Vermutlich.Protasius hat geschrieben:Ist das ein Kollege vom Geist des Konzils?Hubertus hat geschrieben:Interessant, das wußte ich gar nicht.Protasius hat geschrieben:Es gibt ein lateinisches Plenarmissale für die ordentliche Form, das auch die Lesungen enthält. http://www.ccwatershed.org/blog/2013/no ... ctionibus/
Uns hat man immer erzählt, ein Vollmissale entspreche nicht mehr dem Geist der erneuerten Liturgie, die ja jeweils spezielle "Rollenbücher" kenne.
Kurze Fragen - kurze Antworten V
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Woher stammt der Spruch: Maria mit dem Kinde lieb - Uns allen deinen Segen gib (Nos cum prole pia - Benedicat Virgo Maria); welcher (Ordens-)Tradition entstammt er, wie alt ist er in etwa?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Woher er kommt, weiß ich nicht, aber daß er schon mindestens im 14. Jahrhundert in Handschriften bezeugt ist.ad-fontes hat geschrieben:Woher stammt der Spruch: Maria mit dem Kinde lieb - Uns allen deinen Segen gib (Nos cum prole pia - Benedicat Virgo Maria); welcher (Ordens-)Tradition entstammt er, wie alt ist er in etwa?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Wie verhält sich das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes mit der Neigung zum Monotheletismus bei Honorius I.? Bei Wikipedia finde ich die Informationen, seine häretischen Aussagen seien nicht ex cathedra gesprochen worden. Gestern bei einer Führung durch eine Jesuitenkirche hat der Führer (ein evangelischer Kirchengeschichtsprofessor) allerdings das Gegenteil behauptet und gesagt, diese Äußerungen von Honorius seien ex cathedra gesprochen und das Unfehlbarkeitsdogma somit widerlegt.
Wie war es nun?
Wie war es nun?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Der Artikel zu Papst Honorius I. in der Catholic Encyclopedia ist wesentlich ausführlicher als Wikipedia. Ich versuche ihn kurz zusammenzufassen.Coturnix hat geschrieben:Wie verhält sich das Unfehlbarkeitsdogma des Papstes mit der Neigung zum Monotheletismus bei Honorius I.? Bei Wikipedia finde ich die Informationen, seine häretischen Aussagen seien nicht ex cathedra gesprochen worden. Gestern bei einer Führung durch eine Jesuitenkirche hat der Führer (ein evangelischer Kirchengeschichtsprofessor) allerdings das Gegenteil behauptet und gesagt, diese Äußerungen von Honorius seien ex cathedra gesprochen und das Unfehlbarkeitsdogma somit widerlegt.
Wie war es nun?
Der byzantinische Kaiser Heraklius hatte in einer Widerlegung von armenischen Monophysiten die Formulierung "eine Wirkung" gebraucht. Der alexandrinische Patriarch Cyrus befragte den byzantinischen Patriarchen Sergius über die Orthodoxie dieser Formulierung; Sergius wollte diese Frage nicht entscheiden, hatte sie jedoch in einem Brief seines Vorgängers Mennas an Papst Vigilius gefunden. Mit dieser Formulierung gelang es dann Cyrus, die koptischen Monophysiten mit der Kirche wieder zu vereinen. Der palästinensische Mönch Sophronius wurde mißtrauisch über die einfache Vereinigung mit einer großen Häretikermenge, konnte Cyrus aber nicht direkt erweisen, daß "zwei Wirkungen" die einzig orthodoxe Formulierung sei; Cyrus stimmte aber zu, die Formulierung "eine Wirkung" nicht mehr zu verwenden. Da auch der Kaiser diese Formulierung verwendet hatte, schrieb Sergius einen Brief an Papst Honorius, damit er diese Frage entscheide.
Neuere Forschungen zum Monophysitismus haben ergeben, daß ein verschiedenes Verständnis des Wortes Natur dazu führte, daß die katholische und die monophysitische Partei sich gegenseitig als Ketzer betrachteten. Die Monophysiten dachten, die Katholiken würden zwei Personen in Christus lehren, was Nestorianismus wäre; die Katholiken dachten, die Monophysiten würden die menschliche Natur Christi als so aufgegangen in der göttlichen Natur lehren, daß sie quasi nicht-existent wäre (Eutyches hatte es so formuliert, daß die menschliche Natur in der göttlichen aufgeht, wie ein Tropfen Essig in einem Ozean), während ihr eigentlicher Fehler war, daß sie Christi menschlicher Natur einen freien menschlichen Willen und eine menschliche Handlungsfähigkeit absprachen. Damit sind Monotheletismus und Monophysitismus ihrem Wesen nach gleich.
Wenngleich der byzantinische Patriarch Sergius Papst Honorius in dieser Frage angeschrieben hatte, um eine dogmatische Klärung zu erhalten, kann man die Antwort nicht als solche betrachten, denn sie entscheidet nichts, sie definiert nichts, sie verwirft nichts. Honorius lobt Sergius' Vorsicht und die Ablegung der Formulierung "eine Wirkung". Leider stimmt er auch zu, daß man auch "zwei Wirkungen" besser vermeiden sollte, denn ersteres könne als eutychianisch, letzteres als nestorianisch aufgefaßt werden. Indem er Sergius folgt, daß "zwei Wirkungen" das Volk dazu bringen könnte zu denken, es gäbe zwei widersprechende Willen in Christus, fügt er, nachdem er die Idiomatenkommunikation erklärt, hinzu: "Daher erkennen wir einen Will in unserem Herrn Jesus Christus, denn offensichtliche war es unsere Natur und nicht die Sünde in ihr, die die Gottheit annahm, d.h. die Natur, welche geschaffen wurde vor der Sünde, nicht die Natur, die durch die Sünde beschädigt war." Der Rest des Briefes ist orthodox.
Der Brief kann nicht als privater Brief betrachtet werden, da er eine offizielle Antwort auf eine formelle Konsultation ist. Er hatte allerdings eine geringere Verbreitung als eine moderne Enzyklika. Da der Brief weder definiert noch verdammt, und die Kirche nicht bindet seine Lehre zu akzeptieren, kann man es unmöglich als Äußerung ex cathedra betrachten.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Eine Äußerung ex cathedra müßte (auch schon vor der Verkündung des entsprechenden Dogmas) zumindest aus dem Wortlaut und dem Kontext eindeutig als feierliche Definition erkennbar sein, damit sie als solche gelten kann. Ein Brief, also sozusagen ein "dogmatisches Gutachten", reicht dafür m. E. in keinem Fall aus.
Als Papst Johannes Paul II. die nur den Männern vorbehaltene Priesterweihe "definierte", wählte er dafür sowohl eine höchst amtliche Form (Apostolisches Schreiben) als auch eine Ausdrucksweise von höchster Verbindlichkeit (Berufung auf die Unfehlbarkeit, im Wortlaut der entsprechenden Formulierung des II. Vaticanums). Aber dennoch handelt es sich nicht um eine Lehrentscheidung ex cathedra, weil dafür die feierliche Promulgation fehlte.
Als Papst Johannes Paul II. die nur den Männern vorbehaltene Priesterweihe "definierte", wählte er dafür sowohl eine höchst amtliche Form (Apostolisches Schreiben) als auch eine Ausdrucksweise von höchster Verbindlichkeit (Berufung auf die Unfehlbarkeit, im Wortlaut der entsprechenden Formulierung des II. Vaticanums). Aber dennoch handelt es sich nicht um eine Lehrentscheidung ex cathedra, weil dafür die feierliche Promulgation fehlte.
-
- Beiträge: 2
- Registriert: Freitag 24. Oktober 2014, 13:49
- Wohnort: Dioecesis Rottenburgensis-Stutgardiensis
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Bei uns steht in der Läuteordnung folgendes:
1. Werktags
06.00 Uhr 2 Minuten Glocke 2
11.00 Uhr 2 Minuten Glocke 3 (Freitags: Vollgeläut)
12.00 Uhr 2 Minuten Glocke 2
16.00 Uhr 2 Minuten Glocke 3
18.00 Uhr (Winterzeit)/20.00 Uhr Sommerzeit: 2 Minuten Glocke 2, danach 1 Minute Glocke 3, danach 1 Minute Glocke 4
2. Am Vorabend zu Sonn- und Feiertagen, sowie Hochfesten (Bitte die Regelungen in der Karwoche beachten!)
16.00 Uhr 5 Minuten Volles Geläut (Glocken 1 bis 4)
3. Sonn- und Feiertags (Bitte die Regelungen in der Karwoche beachten!)
Wie Werktags (das 11-Uhr-Läuten entfällt)
Das Läuten jeweils um 6, 12 und 18 bzw. 20 Uhr kann ich mir ja erklären, Angelus-Läuten, auch dass Einläuten von Sonn- und Feiertagen am Vorabend um 16.00 Uhr. Gibt es einen allgemein nachvollziehbaren Grund, warum werktags um 11.00 und um 16.00 Uhr geläutet wird, die Frage konnte mir keiner beantworten, da die Läuteordnung von einem früheren Pfarrer übernommen wurde ohne nachzufragen. Auch ist mir unklar warum beim dritten Angelus-Läuten die 3. Glocke zusätzlich läutet, bei der 4. Glocke, die die Sterbeglocke ist, ist ein abendliches Totengedenken wahrscheinlich.
Vielen Dank schon im voraus.
Gruß und Segenswünsche
Jürgen
1. Werktags
06.00 Uhr 2 Minuten Glocke 2
11.00 Uhr 2 Minuten Glocke 3 (Freitags: Vollgeläut)
12.00 Uhr 2 Minuten Glocke 2
16.00 Uhr 2 Minuten Glocke 3
18.00 Uhr (Winterzeit)/20.00 Uhr Sommerzeit: 2 Minuten Glocke 2, danach 1 Minute Glocke 3, danach 1 Minute Glocke 4
2. Am Vorabend zu Sonn- und Feiertagen, sowie Hochfesten (Bitte die Regelungen in der Karwoche beachten!)
16.00 Uhr 5 Minuten Volles Geläut (Glocken 1 bis 4)
3. Sonn- und Feiertags (Bitte die Regelungen in der Karwoche beachten!)
Wie Werktags (das 11-Uhr-Läuten entfällt)
Das Läuten jeweils um 6, 12 und 18 bzw. 20 Uhr kann ich mir ja erklären, Angelus-Läuten, auch dass Einläuten von Sonn- und Feiertagen am Vorabend um 16.00 Uhr. Gibt es einen allgemein nachvollziehbaren Grund, warum werktags um 11.00 und um 16.00 Uhr geläutet wird, die Frage konnte mir keiner beantworten, da die Läuteordnung von einem früheren Pfarrer übernommen wurde ohne nachzufragen. Auch ist mir unklar warum beim dritten Angelus-Läuten die 3. Glocke zusätzlich läutet, bei der 4. Glocke, die die Sterbeglocke ist, ist ein abendliches Totengedenken wahrscheinlich.
Vielen Dank schon im voraus.
Gruß und Segenswünsche
Jürgen
Filioli non diligamus verbo nec lingua sed opere et veritate.
Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
-1. Johannesbrief 3,18-
Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.
-1. Johannesbrief 3,18-
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ein Läuten um 11 Uhr oder 16 Uhr habe ich noch nie erlebt. Es wird ja auch mit einer anderen Glocke geläutet, als beim Angelus. Vielleicht irgendein lokales, althergebrachtes Versprechen, bspw. als Dank für die Hilfe bei irgendeiner Krankheit oder Katastrophe?
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Es scheint da Gegenden zu geben, in denen wurde früher die Landbevölkerung mit dem 11-Uhr-Läuten darauf hingewiesen, daß es noch eine Stunde bis Mittag sei; das 16-Uhr-Läuten gilt mancherorts als "Feierabendläuten". Auch eine Verbindung mit dem Leiden Christi (11 Uhr: "Herz-Jesu-Läuten"; 16 Uhr Kreuzabnahme) scheint hier und da bekannt.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Das ist in Südbaden und im Elsass stellenweise durchaus noch üblich. Lange Jahre - und stellenweise ist es sogar immer noch so - wurde gar der Stundenschlag doppelt gegeben. Zur vollen Stunde die vier Viertelstundenschläge und der Stundenschlag, eine halbe Minute Pause und dann schlug die Stundenglocke nochmals die Zeit.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
In dem Ort, wo ich zur Schule gegangen bin, gab es zwei Kirchen, die exakt aufeinander getimt waren: die erste schlug die Viertelstunden und ggf. den Stundenschlag, die zweite schlug exakt danach, also als Doppelung genau wie von Cantus beschrieben.
et nos credidimus caritati
- Athanasius0570
- Beiträge: 1109
- Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
- Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ich kenne eine Pfarre, da wird am Samstag um 14.00 geläutet. Das soll(te) die Leute darauf aufmerksam machen, dass die Arbeit zu einen Abschluss kommen sollte und die Sonntagsruhe beginnt.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ist das nicht eine normale Spielart des Sonntagsläutens?
et nos credidimus caritati
- Athanasius0570
- Beiträge: 1109
- Registriert: Mittwoch 6. Dezember 2006, 18:41
- Wohnort: Einsiedelei St. Athanasius
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Das wird wohl so sein, ich kenne das aber nur aus einer Pfarre hier in der Gegend.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Gott sein Dank!taddeo hat geschrieben:Als Papst Johannes Paul II. die nur den Männern vorbehaltene Priesterweihe "definierte", wählte er dafür sowohl eine höchst amtliche Form (Apostolisches Schreiben) als auch eine Ausdrucksweise von höchster Verbindlichkeit (Berufung auf die Unfehlbarkeit, im Wortlaut der entsprechenden Formulierung des II. Vaticanums). Aber dennoch handelt es sich nicht um eine Lehrentscheidung ex cathedra, weil dafür die feierliche Promulgation fehlte.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Mich wundert das Fehlen des Läutens der Todesstunde.Γεώργιος hat geschrieben:Bei uns steht in der Läuteordnung folgendes:
…
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Was Du wolle sage?gc-148 hat geschrieben:Gott sein Dank!taddeo hat geschrieben:Als Papst Johannes Paul II. die nur den Männern vorbehaltene Priesterweihe "definierte", wählte er dafür sowohl eine höchst amtliche Form (Apostolisches Schreiben) als auch eine Ausdrucksweise von höchster Verbindlichkeit (Berufung auf die Unfehlbarkeit, im Wortlaut der entsprechenden Formulierung des II. Vaticanums). Aber dennoch handelt es sich nicht um eine Lehrentscheidung ex cathedra, weil dafür die feierliche Promulgation fehlte.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Läuten um 15:00 Uhr habe ich noch nie erlebt. Bei uns wird um 07:00 Uhr (einige Kirchen um 08:00 Uhr), um 12:00 und um 18:00 Uhr geläutet - allerdings entfällt das Frühläuten am Sonntag morgen. Der Sonntag wird am Vortag um 17:50 Uhr eingeläutet.Siard hat geschrieben: Mich wundert das Fehlen des Läutens der Todesstunde.
Die Stunden werden von 07:00 bis 22:00 Uhr angeschlagen - allerdings ebenfalls nicht am Sonntag morgen.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Das ist offenbar regional ziemlich unterschiedlich.Caviteño hat geschrieben:Läuten um 15:00 Uhr habe ich noch nie erlebt. Bei uns wird um 07:00 Uhr (einige Kirchen um 08:00 Uhr), um 12:00 und um 18:00 Uhr geläutet - allerdings entfällt das Frühläuten am Sonntag morgen. Der Sonntag wird am Vortag um 17:50 Uhr eingeläutet.Siard hat geschrieben: Mich wundert das Fehlen des Läutens der Todesstunde.
Die Stunden werden von 07:00 bis 22:00 Uhr angeschlagen - allerdings ebenfalls nicht am Sonntag morgen.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Anscheinend ja.Niels hat geschrieben:Das ist offenbar regional ziemlich unterschiedlich.
Ich kenne beim Läuten auch verschiedene traditionelle Uhrzeiten in unterschiedlichen Pfarren (z. B. Todesangstläuten am Donnerstag oder Irrtenläuten zur Zeit als einst die Tore geschlossen wurden.)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Was ist beim Rosenkranz eine sogenannte Vierwegmedaille ?
- PaceVeritas
- Beiträge: 1007
- Registriert: Freitag 13. April 2007, 22:26
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Liebe Experten,
die Klosterkirche der Abtei Schäftlarn ist laut Wiki dem hl. Dionysius und der hl. Juliana geweiht -
kann man irgendwo nachlesen, ob sich das auf die hl. Juliana von Nikomedien oder von Lüttich (oder eine sonstige) bezieht? Vielen Dank schonmal! PV
die Klosterkirche der Abtei Schäftlarn ist laut Wiki dem hl. Dionysius und der hl. Juliana geweiht -
kann man irgendwo nachlesen, ob sich das auf die hl. Juliana von Nikomedien oder von Lüttich (oder eine sonstige) bezieht? Vielen Dank schonmal! PV
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
- PaceVeritas
- Beiträge: 1007
- Registriert: Freitag 13. April 2007, 22:26
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Nie davon gehört, aber auf dieser Seite ist ein Rosenkranz-Profi am Werk und hat auch ein Foto von der Medaille.Tinius hat geschrieben:Was ist beim Rosenkranz eine sogenannte Vierwegmedaille ?
Die (meist kreuzförmige) Medaille kann anscheinend als Ersatz für ein normales Kreuz in den Rosenkranz eingearbeitet werden und enthält laut Beschreibung Darstellungen von "der Wundertätigen Medaille, dem Skapulier, dem Hl. Joseph und dem Hl. Christophorus".
Hier noch was von einer englischspr. Seite (Zusammenfassung):
LGKombination aus vier oder fünf Medaillen in einem, was Gewicht, Platz und Kosten spart. In Kreuzesform angeordnet, die einzelnen Darstellungen können variieren, eine der beliebtesten Kombinationen ist Hl. Herz Jesu, Hl. Christopherus, Hl. Joseph und Wundertätige Medaille. Vierwegemedaillen zur Erstkommunion können einen Kelch, zur Firmung eine Taube in der Mitte haben. Auf der Rückseite steht oft die Inschrift „Ich bin Katholik, bitte rufen Sie einen Priester“. Quelle: http://www.catholiccompany.com/emails/ ... edals.html
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ich würde in solchen Fällen einfach ein kurzes Mail an die Abtei senden. Im Normalfall erhält man prompt und freundlich Auskunft.PaceVeritas hat geschrieben:Liebe Experten,
die Klosterkirche der Abtei Schäftlarn ist laut Wiki dem hl. Dionysius und der hl. Juliana geweiht -
kann man irgendwo nachlesen, ob sich das auf die hl. Juliana von Nikomedien oder von Lüttich (oder eine sonstige) bezieht? Vielen Dank schonmal! PV
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Es ist die Heilge Juliana von Nikomedien.PaceVeritas hat geschrieben:Liebe Experten,
die Klosterkirche der Abtei Schäftlarn ist laut Wiki dem hl. Dionysius und der hl. Juliana geweiht -
kann man irgendwo nachlesen, ob sich das auf die hl. Juliana von Nikomedien oder von Lüttich (oder eine sonstige) bezieht? Vielen Dank schonmal! PV
- PaceVeritas
- Beiträge: 1007
- Registriert: Freitag 13. April 2007, 22:26
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Stimmt, wäre weit weniger zeitaufwendig gewesen als die Recherche. Muss ich mir merken.cantus planus hat geschrieben:Ich würde in solchen Fällen einfach ein kurzes Mail an die Abtei senden. Im Normalfall erhält man prompt und freundlich Auskunft.
Klingt überzeugend, stammt diese Info direkt von den dortigen Benediktinern oder könntest du bitte eine sonstige Quelle angeben? Danke!Tinius hat geschrieben:Es ist die Heilge Juliana von Nikomedien.
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
PaceVeritas hat geschrieben:Stimmt, wäre weit weniger zeitaufwendig gewesen als die Recherche. Muss ich mir merken.cantus planus hat geschrieben:Ich würde in solchen Fällen einfach ein kurzes Mail an die Abtei senden. Im Normalfall erhält man prompt und freundlich Auskunft.
Klingt überzeugend, stammt diese Info direkt von den dortigen Benediktinern oder könntest du bitte eine sonstige Quelle angeben? Danke!Tinius hat geschrieben:Es ist die Heilge Juliana von Nikomedien.
Schau dir mal dieses nette Bild an:
http://www.europeana.eu/portal/record/ ... 4C2CD.html
So sieht die Statue der Heiligen dort aus. Die Attribute stimmen mit der Märtyrerin Juliana aus Nikomedien überein.
- PaceVeritas
- Beiträge: 1007
- Registriert: Freitag 13. April 2007, 22:26
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Perfekt, vielen Dank dafür!
» Sic enim dilexit Deus mundum ... «
(Joh. 3,16)
[/color](Joh. 3,16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Finden sich in den Kalendarien (Menologien) der unierten Ostkirchen Heilige des römischen Generalkalendars, z.B. Franz von Assisi, Thomas von Aquin, Theresia von Avilà, Franz Xaver?
Wie war das vor den Reformen/Neuerungen der 60er und 70er Jahre?
Wie war das vor den Reformen/Neuerungen der 60er und 70er Jahre?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ich kann mich dunkel erinnern, daß hier im Forum einmal vor längerer Zeit ein Gästehaus in Rom empfohlen wurde, welche zentral gelegen sei und in dem man günstig übernachten könnte.
Weiß jemand noch, welches das war?
P.S. Die Suchfunktion des Forums hat mich leider nicht schlauer gemacht!
Weiß jemand noch, welches das war?
P.S. Die Suchfunktion des Forums hat mich leider nicht schlauer gemacht!
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Du, schau mal hier - samt Folgebeiträge. Das könnte es sein...
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=1 ... m&start=16
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=1 ... m&start=16
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Super!Ecce Homo hat geschrieben:Du, schau mal hier - samt Folgebeiträge. Das könnte es sein...
http://kreuzgang.org/viewtopic.php?f=1 ... m&start=16
Genau den Thread hatte ich gesucht.