Mary hat geschrieben:Ein feedback von ausserhalb. Nicht nur an Exilfranke gerichtet, sondern an diverse andere User hier. To whom it may concern:Exilfranke hat geschrieben:
Ich habe es auch satt mir den Superpapst in kath.net Manier schönzureden. Heute kommt der Benedetto wieder in den Herrgottswinkel! Für mich ist der Karneval vorbei! E basta!
Es wirkt erbärmlich, wie ihr mit Eurem neuen Papst umgeht
Wo ist nun all die Romtreue und Papsttreue geblieben, die mir früher (so vor 5 Jahren, vor meiner Konversion) immer anempfohlen wurde?
1 Kor 112 Ich meine aber dies, dass unter euch der eine sagt: Ich gehöre zu Paulus, der andere: Ich zu Apollos, der Dritte: Ich zu Kephas, der Vierte: Ich zu Christus.
13 Wie? Ist Christus etwa zerteilt? Ist denn Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft?
Mary
Papst Franz I. - 2. Akt
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Re: Papst Franz I.
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Re: Papst Franz I.
umusungu hat geschrieben:[quote="Exilfranke"Heute kommt der Benedetto wieder in den Herrgottswinkel! Für mich ist der Karneval vorbei!
Im Herrgottswinkel hängt Christus am Kreuz, daneben Maria und Josef, und zumindest bei mir noch ein Bild des siegreichen Christus und des Pontifex.Ich habe immer gedacht, im Herrgottswinkel wäre jemand anderes......, manchmal irrt man sich auch jemseits des Mains über die Bräuche im Süden.
@Mary: Einem Papst, der in "heilsamer Dezentralisierung" voranschreiten möchte und offensichtlich das Petrusamt nicht ausführen mag (vielleicht als Grüßaugust noch), dem muss man auch nicht mehr gehorchen.
Die Romtreuen und Papsttreuen werden aus Rom neuerdings eher mit Verachtung gestraft.Wo ist nun all die Romtreue und Papsttreue geblieben, die mir früher (so vor 5 Jahren, vor meiner Konversion) immer anempfohlen wurde?
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
So ist das, Mary.Mary hat geschrieben: Ein feedback von ausserhalb. Nicht nur an Exilfranke gerichtet, sondern an diverse andere User hier. To whom it may concern:
Es wirkt erbärmlich, wie ihr mit Eurem neuen Papst umgeht
Wo ist nun all die Romtreue und Papsttreue geblieben, die mir früher (so vor 5 Jahren, vor meiner Konversion) immer anempfohlen wurde?
Ich muss bei diesen verbalen Unverschämtheiten der ach so konservativen, die sich nach einer vergangenen Zeit zurücksehen, an meine römisch-katholischen Grosseltern oder auch meinen, im Katholizimus vor dem 2. vatikanischen Konzil grossgewordenen Vater denken. Die würden diesen Ausbrüchen der "Traditionalisten" hier völlig entsetzt und verständnislos gegenüberstehen. All diese "Konservativen" sind durch und durch Kinder ihrer Zeit. Rebellisch, takt- und orientierungslos und nihilistisch brutal.
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Re: Papst Franz I.
Naja, was etwa Cantus sagte, sollte doch schon in der Sache begründet sein: In dem Eindruck, dass da einer viel und auffällig redet, ohne dass sich substanzieller Inhalt finden lässt. Und das ist m. E. richtig, und das darf man dann, wenn es sein muss, auch entsprechend drastisch äußern. Was manch anderer in dieser Richtung absondert, entspringt freilich nur dem Willen, bösartig herumzukotzen, aber das ist dann auch so unterirdisch, dass man gar nicht drauf eingehen muss. (Marys Korintherzitat ist in dem Zusammenhang auch hilfreich.)TillSchilling hat geschrieben:So ist das, Mary.Mary hat geschrieben: Ein feedback von ausserhalb. Nicht nur an Exilfranke gerichtet, sondern an diverse andere User hier. To whom it may concern:
Es wirkt erbärmlich, wie ihr mit Eurem neuen Papst umgeht
Wo ist nun all die Romtreue und Papsttreue geblieben, die mir früher (so vor 5 Jahren, vor meiner Konversion) immer anempfohlen wurde?
Ich muss bei diesen verbalen Unverschämtheiten der ach so konservativen, die sich nach einer vergangenen Zeit zurücksehen, an meine römisch-katholischen Grosseltern oder auch meinen, im Katholizimus vor dem 2. vatikanischen Konzil grossgewordenen Vater denken. Die würden diesen Ausbrüchen der "Traditionalisten" hier völlig entsetzt und verständnislos gegenüberstehen. All diese "Konservativen" sind durch und durch Kinder ihrer Zeit. Rebellisch, takt- und orientierungslos und nihilistisch brutal.
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Re: Papst Franz I.
Selbst hier ist alles gespalten, jeder beschuldigt jeden, keiner geht auf den anderen ein. Schlimme Zeiten sind das.
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Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
Franziskus ist kein Superpapst, er will auch gar keiner sein. Du brauchst Dir also gar nichts schönzureden.Exilfranke hat geschrieben:Ich habe es auch satt mir den Superpapst in kath.net Manier schönzureden.
Aber er ist Papst, und das muß für einen Katholiken reichen, zumindest mit wohlwollender Aufmerksamkeit auf das zu hören, was er in Ausübung seines Amtes sagt.
Zum Superpapst machen ihn Leute, die überhaupt nicht auf ihn hören WOLLEN, sondern ihn nur instrumentalisieren.
Re: Papst Franz I.
Ja, eben. Wenn die weltliche Presse und gewisse Damen und Herren aus der Kirche-von-unten-Szene den Papst bewußt verzerrt und extremistisch interpretieren, dann tun sie das natürlich auch, um einen Keil zwischen Rom und die normalen Katholiken zu treiben, die keine Revolution in der Kirche wollen. Da wird ein Popanz von einem Papst aufgebaut, ihm werden irgendwelche extremistischen Absichten unterstellt, er wird als Gegner aller Tradition inszeniert. Und die Tradi-Szene fällt darauf rein, schlägt auf den aufgebauten Popanz ein und lässt sich damit von den Quatschköppen in den Zeitungsredaktionen am Nasenring durch die Arena führen. Leute, ich hätte Euch mehr Ruhe, Nüchternheit und Vertrauen in Rom zugetraut.Exilfranke hat geschrieben:Selbst hier ist alles gespalten,
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Re: Papst Franz I.
Da wird ein Popanz von einem Papst aufgebaut, ihm werden irgendwelche extremistischen Absichten unterstellt, er wird als Gegner aller Tradition inszeniert.Das ist aber kein "Popanz", sondern die objektive Wirklichkeit. Ob man jetzt als Katholik dem Papst in die Revolution folgen muss, ist eine Frage, die sich nicht so leicht beantworten lässt. Es hat aber keinen Sinn sich in die eigene Tasche zu lügen, weil nicht sein kann was nicht sein darf. Sowohl die Medien, als auch die "Traditionalisten" liegen mit ihrer Einschätzung von Franz als Revolutionär goldrichtig!
Re: Papst Franz I.
Will er Frauen weihen?Jean-Louis hat geschrieben:Sowohl die Medien, als auch die "Traditionalisten" liegen mit ihrer Einschätzung von Franz als Revolutionär goldrichtig!
Hat er Dogmen der Kirche geleugnet?
Hat er summorum pontificum aufgehoben?
Hat er Hans Küng die Lehrbefugnis zurück gegeben?
Wird umusungu der neue Erzbischof von Köln?
Re: Papst Franz I.
Bei Papst Franz, muß ich teils irgendwie an Mt 13,34 denken:Gallus hat geschrieben:Will er Frauen weihen?Jean-Louis hat geschrieben:Sowohl die Medien, als auch die "Traditionalisten" liegen mit ihrer Einschätzung von Franz als Revolutionär goldrichtig!
Hat er Dogmen der Kirche geleugnet?
Hat er summorum pontificum aufgehoben?
Hat er Hans Küng die Lehrbefugnis zurück gegeben?
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„Dies alles redete
Tja, und sie verstanden ihn nicht…
Gruß Jürgen
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Re: Papst Franz I.
Gallus hat geschrieben:Will er Frauen weihen?Jean-Louis hat geschrieben:Sowohl die Medien, als auch die "Traditionalisten" liegen mit ihrer Einschätzung von Franz als Revolutionär goldrichtig!
Hat er Dogmen der Kirche geleugnet?
Hat er summorum pontificum aufgehoben?
Hat er Hans Küng die Lehrbefugnis zurück gegeben?
Wird umusungu der neue Erzbischof von Köln?
Er ist ja nun noch nicht sehr lange Papst.
Butter bei die Fische, Papst Franziskus ist sicher nicht das, was ich mir für die Kirche gewünscht habe. Aber es geht auch nicht um meine Wünsche. Aber es schmerzt natürlich, in seinem Pontifikat eine derartige Akzentverschiebung zu Gunsten progressiver Kräfte mitzuerleben. Seine schludrige Art und seine vielen unüberlegten Äußerungen befeuern und potenzieren natürlich die Bestrebungen von Modernisten und Atheisten, die Kirche zu "revolutionieren". Am Ende kann es passieren, dass - wenn auch unbeabsichtigt - Franziskus die Geister, die er rief, nicht mehr los wird. Dann haben wir noch in 2-3 zukünftigen Pontifikaten mit dem "Geist des Franziskus" zu kämpfen. Denn wie schon erwähnt, es ist total egal, wie was wohl von Papst Franziskus in seinen Predigten und Lehrtexten gemeint war. Wichtig ist nur, welche Stimmung von Modernisten und den Medien als "objektive Realität" daraus destilliert werden kann. Denn gerade das wird weichenstellend sein für die Zukunft der RKK. Und mir kann niemand hier sagen, dass diese Akzenteverschiebung, die da gerade stattfindet, im Sinne von traditionell eingestellten Katholiken sein kann. Glaube ich nicht, ordne ich unter "sich in die eigene Tasche lügen" ein. Mal ganz davon abgesehen, dass "heilsame Dezentralisierung" auch ganz ohne Medien auf dem Mist des Papstes gewachsen sind. Helau und Hurrah, Dezentralisierung ist zumindest in Deutschland genau das Richtige.
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Re: Papst Franz I.
Das Problem: Bei all den Anfeindungen und den zersetzenden Bestrebungen, denen man als traditioneller, papsttreuer Katholik in den letzten Jahren ausgesetzt war: man konnte immer nach Rom blicken, auf den Felsen. Dieser Felsen ist aber inzwischen hohl. Also kann ich nur noch auf Jesus und Gott blicken, den Felsen umgehend, denn für mich kommt dort kein festigender Impuls mehr. Und dann...ja dann brauch ich den Papst nicht mehr.
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Re: Papst Franz I.
Das hat übrigens Benedikt in der ersten Phase seines Pontifikats ganz genauso vertreten. Ich bin jetzt zu faul zum Googeln, aber man kann es sicher noch finden. Und Benedikt hat auch gefordert, daß die Kirche nicht als Moralwächter erscheinen darf, sondern die Schönheit des Glaubens verkünden soll. Das war alles wirklich nicht so weit weg von dem, was Franziskus fordert.Exilfranke hat geschrieben: Mal ganz davon abgesehen, dass "heilsame Dezentralisierung" auch ganz ohne Medien auf dem Mist des Papstes gewachsen sind. Helau und Hurrah, Dezentralisierung ist zumindest in Deutschland genau das Richtige.
- martin v. tours
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Re: Papst Franz I.
Gallus hat geschrieben:Ja, eben. Wenn die weltliche Presse und gewisse Damen und Herren aus der Kirche-von-unten-Szene den Papst bewußt verzerrt und extremistisch interpretieren, dann tun sie das natürlich auch, um einen Keil zwischen Rom und die normalen Katholiken zu treiben, die keine Revolution in der Kirche wollen. Da wird ein Popanz von einem Papst aufgebaut, ihm werden irgendwelche extremistischen Absichten unterstellt, er wird als Gegner aller Tradition inszeniert. Und die Tradi-Szene fällt darauf rein, schlägt auf den aufgebauten Popanz ein und lässt sich damit von den Quatschköppen in den Zeitungsredaktionen am Nasenring durch die Arena führen. Leute, ich hätte Euch mehr Ruhe, Nüchternheit und Vertrauen in Rom zugetraut.Exilfranke hat geschrieben:Selbst hier ist alles gespalten,
Und wer hat an dem Zustand das grösste Interesse?
http://de.wikipedia.org/wiki/Teufel
ich zitiere daraus :
Der Teufel (von griechisch Διάβολος, Diábolos, wörtlich ‚der Durcheinanderwerfer‘ im Sinne von ‚Verwirrer‘, ‚Faktenverdreher‘, ‚Verleumder‘.
Dennoch, Kritik muss erlaubt sein. Schliesslich gibt es auch Papst-Fans hier die so glücklich sind, das der Karneval vorbei ist (die Epoche Benedikt), das sie diesen Satz zu ihrer Signatur gemacht haben.
Wenn es etwas gibt, das mich an Papst Franz wirklich stört, ist es die Tatsache, das er sobald es um Traditionalisten oder die alte Messe geht, meist sehr abwertend und verletzend wird.
Das ist umso schmerzhafter weil es völlig unnötig ist.
Meinetwegen soll er doch sagen, das er damit nichts am Hut hat. Das ist sein gutes Recht und jeder Papst mag andere Schwerpunkte setzen, aber diese Menschen absichtlich zu verletzen ist, gelinde ausgedrückt, unnötig.
Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Geschichte, bei seinem Amtsantritt, als ihm Katholiken in Argentinien irgendwelche gebeteten Rosenkränze "überreicht" haben. Seine Reaktion darauf, habe ich bis heute nicht vergessen. Es war ein bisschen so wie wenn kleine Kinder ihrer Mutter zum Geburtstag irgendwas selbstgebasteltes
schenken. Die gute Mutter heuchelt (vielleicht) Freude darüber um ihr Kind nicht zu verletzen. Die Reaktion von Papst Franziskus war eher: Was soll ich mit dem Mist? Kannst Du mir nicht einen Gutschein schenken, mit dem könnte ich wenigstens etwas anfangen.
Warum macht er das
p.s.
Jürgen, ich will eine Rose
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Papst Franz I.
Wenn ich raten müsste: Weil er nicht aus Befreitheit handelt, sondern aus dem Druck der Erwartung, den er selbst auf sich ausübt. Er ist eben auch nur ein Papst.martin v. tours hat geschrieben:Ihr erinnert euch vielleicht noch an die Geschichte, bei seinem Amtsantritt, als ihm Katholiken in Argentinien irgendwelche gebeteten Rosenkränze "überreicht" haben. Seine Reaktion darauf, habe ich bis heute nicht vergessen. Es war ein bisschen so wie wenn kleine Kinder ihrer Mutter zum Geburtstag irgendwas selbstgebasteltes
schenken. Die gute Mutter heuchelt (vielleicht) Freude darüber um ihr Kind nicht zu verletzen. Die Reaktion von Papst Franziskus war eher: Was soll ich mit dem Mist? Kannst Du mir nicht einen Gutschein schenken, mit dem könnte ich wenigstens etwas anfangen.
Warum macht er das
Re: Papst Franz I.
Was heißt, ein Mensch in einer Rolle, zu dienen, zu verwalten, zu herrschen. Das ist unmenschlich. An seiner Stelle würde ich mir auch nichts anderes und mehr wünschen, als in eine Kirche (zurück-)fallen, die mich auffängt. Emporhebt.Torsten hat geschrieben:Er ist eben auch nur ein Papst.
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Re: Papst Franz I.
Darum geht es gar nicht. Revolutionen beginnen nicht erst im Laden, sondern in der Garage.Gallus hat geschrieben:Will er Frauen weihen?Jean-Louis hat geschrieben:Sowohl die Medien, als auch die "Traditionalisten" liegen mit ihrer Einschätzung von Franz als Revolutionär goldrichtig!
Hat er Dogmen der Kirche geleugnet?
Hat er summorum pontificum aufgehoben?
Hat er Hans Küng die Lehrbefugnis zurück gegeben?
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(Jelena Tschudinowa)
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Re: Papst Franz I.
@martin v. tours
macht 5 Euro.
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Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Papst Franz I.
Nichts für ungut, aber die Kirche hast Du noch nicht wirklich verstanden.Exilfranke hat geschrieben:Das Problem: Bei all den Anfeindungen und den zersetzenden Bestrebungen, denen man als traditioneller, papsttreuer Katholik in den letzten Jahren ausgesetzt war: man konnte immer nach Rom blicken, auf den Felsen. Dieser Felsen ist aber inzwischen hohl. Also kann ich nur noch auf Jesus und Gott blicken, den Felsen umgehend, denn für mich kommt dort kein festigender Impuls mehr. Und dann...ja dann brauch ich den Papst nicht mehr.
Als ob es darum ginge, ob Du (oder sonst wer) den Papst "braucht"!
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Re: Papst Franz I.
Anscheinend nicht. Bin aber auch niemand vom Naturell "Jubelperser".Ralf hat geschrieben:Nichts für ungut, aber die Kirche hast Du noch nicht wirklich verstanden.Exilfranke hat geschrieben:Das Problem: Bei all den Anfeindungen und den zersetzenden Bestrebungen, denen man als traditioneller, papsttreuer Katholik in den letzten Jahren ausgesetzt war: man konnte immer nach Rom blicken, auf den Felsen. Dieser Felsen ist aber inzwischen hohl. Also kann ich nur noch auf Jesus und Gott blicken, den Felsen umgehend, denn für mich kommt dort kein festigender Impuls mehr. Und dann...ja dann brauch ich den Papst nicht mehr.
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Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
das Etikett "papsttreu" war eigentlich immer schon ein Null-Wort.
Bis vor maximal zwei Jahrzehnten wußte eigentlich kein Normal-Katholik etwas über päpstliche Verlautbarungen.
"Papsttreu" wurde von Führungsfiguren tradiotionalistischer Kreise kreeirt.. ohne eine Inhaltsangabe.
Bis vor maximal zwei Jahrzehnten wußte eigentlich kein Normal-Katholik etwas über päpstliche Verlautbarungen.
"Papsttreu" wurde von Führungsfiguren tradiotionalistischer Kreise kreeirt.. ohne eine Inhaltsangabe.
Re: Papst Franz I.
Der Franz braucht ja jetzt auch nicht einen auf Benedikt XVI 2.0 zu machen.
Benedikt XVI war ein Geschenk. Was er an Büchern und Schriften hinterlassen hat
ist für die katholische Kirche von unerschöpflichen Wert.
Für jeden zugänglich hat er den christlichen Glauben offen gelegt.
Ein Klick auf Amazon reicht....
Franz darf jetzt den Menschenfischer machen.
Und ich denke das kann er ganz gut.
Benedikt XVI war ein Geschenk. Was er an Büchern und Schriften hinterlassen hat
ist für die katholische Kirche von unerschöpflichen Wert.
Für jeden zugänglich hat er den christlichen Glauben offen gelegt.
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Franz darf jetzt den Menschenfischer machen.
Und ich denke das kann er ganz gut.
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Re: Papst Franz I.
Ahja? Menschenfischer im Sinne von "die Welt begeistern" oder Menschenfischer im Sinne "viele neue Eintritte und Wiedereintritte in die Kirche"?
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
Ich auch nicht. Meine obige Aussage hat auch damit nicht das geringste zu tun.Exilfranke hat geschrieben:Anscheinend nicht. Bin aber auch niemand vom Naturell "Jubelperser".Ralf hat geschrieben:Nichts für ungut, aber die Kirche hast Du noch nicht wirklich verstanden.Exilfranke hat geschrieben:Das Problem: Bei all den Anfeindungen und den zersetzenden Bestrebungen, denen man als traditioneller, papsttreuer Katholik in den letzten Jahren ausgesetzt war: man konnte immer nach Rom blicken, auf den Felsen. Dieser Felsen ist aber inzwischen hohl. Also kann ich nur noch auf Jesus und Gott blicken, den Felsen umgehend, denn für mich kommt dort kein festigender Impuls mehr. Und dann...ja dann brauch ich den Papst nicht mehr.
Als ob es darum ginge, ob Du (oder sonst wer) den Papst "braucht"!
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Re: Papst Franz I.
Ach, du bist doch nur dauereingeschnappt, dass ich Papst Franziskus nicht so unkritisch abfeiern kann wie andere Leute.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
Ich und eingeschnappt? Nein, nicht im geringsten.Exilfranke hat geschrieben:Ach, du bist doch nur dauereingeschnappt, dass ich Papst Franziskus nicht so unkritisch abfeiern kann wie andere Leute.
Du hast mich leider nicht verstanden.
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Re: Papst Franz I.
Magst du es mir erklären?
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Re: Papst Franz I.
Bevor es zu ausführlich wird: Jesusnachfolge bedeutet u.a. eben auch Nachfolge im Gehorsam. Das gilt für jeden Christen, Kleriker wie Laien. Und wenn wir dabei nicht konkreten Menschen gehorchen sollen, ist die Gefahr so groß, daß wir nur uns selbst gehorschen wollen und unseren Vorlieben, daß es dann absurd wird und es ein eingebildeter Gehorsam ist.
Du wirst von vielen Ordensleuten und Priestern hören können, daß der Gehorsam das Schwierigste an allem sei - das ist auch nicht einfach.
Wir als Laien stehen zwar auch im Gehorsam (konkret dem eigenen Bischof und seinen Stellvertretern gegenüber), aber es gibt keine Sanktionsmöglichkeit der Kirche, wenn wir uns einen Dreck drum kümmern. Daher könnten wir glauben, daß das alles auf uns nicht zutrifft. Dieser Gehorsam betrifft natürlich nicht alle Lebenslagen, aber eben den Glauben und die Moral. Schwierig ist es im Einzelfall zu unterscheiden, was im Glauben das essentiell Gemeinsame ist und was legitime Vielfalt der Schwerpunkte ist.
Jesusnachfolge ohne Gehorsam gegenüber konkreten Menschen gibt es nicht. Selbst der Papst ist Menschen gegenüber zum Gehorsam verpflichtet - den verstorbenen Päpsten bspw.. Deswegen hat er ja das Thema Frauenordination sofort für erledigt erklärt. Einer seiner Vorgänger hat das autoritativ entschieden und die Begründung dafür gilt nachwievor - fertig.
Doch bevor es jetzt bei dem Thema zu spitzfindig wird: wir haben usn zuallererst um uns selbst zu kümmern, eben um die Frage, ob wir das leben was von uns gefordert wird.
Du wirst von vielen Ordensleuten und Priestern hören können, daß der Gehorsam das Schwierigste an allem sei - das ist auch nicht einfach.
Wir als Laien stehen zwar auch im Gehorsam (konkret dem eigenen Bischof und seinen Stellvertretern gegenüber), aber es gibt keine Sanktionsmöglichkeit der Kirche, wenn wir uns einen Dreck drum kümmern. Daher könnten wir glauben, daß das alles auf uns nicht zutrifft. Dieser Gehorsam betrifft natürlich nicht alle Lebenslagen, aber eben den Glauben und die Moral. Schwierig ist es im Einzelfall zu unterscheiden, was im Glauben das essentiell Gemeinsame ist und was legitime Vielfalt der Schwerpunkte ist.
Jesusnachfolge ohne Gehorsam gegenüber konkreten Menschen gibt es nicht. Selbst der Papst ist Menschen gegenüber zum Gehorsam verpflichtet - den verstorbenen Päpsten bspw.. Deswegen hat er ja das Thema Frauenordination sofort für erledigt erklärt. Einer seiner Vorgänger hat das autoritativ entschieden und die Begründung dafür gilt nachwievor - fertig.
Doch bevor es jetzt bei dem Thema zu spitzfindig wird: wir haben usn zuallererst um uns selbst zu kümmern, eben um die Frage, ob wir das leben was von uns gefordert wird.
- Athanasius0570
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Re: Papst Franz I.
Athanasius0570 am 16.März hat geschrieben:Heute früh beim Verlassen des Hauses zum Einkaufen, habe ich folgenden Gedanken gehabt: "Wenn mich jemand fragt, wie ich mit dem neuen Papst zufrieden bin, sage ich: 'Ich muss nicht mit ihm zufrieden sein, ich hoffe, er kann mit mir zufrieden sein!'"
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Papst Franz I.
Durch die neuen Kommunikationsmittel wachsen eben, ganz allgemein gesagt, alle, die daran teilnehmen können, mehr zusammen. Das ist Segen und Fluch zugleich: sowohl die schönen Dinge als auch die schlimmen Dinge erscheinen ganz nah.umusungu hat geschrieben:…Bis vor maximal zwei Jahrzehnten wußte eigentlich kein Normal-Katholik etwas über päpstliche Verlautbarungen…
– Segen und Fluch zugleich! –
Dies betrifft eben auch Dinge in der Kirche:
Man kann die schönen Dingen, wie mache kirchlichen Großereignisse, hautnah miterleben
und man kann auf der anderen Seite auch mit einem Pfarrer vom Niederrhein in ein und demselben Forum schreiben.
– Segen und Fluch zugleich! –
Das betrifft auch den Papst:
Man kann mit ihm zusammen über TV und Internet den Angelus beten;
oder manche Äußerungen zur Kenntnis nehmen.
Gruß Jürgen
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Re: Papst Franz I.
Stimmt. Vor allem die vielen positiven Urteile bzw. "Freisprüche" fallen mir auf.Peti hat geschrieben:Hier im Kreuzgang-Forum ist es zur Zeit verbreitet, Gericht über Papst Franz I. als Hirten der Kirche zu halten.
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Re: Papst Franz I.
Beide Aussagen sind für mich nicht relevant. Der Papst muss nicht mit mir zufrieden sein, ich glaube weder an den Papst noch für den Papst.Athanasius0570 hat geschrieben:Athanasius0570 am 16.März hat geschrieben:Heute früh beim Verlassen des Hauses zum Einkaufen, habe ich folgenden Gedanken gehabt: "Wenn mich jemand fragt, wie ich mit dem neuen Papst zufrieden bin, sage ich: 'Ich muss nicht mit ihm zufrieden sein, ich hoffe, er kann mit mir zufrieden sein!'"
Ich lehne ja auch nicht den Gang zur Messe ab, weil da ein bestimmter Geistlicher zelebriert oder nicht zelebriert.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)