Kleinere Fragen zum Kommunionempfang
Ja, natürlich, sogar beim Weihbischof. Und selbst der empfiehlt einen entspannteren Umgang mit der Kommunion. Originalton: "Nur keine Panik, wenn Ihnen die Hostie runterfällt." Und er hat ausdrücklich betont, dass die KommunionhelferInnen auch Evangelischen, Geschiedenen/Wiederverheirateten, aus der rk Kirche Ausgetretenen etc. die Kommunion spenden müssen, wenn sich diese Leute eingeladen fühlen. Das sei nicht unser Job, da zu urteilen und zu diskutieren, sondern allenfalls für den Priester ein Anlass zum seelsorgerischem Gespräch. Von der Bevorzugung der "geweihten Hände" beim Kommunionempfang hält er ebenso wenig...Raphaela hat geschrieben:Auch ich schließe mich an.
Und eine Frage an Kantorin: Du bist gleichzeitig Kommunionhelferin, was ich eigentlich gut heiße.
Zuvor soll man - zumindest im Bistum Augsburg - dazu einen Einkehrtag mitmachen, gleichzeitig wird von den Kommunionhelfern erwartet, dass sie einen jährlichen Einkehrtag mitmachen.
Dort wird auf des Thema Kommunion auf geistliche Art eingegangen.
Hast du solche Einkehrtage schon mal besucht?
"Soll ich mir jetzt die Mühe machen und da mal dreinschlagen..." (Linus)
Wo bleibt bloß der Scheiterhaufenverleih, um der häretischen, ehrfurchtslosen, Hand- und Kelchkommunion bevorzugenden, evangelische Wurzeln habenden, Kommunion austeilenden, laientheologischen, ökumenischen, konvertierten, Stundengebet singenden Hexe endlich den Prozess zu machen? Wie ausgefeilt Theologie und Kenntnisse in Katechismus, CIC und AEM auch sein mögen - hoffentlich bekommen "Heiden" niemals diese lieblosen Beiträge zu sehen. Ich empfehle dringend die Weherufe gegen die Pharisäer als Bettlektüre. Am besten gleich die ganze Bergpredigt
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Weißt Du, Kantorin, das ist etwas, was ich nicht mag. So ein leiser Wink mit dem Zaunpfahl, man sei mit der Lehre Jesu nicht vertraut.
Wenn das nicht so gemeint war…sehr gut. Aber dann versuch, Dich anders auszudrücken.
Ruhe bewahren, wenn das Allerheiligste auf den Boden gefallen ist, ist sehr wichtig — aber es gilt darum, dem vorzubeugen.
Um dem ganzen Vorzubeugen, sollte der Priester oder Kommunionsspender bei der Mundkommunion das Hostiengefäß unter das Kinn des Empfangenden halten, sofern keine Patene verwendet wird. Ich habe ja schon erzählt, wie mir mindestens zweimal die Hostie bei der Mundkommunion rausgefallen ist — ins Gefäß zurück. Bei der Handkommunion ist die Hand selber die Patene. Was sichtbare Partikel angeht, leistet die Zunge hervorragende Dienste.
Bei all den Theorien, wo überall unsichtbare Partikel sein können — in der Luft, auf dem Korporale…wundert es mich, daß noch niemand daran gedacht hat, daß wenn ein Priester einen Schnurrbart hat, der auch "mit aus dem Kelch trinkt".
Wenn das nicht so gemeint war…sehr gut. Aber dann versuch, Dich anders auszudrücken.
Ruhe bewahren, wenn das Allerheiligste auf den Boden gefallen ist, ist sehr wichtig — aber es gilt darum, dem vorzubeugen.
Um dem ganzen Vorzubeugen, sollte der Priester oder Kommunionsspender bei der Mundkommunion das Hostiengefäß unter das Kinn des Empfangenden halten, sofern keine Patene verwendet wird. Ich habe ja schon erzählt, wie mir mindestens zweimal die Hostie bei der Mundkommunion rausgefallen ist — ins Gefäß zurück. Bei der Handkommunion ist die Hand selber die Patene. Was sichtbare Partikel angeht, leistet die Zunge hervorragende Dienste.
Bei all den Theorien, wo überall unsichtbare Partikel sein können — in der Luft, auf dem Korporale…wundert es mich, daß noch niemand daran gedacht hat, daß wenn ein Priester einen Schnurrbart hat, der auch "mit aus dem Kelch trinkt".
???
Natürlich sind wir alle mit der Lehre Jesu vertraut - nur handeln wir nicht immer danach. Dann sähe es in der Welt besser aus, und auch in diesem Forum: Wer was Falsches zu schreiben wagt, dem wird ruckzuck Ehrfurcht & Co. aberkannt. Tja, das kommt davon, wenn man ehrlich seine Meinung sagt und sich dabei (zu) weit aus dem Fenster lehnt...
Statt des Scheiterhaufens wäre ich auch mit folgenden Strafen für dieses Vergehen einverstanden:
:ikb_tomato: :ikb_whip:
Statt des Scheiterhaufens wäre ich auch mit folgenden Strafen für dieses Vergehen einverstanden:
:ikb_tomato: :ikb_whip:
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)
Kantorin hat geschrieben, u. a. :
Gruß, ad_hoc
(da fällt mir gerade ein, ich muß doch mal nachsehen, wo meine gute spanische Peitsche abgeblieben ist. )
Man darf sich noch nicht mal wundern darüber. Es gibt zu viele Orte, wo es genau so zugeht, wie bei Kantorin und deren Weihbischof.Ja, natürlich, sogar beim Weihbischof. Und selbst der empfiehlt einen entspannteren Umgang mit der Kommunion. Originalton: "Nur keine Panik, wenn Ihnen die Hostie runterfällt." Und er hat ausdrücklich betont, dass die KommunionhelferInnen auch Evangelischen, Geschiedenen/Wiederverheirateten, aus der rk Kirche Ausgetretenen etc. die Kommunion spenden müssen, wenn sich diese Leute eingeladen fühlen. Das sei nicht unser Job, da zu urteilen und zu diskutieren, sondern allenfalls für den Priester ein Anlass zum seelsorgerischem Gespräch. Von der Bevorzugung der "geweihten Hände" beim Kommunionempfang hält er ebenso wenig...
Gruß, ad_hoc
(da fällt mir gerade ein, ich muß doch mal nachsehen, wo meine gute spanische Peitsche abgeblieben ist. )
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Weißt du, Kantorin, bei einem solchen Spruch des Weihbischofs wundere ich mich aber wirklich. Gerade, was die Evangelischen angeht. Wenn ich nicht weiß, dass ein Evangelischer vor mir steht und die hl. Kommunion haben will, trage ich keine Verantwortung dafür. Aber wenn es ein Bekannter wäre, bekäme er von mir das Kreuz auf die Stirn und fertig. Und wenn mir der Betreffende und/oder der Pfarrer nachher mit Vorwürfen ankämen, bleibt nur die Zitation von c.844 §§1.4:
1. Nach §1 hätte ich etwas Unerlaubtes tun müssen. Das kann auch der Zelebrant nicht von mir verlangen (dann soll er es selbst tun!)
2. Todesgefahr scheint wohl nicht gegeben zu sein, wenn derjenige noch aus eigener Kraft an die Kommunionstufe tritt; die schwere Notlage darf nicht ich (und der Priester übrigens auch nicht, sondern Diözesanbischof oder Bischofskonferenz) feststellen; der katholische Glaube hätte vorher gegenüber dem Verantwortlichen bekundet werden müssen (also wiederum nicht mir).
3. Selbst in erzkatholischen Städten gibt es in Deutschland keinen Mangel an Spendern aus der eigenen Konfession.
Jedenfalls gehe ich auf die Palme, wenn solche "Stimmungsmacher"-Sprüche von einem Oberhirten kommen.
PS. Ich selbst bevorzuge die Handkommunion und schaue sorgfältig darauf, ob mal Partikel auf den Handflächen geblieben sind, und die werden dann auch sumiert. Es passiert selten, aber es passiert. Aber bitte zwischen Sorgfalt und Skrupeln unterscheiden.
Mein Kommentar:Can. 844 — § 1. Katholische Spender spenden die Sakramente erlaubt nur katholischen Gläubigen; ebenso empfangen diese die Sakramente erlaubt nur von katholischen Spendern; zu beachten sind aber die Bestimmungen der §§ 2, 3 und 4 dieses Canons sowie des can. 861, § 2.
...
§ 4. Wenn Todesgefahr besteht oder wenn nach dem Urteil des Diözesanbischofs bzw. der Bischofskonferenz eine andere schwere Notlage dazu drängt, spenden katholische Spender diese Sakramente erlaubt auch den übrigen nicht in der vollen Gemeinschaft mit der katholischen Kirche stehenden Christen, die einen Spender der eigenen Gemeinschaft nicht aufsuchen können und von sich aus darum bitten, sofern sie bezüglich dieser Sakramente den katholischen Glauben bekunden und in rechter Weise disponiert sind.
1. Nach §1 hätte ich etwas Unerlaubtes tun müssen. Das kann auch der Zelebrant nicht von mir verlangen (dann soll er es selbst tun!)
2. Todesgefahr scheint wohl nicht gegeben zu sein, wenn derjenige noch aus eigener Kraft an die Kommunionstufe tritt; die schwere Notlage darf nicht ich (und der Priester übrigens auch nicht, sondern Diözesanbischof oder Bischofskonferenz) feststellen; der katholische Glaube hätte vorher gegenüber dem Verantwortlichen bekundet werden müssen (also wiederum nicht mir).
3. Selbst in erzkatholischen Städten gibt es in Deutschland keinen Mangel an Spendern aus der eigenen Konfession.
Jedenfalls gehe ich auf die Palme, wenn solche "Stimmungsmacher"-Sprüche von einem Oberhirten kommen.
PS. Ich selbst bevorzuge die Handkommunion und schaue sorgfältig darauf, ob mal Partikel auf den Handflächen geblieben sind, und die werden dann auch sumiert. Es passiert selten, aber es passiert. Aber bitte zwischen Sorgfalt und Skrupeln unterscheiden.
"Scio cui credidi"
Hallo Kantorin,
kannst Du auch mal auf meine Argumente eingehen:
Willst Du bestreiten, dass jeder Krümel der Leib des Herrn ist? Da hat Dir ja sogar Cyrill von Jerusalem in seiner "Thronrede" widersprochen, die so gerne (in 99 % der Fälle verkürzt) zitiert wird:
Du und Dein Mitchrist in der Gemeinde, habt Ihr wirklich die Vorstellung von einem Gott, der in Hostien kommt und daraus verschwindet, wenn es ihm beliebt?
Glaubst Du wirklich, Gott will ALLES, was geschieht (so wie das Bröseln von Brot - denn Deine unlogische Argumentation lautet ja: Wenn er das nicht gewollt hätte, hätte er kein Brot gewählt). Wenn Gott keine Kriege gewollt hätte, gäbe es keine?
kannst Du auch mal auf meine Argumente eingehen:
Willst Du bestreiten, dass jeder Krümel der Leib des Herrn ist? Da hat Dir ja sogar Cyrill von Jerusalem in seiner "Thronrede" widersprochen, die so gerne (in 99 % der Fälle verkürzt) zitiert wird:
(Cyrill von Jerusalem, 313-386, 5. mystagogische Rede)Wenn du vortrittst, sollst du die Hände nicht flach ausstrecken und nicht die Finger spreizen, sondern lege die linke Hand unter die rechte; mach gleichsam einen Thron, um den König zu empfangen, nimm mit der hohlen Hand den Leib Christi auf und antworte: Amen. Heilige behutsam die Augen durch die Berührung mit dem heiligen Leib und gib acht, dass dir nichts verloren geht. Wenn dir jemand Goldkörner gäbe, würdest du dann nicht mir größter Sorgfalt darauf achten, dass dir nichts verloren geht? Wirst du also nicht noch viel mehr Acht geben, dass dir auch nicht ein einziges Krümlein herunterfällt von dem, was viel kostbarer als Gold und Edelstein?“
Du und Dein Mitchrist in der Gemeinde, habt Ihr wirklich die Vorstellung von einem Gott, der in Hostien kommt und daraus verschwindet, wenn es ihm beliebt?
Glaubst Du wirklich, Gott will ALLES, was geschieht (so wie das Bröseln von Brot - denn Deine unlogische Argumentation lautet ja: Wenn er das nicht gewollt hätte, hätte er kein Brot gewählt). Wenn Gott keine Kriege gewollt hätte, gäbe es keine?
Ganz richtig. Gegen Ruhe bewahren spricht ja überhaupt nichts. Es darf nur nicht - wie von Kantorin - dahingehend missverstanden werden, dies sei kein Unglück.anneke6 hat geschrieben:Ruhe bewahren, wenn das Allerheiligste auf den Boden gefallen ist, ist sehr wichtig — aber es gilt darum, dem vorzubeugen.
Stimmt ebenfalls. Wenn dafür gesorgt ist, dass keine Partikel verloren gehen (siehe Cyrill) spricht nichts gegen HK. So wie bei Chiara. Nur leider denken so wenige ebenso.anneke6 hat geschrieben: Bei der Handkommunion ist die Hand selber die Patene. Was sichtbare Partikel angeht, leistet die Zunge hervorragende Dienste.".
Auch der dürfte sich mit dem Kelchtüchlein den Bart abwischen.anneke6 hat geschrieben: Bei all den Theorien, wo überall unsichtbare Partikel sein können — in der Luft, auf dem Korporale…wundert es mich, daß noch niemand daran gedacht hat, daß wenn ein Priester einen Schnurrbart hat, der auch "mit aus dem Kelch trinkt".
Es hängt von den Hostien ab und davon, ob gebrochene dabei sind, aber es ist jedenfalls eine reale Möglichkeit. Ich halt nach Handkommunion immer nach sichtbaren Partikeln Ausschau und werde wohl so jedes dritte bis vierte Mal fündig.Kantorin hat geschrieben: Seit wann fallen Partikel der runden Hostie auf den Boden??
Brot ist in der Gesamthandhabung so ziemlich das unkomplizierteste Lebensmittel. Die nötige Restsorgfalt kann man wohl allen Gläubigen zumuten.Hätte doch auch unkompliziert zu verspeisende Lebensmittel nehmen können - Käsehäppchen, Weintrauben und andere Beeren - hat er aber nicht!
Das ist nicht erwiesen und möglicherweise sogar falsch.Eigentlich war es noch nicht mal eine Oblate, sondern Mazzen ("Knäckebrot")
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
- Robert Ketelhohn
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[/color]Peregrin hat geschrieben:Das ist nicht erwiesen und möglicherweise sogar falsch.Eigentlich war es noch nicht mal eine Oblate, sondern Mazzen ("Knäckebrot")
In der Tat. Angesichts des Brauchs der frühen Kirche, Sauerteig für das eucharistische Brot zu verwenden – von welchem nur die Armenier (im 6. Jht., wenn ich mich recht erinnere) abgewichen sind, Jht.e später die Lateiner und noch weitere Jht.e später die in erheblichem Maß latinisierten Maroniten –, spricht doch die Wahrscheinlichkeit sehr dafür, daß Jesus beim letzten Abendmahl am Gründonnerstag weder schon das Pascha mit den Jüngern gefeiert noch Azymen verwendet hat.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Ich muß mich korrigieren, offenbar haben schon andere Leute darüber nachgedacht. Ich habe nur nie etwas dergleichen gelesen.iustus hat geschrieben:Auch der dürfte sich mit dem Kelchtüchlein den Bart abwischen.anneke6 hat geschrieben: Bei all den Theorien, wo überall unsichtbare Partikel sein können — in der Luft, auf dem Korporale…wundert es mich, daß noch niemand daran gedacht hat, daß wenn ein Priester einen Schnurrbart hat, der auch "mit aus dem Kelch trinkt".
Der Gedanke kam mir vor ca 10 Jahren, als ich einen Priester mit Schnurrbart aus dem Kelch trinken sah.
???
Kommunionsempfang
Seid ihr auch der Meinung dass die Mundkommunion die richtige Methode ist das Leib Christi zu empfangen?
Nachdem ich mich darüber genauer informiert habe, bin ich davon überzeugt dass Mundkommunion die richtige Methode ist. Die Patene ist auch wichtig damit nichts auf den Boden fällt.
Nachdem ich mich darüber genauer informiert habe, bin ich davon überzeugt dass Mundkommunion die richtige Methode ist. Die Patene ist auch wichtig damit nichts auf den Boden fällt.
- monsieur moi
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Aber bitte nicht so gerne hier. Da gibt es schon genug Threads zu dem Thema.
Um dem Krümelfaktor entgegenzuwirken müsste man ja alleine schon andere Hostien bestellen. Bei uns gibt es ganz fürchterlich verarbeitete Dinger, die an den Seiten schon bröckeln, wenn die Küsterin sie in die Hostienschale für die Messe legt. Die dünneren, "altmodischen" Hostien krümeln doch eigentlich nicht so sehr.
Um dem Krümelfaktor entgegenzuwirken müsste man ja alleine schon andere Hostien bestellen. Bei uns gibt es ganz fürchterlich verarbeitete Dinger, die an den Seiten schon bröckeln, wenn die Küsterin sie in die Hostienschale für die Messe legt. Die dünneren, "altmodischen" Hostien krümeln doch eigentlich nicht so sehr.
- Knecht Ruprecht
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HI. Ich melde mich mit einer neuen, aktuellen Horrormeldung zurück. Im Briefkasten fand ich heute die Aufforderung der hiesigen Kirchengemeinde, die ich wie bekannt, aufgrund der abartigen Kommunionsverteilung ablehne, Kirchgeld zu bezahlen, auch wenn der Betrag von 1,50€ mich nicht in Armut stürzt, werde ich dieser abartigen Gemeinde nichts geben, weder in den Briefumschlag, noch per Überweisung. Die kommen auch noch mit einem Kirchensteuergesetz von 1954 daher.
Irgendwie habe ich immer Ärger mit den Gemeinden in Deutschland.
Irgendwie habe ich immer Ärger mit den Gemeinden in Deutschland.
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Das gibt es - soweit ich richtig informiert bin - auch nur in Bayern. Die Kirchensteuer wird einem ja wie schon gesagt, vom Gehalt abgezogen und fließt in den großen Topf der Diözese. Das "Kirchgeld" dagegen fließt der jeweiligen Pfarrgemeinde zu. Es ist aber nahezu unüblich, das so per Wurfsendung einzutreiben. In unserer Pfarrei wird eine Sonntagskollekte offiziell als Kirchgeldsammlung deklariert und fertig.anneke6 hat geschrieben:Von diesem Kirchengeld habe ich vorher nie irgendetwas gehört. Ich lebe hier jetzt schon fast 8 Jahre, und ich wurde noch nicht zur Kasse gebeten.
Das gibt´s auch in anderen Teilen Deutschlands - auch per Brief.holzi hat geschrieben:Das gibt es - soweit ich richtig informiert bin - auch nur in Bayern. Die Kirchensteuer wird einem ja wie schon gesagt, vom Gehalt abgezogen und fließt in den großen Topf der Diözese. Das "Kirchgeld" dagegen fließt der jeweiligen Pfarrgemeinde zu. Es ist aber nahezu unüblich, das so per Wurfsendung einzutreiben.anneke6 hat geschrieben:Von diesem Kirchengeld habe ich vorher nie irgendetwas gehört. Ich lebe hier jetzt schon fast 8 Jahre, und ich wurde noch nicht zur Kasse gebeten.
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Gibt es auch bei den Evangelen, die Unsitte - und zwar flächendeckend.anneke6 hat geschrieben:Von diesem Kirchengeld habe ich vorher nie irgendetwas gehört. Ich lebe hier jetzt schon fast 8 Jahre, und ich wurde noch nicht zur Kasse gebeten.
Natürlich gibt es in Frankreich zum Beispiel keine Kirchensteuer. Da muss man aber nicht nur damit rechnen, dass der Priester für Kleinigkeiten Geld von dir verlangt, sondern auch, dass der Pfarrer nebenher Kellnern gehen muss, um über die Runden zu kommen.
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HI, Leute, ich scheine überall wo ich bin Berge zu versetzen
"
Sehr geehrter Herr XXX,
herzlichen Dank für Ihr E-Mail vom 26.Juni 2008, mit dem Sie die Kommunionpraxis der Kirche XXX beschreiben.
Ich werde dieser Ihrer Information nachgehen und prüfen, was dort geschieht. So wie Sie dies schildern, ist die Kommunionausteilung nicht den Vorschriften der Kirche entsprechend.
[...]
[...]
Leider Gottes ist es nicht möglich, sich einer anderen Pfarrei zuzuordnen. Es ist aber Ihre Freiheit, dort in den Gottesdienst zu gehen und sich heimisch zu fühlen, wo Sie sich innerlich zugehörig fühlen.
Mit freundlichen Grüßen
und allen guten Wünschen
Ihr
Prälat XXX
Domkapitular
"
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Sehr geehrter Herr XXX,
herzlichen Dank für Ihr E-Mail vom 26.Juni 2008, mit dem Sie die Kommunionpraxis der Kirche XXX beschreiben.
Ich werde dieser Ihrer Information nachgehen und prüfen, was dort geschieht. So wie Sie dies schildern, ist die Kommunionausteilung nicht den Vorschriften der Kirche entsprechend.
[...]
[...]
Leider Gottes ist es nicht möglich, sich einer anderen Pfarrei zuzuordnen. Es ist aber Ihre Freiheit, dort in den Gottesdienst zu gehen und sich heimisch zu fühlen, wo Sie sich innerlich zugehörig fühlen.
Mit freundlichen Grüßen
und allen guten Wünschen
Ihr
Prälat XXX
Domkapitular
"
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Nö, nur in Bayern und BaWü, weil dort der Kirchensteuersatz niedriger ist als in anderen Bundesländern. Man ist gesetzlich verpflichtet das Kirchgeld zu zahlen, die Kirchen sind aber nicht so doof und treiben es ein, wenn man es nicht bezahlt, da der Betroffene ansonsten sehr wahrscheinlich aus Ärger austreten würde und der finanzielle Verlust damit noch größer wäre.monsieur moi hat geschrieben:Gibt es auch bei den Evangelen, die Unsitte - und zwar flächendeckend.anneke6 hat geschrieben:Von diesem Kirchengeld habe ich vorher nie irgendetwas gehört. Ich lebe hier jetzt schon fast 8 Jahre, und ich wurde noch nicht zur Kasse gebeten.
Ihr schreibt hier aber über Peanuts-Beträge. Ich müsste einen dreistelligen Euro-Betrag bezahlen.
"Ta nwi takashi a huga bakashi. Ta nwi takashi maluka batuka"
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Heute war ja Erntedankfest. Wenn ich nicht in der Kirche gewesen würde, dann wüßte ich das gar nicht. Zumal diesen Begriff eher in Verbindung mit den USA kenne, wo an diesem Feiertah alle leckeren gebratenen Trutan essen.
Vor über 20 Jahren kenne ich das aus Polen so, dass man einmal im Jahr bisschen Essen von zu Hause im Körbchen (Wurst, Brot, gekochte Eier usw.) mit zum Gottesdienst genommen hat und das Körbchen am Altar abgestellt hat, am Ende hat man es gesegnet wieder mit nach Hause genommen. Hier in Deutschland segnet der Priester ja nur das Essen, welches zur Dekoration am Altar ist.
Heute musste ich deswegen auch weit in den Altarbereich nach dem Kommunionsempfang gehen, da ich ja nur in die Schlange gehe, die zum Priester geht, und die Kommunionshelfer/-innen und die heutige Dekoration umkurven musste, um wieder an meine Sitzbank zu kommen.
Vor über 20 Jahren kenne ich das aus Polen so, dass man einmal im Jahr bisschen Essen von zu Hause im Körbchen (Wurst, Brot, gekochte Eier usw.) mit zum Gottesdienst genommen hat und das Körbchen am Altar abgestellt hat, am Ende hat man es gesegnet wieder mit nach Hause genommen. Hier in Deutschland segnet der Priester ja nur das Essen, welches zur Dekoration am Altar ist.
Heute musste ich deswegen auch weit in den Altarbereich nach dem Kommunionsempfang gehen, da ich ja nur in die Schlange gehe, die zum Priester geht, und die Kommunionshelfer/-innen und die heutige Dekoration umkurven musste, um wieder an meine Sitzbank zu kommen.
So war es aber heute bei uns auch (in Deutschland!). Es wird sicher nirgendwo in Deutschland jemand daran gehindert, das so zu machen. Aber wenn es keiner tut, bleibt halt nur die Deko zum Gesegnetwerden.Knecht Ruprecht hat geschrieben:Vor über 20 Jahren kenne ich das aus Polen so, dass man einmal im Jahr bisschen Essen von zu Hause im Körbchen (Wurst, Brot, gekochte Eier usw.) mit zum Gottesdienst genommen hat und das Körbchen am Altar abgestellt hat, am Ende hat man es gesegnet wieder mit nach Hause genommen.
- JuliaVictoria
- Beiträge: 198
- Registriert: Sonntag 8. April 2007, 20:00
- Wohnort: Erzbistum Hamburg
Ich muss sagen, dass ich mich bei der gestrigen Vorabendmesse ziemlich geärgert habe bezüglich der Kommunionsausteilung. Es waren ein Pfarrer, ein Diakon und eine Kommunionhelferin anwesend. Allerdings haben nur der Diakon und die Kommunionhelferin die Kommunion ausgeteilt und da frage ich mich, was soll das? Wieso nicht der Pfarrer und der Diakon?
"Die Kirche würde die Liebe zu Gott und ihre Treue zum Evangelium verraten, wenn sie aufhörte, die Stimme derer zu sein, die keine Stimme haben."
(Erzbischof Óscar Romero)
(Erzbischof Óscar Romero)
Weil diese Kommunionhelfer sehr egoistisch sind und es nicht ertragen können, hinter dem Priester zurückzutreten! Ich darf aus rechtlichen Gründen nicht sagen, was ich davon halte...JuliaVictoria hat geschrieben:Ich muss sagen, dass ich mich bei der gestrigen Vorabendmesse ziemlich geärgert habe bezüglich der Kommunionsausteilung. Es waren ein Pfarrer, ein Diakon und eine Kommunionhelferin anwesend. Allerdings haben nur der Diakon und die Kommunionhelferin die Kommunion ausgeteilt und da frage ich mich, was soll das? Wieso nicht der Pfarrer und der Diakon?
Bei manch einem, der sich so ungebührlich in den Vordergrund drängt und am Tisch des Herrn einen Platz einnimmt, der ihm objektiv nicht zusteht, mag es aber auch mildernde Umstände geben. Diese Leute verharren schlicht in dem Irrglauben, "das Konzil" selbst habe dies angeordnet, indem es die aktive Teilnahme der Laien anmahnte.