag hat Benedikt Josef Labre ein römischer Volksheiliger seinen Gedenktag.

LG
Fiore

Stefan

Beitrag von Stefan »

Petra hat geschrieben:Gibt's schon die Rede von heute Vormittag im Netz?
Radio Vatikan hat geschrieben:
Verehrte Brüder Kardinäle,
Liebe Schwestern und Brüder in Christus,
ihr alle Männer und Frauen guten Willens.

Gnade und Frieden in Überfluss an euch alle. In meiner Seele spüre ich in diesem Moment zwei sich widersprechende Gefühle. Auf der einen Seite ein Gefühl der menschlichen Unruhe wegen der Verantwortung die mir gestern anvertraut wurde. Als Nachfolger des Apostels Petrus an diesem Sitz von Rom mitten in der Universalkirche. Auf der anderen Seite fühle ich in mir eine tiefe Dankbarkeit Gott gegenüber der, wie es uns die Liturgie singen lässt, seine Herde nicht verlässt, sondern sie durch die Zeiten führt - auch jene führt, die die Stellvertreter seines Sohnes sein sollen. Diese intime Anerkennung für ein Geschenk der göttlichen Barmherzigkeit übertrifft alles in meinem Herzen. Und ich sehe das als eine große besondere Gnade, die mir von meinem verehrten Vorgänger Johannes Paul II. übergeben wurde. Ich fühle seine starke Hand, die meine hält. Ich spüre seine lächelnden Augen - zu sehen und seine Worte zu hören, die in diesem besonderen Moment an mich gerichtet sind: Hab keine Angst. Wir können zufügen: Der Tod des heiligen Vaters Johannes Paul II. und die darauffolgenden Tage sind für die Kirche und für die ganze Welt eine Zeit außerordentlicher Gnade gewesen. Der große Schmerz wegen seines Todes und das Gefühl der Leere, das der Tod in uns allen hinterlassen hat, waren von der Aktion des auferstandenen Christus überschattet. Von der Liebe und von der spirituellen Solidarität, was in den feierlichen Beerdigungsreden seinen Gipfel hatte. Die Beerdigung von Johannes Paul II. war eine außerordentliche Erfahrung in uns, in der uns auf eine besondere Weise die Kraft Gottes klar wurde, der durch seine Kirche alle Völker in eine große Familie umwandeln möchte - durch die vereinigende Kraft der Liebe und der Wahrheit. In der Stunde des Todes ist Johannes Paul II. seinem Meister und Herrn gleichgeworden. Er hat sein langes und fruchtbares Pontifikat gekrönt, indem er das christliche Volk im Glauben gestärkt, es immer um sich herum versammelt hat und die ganze Menschheitsfamilie vereinte. Wie sollen wir uns nicht von diesem Zeugnis unterstützt fühlen. Wie können wir nicht die Ermutigung feststellen, die aus diesem Moment der Gnade erwächst. Die göttliche Vorsehung hat mich durch das Votum der verehrten Kardinäle dazu berufen, diesem großen Papst zu folgen. Ich denke in diesen Stunden an das, was in Caesareum von Philippi vor 2000 Jahren geschehen ist. Ich denke, die Worte des Petrus zu hören: Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und die feierliche Aussage des Herrn: Du bist Petrus und über diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen. Und ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben. Du bist Christus, du bist Petrus. Mir scheint diese evangelische Szene neu zu leben. Ich, der Nachfolger des Petrus, wiederhole mit zitternden Worten die Worte des Fischers aus Galiläa und höre noch einmal mit emotionaler Bewegtheit das Versprechen des göttlichen Meisters. Das Gewicht der Verantwortung, das sich auf meine Schultern gelegt hat, ist enorm. Es ist sicherlich außerhalb des Maßes. Es ist eine außergewöhnliche, göttliche Macht auf die ich zählen kann. Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.
Als Bischof von Rom hat mich der Herr erwählt. Er wollte mich als seinen Stellvertreter. Er wollte mich als Fels auf dem er mit Sicherheit bauen kann. Ich bitte ihn der Armut meiner Kräfte zu Hilfe zu kommen. Damit ich ein mutiger und treuer Hirte seiner Herde sei. Ich gehe nun daran, diesen besonderen Dienst auf mich zu nehmen. Den Petrusdienst, den Dienst der universalen Kirche und lege dazu mein Schicksal in die Hände der göttlichen Vorsehung. Vor allem an Christus wende ich mich mit einer totalen und vertrauensvollen Hingabe. Auf dich Herr habe ich gehofft, ich werde in Ewigkeit nicht zu Schande werden. Euch Herr und Kardinäle danke ich, für das Vertrauen, das ihr mir entgegengebracht habt und ich bitte euch, mich mit dem Gebet und mit eurer Mitarbeit zu unterstützen. Ich bitte auch alle Brüder im Bischofsamt, mir zur Seite zu stehen mit Gebet und Rat, damit ich wirklich der Diener - der Diener Christi sein kann. Wie Petrus und die anderen Apostel zusammenarbeiteten, um mit dem Herrn eine einzige Gemeinschaft der Apostel zu bilden, so auch muss der Nachfolger Christi mit den Bischöfen, als Nachfolger der Apostel zusammenarbeiten. Sie müssen jetzt wirklich vereint sein. Diese kollegiale Gemeinschaft, die sich in der Verschiedenheit der Rollen, der Funktion des römischen Papstes und der Bischöfe zeigt, ist im Dienst für die Kirche und der Einheit des Glaubens. Von dieser Gemeinschaft hängt in besonderer Weise die Wirksamkeit der Evangelisierung in unserer Zeit ab. Vor allem auf diesem Weg, auf den meine verehrten Vorgänger hingewiesen haben, möchte auch ich weitergehen, um der ganzen Welt die Lebendigkeit Christi zu verkünden. Vor mir steht in besonderer Weise das Zeugnis Papst Johannes Paul II. Er hinterlässt uns eine mutigere, freiere, jüngere Kirche. Eine Kirche, die nach seiner Lehre und seinem Beispiel mit Fröhlichkeit in die Vergangenheit blickt und keine Angst hat vor der Zukunft. Mit dem großen Jubiläum hat sie sich in das neue Jahrtausend eingefügt, indem sie auf das Evangelium vertraute und der Welt nocheinmal das zweite vatikanische Konzil vor Augen geführt hat. Papst Johannes Paul II. hat dieses Konzil als das Konzil hingestellt, an dem man sich im Dritten Jahrtausend orientieren kann. Auch in seinem spirituellen Testament merkte er an: Ich bin überzeugt, dass es noch lange Zeit - auch für die neuen Generationen - möglich sein wird, aus den Reichtümern des zweiten Vatikanischen Konzils zu schöpfen. Auch ich, der ich nun meinen Dienst als Nachfolger Petri aufnehme, möchte betonen, dass ich bei der Aktualisierung des zweiten Vatikanischen Konzils vorangehe. Auf der Spur meiner Vorgänger und in treuer Gemeinschaft mit der 2000 jährigen Geschichte der Kirche. In diesem Jahr wird besonders der 40. Jahrestag des Endes des Konzils gefeiert werden. In den vergangenen Jahrzehnten haben die Konzilsdokumente dennoch nicht an Aktualität verloren. Ihre Lehren offenbaren sich immer noch besonders bedeutsam in Bezug auf die neuen Einrichtungen der Kirche und der modernen globalisierten Gesellschaft. In besonders bedeutungsvoller Weise beginnt mein Pontifikat während die Kirche das besondere Jahr der Eucharastie lebt. Wie sollte ich nicht in diesem Zufall durch die Vorsehung ein besonderes Element sehen, dass den Dienst charakterisieren soll zu dem ich berufen bin. Die Eucharastie, das Herz des christlichen Lebens und die Quelle der evangelisierenden Mission der Kirche kann nichts anderes tun als das bleibende Zentrum und die Quelle des Dienstes des Petrus zu sein, das mir anvertraut wurde. Die Eucharastie macht den auferstandenen Christus immer und Konstant gegenwärtig. Der sich uns immer weiter schenkt, der uns ruft, an dem Tisch seines Leibes und Blutes teilzunehmen. Aus der vollen Gemeinschaft mit ihm, kommt jedes andere Element der Gemeinschaft der Kirche. Zuerst die Gemeinschaft zwischen allen Gläubigen. Der Einsatz der Verkündigung und des Zeugnisses des Evangeliums. Das Brennen der Liebe allen gegenüber, besonders gegenüber den Armen und Schwachen. In diesem Jahr muss mit besonderer Weise die Feierlichkeit des Frohnleichnams gefeiert werden. Die Eucharastie wird dann im Zentrum stehen im August, beim Weltjugendtag in Köln und im Oktober bei der in der ordentlichen Vollversammlung der Bischofssynode. Das sich mit dem Thema die Eucharastie als Quelle und Gipfel des Lebens und der Sendung der Kirche beschäftigen wird. Ich bitte alle in den nächsten Monaten die Liebe und die Hingabe an Jesus in der Eucharastie zu intensivieren und in mutiger Weise und klar den Glauben an die Anwesenheit des Herrn auszudrücken. Vor allem durch die Feierlichkeit und Richtigkeit der Zelebrationen. Das bitte ich vor allem die Priester, an die ich in diesem Moment mit großer Hingabe denke. Der priesterliche Dienst ist im Abendmahlssaal zusammen mit der Eucharastie entstanden, wie es Johannes Paul II. mehrmals unterstrichen hat. Die priesterliche Existenz muss als besonderen Titel eine eucharistische Form haben, hat er in seinem letzten Brief am Gründonnerstag geschrieben. Zu diesem Zweck ist vor allem die tägliche Zelebration der heiligen Messe wichtig. Das Zentrum und die Sendung im Leben eines jeden Priesters. Genährt und unterstützt von der Eucharastie können die Katholiken nichts tun, als sich angenommen zu fühlen. Diese volle Einheit mit Christus zu suchen, die er im letzten Abendmahl brennend erwartet hat. Aus dieser höchsten Verbindung mit dem göttlichen Meister weiß der Nachfolger Petri besonders, welches seine Aufgaben sind. Vor allem ist ihm die Aufgabe die Brüder zu stärken aufgegeben. Mit vollem Bewusstsein am Anfang seines Dienstes in der Kirche in Rom, den Petrus mit seinem Blut gekrönt hat, möchte der Nachfolger Petri die Wiederherstellung der Einheit aller die an Christus glauben erreichen. Das ist seine Pflicht. Ihm ist bewusst, dass dafür nicht nur die Zeichen guten Willens reichen. Er braucht dazu konkrete Gesten, die in die Seelen eintreten und die Gewissen anrühren, indem sie jeden zur inneren Umkehr bewegen und ein Vorgehen auf dem Weg des Ökumenismus voranbringen. Der theologische Dialog ist notwendig. Die Vertiefung der historischen Motivationen ist doch nicht hinzugeben. Aber das zieht noch mehr zu dieser Reinigung des Gewissens, die Johannes Paul II. so oft angemahnt hat, die nur die Seelen führen kann die volle Wahrheit Christi anzunehmen. Es ist vor ihm, dem höchsten Richter alles Lebens, vor die sich ein jeder von uns stellen muss. Im Bewusstsein, dass er ihm eines Tages Rechenschaft ablegen muss für das was er getan hat oder nicht getan hat, im Angesicht des großen guten, der vollen und sichtbaren Einheit aller seiner Jünger. Der aktuelle Nachfolger Petri lässt sich in erster Person von dieser Frage ansprechen und ist dazu bereit alles dafür zu tun, was in seiner Macht steht, um die fundamentale Angelegenheit der Ökumene voranzubringen. Auf der Spur seiner Vorgänger ist er voll dazu bereit jede Initiative einzubringen, die Opportun erscheint, um die Kontakte und die Begegnung mit den Vertretern der verschiedenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften zu fördern. An sie geht vor allem in diesem Moment mein herzlichster Gruß in Christus, dem einzigen Herrn aller. In diesem Moment komme ich mit meiner Erinnerung an den Tod und die Beerdigung Johannes Paul II. zurück. An seinen sterblichen Überresten haben sich die Staatschefs getroffen. Menschen aus allen sozialen Schichten und besonders Jugendlichen. In einer unvergesslichen Umarmung von Liebe und Bewunderung. Ihn hat die ganze Welt mit Vertrauen angeschaut. Uns schien, dass diese intensive Teilnahme, die bis in die Grenzen des Planeten ging, verbreitet durch die moderne Kommunikation, wie eine einsame Bitte um eine Hilfe war, die dem Papst von allen Mitgliedern der heutigen Menschheit gerichtet wurde. Und die sich von vielen Unsicherheiten und Ängsten durchwühlt sich über die Zukunft fragt. Die Kirche von heute muss in sich selbst das Bewusstsein der Aufgabe erneuern, die Christus selbst vorgestellt hat. Ich bin das Licht der Welt. Wer mir folgt, wird nicht in der Dunkelheit wandern, sondern wird das Licht des Lebens haben. Die Aufgabe eines neuen Papstes ist es vor allem das Licht Christi strahlen zu lassen. Es ist nicht das eigenen Licht, sondern das Licht Christi. Mit diesem Bewusstsein wende ich mich an alle, auch an diejenige, die anderen Religionen folgen oder einfach eine Antwort auf die fundamentalen Fragen der Existenz stellen und sie noch nicht gefunden haben. An alle wende ich mich mit Einfachheit und Liebe um zu versichern, dass die Kirche weitergehen wird. Ich werde mit ihnen einen offenen und ehrlichen Dialog führen auf dem Weg zu dem wahren Gut des Menschen und der Gesellschaft. Ich bitte von Gott für die Einheit und den Frieden für die menschliche Familie und erkläre die Bereitschaft aller Katholiken für die authentische, soziale Entwicklung mitzuarbeiten, die sich auf die Würde eines jeden menschlichen Wesens stützt. Wir werden unsere Kräfte nicht schonen und um den Dialog fortzusetzen den meine verehrten Vorgänger in verschiedenen Kulturen angefangen hat. Damit auf dem gegenseitigen Verständnis, die Bedingungen für eine bessere Zukunft aller herauskommen. Ich denke in besonderer Weise an die Jugendlichen. An sie, die privilegierten Gesprächspartner Johannes Paul II. geht mein besondere liebensvolle Umarmung in der Erwartung, dass, wenn es Gott gefällt, ich sie in Köln beim Weltjugendtag treffen kann. Mit euch liebe Jugendlichen, Zukunft und Hoffnung der Kirche und der Menschheit, werde ich weiter sprechen, indem ich auf eure Erwartungen höre und ich möchte euch helfen immer mehr in Tiefe mit Christus dem Lebendigen zu treffen, dem ewig Jungen.
Bleib bei uns Herr. Diesen Anruf, der das dominante Thema des apostolischen Briefes Johannes Pauls II. für das Jahr der Eucharistie darstellt ist das Gebet, das aus meinem Herz spontan hervorkommt. Während ich anfange diesen Dienst, zu dem Christus mich berufen hat zu führen. Wie Petrus erneuere auch ich ihm gegenüber das bedingungslose Versprechen der Treue. Ihm möchte ich dienen, in dem ich mich völlig dem Dienst der Kirche widme.
Zur Unterstützung dieses Versprechens bitte ich die mütterliche Fürbitte der heiligen Maria. In ihre Hände lege ich die Zukunft und die Gegenwart meiner Person und der Kirche. Mit ihrer Fürbitte mögen auch die heiligen Apostel Petrus und Paulus und alle heiligen für mich eintreten. Mit diesen Gefühlen spende ich euch verehrte Brüder Kardinäle und allen die an diesem Ritus teilnehmen und auch denjenigen die über das Fernsehen teilnehmen einen besonders liebevollen Segen.


(Übersetzung von Ludwig Waldmüller)

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Bloß mal am Rande: Der Kardinalprotodiakon Jorge Arturo Medina Estévez hat gestern korrekt auf Latein gesagt: »qui sibi nomen imposuit Benedicti XVI«, und nicht, wie es anschließend Sala stampa und Osservatore verbreitet haben: »qui sibi nomen imposuit Benedictum XVI«, was sprachlicher Blödsinn ist.
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Benedictus papa XVI hat geschrieben:Venerabiles Fratres Nostri,
dilectissimi Fratres ac Sorores in Christo,
vos universi homines bonae voluntatis!

1. Gratia copiosa et pax vobis! (cfr 1 Pt 1,2). Duo animum Nostrum discordes sensus hoc tempore una simul subeunt. Nam ex una parte humano turbamento perfundimur et impares Nos sentimus officio hesterno die Nobis commisso, Successoribus scilicet Petri Apostoli hac in Romana Sede, coram universali Ecclesia. Ex altera autem parte magnopere animum gratum esse Deo patefaciendum animadvertimus, qui - sicut in sacra liturgia canimus - gregem suum non deserit sed eundem per temporum vices ducit, iis agentibus quos ipse Filii sui vicarios elegit constituitque pastores (cfr Praefatio I de Apostolis).

Dilectissimi, intimus animi grati sensus propter divinae misericordiae donum in corde Nostro praeter omnia antistat. Et id arbitramur gratiam esse peculiarem, quam Decessor Noster, recolendae memoriae, Ioannes Paulus Secundus Nobis tribuit. Eius videmur firmam persentire manum, quae Nostram perstringit; subridentes Nobis videmur eius oculos contueri eiusque verba audire, Nobis peculiari hoc momento destinata: “Noli timere!”. Summi Pontificis Ioannis Pauli Secundi obitus, et subsequentes dies, pro Ecclesia mundoque insigne fuerunt gratiae tempus. Magnus dolor ob eius excessum et vacui sensus in omnibus relictus Christi resuscitati opera extenuantur, quae per concordem fidei, amoris et spiritalis solidarietatis effusionem, exsequiarum sollemnium attingentis fastigium, diuturno hoc tempore est patefacta.

Id quidem dicere possumus: Ioannis Pauli Secundi funus experientia fuit revera unica ubi quodammodo potentiae Dei percepta est per ipsius Ecclesiam quae cunctos populos magnam familiam efficere vult, per coniungentem virtutem Veritatis atque Amoris (cfr Lumen Gentium, 1). Mortis hora, suo Magistro Dominoque figuratus, Ioannes Paulus Secundus suum diuturnum frugiferumque Pontificatum extulit, in fide christianum populum confirmans, eundem circum se congregans atque efficiens ut universa hominum familia coniunctiorem se esse sentiret. Nonne hac testificatione Nos sustentari sentimus? Nonne incitamentum, quod ex eventu hoc manat, animadvertimus?

2. Omnem Nostram praeveniens exspectationem, Providentia divina per Venerabilium Patrum Cardinalium suffragia Nos, ut huic magno Pontifici succederemus, vocavit. Hoc tempore mentem Nostram ad id convertimus quod abhinc duo milia annorum in partibus accidit Caesareae Philippi. Petri verba audire videmur: “Tu es Christus, Filius Dei vivi” itemque Domini sollemnem confirmationem: “Tu es Petrus, et super hanc petram aedificabo Ecclesiam meam ... Tibi dabo claves regni caelorum” (Mt 16, 15-19).

Tu es Christus! Tu es Petrus! Eandem evangelicam scaenam rursus experiri videmur; Nos Petri Successores, trepidantes Galilaeae piscatoris trepidantia verba iteramus atque intima quadam animi affectione roborantem divini Magistri promissionem rursus audimus. Si permagnum est muneris onus, quod debilibus umeris Nostris imponitur, procul dubio immensa est divina potentia qua inniti possumus: “Tu es Petrus et super hanc petram aedificabo Ecclesiam meam” (Mt 16,18). Romae Episcopum Nos eligens, suum Vicarium Nos voluit Dominus, “petram” Nos voluit, in qua securi omnes sistere possint. Eum nimirum rogamus ut Nostrarum virium egestati subveniat, ut animosi simus et fideles eius gregis Pastores, usque Spiritui inspiranti obsequentes.

Hoc peculiare ministerium sumus ingressuri, ministerium scilicet ‘petrinum’, universali Ecclesiae destinatum, humiliter Dei Providentiae manibus Nos permittentes. Ante omnia Christo Nostram totam fidentemque adhaesionem renovamus: “In Te, Domine, speravi; non confundar in aeternum!”.

Ex vobis, Venerabiles Cardinales Fratres, grato animo ob Nobis significatam fiduciam quaerimus ut Nos precatione necnon constanti, actuosa prudentique cooperatione sustentetis. Ab omnibus quoque in Episcopatu Fratribus flagitamus ut precatione et consilio Nobis adsint, ut Servus servorum Dei vere simus. Quemadmodum Petrus ceterique Apostoli Domini voluntate unum efformarunt Collegium apostolicum, eodem quidem modo Petri Successor et Episcopi, Apostolorum successores, - id Concilium firmiter confirmavit (cfr Lumen gentium, 22) -, inter se arte coniuncti esse debent. Collegialis haec communio, licet diversa sint munera officiaque Romani Pontificis et Episcoporum, Ecclesiae et unitati in fide omnium credentium inservit, unde maximam partem pendet in huius temporis mundo evangelizationis operae efficacitas. Hanc eandem semitam, in qua Venerabiles Decessores Nostri ambularunt, calcare quoque Nos volumus, universo mundo praesentiae vivae Christi de proclamatione tantummodo solliciti.

3. Nostros ante oculos Ioannis Pauli Secundi Pontificis potissimum obversatur testimonium. Animosiorem, liberiorem iunioremque Ecclesiam relinquit, Ecclesiam scilicet quandam quae, ad eiusdem doctrinam et exemplum, tranquille praeteritum tempus contuetur quaeque futurum aevum haud timet. Per Magnum Iubilaeum ea in novum est ingressa millennium gerens manibus suis Evangelium directum ad hodiernum orbem per iteratam lectionem magna cum auctoritate Concilii Vaticani Secundi. Iustissima quidem de causa Pontifex Ioannes Paulus Secundus Ecclesiae in Concilio illo demonstravit indicem seu ut dicitur quasi “nauticam pyxidem”, qua in vasto mari tertii millennii dirigeretur (cfr Litt. Ap. Novo millennio ineunte, 57-58). In suo spiritali quoque Testamento scripsit: “Persuasum mihi habeo advenientes homines diutius etiam quaedam sumpturos ex divitiis illis quas hoc Concilium saeculi vicesimi nobis est elargitum” (17.III.2000).

Nos quoque propterea munus ingredientes quod est proprium Successoris Petri, firmam certamque voluntatem declarare volumus Concilii Vaticani Secundi continuandi exsecutionem, Praegredientibus Decessoribus Nostris, atque in fideli perpetuitate duorum milium annorum Ecclesiae traditionis. Hoc ipso anno conciliaris congressionis conclusae recoletur memoria anniversaria quadragesima (die octavo mensis Decembris anno millesimo nongentesimo sexagesimo quinto). Annorum decursu Concilii Documenta hodierni temporis haud amiserunt vim; immo eorum doctrina pro novis Ecclesiae praesentisque societatis globalizatae, ut aiunt, postulationibus admodum evadit apta.

4. Quadam cum significatione Noster Pontificatus incohatur, dum peculiarem Annum Eucharistiae dicatum vivit Ecclesia. Nonne provida in haec temporum convenientia indicium quoddam est percipiendum, quod ministerium notare debet cui sumus vocati? Eucharistia, vitae christianae cor ac Ecclesiae evangelizantis fons, necessario permanentem mediamque partem constituit et fontem petrini ministerii, Nobis commissi. Eucharistia continenter Christum resuscitatum efficit praesentem, qui nobis pergit se tradere, nos vocans sui Corporis Sanguinisque ad mensam communicandam. Ex eius plena communione aliud quiddam Ecclesiae vitae oritur, communio videlicet in primis inter omnes Christifideles, nuntiandi Evangeliique testificandi munus, in omnes, potissimum in pauperes parvulosque, caritatis ardor.

Hoc anno idcirco singulari modo celebranda erit Sollemnitas Corporis Domini. Praeterea media pars Eucharistiae erit mense Augusto in Die Mundiali Iuventutis Coloniae et mense Octobri in Coetu Ordinario Synodi Episcoporum quae versabitur in argumento: “Eucharistia vitae ac missionis Ecclesiae fons et culmen”. Ab omnibus propterea rogamus ut proximis mensibus amorem pietatemque erga Iesum in Eucharistia multiplicent ac fortiter et luculenter fidem suam declarent in realem Domini praesentiam, imprimis per sollemnitatem et rectitudinem celebrationum.

Id peculiarem in modum a Sacedotibus postulamus, quibus nunc magnus Nostri animi affectus dirigitur. Sacerdotium quippe ministeriale in Cenaculo una cum Eucharistia enatum est, quemadmodum saepenumero confirmavit Decessor Noster Ioannes Paulus Secundus, veneratae memoriae. “Sacerdotalis exsistentia peculiari titulo «eucharistiam formam» habere debet”: sic in novissima Epistula in Feria V in Cena Domini scripsit (n.1). Ad id propositum multum confert ante omnia celebratio quotidie devota sacrificii eucharistici, quod est veluti centrum vitae ac
missionis cuiusque sacerdotis.

5. Nutriti atque sustentati Eucharistia ipsa catholici necessario se impelli sentiunt ad plenam illam unitatem quam in Cenaculo Christus tam vehementer exoptavit. Petri itaque Successor se debere novit recipere hoc supremum Magistri Divini desiderium in se et quidem peculiari modo. Etenim officium illi est concreditum confirmandi fratres (cfr Lc 22,32).

Plena propterea conscientia ineunte ministerio suo intra Ecclesiam Romanam quam Petrus suo irrigavit sanguine, hodiernus ipsius Successor accipit tamquam primarium quoddam munus ut laboribus nihil parcens det operam restituendae plenae visibilique unitati omnium Christi discipulorum. Haec est eius voluntas, hoc ipsius etiam obstringens officium. Sibi enim conscius est, ut hoc obtineatur, non sufficere bonorum sensuum declarationes. Solida opera postulantur quae animos penetrent atque conscientias excitent, unumquemque ad illam interiorem conversionem permoventia quae est fundamentum omnium progresuum in oecumenismi via.

Pernecessarius est dialogus theologicus pariterque poscitur investigatio causarum historicarum in quibusdam consiliis iam pridem captis. Magis tamen urget illa “memoriae purgatio” totiens a Ioanne Paulo Secundo commemorata, quae sola homines disponere potest ad plenam Christi veritatem. Coram eo, Supremo videlicet Iudice omnium viventium, quisque nostrum sistere debet conscius se aliquando rationem reddere ei debere omnium quae fecerit et omiserit de permagno bono plenae et visibilis unitatis omnium eius discipulorum.

Hic Petri Successor illa interrogatione patitur se etiam in prima persona interpellari paratusque est ad ea omnia efficienda quae potuerit ut principalem oecumenismi causam promoveat. Decessorum suorum vestigiis ingressus plane provehere in animo habet omne inceptum quod opportunum videri possit ad consortium et consensum adiuvandum cum diversarum Ecclesiarum et Communitatum ecclesialium legatis. Ad eos immo vero etiam hac data opportunitate fervidissimam suam mittit in Christo unico Domino universorum salutationem.

6. Hoc temporis momento repetimus nostra memoria inestinguibilem experientiam quam omnes habuimus in morte et exsequiis Pontificis complorati Ioannis Pauli Secundi. Circa exuvias mortales eius in nuda terra repositas Capita Nationum conglobata sunt, homines cuiusvis socialis ordinis ac praesertim iuvenes in memorabili affectus et admirationis amplexu. Fidens ad illum respexit orbis totus. Multis quidem visa est haec intenta communicatio, propagata usque ad orbis fines per communicationis socialis instrumenta veluti chorus ad Pontificem directus et auxilium expetens pro hominibus nostri temporis qui dubiis timoribusque conturbati sua interrogant de aetate ventura.

Ecclesia horum dierum in se conscientiam renovare debet sui officii hominibus iterandi vocem eius qui dixit: “Ego sum lux mundi; qui sequitur me, non ambulabit in tenebris, sed habebit lucem vitae” (Io 8,12). Suum ideo ministerium suscipiens Pontifex novus probe intellegit opus suum esse ut refulgere sinat coram viris ac mulieribus hodiernis Christi lucem: non suam, verum Christi ipsius lucem.

Haec omnia cogitantes appellamus omnes, etiam illos qui alias sequuntur religiones vel qui solummodo responsionem conquirunt interrogationi fundamentali de exsistentia humana necdum eam invenerunt. Simpliciter atque amanter omnes alloquimur ut iis confirmemus Ecclesiam velle
cum illis dialogum apertum sincerumque componere dum verum quaeritur hominis ac societatis bonum.

A Deo flagitamus unitatem ac pacem hominum familiae et declaramus catholicos omnes paratos esse ad operam adiutricem suam conferendam in verum progressum socialem qui dignitatem omnis hominis revereatur.

Viribus Nostris non parcemus neque studiis ut magnae spei dialogum prosequamur a Nostris Venerabilibus Decessoribus incohatum cum diversis culturis ut ex mutua comprehensione condiciones melioris venturi temporis omnibus oriantur.

Nominatim cogitamus adulescentes. Ad eos qui fuerunt interlocutores praecipui Pontificis Ioannis Pauli Secundi extenditur peramanter amplexio Nostra, cum exspectamus, si placuerit Deo, dum eos Coloniae conveniamus proximo nempe Mundiali Iuventutis Die. Vobiscum - carissimi adulescentes - qui estis futura aetas et Ecclesiae totiusque mundi spes, pergemus colloqui et exspectationes vestras exaudire unde possimus adiuvare vos ad altius usque Christum viventem cognoscendum qui sempiternus est Iuvenis.

7. Mane nobiscum, Domine! Invocatio haec, quae argumentum principale efficit Epistulae Apostolicae Ioannis Pauli Secundi pro Eucharistiae Anno, est etiam precatio quae sua sponte Nostro surget ex animo, dum comparamus Nos ad ministerium illud incipiendum in quodChristus Nos advocavit. Ei Nos, sicut Petrus, quoque fidelitatem Nostram sine ulla condicione promissam renovamus. Ei uni servire cogitamus Nosque totos eius Ecclesiae ministerio devovere.

Ut haec suffulciatur promissio maternam deprecationem Mariae Sanctissimae invocamus, cuius in manibus tum praesens tum futurum tempus Personae Nostrae atque Ecclesiae reponimus. Intercedant deprecatione pariter sua sancti Apostoli Petrus et Paulus, ceterique caelites universi.

His cum affectibus vobis, Venerabiles Cardinales Fratres, singulis qui huius ritus sunt participes nec non omnibus qui per televisionem et radiophonium sequuntur, amantem Nostram Benedictionem impertimur.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Frage am Rande :

Wofür Steht eigentlich das "P.P." auf den Gräbern bisheriger Päpste ?
(Das Eines davon für "Pontifex" steht kann ich mir ja noch erklären, aber das Zweite?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Linus hat geschrieben:Frage am Rande :

Wofür Steht eigentlich das "P.P." auf den Gräbern bisheriger Päpste ?
(Das Eines davon für "Pontifex" steht kann ich mir ja noch erklären, aber das Zweite?
Such dir was aus:
Papst oder
Papa oder
praemissis praemittendis
Gruß Jürgen

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Edi
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Beitrag von Edi »


niklas
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Beitrag von niklas »

na ja, aus "evangelischer sicht", da guckt man vielleicht besser hier:

http://www2.wcc-coe.org/pressreleasesen ... 05-14.html

(gratulationen aus genf)

http://www.velkd.de/aktuell/presse.php3?id=353

(stellungname des catholica-beauftragten der deutschen lutherischen kirchen)

http://www.lutheranworld.org/News/LWI/EN/1649.EN.html

(statement vom lutherischen weltbund)

gruss.

niklas

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

PP kommt aus dem Mitraskult und heißt Pater Patronum (Vater der Väter und ist seit dem Diakon Severus gebräuchlich bzw bekannt.

LG
Fiore

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