zäh wie ein Panzerkardinalcantus planus hat geschrieben:aber unser Heiliger Vater ist wirklich zäh.
Naja zum Kommentar: Schnallen die nix oder haben die im BR nur kirchlich-liturgisch unbeleckte Leute (lauter kleine Habermase?) da sitzen?
zäh wie ein Panzerkardinalcantus planus hat geschrieben:aber unser Heiliger Vater ist wirklich zäh.
Ob's die gleiche war, wie schon letztes Jahr beim Auszug? So langsam wird das Tradition.Linus hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/panorama/333/498625/text/
Frau stürzt sich auf Papst vor Beginn der Mette....
Bei Spiegel online war zu lesen, dass sie es schon im Vorjahr versucht hätte. Ob es dieselbe war wie in jenem Vorfall ist damit aber natürlich noch nicht gesagt.Christiane hat geschrieben:Ob's die gleiche war, wie schon letztes Jahr beim Auszug? So langsam wird das Tradition.Linus hat geschrieben:http://www.sueddeutsche.de/panorama/333/498625/text/
Frau stürzt sich auf Papst vor Beginn der Mette....
Ich hab' vorhin gelesen, er hätte sich die Hüfte gebrochen.cantus planus hat geschrieben:Kardinal Echtegaray wurde allerdings ebenfalls zu Boden gerissen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Hoffentlich ist ihm nichts ernstes passiert.
www.comprendes.de (Donnerstag, 17. Dezember 2009) hat geschrieben:Kirche: Aufstand gegen Papst Benedikt
Ein solcher Aufstand ist in der spanischen Kirchengeschichte ohne Beispiel: 131 katholische Geistliche haben in scharfer Form gegen eine Entscheidung von Papst Benedikt XVI. protestiert.
MADRID/BILBAO (17.12.2009): Ein solcher Aufstand ist in der spanischen Kirchengeschichte ohne Beispiel: 131 katholische Geistliche haben in scharfer Form gegen eine Entscheidung von Papst Benedikt XVI. protestiert. Die katholischen Geistlichen haben in scharfer Form gegen eine Entscheidung von Papst Benedikt XVI. protestiert.
Ihre Rebellion richtet sich gegen die Nominierung des neuen Bischofs für die baskische Küstenmetropole San Sebastián. “Die Ernennung bedeutet eine klare Herabwürdigung des kirchlichen Lebens in unserer Diözese“, protestierten die Geistlichen in einem Manifest. 77 Prozent der Gemeindepfarrer der Diözese unterzeichneten das Papier. Der Papst hatte mit José Ignacio Munilla einen Anhänger einer ultrakonservativen Kirchenlehre zum neuen Bischof von San Sebastián ernannt.
Der 48jährige Munilla, bisher Bischof der nordspanischen Stadt Palencia, ist ein scharfer Gegner der - von der spanischen Regierung geplanten - Lockerung der Abtreibungsgesetze. Er bezichtigte die Parlamentarier, die die Reform verabschieden wollen, der “Beihilfe zum Mord“. Der baskische Politiker Joseba Egibar sagte über den Kirchenmann: “Rechts von ihm ist für nichts mehr Platz.“ Die rebellierenden Geistlichen hielten dem Vatikan vor: “Er (Munilla) ist in keiner Weise die geeignete Person, die das Amt des Bischofs und Hirten unserer Diözese ausüben könnte.“ Der Protest ist allenfalls vergleichbar mit dem Unmut, der sich 1967 unter den Geistlichen in der Region Katalonien ausbreitete, als Papst Paul VI. Marcelo González Martín zum Erzbischof von Barcelona ernannte. “Don Marcelo“ wurde später dadurch bekannt, dass er 1975 nach dem Tod von Francisco Franco den Trauergottesdienst für den Diktator hielt. Die katalanischen Geistlichen waren damals gegen González Martín, weil dieser nicht aus ihrer Region stammte.
Bei der jetzigen Priester-Rebellion im Baskenland hat der Protest andere Gründe. Munilla, dereinst ein Schützling von González Martín, ist selbst Baske und beherrscht die baskische Sprache. Dass er in seiner Heimat auf Ablehnung stößt, hat vor allem damit zu tun, dass dort viele Geistliche mit den baskischen Nationalisten sympathisieren. Der neue Bischof dagegen ist ein Gegner von Sezessionsbestrebungen. Man geht … [weiter]
das ist wirklich tragischMaurus hat geschrieben:Der ZDF-Text sagt etwas von einem Oberschenkelhalsbruch - was nicht minder schwerwiegend ist. Wir sollten für seine Genesung beten.
Genau so dachte ich auch, als ich diesen Bericht zum ersten mal gelesen habe (weiß aber nicht mehr wo), jedoch hat das ganze hier wohl andere gründe:cantus planus hat geschrieben:Das Linzer Vorbild wirkt. Bald wird es dem Heiligen Stuhl nicht mehr möglich sein, kirchentreue Bischöfe einzusetzen. Man wird sich in den nächsten Jahren wohl sehr intensiv der Koadjutorenlösung bedienen müssen.
([baskischen] ist eine Ergänzung von mir)comprendes.de hat geschrieben:Man geht in Spanien davon aus, dass der Papst den neuen Bischof von San Sebastián aufgrund einer Empfehlung des konservativen spanischen Kardinals Antonio María Rouco Varela ernannt hat. Der Erzbischof von Madrid und Vorsitzende der spanischen Bischofskonferenz will die Kirche im Baskenland allem Anschein nach mehr auf Distanz zum [baskischen] Nationalismus bringen.
Ich habe ein Jahr in Spanien gelebt, und kenne mich deshalb ein bißchen mit der Lage aus.cantus planus hat geschrieben:Das wäre auch eine Erklärung, siard.
In der Tat ist der Katholizismus ein starkes Rückgrat der Basken, vgl. auch die Bedeutung von Berg und Kloster Montserrat. Ich würde es aber für höchst schädlich halten, diese Einheit zu zerbrechen. Aber seitdem es ein ungeschriebenes Dogma ist, dass die Kirche sich aus aller Politik heraushält, wird es wohl kommen müssen, wie es kommen soll...
Nun kam aber zum Problemfall Linz noch der Problemfall Schönborn hinzu! Das machte die Lage so prekär.cantus planus hat geschrieben:Hab ich doch glatt die Katalanen mit den Basken verwechselt. Wie peinlich!
Ich hoffe natürlich auch, dass die Bischöfe und der Heilige Stuhl standhaft bleiben. Aber das Beispiel Linz hat das Fürchten gelehrt, und man hat dort einen schlimmen Präzedenzfall geschaffen.
Ich frage mich beim Lesen dieser Zeilen gerade, warum Arzalluz wirklich vom Orden ausgeschlossen wurde. - Das Ganze erinnert mich nämlich an etwas, was mir Pallottiner erzählt haben:Berolinensis hat geschrieben: Die baskische Nationalistenpartei PNV ist gerade in ihrer Fürhungsebene von dieser Verbindung geprägt, so war der langjährige Vorsitzende Arzalluz Jesuit, bis er 1970 aus dem Orden ausgeschlossen wurde.
Hinweis: Dies ist eine Arbeitsübersetzung von Radio Vatikan. Sie ist ausschließlich zur privaten Nutzung bestimmt und darf aus rechtlichen Gründen nicht weiter verbreitet werden, auch nicht auf anderen Webseiten. Die autorisierte Übersetzung der Predigt erscheint in Kürze in der deutschen Ausgabe des „Osservatore Romano“.
Die können gar nichts "zurückfordern". Wenn, dann fordern sie etwas unrechtmässig. Die hatten gar nichts mit dem Hl. Nikolaus zu tun, sie sind Einwanderer, die viel später vordrangen und sich orthodoxes Land angeeignet haben, somit haben sie auch kein Anrecht auf seine Gebeine.songul hat geschrieben:Die Türkei fordert die Reliquen des Hl Nikolaus für ihr Museum der Lykischen Kultur zurück.
Quelle:
"Der Koalitionsstreit um die Türkeipolitik hat auch den letzten Tag des Türkei-Besuches von Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bestimmt. Deutschland habe ein großes Interesse daran, die Beziehungen zur Türkei nicht zu beschädigen, sagte Westerwelle in Istanbul. Die Kritik der CSU an seiner Linie in der Türkei-Politik wies er als "kleinkariert" zurück.Christ86 hat geschrieben:Die können gar nichts "zurückfordern". Wenn, dann fordern sie etwas unrechtmässig. Die hatten gar nichts mit dem Hl. Nikolaus zu tun, sie sind Einwanderer, die viel später vordrangen und sich orthodoxes Land angeeignet haben, somit haben sie auch kein Anrecht auf seine Gebeine.songul hat geschrieben:Die Türkei fordert die Reliquen des Hl Nikolaus für ihr Museum der Lykischen Kultur zurück.
Quelle:
Aber gut, wenn das so ist, dann sollen die Griechen Konstantinopel und die Hagia Sophia zurückfordern - und natürlich das gesamte Territorium der heutigen Türkei. Die Türken können dann in die Steppen Asiens zurückkehren.
Eine Frechheit!
Warum sollen Nicht-Europäer in Europa ein gewichtiges Wort mitreden? Ich würde mich - wenn die Schweiz in der EU wäre, was sie löblicherweise nicht ist - dagegen sträuben, die Türkei in die EU aufzunehmen. Und zwar ganz gewaltig.lutherbeck hat geschrieben: Also, soweit man hört, will die Türkei ganz im Gegenteil künftig mehr als ein gewichtiges Wort in Europa mitsprechen...
Lutherbeck
Und warum glaubst du, legen die Brüsseler Machthaber soviel Wert auf türkische Mitglieder? Warum wollen sie, daß ein halbasiatisches halbdespotisches Land mit Grenzen unter anderem zum Iran und Irak demnächst nicht nur Mitglied der Union, sondern vielleicht bevölkerrungsreichstes ihrer Mitglieder sein soll?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mich stören mehr die Brüsseler Machthaber als eventuelle türkische Mitglieder.
Iussit frater maior.Bernado hat geschrieben:Und warum glaubst du, legen die Brüsseler Machthaber soviel Wert auf türkische Mitglieder? Warum wollen sie, daß ein halbasiatisches halbdespotisches Land mit Grenzen unter anderem zum Iran und Irak demnächst nicht nur Mitglied der Union, sondern vielleicht bevölkerrungsreichstes ihrer Mitglieder sein soll?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Mich stören mehr die Brüsseler Machthaber als eventuelle türkische Mitglieder.
Mir wär's ja recht ohne beideRobert Ketelhohn hat geschrieben:Mich stören mehr die Brüsseler Machthaber als eventuelle türkische Mitglieder.
Christ86 hat geschrieben:Mir wär's ja recht ohne beideRobert Ketelhohn hat geschrieben:Mich stören mehr die Brüsseler Machthaber als eventuelle türkische Mitglieder.
Mons. Munilla hat heute von der Diözese San Sebastián Besitz ergriffen.cantus planus hat geschrieben:Ich hoffe natürlich auch, dass die Bischöfe und der Heilige Stuhl standhaft bleiben. Aber das Beispiel Linz hat das Fürchten gelehrt, und man hat dort einen schlimmen Präzedenzfall geschaffen.
Nun, dann sind wir uns ja alle einig!Niels hat geschrieben:Christ86 hat geschrieben:Mir wär's ja recht ohne beideRobert Ketelhohn hat geschrieben:Mich stören mehr die Brüsseler Machthaber als eventuelle türkische Mitglieder.
Mir auch.
Das tun sie ja längst. Das weiss nur niemand. Auch die vielbeschworene "privilegierte Partnerschaft" existiert längst. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder die Verhandlungen abbrechen - wobei man sich die peinliche Frage gefallen lassen muss, warum man die Verhandlungen überhaupt über jahrzehnte hinausgezögert hat -, oder die Türken endlich aufnehmen. Die Kritik an der Türkei ist gerechtfertigt, aber man könnte ihr innerhalb der Union wesentlich besser helfen, als ständig neue Forderungen zu reklamieren. Das Herumeiern ist einfach nur peinlich - allerdings symptomatisch für die seit Jahren zu beobachtende politische Lage, in der Politiker sich selbst für "Macher" halten und glauben, der Staat hinge von ihnen ab, dabei aber keine einzige, zukunftsweisende Idee aufbringen.Aber die Sache ist kompliziert - historisch und strategisch betrachtet ist eine Partnerschaft mit der Türkei für Europa seit langer Zeit von Vorteil - daß die Türken dafür von den Fleischtöpfen der EU mitessen wollen ist nur verständlich.