Auferstehung für alle!

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overkott
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Auferstehung für alle!

Beitrag von overkott »

Es ist keine evangelische Erfindung, dass alle auferstehen werden, sondern allgemeine Glaubenslehre, soweit Sonntagsprediger da auf keine neuen Ideen kommen. Die allgemeine Auferstehung bedeutet, dass nicht nur die Guten auferstehen und es meint auch nicht Gnade für die Gnadenlosen. Gemeint ist mit der allgemeinen Auferstehung, die nicht in New York, Genf, Rom, Paris oder Peking stattfinden wird, die zweite Auferstehung zum Gericht. Was manche - gelinde gesagt - für Blödsinn halten, ist die Vision, dass alle Menschen für ihr Leben verantwortlich sind und in Ewigkeit vom Sohn als gut beurteilt oder als böse verworfen werden. Die zweite Auferstehung bedeutet ebenso nicht, dass wir dem ersten Tod ( des Leibes ) entkommen könnten, sondern dass wir den zweiten Tod ( der Seele ) fürchten sollten, wie der heilige Franziskus alle tröstet, die sich vor dem leiblichen Tod fürchten.

Pilgerer
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von Pilgerer »

Das ganze ist zu besichtigen in Offenbarung 20:
11 Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden.12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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overkott
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von overkott »

Der Sonnengesang des heiligen Franziskus stützt sich ebenfalls auf die Offenbarung:

Offb 20
5 Die übrigen Toten kamen nicht zum Leben, bis die tausend Jahre vollendet waren. Das ist die erste Auferstehung.
6 Selig und heilig, wer an der ersten Auferstehung teilhat. Über solche hat der zweite Tod keine Gewalt. Sie werden Priester Gottes und Christi sein und tausend Jahre mit ihm herrschen.

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overkott
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von overkott »

Die Predigt hat es heute für alle schon schön herausgearbeitet: Christen sollen nicht sitzen bleiben. Auferstehung beginnt nicht erst am Jüngsten Tag.

gc-148
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von gc-148 »

overkott hat geschrieben:Die Predigt hat es heute für alle schon schön herausgearbeitet: Christen sollen nicht sitzen bleiben. Auferstehung beginnt nicht erst am Jüngsten Tag.
Auferstehung beginnt mit der Taufe!

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overkott
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von overkott »

gc-148 hat geschrieben:
overkott hat geschrieben:Die Predigt hat es heute für alle schon schön herausgearbeitet: Christen sollen nicht sitzen bleiben. Auferstehung beginnt nicht erst am Jüngsten Tag.
Auferstehung beginnt mit der Taufe!
http://www.gutefrage.net/frage/koennen- ... -samstagen

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overkott
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von overkott »

Es ist verständlich, wenn Kardinäle politisch nicht unwirksam sein wollen. Aber die Verkündigung der Auferstehung ist nicht in erster Linie ein Politikum. Sicher verbindet die Religionen der Glaube an die Auferstehung als ein zentrales Geheimnis des Glaubens. Im Vorbild Christi manifestiert sich allgemeiner Glaube über die Mauern der Dorfkirche hinaus. Daraus kann Friede erwachsen. Innerer Friede, aber auch Friede in der Gemeinde. Auferstehung ist ein Zukunftsthema, das sich aus der Sehnsucht speist, Tod, Krankheit und Schuld zu überwinden.

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overkott
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Re: Auferstehung für alle!

Beitrag von overkott »

Die Vermittelbarkeit ist ja nicht nur für Kardinäle Dreh- und Angelpunkt der Verkündigung im öffentlichen Diskurs, sondern war es bereits für Christus selbst. Gottes Wort durch ihn vermittelt wird plötzlich leicht verständlich. Gottvertrauen in die Schöpfung, in das Leben ergibt sich aus der Betrachtung der Lilien am Weizenhain:

https://www.google.de/search?q=lilien&s ... 28&bih=944

Gottes Gesetz des Doppelgebotes der Liebe ist dem Menschen ins Herz geschrieben. Gottesliebe beginnt mit dem Vaterunser. Aus dem Vaterunser ergibt sich das Bruderunser. Wo Gottesliebe konsequent gelebt wird, werden wir zuletzt vom Bösen erlöst. Dann wird der Vaterunser alle Tränen trocknen. Einmal gestorben, werden wir nicht mehr heiraten. In Jahrhunderten wird unser Grab leer sein. Wir werden uns für unser Leben verantworten müssen. Der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs ist Gott der Lebenden.

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