Stigma

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Andreas01
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Stigma

Beitrag von Andreas01 »

Welchen Wert meßt ihr eigentlich der Stigmatisierung zu?

Hat Jesus nicht ein für alle mal für unsere Schuld vollständig gesühnt?

Kann menschliches Leid Jesus das Kreuz zu tragen erleichtern??

Sind Stigmatisierte gar Miterlöser??

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Edi
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Beitrag von Edi »

Kol. 1,24 : "Nun freue ich mich in den Leiden, die ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was an den Leiden Christi noch fehlt, für seinen Leib, das ist die Gemeinde."

Übrigens schrieb Paulus auch, er trage die Malzeichen Jesu.

Gal 6,17 :"Hinfort mache mir niemand weiter Mühe; denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leibe."

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

[justify]Dem Verständnis der Väter zufolge sind hier (Gal 6,17) mit den Stigmata allerdings die Wunden und Narben gemeint, die Paul aus den Verfolgungen davongetragen hatte, aus den Schlägen und Steinigungen, die er um des Namens Christi willen ertragen hatte. Das Phänomen der Stigmatisierung, wie wir es heute üblicherweise verstehen, tritt vor dem 13. Jahrhundert nicht auf.[/justify]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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Steffen
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Beitrag von Steffen »

Stigmatisierte sind selbstverständlich keine Miterlöser. Das scheint momentan ohnehin ein inflationärer Begriff zu sein.
Das Opfer Christi ist abgeschlossen, er hält aber seine Wunden für die Vereinigung mit seinem Opfer offen.
So schreibt der Hl. Vater in "salvifici doloris":

»Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt«.(78 ) Und in einem anderen Brief fragt er die Empfänger: »Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind?«.(79)

Im Ostergeheimnis hat Christus die Verbundenheit mit dem Menschen in der Gemeinschaft der Kirche eingeleitet. Das Geheimnis der Kirche kommt darin zum Ausdruck, daß schon in der Taufe, die mit Christus verbindet, und dann durch sein Opfer - auf sakramentale Weise durch die Eucharistie - die Kirche fortwährend als Leib Christi geistlich auferbaut wird. In diesem Leib will Christus mit allen Menschen verbunden sein, und er ist es ganz besonders mit denen, die leiden. Die angeführten Worte aus dem Kolosserbrief bezeugen den außergewöhnlichen Charakter dieser Verbundenheit. Denn wer in Verbundenheit mit Christus leidet - so wie der Apostel Paulus seine »Bedrängnis« in Verbundenheit mit Christus ertrug -, schöpft nicht nur aus Christus jene Kraft, von der oben die Rede war, sondern er »ergänzt« auch durch sein Leiden, »was an den Leiden Christi noch fehlt«. In diesem biblischen Bild wird in besonderer Weise die Wahrheit vom schöpferischen Charakter des Leidens hervorgehoben. Das Leiden Christi hat das Gut der Erlösung der Welt erwirkt. Dieses Gut ist in sich unerschöpflich und grenzenlos. Kein Mensch vermag ihm etwas hinzuzufügen. Zugleich jedoch hat Christus im Geheimnis der Kirche als seines Leibes gewissermaßen sein Erlöserleiden jedem anderen Leiden des Menschen geöffnet. Insofern der Mensch - an jedem Ort der Welt und in jeder Zeit der Geschichte - an den Leiden Christi teilhat, ergänzt er auf seine Weise jenes Leiden, durch das Christus die Erlösung der Welt vollbracht hat.

Soll das heißen, die von Christus vollbrachte Erlösung sei noch nicht vollständig? Nein. Es bedeutet nur, daß die aus sühnender Liebe erwirkte Erlösung ständig offen bleibt für jede Liebe, die in menschlichem Leiden ihren Ausdruck findet. In dieser Dimension - in der Dimension der Liebe - vollzieht sich die bereits bis ins letzte vollzogene Erlösung gewissermaßen unaufhörlich. Christus hat die Erlösung vollständig und bis ans Ende vollbracht; zugleich aber hat er sie nicht abgeschlossen: In dem Erlöserleiden, durch das sich die Erlösung der Welt vollzog, hat sich Christus von Anfang an jedem menschlichen Leiden geöffnet und öffnet sich ihm noch ständig. Ja, es scheint zum Wesen selbst des erlösenden Leidens Christi zu gehören, daß es fortwährend ergänzt werden will.

Auf diese Weise, mit einer solchen Öffnung für alles menschliche Leiden, hat Christus durch sein eigenes Leiden die Erlösung der Welt vollbracht. Und obgleich die Erlösung durch das Leiden Christi in ihrer ganzen Fülle vollbracht worden ist, lebt sie zugleich und schreitet sie gleichsam fort in der Geschichte des Menschen. Sie lebt und entfaltet sich als Leib Christi, als die Kirche, und in dieser Dimension ergänzt jedes menschliche Leiden das Leiden Christi kraft der Einheit mit ihm in der Liebe. Es ergänzt dieses Leiden, so wie die Kirche das Erlösungswerk Christi ergänzt. Das Geheimnis der Kirche - jenes Leibes, der in sich den gekreuzigten und auferstandenen Leib Christi ergänzt - gibt zugleich den Raum an, in welchem die Leiden der Menschheit die Leiden Christi ergänzen. Allein in dieser Umgebung und in dieser Dimension der Kirche, des Leibes Christi, der sich unablässig in Raum und Zeit entwickelt, kann man daran denken und von dem sprechen, »was an den Leiden Christi noch fehlt«. Auch der Apostel stellt dies klar heraus, wenn er schreibt: »Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt«.

Gerade die Kirche, die unaufhörlich aus den unbegrenzten Quellen der Erlösung schöpft und diese in das Leben der Menschheit einführt, ist die Dimension, in der das erlösende Leiden Christi ständig vom Leiden des Menschen ergänzt werden kann. Darin wird auch die gottmenschliche Natur der Kirche deutlich. Das Leiden scheint in gewisser Weise an den Merkmalen dieser Natur Anteil zu haben. Deshalb besitzt es auch in den Augen der Kirche einen besonderen Wert. Es ist ein Gut, vor dem sich die Kirche voll Verehrung, in der ganzen Tiefe ihres Glaubens an die Erlösung, verneigt. Sie verneigt sich zugleich in der ganzen Tiefe jenes Glaubens, mit dem sie in sich selbst das unaussprechliche Geheimnis des Leibes Christi umfängt.

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Edi
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Beitrag von Edi »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:[justify]Dem Verständnis der Väter zufolge sind hier (Gal 6,17) mit den Stigmata allerdings die Wunden und Narben gemeint, die Paul aus den Verfolgungen davongetragen hatte, aus den Schlägen und Steinigungen, die er um des Namens Christi willen ertragen hatte. Das Phänomen der Stigmatisierung, wie wir es heute üblicherweise verstehen, tritt vor dem 13. Jahrhundert nicht auf.[/justify]
Ich weiss, dass diese Stelle auch so verstanden werden kann und meist auch wird. Liest man aber die Texte, die Paulus sonst über seine Verfolgungen schrieb, so kommt der Begriff Malzeichen da nirgends vor. Therese von Konnersreuth war der Ansicht, Paulus sei der erste Stigmatisierte gewesen, aber ohne die sichtbaren Wundmale wie sie andere hatten.
Ansonsten gilt Franz v. Assisi als der erste Träger der Wundmale. Jetzt kann man darüber streiten was nun gilt, egal, ich habe halt mal diese eine Sicht erwähnt. Genau wissen werden wir es ja ohnehin nicht mehr.


Papst Pius XII. sagte zu dem Thema der Stellvertretung der Christen für das Heil der anderen (für das Heil der ganzen Welt) schon im Jahre 1943 in seiner Enzyklika "Mystici corporis" ("Über den geheimnisvollen Leib Christi, die Kirche"): "Es ist ein schaudererregendes Geheimnis, daß das Heil vieler Menschen von den Gebeten und den Opfern sühnebereiter Seelen abhängt."

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Mariamante
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Stigmata

Beitrag von Mariamante »

Die Verähnlichung mit dem geliebten Menschen geht unter Menschen manchmal so weit, dass sich- liebende Ehepaare einander immer ähnlicher werden- sogar im Äußeren.

Wenn die echten Stigmen ein Ausdruck der innigen Verbundenheit mit dem gekreuzigten Heiland sind, so ist es zuerst ein Zeichen der Liebe - die mit Mühen und Schmerzen verbunden ist. P.Pio hat seine Stigmen jedenfalls nicht als Schmuckstücke verstanden.

Insofern Gott "Engel und Menschen" berufen hat, am Heilswerk mitzuwirken, ist sicher jeder Mensch im großen Mosaik des göttlichen Heilsplanes mitwirksam, Segen und Erlösung weiter zu geben. Die sogenannten "Sühneseelen" und unsere Heiligen sind ein Beispiel dafür. Wenn Paulus sagt: "Ich lebe, doch nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir" dann ist es die innige Verbundenheit mit Gott und die liebende Hingabe an den göttlichen Willen, welche die Menschen zu segensreichen Werkzeugen im Heils- und Erlösungsplan Gottes macht. Wenn die echten Stigmatisierten auch durch dieses äußere Kennzeichen in besonderer Weise Christus gleichförmig sind, so darf man dies als Zeichen sehen- aber wie die hl. Therese von Lisieux und andere sagen, ist das innere oder unsichtbare Martyrium zwar weniger auffällig aber oft auch sehr schmerzhaft.
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Juergen
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Re: Stigmata

Beitrag von Juergen »

Schmidt Peter hat geschrieben:Die Verähnlichung mit dem geliebten Menschen geht unter Menschen manchmal so weit, dass sich- liebende Ehepaare einander immer ähnlicher werden- sogar im Äußeren.
Das gibt es auch zwischen Hund und Herrchen.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Mariamante
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Re: Stigmata

Beitrag von Mariamante »

Juergen hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben:Die Verähnlichung mit dem geliebten Menschen geht unter Menschen manchmal so weit, dass sich- liebende Ehepaare einander immer ähnlicher werden- sogar im Äußeren.
Das gibt es auch zwischen Hund und Herrchen.

Darauf wollt eich fast ein wenig ironisch hinweisen- und daher Dank und Vergelts Gott für die Ergänzung. ;)
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roncalli
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Re: Stigmata

Beitrag von roncalli »

Schmidt Peter hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:
Schmidt Peter hat geschrieben:Die Verähnlichung mit dem geliebten Menschen geht unter Menschen manchmal so weit, dass sich- liebende Ehepaare einander immer ähnlicher werden- sogar im Äußeren.
Das gibt es auch zwischen Hund und Herrchen.
Darauf wollt eich fast ein wenig ironisch hinweisen- und daher Dank und Vergelts Gott für die Ergänzung. ;)
Womit die Natürlichkeit von Stigmen/Stigmata "bewiesen" wäre... :kratz:

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Edi
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Beitrag von Edi »

Pater Pio soll auch mal auf eine kritische Nachfrage hin bezüglich seiner Stigmen gesagt haben, wer sich einbildet ein Rindvieh zu sein, dem wachsen dann auch Hörner. :kratz:

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Edi hat geschrieben:Pater Pio soll auch mal auf eine kritische Nachfrage hin bezüglich seiner Stigmen gesagt haben, wer sich einbildet ein Rindvieh zu sein, dem wachsen dann auch Hörner. :kratz:
Na ja, Scheinschwangerschaften mit nachweisbaren körperlichen Schwangerschaftssymptomen gibt es immerhin ...
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... frau6.html

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Informationsseite über Stigmatisation:
http://www.oasis.at/reli/stigma/
Versuch einer Erklärung:
http://www.loq12.at/conspiracy/16_stigmata/these.ihtml

Biggi
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Beitrag von Biggi »

roncalli hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Pater Pio soll auch mal auf eine kritische Nachfrage hin bezüglich seiner Stigmen gesagt haben, wer sich einbildet ein Rindvieh zu sein, dem wachsen dann auch Hörner. :kratz:
Na ja, Scheinschwangerschaften mit nachweisbaren körperlichen Schwangerschaftssymptomen gibt es immerhin ...
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... frau6.html
Aber kam dabei auch schon mal nach 9 Monaten ein Kind heraus??? :kratz:
Ich vermute angesichts der folgenden Aussage auf der verlinkten Seite eher ein Herauskommen von was anderem... und aus einer anderen Körperöffnung...

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Diese Bauchvergrößerung ist möglich durch das Auftreiben des Bauches durch Blähungen (...)
:D :D :D
Das Christentum nimmt den Menschen, wie er ist, und macht ihn zu dem, was er sein soll.
(Adolph Kolping, Patron des XX. Weltjugendtags 2005)

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roncalli
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Beitrag von roncalli »

Biggi hat geschrieben:
roncalli hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:Pater Pio soll auch mal auf eine kritische Nachfrage hin bezüglich seiner Stigmen gesagt haben, wer sich einbildet ein Rindvieh zu sein, dem wachsen dann auch Hörner. :kratz:
Na ja, Scheinschwangerschaften mit nachweisbaren körperlichen Schwangerschaftssymptomen gibt es immerhin ...
http://www.psychosoziale-gesundheit.net ... frau6.html
Aber kam dabei auch schon mal nach 9 Monaten ein Kind heraus??? :kratz:
Die Stigmata verhalten sich ja auch völlig anders als echte Folterwunden. Sie sind bleibend oder kommen immer wieder, es gibt keine Infektionen. Sie sind meist ohne äußere Verletzung entstanden, also psychogen. So zumindest hat mich eine Dermatologin, die sich mit Stigmatisation beschäftigt, informiert. Echte Kreuzigungs- oder Geißelungswunden verheilen nach einer bestimmten Zeit, wenn der Gefolterte überlebt.
Der Unterschied zwischen Stigmata und dem, woran Jesus tatsächlich gestorben ist, ist schon sehr groß.... (vielleicht so groß wie zwischen Scheinschwangerschaft und echter Schwangerschaft?)

Peter
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Beitrag von Peter »

Ich habe aus zweiter Hand – ooder besser: erstem Ohr Kenntnis von Marthe Robin, einer stigmatisierten Französin, die 1984 gestorben ist, da ein Priester der von ihnen gegründeten Foyers de Charité uns ein sehr lieber Freund war.

Er erzählte uns oft von den sehr zahlreichen Begegnungen mit ihr. Die Stigmata, die sie trug, die zahlreichen, zum Teil äußerst erstaunlichen Begebenheiten – wie Pater Pio schien sie die Gabe zu haben, sich, wiewohl an das Krankenbett gefesselt, an anderen Orten blicken zu lassen (und davon zu wissen!), sie hatte die Gabe der Herzensschau, was bedeutet, daß sie anderen mit prophetischem Zuspruch raten konnte, wie Jean-Marie Vianney erlitt sie groteske Attacken durch den Widersacher, sie trug letztlich auch die Wundmale und erlitt jeden Donnerstagabend bis Freitagnachmittag eine mysteriöse Agonie in Gemeinschaft mit Jesus.

Durch diese Erzählungen stand mir allerdings nie eine entrückte Heilige, ein Monster des Schmerzes vor Augen, sondern eine lebensfrohe, offenherzige, humorvolle Frau, die es liebte zu lachen. Als wir mit Josef am Grab Marthe Robins standen, sagte er leise und versonnen: «Marthe, was haben wir gelacht!»

Josef, der alte Pfarrer hatte dabei einen leidenschaftlichen Widerwillen gegen alle Wundersucht und gegen alle Versuche, aus «Marthe» ein Spektakel zu machen. Ihm kam es auf die schlichte Nachfolge an, auf den ganz schlichten Glauben, den er bei seinen Pfarrkindern in der Bergarbeiterregion um Eupen, Moresnet und Plombières gelernt hatte.

Ich habe zwei Haltungen von diesem echten Vater in Christus gelernt: Auf der einen Seite ein gesundes Mißtrauen, wenn sich jemand mit mystischem Zauber dicke tun möchte – und auf der anderen Seite tiefe Dankbarkeit, wenn es Gott gefällt, sich in einem ganz schwachen, ganz armen Geschöpf zu offenbaren.

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roncalli
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Registriert: Sonntag 15. August 2004, 16:34

Beitrag von roncalli »

Peter hat geschrieben: ... sie hatte die Gabe der Herzensschau, was bedeutet, daß sie anderen mit prophetischem Zuspruch raten konnte, wie Jean-Marie Vianney erlitt sie groteske Attacken durch den Widersacher, sie trug letztlich auch die Wundmale und erlitt jeden Donnerstagabend bis Freitagnachmittag eine mysteriöse Agonie in Gemeinschaft mit Jesus.
Ja, diese Phänomen treten öfter gemeinsam auf.
Gab oder gibt es eigentlich auch eine verheiratete stigmatisierte Person?

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