Diese Einschätzung teile ich auch.cantus planus hat geschrieben:Hanke ist nicht schlecht. Tebartz-van Elst entwickelt sich gut. Kardinal Meisner ist auch noch im Amt. Genn halte ich für fähig. Er konnte seine Qualitäten bisher nur nicht zeigen. Warten wir ab, was es in Münster gibt. Von Wiesemann hört man viel Gutes, aber das kann ich selbst nicht beurteilen.
Wenn er sein Erzbistum in Schuss hält kann ich damit leben, dass er nicht dauernd in der Zeitung steht. Allerdings hätte ich da auch mit mehr Außenwirkung gerechnet.cantus planus hat geschrieben:Er ist mir schon als Zigarrenraucher sehr sympatisch. Ich mag auch seine Art.
Aber als Erzbischof ist er erstaunlich farblos. Aber das kann sich natürlich noch ändern.
Hoffen wir's.cantus planus hat geschrieben:Aber als Erzbischof ist er erstaunlich farblos. Aber das kann sich natürlich noch ändern.
Das glaube ich nicht.Falls du bei Allgermissen darauf anspielst, dass der Hönisch-Orden das Bistum verlassen musste: Da habe ich mich mit einem der Mitglieder des Ordens drüber unterhalten, der Allgermissen Recht gab.
Allein bei der Vorstellung, Mussinghoff könnte Bischof hier in Köln werden, ist mir gerade ganz schwarz vor Augen geworden.Maurus hat geschrieben:Natürliche Kandidaten sind dann die Bischöfe der Provinz. Das sind die von Aachen, Essen, Limburg, Münster und Trier. Angenommen, Meisner bleibt bis 80, dann wäre 2013 Schluss. In Aachen ist Mussinghoff dann noch im Amt, aber bereits 73. Fällt also aus. Die Essener sprengen den Vatikan, wenn ihnen schon wieder ein neuer Bischof abhanden kommt, in Münster sitzt Genn, der schon in Essen war und sicher nicht nochmal transferiert wird und auch Trier hat erst unlängst einen Bischof durch Transfer abgegeben. Ergo ist für den Fall einer Berufung aus den Bischöfen der Provinz der Limburger Bischof der wahrscheinlichste Kandidat, zumal gegen die Person nichts spricht.
Möglich sind natürlich auch andere Lösungen, Bode vielleicht (aber mE eher unwahrscheinlich). Erzbischof Schick soll ja für München im Gespräch gewesen sein, vielleicht wird's ja was mit Köln.
Gott sei Dank wäre die Grenze zum Bistum Trier bei mir nicht allzuweit entfernt.
Bode ist sicher ein möglicher Kandidat, aber ich würde auch den Trierer Bischof nicht ausschließen, je nachdem, wie der sich jetzt macht und wie lange Meisner noch dran bleibt.
Doch, das war doch längst abzusehen. – Hinsichtlich der Nachfolge BischofHeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Gerade für Köln würde ich die externe Lösung momentan vorziehen.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, das war doch längst abzusehen. – Hinsichtlich der Nachfolge BischofHeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Joachims solltet ihr die Weihbischöfe mit in den Blick nehmen. Ich schätze,
es braucht kein amtierender Diözesanbischof zu werden. Wäre ohnedies zu
begrüßen, wenn es mit diesen karrieristischen Verschiebebahnhöfen einmal
ein Ende hätte und der Grundsatz, der die Bischofstranslation verbietet, wie-
der zur Geltung käme.
In allen Fällen: ich hoffe es!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nebenbei, Bode wird garantiert nirgendwoanders mehr Bischof, ebensowe-
nig wie Mussinghoff. Aber zurück zu Köln. Ich wage die Prophezeiung, daß
da gelten wird: »bis daß der Tod euch scheidet«.
Ich habe ja nicht von Kölner Weihbischöfen geredet.cantus planus hat geschrieben:Gerade für Köln würde ich die externe Lösung momentan vorziehen.
Zugegebenermaßen habe ich die Bischofsbesetzung damals nicht so aktiv mitverfolgt. Im Religionsunterricht in der Grundschule war es jedenfalls kein großes Thema, soweit ich mich erinnere.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, das war doch längst abzusehen.HeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Aber man kann sicher sagen, dass viele bis zuletzt hofften, dass es nicht der Berliner Bischof wird.Wer da von Weihbischöfen aus anderen in Diözesen in Frage käme, weiß ich nicht. Die kenne ich auch kaum. Den einzigen, den ich noch kenne, ist der Jaschke aus Hamburg, aber der wird es hoffentlich wohl nicht werden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hinsichtlich der Nachfolge Bischof
Joachims solltet ihr die Weihbischöfe mit in den Blick nehmen. Ich schätze,
es braucht kein amtierender Diözesanbischof zu werden. Wäre ohnedies zu
begrüßen, wenn es mit diesen karrieristischen Verschiebebahnhöfen einmal
ein Ende hätte und der Grundsatz, der die Bischofstranslation verbietet, wie-
der zur Geltung käme.
Nebenbei, Bode wird garantiert nirgendwoanders mehr Bischof, ebensowe-
nig wie Mussinghoff. Aber zurück zu Köln. Ich wage die Prophezeiung, daß
da gelten wird: »bis daß der Tod euch scheidet«.
Das unterscheidet sich nicht von der heutigen Situation.HeGe hat geschrieben:Zugegebenermaßen habe ich die Bischofsbesetzung damals nicht so aktiv mitverfolgt. Im Religionsunterricht in der Grundschule war es jedenfalls kein großes Thema, soweit ich mich erinnere.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, das war doch längst abzusehen.HeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Da gibt's aber noch mehr Paderborner....cantus planus hat geschrieben:Mit Ausnahme von Kardinal Cordes und Bischof Clemens halte ich alle derzeit amtierenden Diözesanbischöfe für eine Fehlbesetzung: Marx wird gerne bejubelt, ist aber m. E. vollkommen farblos. Warum sich gerade die Konservativen so überschlagen haben nach seiner Berufung nach München, habe ich nie verstanden. Bode und Algermissen sind als Bischöfe eine einzige Katastrophe. Über Wiesemann kann ich noch nichts sagen. Von Scheele (emeritus) halte ich nicht viel. Warum Paderborn so ein Bischofslieferant war, habe ich nie verstanden. Konservativ angestrichenes unteres Mittelmaß. Mehr nicht.Juergen hat geschrieben:Was meinst Du konkret?cantus planus hat geschrieben:Der Schaden, den Paderborner Bischöfe zuletzt angerichtet haben, reicht vollkommen für die nächsten Jahrzehnte.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich habe ja nicht von Kölner Weihbischöfen geredet.cantus planus hat geschrieben:Gerade für Köln würde ich die externe Lösung momentan vorziehen.
Doch. Damals hofften wir hier, unsern Bischof behalten zu können.cantus planus hat geschrieben:Das unterscheidet sich nicht von der heutigen Situation.HeGe hat geschrieben:Zugegebenermaßen habe ich die Bischofsbesetzung damals nicht so aktiv mitverfolgt. Im Religionsunterricht in der Grundschule war es jedenfalls kein großes Thema, soweit ich mich erinnere.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, das war doch längst abzusehen.HeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch. Damals hofften wir hier, unsern Bischof behalten zu können.cantus planus hat geschrieben:Das unterscheidet sich nicht von der heutigen Situation.HeGe hat geschrieben:Zugegebenermaßen habe ich die Bischofsbesetzung damals nicht so aktiv mitverfolgt. Im Religionsunterricht in der Grundschule war es jedenfalls kein großes Thema, soweit ich mich erinnere.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, das war doch längst abzusehen.HeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Im Bistum Trier hat sich dies wohl noch nicht rumgesprochen:iustus hat geschrieben:Schluss mit Würzburger Synoden und überholter "Debattenkultur" - Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst sieht in einer "Debattenkultur", wie es sie in der katholischen Kirche früher gegeben habe, keine Zukunft
Prost Mahlzeit!Asperges1976 hat geschrieben:Im Bistum Trier hat sich dies wohl noch nicht rumgesprochen:iustus hat geschrieben:Schluss mit Würzburger Synoden und überholter "Debattenkultur" - Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst sieht in einer "Debattenkultur", wie es sie in der katholischen Kirche früher gegeben habe, keine Zukunft
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=67538
dort heißt es:
"in dem Plan sei deutlich der Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode zu spüren"
Meine Vorbehalte gegen Ackermann sind also vermutlich gerechtfertigt.cantus planus hat geschrieben:Prost Mahlzeit!Asperges1976 hat geschrieben:Im Bistum Trier hat sich dies wohl noch nicht rumgesprochen:iustus hat geschrieben:Schluss mit Würzburger Synoden und überholter "Debattenkultur" - Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst sieht in einer "Debattenkultur", wie es sie in der katholischen Kirche früher gegeben habe, keine Zukunft
http://cms.bistum-trier.de/bistum-trier ... t.PK=67538
dort heißt es:
"in dem Plan sei deutlich der Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils und der Würzburger Synode zu spüren"
cantus planus hat geschrieben:Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch. Damals hofften wir hier, unsern Bischof behalten zu können.
ist das. unsere einzige Hoffnung ist hier, daß der Rücktritt unserer Eminenz möglichst bald nach Erreichen des kanonischen Alters angenommen (an den immer wieder gemunkelten Rücktritt nach can. 401 § 2 glaube ich nicht mehr) wird, und daß dann Weihbischof Heinrich (Meisner-Protégé, sonst wär er nie Wb. geworden) gewählt wird. Alles andere wäre vermutlich katastrophal. Was hast Du nur immer mit den Karmeliten??? Ich kenn das Kloster auf dem Kaulberg eigentlich nur von aussen. Was ich weiss ist, daß die Karmeliter sehr in der Seelsorge von umliegenden Pfarreien engagiert sind, einiges für den Priesternachwuchs (Spätberufenen-seminar) tun und die Karmelitenkirche täglich eine gut frequentierte (!) Beichtgelegenheit bietet.cantus planus hat geschrieben:Ach ja, der gute Schick. Bamberg geht mir immer durch die Lappen. Liegt wohl an meiner Karmelitenphobie. Ist aber auch ein sehr guter Bischof. Komisch, dass der Weißwurstäquator auch eine Qualitätsgrenze markiert...
Ausserdem gibt es hinter der Karmelitenkirche die einzigen wenigen öfters freien kostenlosen Parkplätze (zumindest 2 Stunden mit Parkscheibe) in Altstadtnähe!cantus planus hat geschrieben:Ja, die Hülle stimmt, aber der Kern ist faul.
Das wäre höchst bedauerlich für Bamberg!Maurus hat geschrieben: Erzbischof Schick soll ja für München im Gespräch gewesen sein, vielleicht wird's ja was mit Köln.
Kirchensprech:overkott hat geschrieben: Das spricht junge Leute, das Mittelalter und Junggebliebene
Schick ist gebürtiger Marburger. Also kein Urbayer.HeGe hat geschrieben: An einen Bischof aus Bayern glaube ich eigentlich nicht, auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Trelle kenne ich nicht, aber Hofmann kann ich mir nicht vorstellen.Es wäre natürlich möglich, dass einer der ehemaligen Weibischöfe zurückkommt, sprich Trelle oder Hofmann. Ob mich die Vorstellung aber begeistert, weiß ich auch nicht so recht.
Bis dahin gibt's ja bestimmt auch wieder ein paar Münsteraner, die da offenbar auf Vorrat geweiht werden.HeGe hat geschrieben:Zugegebenermaßen habe ich die Bischofsbesetzung damals nicht so aktiv mitverfolgt. Im Religionsunterricht in der Grundschule war es jedenfalls kein großes Thema, soweit ich mich erinnere.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Doch, das war doch längst abzusehen.HeGe hat geschrieben:… auch wenn sicher damals niemand mit einem Berliner Bischof gerechnet hat.
Wer da von Weihbischöfen aus anderen in Diözesen in Frage käme, weiß ich nicht. Die kenne ich auch kaum. Den einzigen, den ich noch kenne, ist der Jaschke aus Hamburg, aber der wird es hoffentlich wohl nicht werden.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Hinsichtlich der Nachfolge Bischof
Joachims solltet ihr die Weihbischöfe mit in den Blick nehmen. Ich schätze,
es braucht kein amtierender Diözesanbischof zu werden. Wäre ohnedies zu
begrüßen, wenn es mit diesen karrieristischen Verschiebebahnhöfen einmal
ein Ende hätte und der Grundsatz, der die Bischofstranslation verbietet, wie-
der zur Geltung käme.
Nebenbei, Bode wird garantiert nirgendwoanders mehr Bischof, ebensowe-
nig wie Mussinghoff. Aber zurück zu Köln. Ich wage die Prophezeiung, daß
da gelten wird: »bis daß der Tod euch scheidet«.
Vielleicht ja ein Österreicher, wie Weihbischof Laun. Oder Herr Wagner.
