Mißbrauchsanschuldigungen I
Mißbrauchsanschuldigungen I
http://diepresse.com/home/panorama/reli ... elChannel=
Da übertrifft sich der werte Herr Fiala mal wieder selbst
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Die Eucharistie ist das tägliche Brot, das wir als Heilmittel gegen die tägliche Schwachheit brauchen. Hl. Augustinus
- cantus planus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ein Artikel, aus dem der blanke Hass spricht: Johannes Paul II. - Schutzpatron der Kinderschänder
Abgesehen davon, dass es hier von Halbwissen, Ahnungslosigkeit und Mißverständnissen wimmelt, und man erkennbar dem damaligen Kardinal Ratzinger ans Leder will, teile ich die einzige kluge Aussage des Artikels:
Abgesehen davon, dass es hier von Halbwissen, Ahnungslosigkeit und Mißverständnissen wimmelt, und man erkennbar dem damaligen Kardinal Ratzinger ans Leder will, teile ich die einzige kluge Aussage des Artikels:
Wie desaströs dieses Pontifikat für die Kirche wirklich war, kommt erst jetzt - aber dafür heftig - ans Licht. Interessanterweise nehmen sogar auf kath.net die positiven Kommentare zur FSSPX zu. Das sollte uns sehr zu denken geben...Profil.at hat geschrieben:Das unselige Vermächtnis des Johannes Paul II. tritt erst jetzt, fünf Jahre nach seinem Tod, zutage, und die Kirche hätte gut daran getan, die weise Fünfjahresregel im Seligsprechungsprozess einzuhalten.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Der Artikel enthält aber nicht nur Halbwissen und Mißverständnisse, sondern strotzt auch nur so von bewußten Falschdarstellungen - und nur die Hälfte einer Wahrheit zu sagen, obwohl die andere Hälfte auch bekant ist, ist auch gelogen.cantus planus hat geschrieben:Ein Artikel, aus dem der blanke Hass spricht: Johannes Paul II. - Schutzpatron der Kinderschänder
Abgesehen davon, dass es hier von Halbwissen, Ahnungslosigkeit und Mißverständnissen wimmelt, und man erkennbar dem damaligen Kardinal Ratzinger ans Leder will, teile ich die einzige kluge Aussage des Artikels:Wie desaströs dieses Pontifikat für die Kirche wirklich war, kommt erst jetzt - aber dafür heftig - ans Licht. Interessanterweise nehmen sogar auf kath.net die positiven Kommentare zur FSSPX zu. Das sollte uns sehr zu denken geben...Profil.at hat geschrieben:Das unselige Vermächtnis des Johannes Paul II. tritt erst jetzt, fünf Jahre nach seinem Tod, zutage, und die Kirche hätte gut daran getan, die weise Fünfjahresregel im Seligsprechungsprozess einzuhalten.
Der auch hier wieder zitierten NYT sind ihre offenbar gewordenen Entstellungen inzwischen peinlich und sie hat ihren Ton deutlich gedämpft - was nicht bedeutet, daß sie die alten Lügen nicht bei nächster Gelegenheit neu auftischt.
„DIE SORGE DER PÄPSTE ist es bis zur heutigen Zeit stets gewesen, dass die Kirche Christi der Göttlichen Majestät einen würdigen Kult darbringt.“ Summorum Pontificum 2007 (http://www.summorum-pontificum.de/)
- cantus planus
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Das ist vollkommen richtig. Allerdings muss man eben feststellen, dass auch die Hälfte der Wahrheit in einer Lüge objektiv wahr bleibt. Dass in den vergangenen Jahrzehnten vieles unkritisch gefördert wurde, Hauptsache es sah konservativ aus, ohne genauer hinzuschauen, ist ein schlimmes Versäumnis, dass jenem in nichts nachsteht, dass in der Theologie heute alles als Lehrmeinung gilt, was der Syllabus und andere Dokumente noch wenige Jahre zuvor unmißverständlich veruteilten.Bernado hat geschrieben:[...] und nur die Hälfte einer Wahrheit zu sagen, obwohl die andere Hälfte auch bekant ist, ist auch gelogen.
Miener Meinung nach ist genau das der Pferdefuß des vergangenen Pontifikats: Die Förderung eines vordergründigen Konservativismus, bei gleichzeitiger Leugnung der eigenen Tradition. Dass in diesem entwurzelten Milieu solche Sumpfblüten gedeihen, ist nachgerade zwingend.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ein interessanter Kommentar: http://www.kath.net/detail.php?id=26561
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Kinderpornos an der Odenwaldschule
Der Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule weitet sich aus: Nach Informationen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ hat der damalige Musiklehrer Held in den siebziger und achtziger Jahren kinderpornografische Fotografien und Filme hergestellt. Dies bezeugen frühere Schüler.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Inhaltlich nichts Neues, aber dennoch nicht schlecht:
Vatikansprecher: "Der Papst hat nichts vertuscht"
Daraus:
Vatikansprecher: "Der Papst hat nichts vertuscht"
Daraus:
Hat die Kirche ein internationales Krisenmanagement?
Man muss verstehen, wie die Kirche funktioniert. Sie ist kein multinationaler Konzern. Die Kirche ist mehr eine Gemeinschaft, die in verschiedenen Ländern, auf lokaler Ebene, - in den Pfarren, Diözesen, bei den Bischöfen - verwurzelt ist, dort liegen auch die Kompetenzen, die man respektieren muss.
[...]
Kathpress hat gemeldet,, dass Papst Benedikt XVI. und der Vatikan offenbar mit einem "Mea culpa" um Verzeihung für die Missbrauchsskandale bitten wolle. Können Sie das bestätigen?
Ich habe keine Informationen darüber, dass ein "mea culpa" vorbereitet werden soll. Aber selbstverständlich steht es dem Papst völlig frei, am Ende dieses "Jahres der Priester" zu sprechen oder zu schreiben, wie er glaubt. Ich glaube, dass man jetzt vielleicht zu viel auf diesen Punkt konzentriert ist, auch wenn es sicher ein sehr schwerwiegender und wichtiger Punkt ist.
[...]
Der ganze Skandal ist ja auch finanziell eine Katastrophe: Einerseits müssen Gelder für Opfer aufgebracht werden, andererseits treten Menschen massenweise aus der Kirche aus.
Auch das betrifft nicht unmittelbar den Vatikan oder den Papst, sondern mehr die lokalen Kirchen. Das Problem der Kirchenaustritte gibt es ja auch nicht in allen Ländern, die Kirche ist ja auch nicht zentralisiert. Also ist es keine internationale Sache. Das ist die Realität von Gemeinden und ihren unterschiedlichen, spezifischen Problematiken. Eine solche globale oder universelle Kalkulation gibt es daher auf Weltebene nicht.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Neues aus der Odenwaldschule:
(Quelle)Kinderpornos an der Odenwaldschule
In den siebziger und achtziger Jahren machte ein Musiklehrer an der Odenwaldschule pornographische Aufnahmen von Kindern. Er hatte Helfer. Niemand griff ein, niemand unternahm irgendetwas.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Daß diese gute Frau keinen Herzkasper bekommen hat, macht selbst den Herrn Lanz (Sendung am 16.4.21) besorgt:
Frau Ranke-Heinemann redet sich in Rage
http://www.youtube.com/watch?v=YJikhNjiY8E
Frau Ranke-Heinemann redet sich in Rage
http://www.youtube.com/watch?v=YJikhNjiY8E
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Eine Lektüre des unappetitlichen Artikel wirft freilich viele Fragen auf - bevor ich da von "Mißbrauch" reden würde, wüßte ich gerne vieles genauer, was ich eigentlich gar nicht so genau wissen wollte.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ich zeige dich wegen Körperverletzung an, wenn du so was hier noch mal bringst!civilisation hat geschrieben:Daß diese gute Frau keinen Herzkasper bekommen hat, macht selbst den Herrn Lanz (Sendung am 16.4.21) besorgt:
Frau Ranke-Heinemann redet sich in Rage
http://www.youtube.com/watch?v=YJikhNjiY8E
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Kannst Du vielleicht trotzdem etwas konkreter werden?Bernado hat geschrieben:Eine Lektüre des unappetitlichen Artikel wirft freilich viele Fragen auf - bevor ich da von "Mißbrauch" reden würde, wüßte ich gerne vieles genauer, was ich eigentlich gar nicht so genau wissen wollte.
"Unappetitlich" fand ich den Artikel nicht, und im Gegensatz zu manch anderem Beitrag auch in der PNP ist er ziemlich "neutral" geschrieben, also nicht mit jenem Unterton von "a-priori-Kirchenfeindseligkeit", der heute gang und gäbe ist.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Frau Ranke-Heinemann hatte immer schon einen großen Unterhaltungswert.civilisation hat geschrieben:Frau Ranke-Heinemann redet sich in Rage
http://www.youtube.com/watch?v=YJikhNjiY8E
Fachlich ist sie hingegen in vielen Punkten erstaunlich unbeleuchtet. Dass sie mittlerweile so in Rage kommt, zeigt für mich ziemlich klar, dass sie merkt, dass sie nichts erreicht hat und ihre Zeit langsam abläuft. Ehrlich gesagt, kenne ich dieses Verhalten von älteren Leuten im frühen Stadium der Demenz. Ich will ihr jetzt kein Unrecht tun, aber der Auftritt ist schon vielsagend...
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Nun, einmal meine ich die allgemeine Vermischung von sexuellem Mißbrauch und Prügeln, und dann sind Prügel natürlich stets ein weites Feld: ein "Prügel" scheint jedenfalls nie beteiligt gewesen zu sein, "immer wieder" ist eine unscharfe Zahlenangabe, und "Lippe und Augenbraue aufgeplatzt" kann auch eine heftige Ohrfeige gewesen sein. Wir reden von 1959, der Krieg war keine 15 Jahre vorbei, und die Sitten waren mancherorts rauh.taddeo hat geschrieben:"Unappetitlich" fand ich den Artikel nicht, und im Gegensatz zu manch anderem Beitrag auch in der PNP ist er ziemlich "neutral" geschrieben, also nicht mit jenem Unterton von "a-priori-Kirchenfeindseligkeit", der heute gang und gäbe ist.
Besonders unappetitlich fand ich den Satz: „Aber die Prügel waren letztlich nicht so schlimm. Ein Leben lang hat mich verfolgt, dass er sein Glied in meine Hand gedrückt hat.“ „Ich bin missbraucht worden, körperlich und sexuell.“
Das riecht fast so - ich muß zugeben, daß ich manche Opfererzählungen nicht mehr ohne Argwohn lesen kann - als sei es mit Hilfe eines Rechtsanwalts formuliert worden. Jedenfalls kann man sich sehr viel und sehr wenig darunter vorstellen, vom absichtlich/unabsichtlichen Danebengreifen beim Sportuntericht bis zu einem absichtsvoll herbeigeführten Ergreifen mit direktem Kontakt. War das, was es auch immer war, einmal oder mehrmals? War es wirkllich so spezifisch unspezifisch, wie der Ausdruck andeutet? Klarheit wird kaum zu erhalten sein - der Beschuldigte dürfte seit längerem tot sein.
Ich denke, wir haben jetzt auch die Stunde der Trittbrettfahrer - und damit meine ich die Joiurnalisten vielleicht noch mehr als alten Männer, die sie aufsuchen, um ihnen zu erzählen, was sie vor 50 Jahren erlebt haben.
An der Sachlichkeit des Artikels läßt mich vor allem die Überschrift zweifeln: "Schwere Missbrauchsvorwürfe gegen Passauer Seminar St. Max" klingt sehr gegenwärtig für eine Beschuldigung für das Jahr 1959.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Nach allem, was mir ehemalige St.-Max-Insassen in den vergangenen Wochen persönlich erzählt haben, klingen die Aussagen des Zeitungsberichtes glaubwürdig, wenn auch nicht jeder Bub in seiner Zeit dort die selben Erfahrungen machen mußte (weil manche offenbar nicht in jenes "Opfer-Schema" paßten, das sie zur bevorzugten Zielscheibe machte - etwa, weil die Eltern zu prominent oder "geldig" waren). Aber im Ruf einer martialischen "Zuchtanstalt" stand dieses Haus scheinbar schon immer.
Ein Bekannter erzählte mir unlängst, ihm selber habe das in St. Max nicht soviel ausgemacht, weil er nach zwei Jahren in Etterzhausen (Domspatzen-Vorschule) Schlimmeres gewohnt gewesen sei. Ein schwacher Trost ...
Ein Bekannter erzählte mir unlängst, ihm selber habe das in St. Max nicht soviel ausgemacht, weil er nach zwei Jahren in Etterzhausen (Domspatzen-Vorschule) Schlimmeres gewohnt gewesen sei. Ein schwacher Trost ...
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
civilisation hat geschrieben:Daß diese gute Frau keinen Herzkasper bekommen hat, macht selbst den Herrn Lanz (Sendung am 16.4.21) besorgt:
Frau Ranke-Heinemann redet sich in Rage
http://www.youtube.com/watch?v=YJikhNjiY8E
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Niels hat geschrieben:civilisation hat geschrieben:Daß diese gute Frau keinen Herzkasper bekommen hat, macht selbst den Herrn Lanz (Sendung am 16.4.21) besorgt:
Frau Ranke-Heinemann redet sich in Rage
http://www.youtube.com/watch?v=YJikhNjiY8E
Übrigens ...
das "and" braucht man nicht unbedingt im youtube einzugeben, um auf die Seite der von Frau R.-H. angegebenen Seite zu gelangen.
Schade. - Ich hätte gerne auch mal die Aussagen des Herrn Friedman, der da so stumm im Hintergrund saß, gehört.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Stimmt.
Übrigens scheint sie auch noch stolz auf ihren Auftritt zu sein:
Übrigens scheint sie auch noch stolz auf ihren Auftritt zu sein:
Quelle hat geschrieben: (...)
Sie hatten kürzlich einen Auftritt im ZDF bei Markus Lanz – es ging in der Talkrunde um die jüngsten Skandale der katholischen Kirche. Sie waren die einzige kritische Stimme in diesem Gesprächskreis – war das Absicht? Stecken TV-Redaktionen mit den Kirchen unter einer Decke?
Sicher, für mich ist die ARD der Vatikansender Nummer 1, gefolgt vom ZDF als Vatikansender 2.
Sie hatten Mühe, in dieser Runde zu Wort zu kommen, wie waren die Reaktionen auf Ihren Auftritt?
Ich bin irgendwann ausgerastet, in youtube zu sehen: Ranke-Heinemann rastet aus bei Markus Lanz. Denn Kardinal Ratzinger ist für die Geheimhaltung des Kindesmißbrauchs durch Priester verantwortlich
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
@ Niels
Genau diese Quelle habe ich schon gelesen und im Thread "Designierte Sozialministerin ..." um 11.39 Uhr heute gepostet.
Gruß
c.
Genau diese Quelle habe ich schon gelesen und im Thread "Designierte Sozialministerin ..." um 11.39 Uhr heute gepostet.
Gruß
c.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
civi, danke für den Hinweis! Hatte ich übersehen.civilisation hat geschrieben:@ Niels
Genau diese Quelle habe ich schon gelesen und im Thread "Designierte Sozialministerin ..." um 11.39 Uhr heute gepostet.
Gruß
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Macht doch Nichts ...Niels hat geschrieben:civi, danke für den Hinweis! Hatte ich übersehen.civilisation hat geschrieben:@ Niels
Genau diese Quelle habe ich schon gelesen und im Thread "Designierte Sozialministerin ..." um 11.39 Uhr heute gepostet.
Gruß
c.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Ich habe diese Frau R.-H. vor ein paar Wochen im ORF-Club 2 das erste und letzte Mal gesehen und kann nur konstatieren, daß die völlig verrückt ist.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Aber auch (teilweise unfreiwillig) lustig.Peregrin hat geschrieben:Ich habe diese Frau R.-H. vor ein paar Wochen im ORF-Club 2 das erste und letzte Mal gesehen und kann nur konstatieren, daß die völlig verrückt ist.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Aber soll man gaffen, wenn offensichtlich verwirrte Personen sich in der Öffentlichkeit lächerlich machen?Niels hat geschrieben:Aber auch (teilweise unfreiwillig) lustig.Peregrin hat geschrieben:Ich habe diese Frau R.-H. vor ein paar Wochen im ORF-Club 2 das erste und letzte Mal gesehen und kann nur konstatieren, daß die völlig verrückt ist.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Wenn man drauf hingewiesen wird...lifestylekatholik hat geschrieben:Aber soll man gaffen, wenn offensichtlich verwirrte Personen sich in der Öffentlichkeit lächerlich machen?Niels hat geschrieben:Aber auch (teilweise unfreiwillig) lustig.Peregrin hat geschrieben:Ich habe diese Frau R.-H. vor ein paar Wochen im ORF-Club 2 das erste und letzte Mal gesehen und kann nur konstatieren, daß die völlig verrückt ist.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Dazu sollte man auch den Artikel lesen, den die gleiche Autorin über den Fall Polanski, ebenfalls in der FAZ geschrieben hat: http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431 ... ntent.htmlAllons hat geschrieben:St. Philomena:
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431 ... ntent.html
Grüße, Allons!
Warum die FAZ jetzt einen längere Zeit zurückliegenden Fall aus LA so breit darstellen läßt, weiß ich nicht - wahrscheinlich hält Redakteur A den bisher von Redakteur B gefahrenen Kurs für zu kirchenfreundlich.
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Gerade lese ich die "Informationen aus Kirche und Welt" Mai/21 durch, die ich heute per Post erhalten habe. Ein m.E. guter Artikel findet sich da zum Thema "Mißbrauchsdebatte".
Ein Auszug:
http://www.ik-augsburg.de/pdf/ikw/21-5.pdf
Ein Auszug:
Der gesamte Brief ist auch im Internet als pdf-Datei zu lesen:
Deutschland auf dem besten Weg zum Unrechtsstaat
Von 27 Bistümern in Deutschland
machten die Medien 22 Bistümer
mit Missbrauchsfällen aus, und die
Weltkirche unter der Leitung des
deutschen Papstes wird kollektiv von
Medien und denen, die ihren eigenen
Verstand an die Medien abgegeben haben
bzw. die ihnen, aus welchen Gründen
auch immer, verfallen sind, in Haft
genommen. Die Welt online listet die
Missbrauchsfälle auf, eine Umfrage der
dpa dokumentiert spiegel online (hier
in Klammern). Man achte auf die Zahl
der erwiesenen Täter, auf Verdachtsfälle
und Mutmaßungen. Weil man spürte,
dass die Zahl der Missbrauchstäter, die
Schlimmes getan haben, nicht das hergibt,
was man sich erhoffte, mischte man fl ugs
Misshandlungen darunter und zählte alles
mit, was einst zu Erziehungsmaßnahmen
zählte. Was längst schon bekannt ist, wird
deutlich: Es geht um eine Hetze gegen
die katholische Kirche, um eine breit
angelegte Kampagne, die das Oberhaupt
der katholischen Kirche, den Episkopat
und die Geistlichen treffen soll, weil man
damit die Kirche insgesamt treffen will.
Rechtsgrundsätze werden missachtet:
1. Keine Schuld ohne Urteil nach Recht
und Gesetz. (Mutmaßungen, wie sie die
Medien bringen, sind keine Urteile.)
2. Zu jeder Anschuldigung muss auch
der Beschuldigte gehört werden. (Anonyme
Anrufe und Mitteilungen, wie
Medien es gerne möchten, sind keine
Beweismittel.)
3. In derselben Sache darf nur einmal
verurteilt werden. (Freisprüche, Verurteilungen,
Verjährungen, Tod schließen
Fälle ab. Wer sie dennoch immer wieder
anführt, offenbart eine sadistische Ader.)
4. Niemand darf in eigener Sache urteilen.
Wenn es um Unrecht geht, braucht es
unabhängige ideologiefreie Richter.
5. Ein runder Tisch kann über Fragen
notwendiger Gesetzgebung beraten
und über Fragen der Prävention. Wenn
es darum geht, Geld ohne gerichtliche
Klärung für mögliche Betroffene
auszuschütten, dann wird es fatal. Alle im
Raum stehenden Vorwürfe bleiben an den
Beschuldigten über Generationen hinaus
hängen. Nicht wenige werden sich zu
Unrecht in die Schar der Opfer einreihen,
da sie nur so von den Medien und damit
von der Öffentlichkeit wahrgenommen
werden und sogar noch mit einem
fi nanziellen Gewinn rechnen dürfen.
In einer schwierigen Sache gilt es die
bestehenden Gesetze anzuwenden und
jede Manipulation zu vermeiden. ...
http://www.ik-augsburg.de/pdf/ikw/21-5.pdf
- cantus planus
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- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Übrigens beschäftigt sich auch der neue Rundbrief der Petrusbruderschaft auch ausführlich mit diesem Thema. Lesenswert!
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
cantus planus hat geschrieben:Übrigens beschäftigt sich auch der neue Rundbrief der Petrusbruderschaft auch ausführlich mit diesem Thema. Lesenswert!
Den habe ich hier auch noch - ungeöffnet - liegen. Da ich nur einmal wöchentlich mein Postfach leere, habe ich hier noch rund 4 kg Papier am Schreibtisch liegen (na ja, ein Geschäftsbericht mit 2 kg ist auch dabei) ...
- Dottore Cusamano
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Re: Mißbrauchsvorwürfe: Kein Ende der Debatte
Die Artikel im Informationsblatt sind in der Tat sehr lesenswert. Dem Autor Klaus Peter Kuhn ist zuzustimmen, wenn er sagt, dass es den Gegnern der Kirche leider gelungen ist, die Kirche durch Instrumentalisierung der sog. Missbrauchsdebatte schwer zu schädigen.cantus planus hat geschrieben:Übrigens beschäftigt sich auch der neue Rundbrief der Petrusbruderschaft auch ausführlich mit diesem Thema. Lesenswert!
Auch der Bericht des damaligen Gerichtsvikars der Erzdiözese Milwaukee im Fall Murphy ist sehr interessant.
"Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel kämpften. Doch sie richteten nichts aus und es blieb kein Platz mehr für sie im Himmel." (Offb 12, 7-8)