Papst Franz I. - 2. Akt
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Re: Papst Franz I.
Dies ist der Strang zum Thema "Papst Franz I.".
Das Thema Mißbrauch ist hier nicht zu diskutieren bzw. zu erörtern. Dafür gibt es einen eigenen Strang.
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php? ... start=1616
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Re: Papst Franz I.
Der Papst soll sich auch despektierlich über „vorkonziliare Gebetshaltungen“ geäußert haben:
Welche „Sorgen“ treiben Papst Franziskus hier konkret um? Welche „restaurativen Gruppen“ meint er? Und welche „Formen und Praktiken“ darf es heute mit welcher Begründung nicht mehr geben?Quelle hat geschrieben:Dann teilte Papst Franziskus den Ordensleuten „zwei Sorgen“ mit. Das eine Anliegen sei der „Pelagianismus, den es in der Kirche von heute“ gebe. „Es gibt einige restaurative Gruppen. Ich kenne einige, sie fielen mir auf weil ich sie in Buenos Aires empfangen habe. Und man fühlt sich wie 60 Jahre zurückversetzt! Vor das Konzil… Man fühlt sich wie im Jahr 1940…“ [...] Diese Gruppen würden zu Formen und Praktiken zurückkehren, die er noch erlebt habe, die zu einer bestimmten Zeit galten, „aber nicht mehr jetzt, heute gibt es sie nicht mehr“.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Papst Franz I.
Wir werden solche Äußerungen wohl noch öfter zu hören bekommen. Ich gebe nochmals zu bedenken, dass es mehr als programmatisch zu verstehen war, wie hastig ein Behelfsaltar in die Sixtina getragen wurde, obwohl es dazu überhaupt keinen Grund gab. Ich vermute mal, wenn das so weitergeht, wird binnen einen Jahres das Vermächtnis Benedikts aus dem Leben der Kirche vertilgt sein!Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Der Papst soll sich auch despektierlich über „vorkonziliare Gebetshaltungen“ geäußert haben:
Welche „Sorgen“ treiben Papst Franziskus hier konkret um? Welche „restaurativen Gruppen“ meint er? Und welche „Formen und Praktiken“ darf es heute mit welcher Begründung nicht mehr geben?Quelle hat geschrieben:Dann teilte Papst Franziskus den Ordensleuten „zwei Sorgen“ mit. Das eine Anliegen sei der „Pelagianismus, den es in der Kirche von heute“ gebe. „Es gibt einige restaurative Gruppen. Ich kenne einige, sie fielen mir auf weil ich sie in Buenos Aires empfangen habe. Und man fühlt sich wie 60 Jahre zurückversetzt! Vor das Konzil… Man fühlt sich wie im Jahr 1940…“ [...] Diese Gruppen würden zu Formen und Praktiken zurückkehren, die er noch erlebt habe, die zu einer bestimmten Zeit galten, „aber nicht mehr jetzt, heute gibt es sie nicht mehr“.
Re: Papst Franz I.
Er meint wohl unter anderem das Beten des Rosenkranzes:Libertas Ecclesiae hat geschrieben: Welche „Sorgen“ treiben Papst Franziskus hier konkret um? Welche „restaurativen Gruppen“ meint er? Und welche „Formen und Praktiken“ darf es heute mit welcher Begründung nicht mehr geben?
Wimkath.net hat geschrieben:Kritisch soll sich Papst Franziskus auch über eine Gebetsinitiative aus dem traditionalistischen Bereich geäußert haben, die ihm nach der Wahl „3525 Rosenkränze als besonderes spirituelles Geschenk“ dargebracht hätten. „Warum sagen die nicht einfach: ‚Wir beten für Sie‘?“ Die Glaubenspraktiken aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1959-63) hätten sich überlebt, so Papst Franziskus.
Zuletzt geändert von Hubertus am Mittwoch 12. Juni 2013, 19:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link zur Quelle nachgetragen.
Grund: Link zur Quelle nachgetragen.
Re: Papst Franz I.
Die Antwort von Papst Franz ist einfach umwerfend richtig!Wim1964 hat geschrieben:kath.net hat geschrieben:Kritisch soll sich Papst Franziskus auch über eine Gebetsinitiative aus dem traditionalistischen Bereich geäußert haben, die ihm nach der Wahl „3525 Rosenkränze als besonderes spirituelles Geschenk“ dargebracht hätten. „Warum sagen die nicht einfach: ‚Wir beten für Sie‘?“ Die Glaubenspraktiken aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1959-63) hätten sich überlebt, so Papst Franziskus.
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Re: Papst Franz I.
Sie ist falsch!mombasa hat geschrieben:Die Antwort von Papst Franz ist einfach umwerfend richtig!Wim1964 hat geschrieben:kath.net hat geschrieben:Kritisch soll sich Papst Franziskus auch über eine Gebetsinitiative aus dem traditionalistischen Bereich geäußert haben, die ihm nach der Wahl „3525 Rosenkränze als besonderes spirituelles Geschenk“ dargebracht hätten. „Warum sagen die nicht einfach: ‚Wir beten für Sie‘?“ Die Glaubenspraktiken aus der Zeit vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1959-63) hätten sich überlebt, so Papst Franziskus.
Re: Papst Franz I.
Du wirst es mir bestimmt erklären!civilisation hat geschrieben:Sie ist falsch!
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Re: Papst Franz I.
Was denn Pelagianismus angeht, hat der Heilige Vater natürlich mehr als Recht. Nur geht diese Strömung doch eher weniger von den restaurativen Gruppen aus?"Dann teilte Papst Franziskus den Ordensleuten „zwei Sorgen“ mit. Das eine Anliegen sei der „Pelagianismus, den es in der Kirche von heute“
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Re: Papst Franz I.
Der Papst hat sich sicher nicht herabsetzend über das Rosenkranzbeten geäußert.
Ich habe ihn so verstanden, dass er das Geschenk von xxxx Rosenkränzen vorgestrig genannt hat.
Ich kann nachvollziehen, dass eine Leitung ihre Gruppe zu vermehrten Gebet aus einem bestimmten Anlaß oder für einen bestimmten Menschen aufruft. An so etwas habe ich mich auch beteiligt. Ich kann nachvollziehen, dass dann später ein Vertreter meiner Gruppe meinetwegen dem Ortbischof erklärt, wir sind eine stark betende Gruppe, für dieses Anliegen haben wir uns jetzt besonders an Gott gewandt. Eine Pastoral, die die Rosenkränze ihrer Gruppe zählt, um sie an einen Bischof zu verschenken, habe ich noch nicht erlebt und verstehe ich auch nicht.
Ich habe ihn so verstanden, dass er das Geschenk von xxxx Rosenkränzen vorgestrig genannt hat.
Ich kann nachvollziehen, dass eine Leitung ihre Gruppe zu vermehrten Gebet aus einem bestimmten Anlaß oder für einen bestimmten Menschen aufruft. An so etwas habe ich mich auch beteiligt. Ich kann nachvollziehen, dass dann später ein Vertreter meiner Gruppe meinetwegen dem Ortbischof erklärt, wir sind eine stark betende Gruppe, für dieses Anliegen haben wir uns jetzt besonders an Gott gewandt. Eine Pastoral, die die Rosenkränze ihrer Gruppe zählt, um sie an einen Bischof zu verschenken, habe ich noch nicht erlebt und verstehe ich auch nicht.
Re: Papst Franz I.
sehr weit verbreitet beim Pius-Verein.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: Eine Pastoral, die die Rosenkränze ihrer Gruppe zählt, um sie an einen Bischof zu verschenken, habe ich noch nicht erlebt und verstehe ich auch nicht.
Re: Papst Franz I.
Ihm geht es wohl auch vor allem um das Zählen der RosenkränzeLilaimmerdieselbe hat geschrieben:…
Ich habe ihn so verstanden, dass er das Geschenk von xxxx Rosenkränzen vorgestrig genannt hat.
…
Eine Pastoral, die die Rosenkränze ihrer Gruppe zählt, um sie an einen Bischof zu verschenken, habe ich noch nicht erlebt und verstehe ich auch nicht.
(Hervorhebung von mir)http://rorate-caeli.blogspot.com/2013/0 ... -full.html
I share with you two concerns. One is the Pelagian current that there is in the Church at this moment. There are some restorationist groups. I know some, it fell upon me to receive them in Buenos Aires. And one feels as if one goes back 60 years! Before the Council... One feels in 1940... An anecdote, just to illustrate this, it is not to laugh at it, I took it with respect, but it concerns me; when I was elected, I received a letter from one of these groups, and they said: "Your Holiness, we offer you this spiritual treasure: 3,525 rosaries." Why don't they say, 'we pray for you, we ask...', but this thing of counting... And these groups return to practices and to disciplines that I lived through - not you, because you are not old - to disciplines, to things that in that moment took place, but not now, they do not exist today...
Bei den Piusbrüdern wird z.B. gerne gezählt.
Als es um die alte Messe ging, da ging die Zahl in die Hunderttausende (oder war es gar eine Million) — Viel hilft viel…
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Papst Franz I.
NACHTRAG und Korrektur:
Ich hatte da wohl was falsch im Kopf: Es ging nicht um die alte Messe.
Oder doch alte Messe…
Jedenfalls zählen die Piusleute gerne.
Ich hatte da wohl was falsch im Kopf: Es ging nicht um die alte Messe.
http://www.katholisches.info/2010/09/30 ... reuzzuges/
…
Intention der Gebete war die Weihe Rußlands an das Unbefleckte Herz Mariens, wie es die Botschaft von Fatima verlangt. Der Brief ist nicht veröffentlicht worden. Man kennt nur die von Bischof Fellay genannte Zahl von ganz genau 19.149.525 Rosenkränze. Erbeten hatte der Generalobere zwölf Millionen Rosenkränze, entsprechend den zwölf Sternen, die die Frau umgeben, die in der Apokalypse das „große Zeichen, das am Himmel erscheinen wird“, genannt wird.
…
Oder doch alte Messe…
Jedenfalls zählen die Piusleute gerne.
http://poschenker.wordpress.com/2013/04 ... e-fuhrung/
…Der „geistliche Blumenstrauß” sollte eine Million Rosenkränze umfassen, die in den kommenden Wochen und Monaten von den Gläubigen der Bruderschaft gebetet werden sollten. Sein Adressat sollte Papst Benedikt sein, und es sollte ein „Zetteli” (Mgr. Fellay) daran geheftet werden, dass dieser dafür doch bitteschön die tridentinische Messe wieder „freigeben” solle. Nun ist eine solche Aktion in der Kirche bislang völlig unbekannt und unerhört. Man hat wohl bisweilen zu Gebetsstürmen aufgerufen, auch zum Rosenkranzgebet, denken wir nur an die Seeschlacht von Lepanto, die nur aufgrund des Rosenkranzgebets gewonnen wurde, zu welchem der hl. Pius V aufgerufen hatte. Allerdings hatte er keine Zahl genannt. Das Gebet verlangt von sich aus nicht nach Masse und Menge, sondern nach Intensität und Beharrlichkeit. Auch gibt es keine übernatürlichen „Tarife”, wonach man bestimmte Gnaden für eine bestimmte Zahl von Rosenkränzen erlangen kann. Die Oberen der „Piusbruderschaft” jedoch wussten genau, dass es eine Million Rosenkränze brauchte für die „Freigabe der alten Messe”. Flugs verteilte man „Schatzzettel” an die Gläubigen, wo sie ihre Rosenkränze eintragen und horten konnten – mit dem zu erwartenden Nebeneffekt, dass viele in eine „Kilometerfresser”- Haltung verfielen und ihr Rosenkranzgebet im gleichen Maß an Qualität abnahm, in dem die Quantität geradezu zwanghaft stieg.
Doch was steckt wirklich hinter diesem „geistlichen Blumenstrauß”? Wie wir wissen, war die „Freigabe der alten Messe” bereits als ein Schritt in der Annäherung zwischen Bruderschaft und Vatikan vereinbart. Es war bekannt, dass Ratzinger als Papst Benedikt ohnehin gewillt war, diesen Schritt zu tun – aus ganz eigenen Gründen, die wir weiter unten darlegen wollen und die mit seiner „Reform der Reform” zu tun haben. Bereits in jenem Sommer, als das Generalkapitel tagte, wurde nur noch darüber spekuliert, zu welchem Zeitpunkt diese „Freigabe” erfolgen solle. Nun also sollte eine Million Rosenkränze gebetet werden, damit ein Ereignis einträte, das ohnehin bereits geplant war und auch ohne diese Rosenkränze gekommen wäre. …
Gruß Jürgen
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Re: Papst Franz I.
gezählte Rosenkränze ... als Waffe eingesetzt .... katholisch ist das alles nicht!
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Re: Papst Franz I.
Das Zählen von gebeteten Rosenkränzen mag ja in der Tat etwas befremdlich erscheinen. Aber hat es früher wirklich so viele Gruppen gegeben, die solches praktizierten? Und geht heute wirklich wieder eine so große Gefahr von solchen vermeintlich „restaurativen“ Gruppen aus? Mir scheint, dass hier mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Im Übrigen sprach Papst Franziskus allgemein von „Formen und Praktiken“, die er noch erlebt habe, die zu einer bestimmten Zeit galten, „aber nicht mehr jetzt, heute gibt es sie nicht mehr“. Damit wird er wohl nicht nur das Zählen von Rosenkränzen gemeint haben.
Treffend merkt Giuseppe Nardi dazu an:
Im Übrigen sprach Papst Franziskus allgemein von „Formen und Praktiken“, die er noch erlebt habe, die zu einer bestimmten Zeit galten, „aber nicht mehr jetzt, heute gibt es sie nicht mehr“. Damit wird er wohl nicht nur das Zählen von Rosenkränzen gemeint haben.
Treffend merkt Giuseppe Nardi dazu an:
Wen der Papst genau mit der Anspielung auf pelagianische Häresie und die „restaurativen Kräfte“ meinte, wird nicht klar.
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Re: Papst Franz I.
Sind Fraziskus' Äußerungen über die Homo-Lobby nicht diskussionswürdiger, als dieses Rosenkranz-Ding?
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
Exilfranke hat geschrieben:Sind Fraziskus' Äußerungen über die Homo-Lobby nicht diskussionswürdiger, als dieses Rosenkranz-Ding?
Vielleicht ist es einigen frommen Katholiken peinlich, dass ihre Kirchenleitung in Rom zu einem nicht unbedeutenden Teil aus Homosexuellen besteht....
Bisher konnte man das als Lüge abtun. Aber wenn der Papst es schon selbst sagt, wird es ja wohl stimmen.
Re: Papst Franz I.
Es geht ihm tatsächlich nur um das zählen von gebeteten Rosenkränzen. Gegen den Rosenkranz als Gebet hat der Heilige Vater gar nichts. Er hat ihn selbst in seinem Pontifikat schon mehrmals öffentlich gebetet.Wim1964 hat geschrieben:Er meint wohl unter anderem das Beten des Rosenkranzes:Libertas Ecclesiae hat geschrieben: Welche „Sorgen“ treiben Papst Franziskus hier konkret um? Welche „restaurativen Gruppen“ meint er? Und welche „Formen und Praktiken“ darf es heute mit welcher Begründung nicht mehr geben?
Meine Güte, habt Ihr denn wirklich gar kein Vertrauen in den Mann?
Re: Papst Franz I.
ein Gedanke:
Vatileaks:
Papst Benedikt wusste zwischen öffentlich und privat zu unterscheiden. Wo er geschwiegen hat, wurden die Akten auf die linke Tour veröffentlicht.
heute:
Papst Franziskus nimmt die Unterscheidung von öffentlicht und privat nicht mehr so ernst. Die privaten und halböffentlichen Aussagen gelangen automatisch irgendwie an die Presse.
im Endeffekt nix neues.
Interessant nebenbei, wie deutlich sich die lateinamerikanischen Ordensoberen entschuldigen. Offensichtlich durch Druck aus dem Vatikan. Da liegen wieder die Nerven blank, und zu recht.
Vatileaks:
Papst Benedikt wusste zwischen öffentlich und privat zu unterscheiden. Wo er geschwiegen hat, wurden die Akten auf die linke Tour veröffentlicht.
heute:
Papst Franziskus nimmt die Unterscheidung von öffentlicht und privat nicht mehr so ernst. Die privaten und halböffentlichen Aussagen gelangen automatisch irgendwie an die Presse.
im Endeffekt nix neues.
Interessant nebenbei, wie deutlich sich die lateinamerikanischen Ordensoberen entschuldigen. Offensichtlich durch Druck aus dem Vatikan. Da liegen wieder die Nerven blank, und zu recht.
Re: Papst Franz I.
Verschwörung !!maliems hat geschrieben:…Da liegen wieder die Nerven blank…
Zuletzt geändert von Juergen am Donnerstag 13. Juni 2013, 08:35, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen
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Re: Papst Franz I.
Das mit den privaten Äussereungen hört man seit der Papstwahl gezielt aus bestimmten Ecken und hier im Kreuzgang sehr oft.maliems hat geschrieben:ein Gedanke:
Vatileaks:
Papst Benedikt wusste zwischen öffentlich und privat zu unterscheiden. Wo er geschwiegen hat, wurden die Akten auf die linke Tour veröffentlicht.
heute:
Papst Franziskus nimmt die Unterscheidung von öffentlicht und privat nicht mehr so ernst. Die privaten und halböffentlichen Aussagen gelangen automatisch irgendwie an die Presse.
im Endeffekt nix neues.
Interessant nebenbei, wie deutlich sich die lateinamerikanischen Ordensoberen entschuldigen. Offensichtlich durch Druck aus dem Vatikan. Da liegen wieder die Nerven blank, und zu recht.
Die Leute wollen damit ganz offensichtlich bestimmte Äusserungen, die ihnen nicht passen, als unverbindlich hinstellen.
Man traut sich nicht offen zu sagen, daß man es für Unsinn hält, da würde man ja auffallen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
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Re: Papst Franz I.
Es hat hier auch niemand behauptet, dass Papst Franziskus etwas gegen den Rosenkranz als Gebet habe.Gallus hat geschrieben:Es geht ihm tatsächlich nur um das zählen von gebeteten Rosenkränzen. Gegen den Rosenkranz als Gebet hat der Heilige Vater gar nichts. Er hat ihn selbst in seinem Pontifikat schon mehrmals öffentlich gebetet.Wim1964 hat geschrieben:Er meint wohl unter anderem das Beten des Rosenkranzes:Libertas Ecclesiae hat geschrieben: Welche „Sorgen“ treiben Papst Franziskus hier konkret um? Welche „restaurativen Gruppen“ meint er? Und welche „Formen und Praktiken“ darf es heute mit welcher Begründung nicht mehr geben?
Meine Güte, habt Ihr denn wirklich gar kein Vertrauen in den Mann?
Allerdings sprach er laut dem zitierten Bericht von „Formen und Praktiken“, die er noch erlebt habe, die zu einer bestimmten Zeit galten, „aber nicht mehr jetzt, heute gibt es sie nicht mehr“.
Welche Gebetsformen haben denn früher gegolten, die heute nicht mehr gelten (dürfen)? Wenn das Zählen von gebeteten Rosenkränzen heute falsch ist, wird es früher auch nicht richtig gewesen sein.
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Re: Papst Franz I.
Wenn der Papst von einer solchen ,,Homo-Lobby" im Vatikan weiß, dann darf man erwarten, daß er dagegen vorgehen wird.
Re: Papst Franz I.
Wahrscheinlich kritisiert er tatsächlich das Zählen und Messen. Das war früher schon ausgeprägter als heute, wenn man sich z.B. die Ablasstabellen ansieht, wo die genaue Reduzierung von soundsovielen Tagen Fegefeuer bestimmt wurde etc.
Re: Papst Franz I.
Das bezieht sich nicht auf die Tage im Fegefeuer, sondern auf die Anzahl Tage nach altkirchlicher Praxis, die man für ein Vergehen Buße zu leisten hatte.holzi hat geschrieben:Wahrscheinlich kritisiert er tatsächlich das Zählen und Messen. Das war früher schon ausgeprägter als heute, wenn man sich z.B. die Ablasstabellen ansieht, wo die genaue Reduzierung von soundsovielen Tagen Fegefeuer bestimmt wurde etc.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I.
mag sein, dass es im Kreuzgang eine solche Tendenz gibt. Das Faktum scheint mir aber evident zu sein.Vir Probatus hat geschrieben:Das mit den privaten Äussereungen hört man seit der Papstwahl gezielt aus bestimmten Ecken und hier im Kreuzgang sehr oft.maliems hat geschrieben:ein Gedanke:
Vatileaks:
Papst Benedikt wusste zwischen öffentlich und privat zu unterscheiden. Wo er geschwiegen hat, wurden die Akten auf die linke Tour veröffentlicht.
heute:
Papst Franziskus nimmt die Unterscheidung von öffentlicht und privat nicht mehr so ernst. Die privaten und halböffentlichen Aussagen gelangen automatisch irgendwie an die Presse.
im Endeffekt nix neues.
Interessant nebenbei, wie deutlich sich die lateinamerikanischen Ordensoberen entschuldigen. Offensichtlich durch Druck aus dem Vatikan. Da liegen wieder die Nerven blank, und zu recht.
Die Leute wollen damit ganz offensichtlich bestimmte Äusserungen, die ihnen nicht passen, als unverbindlich hinstellen.
Man traut sich nicht offen zu sagen, daß man es für Unsinn hält, da würde man ja auffallen.
Re: Papst Franz I.
Ablassgebetee "Wer das Gebet X verrichtet und die üblichen Bedingungen zur Gewinnung eines Ablasses erfüllt werden 7 Jahre 4 Monate 3 Tage und 18einghalb Stunden Fegefeuer erlassen."Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Welche Gebetsformen haben denn früher gegolten, die heute nicht mehr gelten (dürfen)? Wenn das Zählen von gebeteten Rosenkränzen heute falsch ist, wird es früher auch nicht richtig gewesen sein.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Re: Papst Franz I.
hmm, der gute Ablassgebetee mit ganz viel Kümmel und Fenchel...Linus hat geschrieben:Ablassgebetee
"Selig sind die, die nicht gesehen und doch geglaubt haben" (Joh. 20,31)
Re: Papst Franz I.
Nein, diese Zutaten gehören zum Stilltee.Sebastian hat geschrieben:hmm, der gute Ablassgebetee mit ganz viel Kümmel und Fenchel...Linus hat geschrieben:Ablassgebetee
Re: Papst Franz I.
Für meine Würschtlfinger kann i nix.taddeo hat geschrieben:Nein, diese Zutaten gehören zum Stilltee.Sebastian hat geschrieben:hmm, der gute Ablassgebetee mit ganz viel Kümmel und Fenchel...Linus hat geschrieben:Ablassgebetee
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Re: Papst Franz I.
"Ästhetik der Bescheidenheit"
Daraus:
Die noch während des Pontifikats Benedikts erwartete Enzyklika über den Glauben wird wohl unter seinem Nachfolger veröffentlicht. Dieser sagte:
Daraus:
Die noch während des Pontifikats Benedikts erwartete Enzyklika über den Glauben wird wohl unter seinem Nachfolger veröffentlicht. Dieser sagte:
„Dies ist eine Enzyklika, die von vier Händen geschrieben wurde, denn Papst Benedikt begann sie und gab sie dann mir. Ein starkes, schönes Dokument, das uns allen helfen wird. Das meiste war seine Arbeit, ich habe sie abgeschlossen.“
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Papst Franz I.
Daraus auch:Hubertus hat geschrieben:"Ästhetik der Bescheidenheit"
Soweit, so richtig, aber:„Dieser Papst bleibt sich treu und nimmt sich anders als sein Vorgänger die Freiheit, wie es ihm gebührt“, sagt Müller. „Benedikt war auch bescheiden; er aber ordnete sich freiwillig den Regeln unter, die er vorfand.“
Franziskus´ Liturgie ist nur da feierlich, wo sie gegen seinen Willen ausgestaltet wird, durch seinen Zermemonienmeister, der Gott sei Dank, noch segensreich wirken darf.Seit Franziskus auf den purpurfarbenen Schulterumhang, die Mozetta, verzichtet und nur ein eisernes Brustkreuz trägt, entsteht eine päpstliche Ästhetik der Bescheidenheit. „Die Liturgie ist feierlich, hat Glanz und Schönheit, aber sie soll nicht in Prunk ausarten“, sagt der Chef der Glaubenskongregation und spricht von „edler, stiller Einfachheit“. Der Kirchgänger habe „Anspruch darauf, dass der Priester nicht in einem fleckigen Messgewand erscheint und die Blumen auf dem Altar nicht verwelkt sind, aber Einfachheit ist gut“, sagt Müller.
Im Übrigen ist sie gerade das Gegenteil von feierlich.
Franziskus’ Botschaft der Armut und Bescheidenheit drücke sich auch in seinem Gewand aus und präge allmählich das Auftreten der meisten Geistlichen im Vatikan, ganz nach den Worten des neuen Papstes, der nach seiner Wahl bei der Einkleidung die Mozetta mit den Worten zurückwies: „Mit dem Karneval ist es nun vorbei.“
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I.
http://www.katholisches.info/213/6/15 ... nproteste/
wenn das stimmt, bin ich noch ein weiteres Stück weiter begeistert von diesem Papst als letzte Woche zum Armeniergenozid
wenn das stimmt, bin ich noch ein weiteres Stück weiter begeistert von diesem Papst als letzte Woche zum Armeniergenozid