Daraus:
Victoria Fender hat geschrieben:"Die meisten Mädchen träumen anfangs von der einen großen Liebe, der sie sich ganz schenken und mit der sie ein Leben lang zusammen bleiben möchten."
Das wird das Problem sein. Ackermann läuft ja vor allen Dingen der veröffentlichten Meinung seiner Laien-Kleriker (z.B. in der Synode) davon. In diesen Gremien und Kreisen von Hauptamtlichen gibt's aber keine jungen Menschen, im Gegenteil. Da wiehern irgendwelche Halbgrufties über "freie Sexualität", die selbst ihr primäres Geschlechtsorgan oft nicht einmal mehr zum hauptsächlichen anatomisch-medizinischen Zweck gebrauchen können. Wahrscheinlich leben diese Leute ohnehin schon seit Jahrzehnten im faktischen Zölibat mit ihren Ehefrauen bzw. Ehemännern. So oder so: Wie diese Clique aus hauptamtlichen und nebenberuflichen Menschen, deren Glaube fade geworden ist, die Kirche präsentiert und lenkt, stellt sie sich mir in einem solchen Bistum als eine fette, faule und feige Beamtenkirche dar. Kein Wunder, dass
die keinen Hund mehr hinterm Ofen hervorlocken können. Lediglich das Jammern über ihre Erfolglosigkeit lassen sie sich gut bezahlen: Als Ordinariatsrat, als Pastoralreferent, als Religionslehrer und manchmal eben auch als Priester oder gar Bischof. Mit diesem Interview hat der Bischof nun selbst vor seinen Aufgaben bedingungslos kapituliert, sie haben sich also als zu groß für ihn erwiesen. Infolgedessen bin ich der Meinung, dass er seine innere Haltung der äußeren angleichen und resignieren sollte.
Wenn er Ambitionen auf den freiwerdenden Posten in der DBK gehabt haben sollte, so hat er sicherlich seine Chancen gründlich zerstört. Er ist der veröffentlichten Meinung eben
ein wenig zu tief ins Gesäß gekrochen. Das hinterlässt nun mal Spuren und meist einen unangenehmen Geruch, um nicht von "G'schmäckle" reden zu müssen.