Liebe Anneke, ich habe das wirklich nicht so gemeint. Ich habe nur einfach auf einen Beitrag reagiert, dessen Autorin anscheinend gewisse Probleme mit den Kommunionshelfer(inne)n hat. Eine Meinung, die ich nicht teilen kann, weil ich sie für ungesund klerikal ("Klerikodonatismus"?) halte.anneke6 hat geschrieben: Noch abwegiger wäre zu denken: Die Kommunion zählt weniger als bei jemand anders — denn bei uns gibt es nur gültig/ungültig, nicht irgendwie eine Mischung.
Aber ich glaube, so hat Petur das auch nicht gemeint; war nur ungeschickt ausgedrückt.
Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Um den ungesunden Klerikalismus zu vermeiden, setzt Du Dich wohl auch für Laien-Firmspender und Laien-Taufspender sein. Müßtest Du jedenfalls, konsequenterweise.Petur hat geschrieben: Liebe Anneke, ich habe das wirklich nicht so gemeint. Ich habe nur einfach auf einen Beitrag reagiert, dessen Autorin anscheinend gewisse Probleme mit den Kommunionshelfer(inne)n hat. Eine Meinung, die ich nicht teilen kann, weil ich sie für ungesund klerikal ("Klerikodonatismus"?) halte.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
In jungen Jahren hatten wir bzw. unsere Parallelklasse im Reliunterricht einen ev. Pfarrer, der zunächst Kunst studiert hatte, aber dann auf Pfarrer umgeschwenkt ist, vermutlich, weil man vom Kunstberuf, wenn man nicht gerade Glück hat, nicht immer so gut leben kann.
Dieser Mann sprach im Reliunterricht statt über Kirche und Glaubensthemen immer über bekannte Künstler wie van Gogh usw. und zeigte auch deren Bilder. Als einmal jemand aus der Kirche austrat, musste er zu der Person nach Hause kommen um sie zu überreden doch nicht auszutreten. Seine Einlassungen waren äussert dürftig. Er hat seinen Beruf zum Lebensunterhalt genommen, mehr auch nicht. Von dieser Sorte Pfarrer gibt es sehr viele, auch bei der kath. Kirche.
Dieser Mann sprach im Reliunterricht statt über Kirche und Glaubensthemen immer über bekannte Künstler wie van Gogh usw. und zeigte auch deren Bilder. Als einmal jemand aus der Kirche austrat, musste er zu der Person nach Hause kommen um sie zu überreden doch nicht auszutreten. Seine Einlassungen waren äussert dürftig. Er hat seinen Beruf zum Lebensunterhalt genommen, mehr auch nicht. Von dieser Sorte Pfarrer gibt es sehr viele, auch bei der kath. Kirche.
Zuletzt geändert von Edi am Dienstag 10. März 2009, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.
Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
GAR NICHT! Entschuldigung, lieber Kilianus, aber was Du jetzt geschrieben hast, ist ein grosser Blödsinn.Kilianus hat geschrieben:Um den ungesunden Klerikalismus zu vermeiden, setzt Du Dich wohl auch für Laien-Firmspender und Laien-Taufspender sein. Müßtest Du jedenfalls, konsequenterweise.Petur hat geschrieben: Liebe Anneke, ich habe das wirklich nicht so gemeint. Ich habe nur einfach auf einen Beitrag reagiert, dessen Autorin anscheinend gewisse Probleme mit den Kommunionshelfer(inne)n hat. Eine Meinung, die ich nicht teilen kann, weil ich sie für ungesund klerikal ("Klerikodonatismus"?) halte.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Van Gogh…hmm, da kann man im Religionsunterricht wirklich andere Maler und Gemälde betrachten…El Greco, zum Beispiel, oder den Isenheimer Altar. Wenn die Schüler schon etwas älter sind, Hieronymus Bosch.
anneke6, Hieronymus Bosch-Fan seiend.
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???
- cantus planus
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Issenheimer Altar! Issenheim!
Jaja, da rächt es sich, dass ihr nicht beim Kreuzgangtreffen im Elsass wart, sonst hättet ihr Pierres Ausführungen dazu hören können.
Jaja, da rächt es sich, dass ihr nicht beim Kreuzgangtreffen im Elsass wart, sonst hättet ihr Pierres Ausführungen dazu hören können.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Hauptsache, es ist kein Ischenheimer Altar.
Einen Vorteil hat man bei der Aussprache zumindest, wenn man der Sprecher aus dieser Müsli-Werbung ist: Ssseitenbacher, lecker, lecker, lecker!
Ich glaube, der kann gar kein stimmloses s sprechen…
Einen Vorteil hat man bei der Aussprache zumindest, wenn man der Sprecher aus dieser Müsli-Werbung ist: Ssseitenbacher, lecker, lecker, lecker!
Ich glaube, der kann gar kein stimmloses s sprechen…
???
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
anneke6 hat geschrieben:Hauptsache, es ist kein Ischenheimer Altar.
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Dieser Vorwurf, lieber Petur, müßte schon näher entfaltet werden, damit er nachvollziehbar würde.Petur hat geschrieben: GAR NICHT! Entschuldigung, lieber Kilianus, aber was Du jetzt geschrieben hast, ist ein grosser Blödsinn.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Also: Ich will keine Laien-Firmspender und keine Laien-Taufspender. Die erste Variante halte ich natürlich für ungültig, die zweite ist nur im Notfall akzeptabel. Ich bin katholisch, auch dann, wenn ich nicht unbedingt der Linie der "Kreuzgangsmehrheit" folge.Kilianus hat geschrieben:Dieser Vorwurf, lieber Petur, müßte schon näher entfaltet werden, damit er nachvollziehbar würde.Petur hat geschrieben: GAR NICHT! Entschuldigung, lieber Kilianus, aber was Du jetzt geschrieben hast, ist ein grosser Blödsinn.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Mit diesem Teil an und für sich habe ich keine Probleme, wenn es um solche Kontakte geht, welche auch Jesus zu derartigen Szenen hatte.Niels hat geschrieben:[quote="[url=http://www.augustin.or.at//?art_id=1144]Dechant Friedl
Schon damals im Linzer Priesterseminar bin ich mit einigen Freunden, zu denen ich heute noch Kontakt habe, ausgebrochen. Wir haben sehr viel Kontakt zur Linzer Künstlerszene gehabt. Eine völlig andere Welt, was Moral angeht.(...) Wir waren auch viel in der Linzer Altstadt, in der Beislszene und im Prostituiertenmilieu unterwegs.[/b] Ich musste dort zu dem stehen, was ich lebte.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Ich habe ja nicht behauptet, daß Du dies wollen würdest. Ich habe nur behauptet, daß die Logik eine derartige Forderung von Dir nahelegt. Warum soll die Sakramentenspendung durch Laien im Fall der Kommunion nicht nur möglich, sondern sogar wünschenswert sein, und im Fall der Taufe nicht?Petur hat geschrieben: Also: Ich will keine Laien-Firmspender und keine Laien-Taufspender. Die erste Variante halte ich natürlich für ungültig, die zweite ist nur im Notfall akzeptabel. Ich bin katholisch, auch dann, wenn ich nicht unbedingt der Linie der "Kreuzgangsmehrheit" folge.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Mh. Ein Pfarrer sagte meiner Mutter, auf die Frage, warum er denn Priester geworden sei, daß er dann niemals arbeitslos sein würde.taddeo hat geschrieben:Das ist sicher richtig und gilt irgendwie für einen jeden Pfarrer. Aber eine spezifische Motivation für den Priesterberuf ist das nicht gerade. Da hätte er genauso gut Beamter werden können. Bloß daß man ihn da wahrscheinlich eher rausgeschmissen hätte.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Wenn er denn arbeitet, ja.Linus hat geschrieben:Mh. Ein Pfarrer sagte meiner Mutter, auf die Frage, warum er denn Priester geworden sei, daß er dann niemals arbeitslos sein würde.taddeo hat geschrieben:Das ist sicher richtig und gilt irgendwie für einen jeden Pfarrer. Aber eine spezifische Motivation für den Priesterberuf ist das nicht gerade. Da hätte er genauso gut Beamter werden können. Bloß daß man ihn da wahrscheinlich eher rausgeschmissen hätte.
In dem Zitat, auf das ich mich bezogen habe, spricht der Herr Dechant aber nur davon, daß er
- die Kirche kritisiert habe (scheinbar schon immer),
- sein Auskommen und seine Freiheiten hatte,
- und trotzdem von der Kirche bezahlt wurde.
Schönes Leben, dazu noch ohne Zölibat - was will Mann mehr?
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Ja, das kam im Interview so rüber.taddeo hat geschrieben:In dem Zitat, auf das ich mich bezogen habe, spricht der Herr Dechant aber nur davon, daß er
- die Kirche kritisiert habe (scheinbar schon immer),
- sein Auskommen und seine Freiheiten hatte,
- und trotzdem von der Kirche bezahlt wurde.
Schönes Leben, dazu noch ohne Zölibat - was will Mann mehr?
Also, auf nach Linz...
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Kein Wunder, dass er eine Frau hat. Mit so einer Einstellung lässt sich kein Zölibat leben. Es ist überhaupt nichts da, was nach einem geistlichen Hintergrund seines Tuns aussehen würde.Niels hat geschrieben:Dechant Friedl (2008) hat geschrieben:Warum sind Sie eigentlich Pfarrer geworden?
Es ist schwer zu sagen, ich weiß es selber nicht mehr so genau. Auf jeden Fall hat mich der Umgang mit Menschen sehr interessiert. Ich wollte einen Beruf haben, bei dem ich konkret mit Menschen zu tun habe. Anfangs wollten sie mich ja rausschmeißen und nicht zum Priester weihen.
Aus welcher Motivation heraus?
Weil ich nicht in das System hineingepasst habe. Das war immer mein Problem. Und ganz eigenartig mitgeholfen hat etwas Konträres. Schon damals im Linzer Priesterseminar bin ich mit einigen Freunden, zu denen ich heute noch Kontakt habe, ausgebrochen. Wir haben sehr viel Kontakt zur Linzer Künstlerszene gehabt. Eine völlig andere Welt, was Moral angeht. Die hat mich sehr geprägt. Durch das Internat lernt man ein Doppelleben, man erfüllt die Internatsordnung und tut das, was man wirklich tun will, heimlich. Wir waren auch viel in der Linzer Altstadt, in der Beislszene und im Prostituiertenmilieu unterwegs. Ich musste dort zu dem stehen, was ich lebte. Ich musste dazu stehen, dass ich Theologie studierte und eventuell Pfarrer werden würde. Das hat mich sehr viel gekostet, aber ich verdanke diesen Künstlern und Galeriebesitzern sehr viel. Das sag ich jetzt im Nachhinein: Von ihnen habe ich viel gelernt.
Würden Sie sich wieder für diese(n) Beruf(ung) entscheiden?
Ja. Der Kirche verdanke ich viel. Neben all meiner Kritik hat sie mich immer bezahlt. Daher hab ich meine Existenz gehabt, und im Grunde hat sie mir auch immer meine Freiheit gelassen. (...)
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Pfarrer Friedl hat nicht mehr lang bis zur Pensionierung. Jetzt will er auf die letzten Meter noch auf den Putz hauen. Das konsequenzenlose Übertreten von Regelungen mit dem Gehorsam Gott gegenüber zu begründen, ist ein Hohn allen jenen gegenüber, die aus Gewissensgründen etwa ihr Leben riskiert oder verloren haben. Wenn das Gewissen zur theologischen Floskel für Egoismus entwertet wird, ist die Glaubwürdigkeit am Ende.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Dieser Beitrag ist vielleicht ein wenig zu lang, aber ansonsten hat er das Zeug dazu, meterhoch in Stein gemeißelt zu werden.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Na ja, man kann in Heiligenkreuz sein Studium absolvieren und sich dann in Wien als Kandidat bewerben. Ein langer Zeitabschnitt des Seminarlebens mit seinen Vor- und Nachteilen bleibt dann erspart.Linus hat geschrieben:Aus Heiligenkreuz kommt garnix (obwohl Wien offiziell Schirmherrschaft innehat).
Das ist zu überspitzt formuliert und es gibt einige Gegenbeispiele.Linus hat geschrieben:Ein Wiener der in Heiligenkreuz studiert, kann sich woanders umsehen. In Wien ist er damit zur "Persona non grata" geworden.
Es stimmt natürlich: es ist offizielle Linie, daß die Alumnen an der Wiener Universität zu studieren haben. Vermutlich kann der Kardinal in Wien auch nicht anders, da das Konkordat die Theologische Fakultät zu eben diesem Zwecke garantiert. Dieser Begründungsdruck steigt noch, da die Universität immer stärker nach wirtschaftlichen Aspekten agiert und die Theologie nicht mehr für alle ganz selbstverständlich dazugehört.
Zu guter Letzt ist Kardinal Schönborn der Großkanzler der Theologischen Fakultät und muß/will von daher zu seiner »Hausmarke« stehen. Das hält er offenbar noch für vertretbar.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Nach alledem, was hier geschrieben wurde, wird die Bewerbung wohl (leider) aussichtslos sein...Amandus hat geschrieben:Na ja, man kann in Heiligenkreuz sein Studium absolvieren und sich dann in Wien als Kandidat bewerben.Linus hat geschrieben:Aus Heiligenkreuz kommt garnix (obwohl Wien offiziell Schirmherrschaft innehat).
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Der Kommunionshelfer konsekriert nicht. Das ist keine Sakramentenspendung, doch die Taufe ist es.Kilianus hat geschrieben:Ich habe ja nicht behauptet, daß Du dies wollen würdest. Ich habe nur behauptet, daß die Logik eine derartige Forderung von Dir nahelegt. Warum soll die Sakramentenspendung durch Laien im Fall der Kommunion nicht nur möglich, sondern sogar wünschenswert sein, und im Fall der Taufe nicht?Petur hat geschrieben: Also: Ich will keine Laien-Firmspender und keine Laien-Taufspender. Die erste Variante halte ich natürlich für ungültig, die zweite ist nur im Notfall akzeptabel. Ich bin katholisch, auch dann, wenn ich nicht unbedingt der Linie der "Kreuzgangsmehrheit" folge.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Wenn Priesterüberschuß wäre, wäre die Bevorzugung aus diesen Gründen einleuchtend, aber angeblich mangeln sie ja. Priester aus Polen, Afrika etc. sind ja offenbar auch kein Problem. Da kann es also nicht nur um die Wertschätzung des Eigenen gehen, sondern es muß auch noch besonderer Haß aufs Andere dabei sein.Amandus hat geschrieben: Es stimmt natürlich: es ist offizielle Linie, daß die Alumnen an der Wiener Universität zu studieren haben. Vermutlich kann der Kardinal in Wien auch nicht anders, da das Konkordat die Theologische Fakultät zu eben diesem Zwecke garantiert.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Der Akt der Sakramentenspendung ist also ausschließlich die Konsekration, nicht aber die Kommunionspendung? Dann empfinge man das Sakrament durch Anwesenheit bei der Messe, nicht aber durch den Konsum der heiligen Gestalten.Petur hat geschrieben: Der Kommunionshelfer konsekriert nicht. Das ist keine Sakramentenspendung, doch die Taufe ist es.
Warum dann überhaupt die Kommunionspendung? Weil die Hostien sonst irgendwann alt werden und schimmeln? Und wenn schon Kommunionspendung, warum dann überhaupt ein außerordentlicher Kommunionspender? So gesehen könnte man die Hostienschalen zur Selbstbedienung aufstellen. (Oder zumindest die Schalen einfach durchreichen; wird ja auch nach wie vor in bestimmten Kreisen praktiziert.)
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Wenn icht immer wieder blasphemischer Unfug mit den konsekrierten Hostien getrieben worden wäre, könnte man das tatsächlich tun. Aber: hätte, täte, könnte, würde...Kilianus hat geschrieben:Und wenn schon Kommunionspendung, warum dann überhaupt ein außerordentlicher Kommunionspender? So gesehen könnte man die Hostienschalen zur Selbstbedienung aufstellen. (Oder zumindest die Schalen einfach durchreichen; wird ja auch nach wie vor in bestimmten Kreisen praktiziert.)
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Es spräche also nichts dagegen, daß sich der Küster mal eben am Tabernakel bedient, falls er das entsprechende geistliche Bedürfnis hat? Von Blasphemie könnte dann jedenfalls keine Rede sein. Und warum sollte er jemand anderen belästigen, wenn er doch sowieso den Tabernakelschlüssel hat?holzi hat geschrieben: Wenn icht immer wieder blasphemischer Unfug mit den konsekrierten Hostien getrieben worden wäre, könnte man das tatsächlich tun. Aber: hätte, täte, könnte, würde...
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Theoretisch mag das so sein. Aber ich bin auch zufällig Küster (Mesner heißt's bei uns), käme aber nie auf den Gedanken, solches tun zu wollen.Kilianus hat geschrieben:Es spräche also nichts dagegen, daß sich der Küster mal eben am Tabernakel bedient, falls er das entsprechende geistliche Bedürfnis hat? Von Blasphemie könnte dann jedenfalls keine Rede sein. Und warum sollte er jemand anderen belästigen, wenn er doch sowieso den Tabernakelschlüssel hat?
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
"Liierte Priester schicken Bischof Schwarz Amnestie-Gesuch für Friedl"
http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/art4,122121"Wir wollen den Bischof ersuchen, für die Situation von Josef Friedl Verständnis zu haben und Milde walten zu lassen“, sagt Werner K. (Name der Redaktion bekannt), Pfarrer in einer oberösterreichischen Gemeinde.
Er hat mit seiner Lebensgefährtin mehrere Kinder und trifft sich regelmäßig mit acht ebenfalls liierten Priestern. „Es gibt aber noch genügend andere, die ich kenne, die unser Schicksal teilen“, sagt er. In seiner Pfarre seien das Verhältnis mit einer Frau und die gemeinsamen Kinder kein Geheimnis und „auch kein Problem“.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
da komnmt Freude auf. Ich glaub ich werd eine Zweitehe eingehen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
so ein gesindel mit und ohne weihe so und jetzt geh ich kaffee trinken
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Ich sehe jetzt, dass wir nicht über dieselbe Sache sprechen. Unter Sakramentenspendung habe ich die Administration des Sakraments verstanden, also in unserem Fall eine priesterliche Handlung, nicht die Austeilung. Der Konsum der heiligen Gestalten gehört natürlich zum Sakrament, die Konsekration an und für sich ist noch nicht das Sakrament selbst. Die kommunizierende Person ist freilich eine Art "Mitspender". Eine nicht elegante Parallele, die jedoch vielleicht klar macht, woran ich denke: Von wem bekommen wir im Restaurant die Speisen? Von dem Koch oder dem Kellner? Der Priester ist der Koch, der Kommunionshelfer ist der Kellner. (In erster Linie bekommen wir das Sakrament natürlich von Gott, jetzt geht es aber um die "irdische Seite" der Handlung.)Kilianus hat geschrieben:Der Akt der Sakramentenspendung ist also ausschließlich die Konsekration, nicht aber die Kommunionspendung? Dann empfinge man das Sakrament durch Anwesenheit bei der Messe, nicht aber durch den Konsum der heiligen Gestalten.Petur hat geschrieben: Der Kommunionshelfer konsekriert nicht. Das ist keine Sakramentenspendung, doch die Taufe ist es.
Warum dann überhaupt die Kommunionspendung? Weil die Hostien sonst irgendwann alt werden und schimmeln? Und wenn schon Kommunionspendung, warum dann überhaupt ein außerordentlicher Kommunionspender? So gesehen könnte man die Hostienschalen zur Selbstbedienung aufstellen. (Oder zumindest die Schalen einfach durchreichen; wird ja auch nach wie vor in bestimmten Kreisen praktiziert.)
Mit der Laientaufe hat das meiner Meinung nach nicht zu tun. Der Kommunionshelfer kann nicht konsekrieren, zur Eucharistie braucht man auch einen gültig geweihten Priester. Es geht hier nur um Aushilfe, bei der Laientaufe jedoch um Sakramentenspendung im eigentlichen Sinne.
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
No comment.
Wo bitte sind wir hingekommen??????
Wo bitte sind wir hingekommen??????
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Re: Dechant Friedl bekennt sich zu seiner Freundin
Bella gerant alii, tu felix Austria nube!Ecce Homo hat geschrieben:No comment.
Wo bitte sind wir hingekommen??????