Wenn dem so ist, dann erscheinen mir die Voraussetzungen für Pierres Frage falsch.Gamaliel hat geschrieben:=> Bei Annahme von 3 Mill. Mohammedanern und 493.000 Teilnehmern am Freitagsgebet, ergeben sich 16,4% praktizierende Mohammedaner.pierre10 hat geschrieben:Im Vergleich zu den meist zahlreichen Muslime in den Moscheen (oft täglich)scheint das Interesse der Mehrheit der Menschen in Deutschland am christlichen Gottesdienst (meist 1 mal die Woche, wenn überhaupt...) eher gering.
Eine andere Quelle spricht von 12 % Moscheebesuchern ohne allerdings die Herleitung dieser Zahl anzugeben.
Zum Vergleich die Statistik der DBK 2009 (pdf-Datei)
Dort ist im Hinblick auf die Katholiken die Rede von durchschnittlich 13% Gottesdienstteilnehmern.
Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
- lifestylekatholik
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Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
Möglich dass ich es etwas anders sehe, aber lassen wir dann einfach die Muslime weg und stellen die Frage: Ist Deutschland noch ein christliches Land, wenn nur eine kleine Minderheit den Gottesdienst besucht, wobei die nächste Frage sein kann, ist Gottesdienstbesuch ein Kriterium für Glaube?lifestylekatholik hat geschrieben:Wenn dem so ist, dann erscheinen mir die Voraussetzungen für Pierres Frage falsch.Gamaliel hat geschrieben:=> Bei Annahme von 3 Mill. Mohammedanern und 493.000 Teilnehmern am Freitagsgebet, ergeben sich 16,4% praktizierende Mohammedaner.pierre10 hat geschrieben:Im Vergleich zu den meist zahlreichen Muslime in den Moscheen (oft täglich)scheint das Interesse der Mehrheit der Menschen in Deutschland am christlichen Gottesdienst (meist 1 mal die Woche, wenn überhaupt...) eher gering.
Eine andere Quelle spricht von 12 % Moscheebesuchern ohne allerdings die Herleitung dieser Zahl anzugeben.
Zum Vergleich die Statistik der DBK 2009 (pdf-Datei)
Dort ist im Hinblick auf die Katholiken die Rede von durchschnittlich 13% Gottesdienstteilnehmern.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
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Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
Du hattest dich zumindest in deinem Eingangsbeitrag aber eindeutig auf die Muslime bezogen und den Eindruck geschildert/erweckt, dass es deutliche Unterschiede in der Quote der regelmäßigen Gottesdienstteilnahme gebe. Dass es Unterschiede gibt, will ich gar nicht bestreiten, aber zumindest scheinen sie nicht so klar und eindeutig, wie man zunächst meinen könnte.pierre10 hat geschrieben:Möglich dass ich es etwas anders sehe, aber lassen wir dann einfach die Muslime weg
Das sind natürlich berechtigte Fragen. Was heißt denn »noch«? Wahrscheinlich meinst du, die deutschen Lande seien einmal christlich gewesen. Welche Zeit (so ungefähr) stellst du dir denn dabei vor? Generell »Mittelalter«? 18. Jahrhundert? Anfang 20. Jahrhundert, als ja noch alle regierenden Fürstenhäuser zumindest nominell christlich (wenn auch nicht katholisch) waren? Das wäre dann auch eine Antwort auf die Frage, was du mit dem Ausdruck »christliches Land« genauer meinst.pierre10 hat geschrieben:Ist Deutschland noch ein christliches Land, wenn nur eine kleine Minderheit den Gottesdienst besucht, wobei die nächste Frage sein kann, ist Gottesdienstbesuch ein Kriterium für Glaube?
Klar ist aber natürlich, und da hast du Recht: Für die Masse der Menschen in der Bundesrepublik spielt die Kirche heute keinerlei Rolle mehr.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
- Johannes22101988
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Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
tja jetzt kommt der begriff theologe. Nun mit theologe wird nicht jener gemeint der eine gute note beim studium bekommen hat, sondern jemand der unseren Gott kennt. Natürlich geht es auch nur nachen "eigenen ermessen" in dem sinne, dass nicht jeder ein hl. johannes der evangelist ist (Übrigens wird jener auch bei uns als theologe bezeichnet).ad_hoc hat geschrieben:Und nun zu Dir, Johannes 22101988:
Du hast geschrieben: ne ich glaube jeder heilige ist ein theologe - natürlich nach seinen ermessen
Deine Aussage ist gleich 2 mal unsinnig. Ist jeder Heilige entweder ein Theologe, oder zumindest ein Theologe nach eigenem Ermessen und Verständnis? Was bedeutet hier das Ermessen? Und ist es für einen Menschen, der irgendwann mal heilig gesprochen werden wird, von Bedeutung, in welchem Grad er sich als Theologe empfindet?
Traust Du es Dir zu, zu beurteilen, ob ein Heiliger in seinem Leben sich einen Ermessensspielraum erlaubt hat, innerhalb dessen er sich als Theologe empfunden hat oder nicht, bzw. ob dies in irgendeiner Art und Weise für ihn wichtig gewesen war?
Ist für die Heilisprechung nicht in besonderer Weise notwendig, nach den zehn Geboten und den Geboten der Kirche gelebt und insbesondere die Liebe zu Gott und den Menschen praktiziert (in Wort und Tat) zu haben?
Im Übrigen verstehe ich Dein breites Grinsen nicht. Oder wolltest Du überhaupt keine ernsthafte Antwort geben? Sicher, man kann auch auf witzige Weise etwas erläutern oder zurechtrücken. Das ist hier aber nicht der Fall.
ad_hoc
nur soviel dazu, dass ich "unsinn" hinschreibe.
Gruß
Elvis
Zuletzt geändert von taddeo am Montag 18. Oktober 2010, 18:39, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatformatierung repariert.
Grund: Zitatformatierung repariert.
Wer die kirche nicht als mutter sieht, kann GOTT nicht als VATER sehen.
Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
Lieber Elvis,
Du hast ja schon in einem anderen Forum erfahren, wie mißverständlich Deine Aussagen gelegentlich erscheinen, aber deshalb solltest Du nicht aufgeben und vielleicht versuchen, weniger aber deutlicher darzulegen, was Du sagen möchtest.
Was Du über "Theologe" sagst, kann ich gut verstehen. Der Lieblingsjünger des Herrn hat zwar nicht gerade "Theologie" mit einer Prüfung studiert, aber er war "Zeuge" dessen, was er niederschrieb.
Ich war im Sommer auf Patmos und habe versucht, beim dortigen Kloster, beziehungsweise der Grotte, in welcher "ho theologos" lebte, seinem Geheimnis etwas näher zu kommen.
Meine Erfahrung: Johannes kann man nur mit dem Herzen verstehen; seine apokalypsis ist so tief und aufschlussreich, dass darüber jeder moderne heutige wissenschaftlich arbeitende "Theologe" nur stolpern kann.
Vertiefen wir uns in das Geheimnis der apokalypsis und wir werden unseres Glaubens wieder froh!
Gott segne Dich!
+L.
Du hast ja schon in einem anderen Forum erfahren, wie mißverständlich Deine Aussagen gelegentlich erscheinen, aber deshalb solltest Du nicht aufgeben und vielleicht versuchen, weniger aber deutlicher darzulegen, was Du sagen möchtest.
Was Du über "Theologe" sagst, kann ich gut verstehen. Der Lieblingsjünger des Herrn hat zwar nicht gerade "Theologie" mit einer Prüfung studiert, aber er war "Zeuge" dessen, was er niederschrieb.
Ich war im Sommer auf Patmos und habe versucht, beim dortigen Kloster, beziehungsweise der Grotte, in welcher "ho theologos" lebte, seinem Geheimnis etwas näher zu kommen.
Meine Erfahrung: Johannes kann man nur mit dem Herzen verstehen; seine apokalypsis ist so tief und aufschlussreich, dass darüber jeder moderne heutige wissenschaftlich arbeitende "Theologe" nur stolpern kann.
Vertiefen wir uns in das Geheimnis der apokalypsis und wir werden unseres Glaubens wieder froh!
Gott segne Dich!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
Das Problem in den christlichen Kirchen des Abendlandes ist,dass es viel zu viele Theologen gibt,die keine wirklich persönliche Beziehung zu Gott mehr haben bzw. ihren eigenen Vogel mit dem Hl.Geist verwechseln und via Unilehrstuhl,Ausbildung von Laien in kirchlichen Ämtern,insbesondere von Religionslehrern etc das Volk verwirren.Und dass viel zu wenig Bischöfe den Mut haben,fundiert dagegen zu halten.
In Rom hat man´s inzwischen gemerkt und ein für die Neuevangelisation ehemals christlicher Länder zuständiges neues Gremium geschaffen.Auslösend waren afrikanische Bischöfe,die sich beim Papst darüber beklagt haben,dass es für jedwedes soziales Projekt für sie einfach sei z.B. bei deutschen Amtsbrüdern Gelder locker zu machen-wollen sie aber etwas haben für die Verkündigung des Glaubens-so stiessen sie auf Unverständnis.Man kann jetzt nur hoffen,dass Rom auch Wege findet,dass das Neuevangelistionswerk die hiesigen festgefahrenen Strukturen und die Herzen-wirklich beeinflussen kann.Bisher haben insbesondere die Deutschen immer lieber das Gegenteil von dem getan,was der Papst wollte z.B. in der "pro multis"- Frage und vielen anderen Gelegenheiten.
In Rom hat man´s inzwischen gemerkt und ein für die Neuevangelisation ehemals christlicher Länder zuständiges neues Gremium geschaffen.Auslösend waren afrikanische Bischöfe,die sich beim Papst darüber beklagt haben,dass es für jedwedes soziales Projekt für sie einfach sei z.B. bei deutschen Amtsbrüdern Gelder locker zu machen-wollen sie aber etwas haben für die Verkündigung des Glaubens-so stiessen sie auf Unverständnis.Man kann jetzt nur hoffen,dass Rom auch Wege findet,dass das Neuevangelistionswerk die hiesigen festgefahrenen Strukturen und die Herzen-wirklich beeinflussen kann.Bisher haben insbesondere die Deutschen immer lieber das Gegenteil von dem getan,was der Papst wollte z.B. in der "pro multis"- Frage und vielen anderen Gelegenheiten.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
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Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
Dafür müsste man die theolog. Fakultäten radikal ausmisten, aber das wird wohl nicht geschehen ...
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Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
In fogendem Witz wird das Problem mit der Theologie wirklich gut deutlich:
http://gloria.tv/?media=142
http://gloria.tv/?media=142
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!
Re: Warum so wenige Menschen in den christlichen Kirchen?
Dass man bei Gebrauch der Worte" Theologie" oder "Theologe" sich zunächst aufgrund der neueren Verständnisse etwas echauffiert, ändert nichts daran, dass man diese Begriffe grundsätzlichl positiv betrachten sollte.
Hallo Johannes22101988
Das andere wurde bereits von meinen Vorschreibern genannt.
Gruß, ad_hoc
Hallo Johannes22101988
Ich denke nicht, dass ein Gläubiger den Grad seiner theologischen Kenntnisse "nach eigenem Ermessen" beurteilt und demnach kleine, größere oder große Brötchen backt. Meistens urteilen die Anderen über einen Betroffenen. Der gemeine Gläubige wird alles andere tun, als seine Glaubensinhalte und deren Intensität zu überprüfen, entweder aus Demut und weil er erkennt, dass er die Größe seines Glaubens ohnehin nie erfassen kann (auch wenn er daran arbeitet), oder natürlich auch im fraglichen Bewußtsein, dass ihm sowieso niemand das Wasser reichen kann und zuletzt aus dem einfachen Grund, weil er schon aus komfortabler Bequemlichkeit heraus nie auf den Gedanken käme, sein Wissen einer Überprüfung und Selbstbeurteilung zuzuführen.Natürlich geht es auch nur nachen "eigenen ermessen" in dem sinne, dass nicht jeder ein hl. johannes der evangelist ist
Das andere wurde bereits von meinen Vorschreibern genannt.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)