Kleinere Fragen zum Kommunionempfang

Fragen, Antworten, Nachrichten.
Benutzeravatar
Seraph
Beiträge: 716
Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Beitrag von Seraph »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Die brennende Frage ist doch, wieso es flächendeckend in Deutschland Frauen in komischen Gewändern am Altar gibt? Wenn dann noch der Umstand vorliegt, dass kein Diakon vor Ort ist, dann fällt noch die Sonntagspredigt aus & die Frauen in komischen Gewändern tragen dann Gedichte vor oder so. Doch nach einer Predigt würde ich wahrscheinlich schlauer nach Hause gehen, darum gibt`s die ja im Sonntagsgottesdienst. 8)
Welche Fläche meinst Du grade? Bei uns tragen die Frauen nicht komische, sondern liturgische Gewänder, auch wenn der Diakon da sein sollte, predigt ein Priester, und vom Altar aus habe ich überhaupt noch niemand predigen sehen. :roll:

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Dann geh mal nach St. Peter 11 Uhr an einem Festtag., Hochwürden Torelló macht alles vom Altar aus - gut der ist aber auch schon 80+ und entsprechnend Fußmarod.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Beitrag von Raphaela »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:Die brennende Frage ist doch, wieso es flächendeckend in Deutschland Frauen in komischen Gewändern am Altar gibt? Wenn dann noch der Umstand vorliegt, dass kein Diakon vor Ort ist, dann fällt noch die Sonntagspredigt aus & die Frauen in komischen Gewändern tragen dann Gedichte vor oder so. Doch nach einer Predigt würde ich wahrscheinlich schlauer nach Hause gehen, darum gibt`s die ja im Sonntagsgottesdienst. 8)
Wirkt auf mich so, als ob du gar nicht zugehört hast, nur weil eine Frau dort stand:
Ich habe auch schon in Sonntagsmessen nach dem Evangelium Ansprachen gehalten, aber die fand sogar der Priester toll.

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Beitrag von ad_hoc »

...ja, wenn das der Priester toll findet...
Hattest Du auch so eine "komische liturgische Gewandung" um und hat das die Beurteilung der Ansprache (anderes Wort für Predigt?) durch den Priester beeinflußt?
Und wie fühlt man sich dabei im Bewußtsein, dass solches eigentlich nicht genehmigt ist?
:roll:
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Ecce Homo
Beiträge: 9540
Registriert: Montag 28. März 2005, 14:33

Beitrag von Ecce Homo »

ad_hoc hat geschrieben:
Und wie fühlt man sich dabei im Bewußtsein, dass solches eigentlich nicht genehmigt ist?
:roll:
Gruß, ad_hoc


Das Problem ist, dass es teils illegal in den Verträgen drin steht, dass die hauptamtlichen Laien predigen MÜSSEN soundsooft - und leider wird das dann auch oftgenug ANSTELLE der Predigt nach dem Evangelium gemacht- Bei einer Bekannten in der Pfarrei ist es immerhin nach der Lesung und der Priester sagt dann auch noch was nach dam Evangelium. aber Laienpredigt ist eigentlich ja hier nicht das Thema... auch wenn ich mich manchmal frage, WAS denn hier eigentlich Thema ist...
User inaktiv seit dem 05.06.2018.
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Beitrag von Raphaela »

ad_hoc hat geschrieben:...ja, wenn das der Priester toll findet...
Hattest Du auch so eine "komische liturgische Gewandung" um und hat das die Beurteilung der Ansprache (anderes Wort für Predigt?) durch den Priester beeinflußt?
Und wie fühlt man sich dabei im Bewußtsein, dass solches eigentlich nicht genehmigt ist?
:roll:
Gruß, ad_hoc
Das Ganze ist jetzt schon über 10 Jahre her. Und: Nein, ich habe keine liturgische Kleidung getragen. Da weigere ich mich bis heute dies zu tun.
Weiterhin war es eine Jugendmesse, die ein bestimmter Priester zelebrieren sollte. Und weil diese Messe um einige Wochen verschoben worden ist, (nicht später, sondern früher) musste der Priester aus dem sofort nach dem Urlaub die Messe halten und konnte sich nicht mehr vorbereiten.
Ansonsten habe ich des öfteren Ansprachen in der Messe gehalten, aber die anderen Priester haben dies immer als Einführung gewünscht.

Franziska
Beiträge: 45
Registriert: Mittwoch 14. Mai 2008, 19:20

Beitrag von Franziska »

cantus planus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Du fragst, ob man die Hostie in die Tasche stecken kann, willst bei der Kommunion Kaugummi kauen und weißt nicht, was eine Albe ist.
So etwas lernt man im Religionsunterricht eben nicht. Das ist mittlerweile nur noch eine Art Sozialkundeunterricht. Die Kinder in meinem Jugendchor beschweren sich übrigens regelmäßig darüber, weil sie schon gerne etwas über unseren Glauben lernen würden.
So was lernt man im Religionsunterricht [Punkt] Zumindest meine Schüler/innen lernen das bei mir... und ich kenne persönlich keine/n Religionslehrer/in, bei dem/der das anders wäre! Die meisten von uns nehmen ihre Aufgabe sehr ernst... und Ausnahmen bestätigen die Regel. :)

Asperges1976
Beiträge: 203
Registriert: Freitag 16. März 2007, 14:13
Wohnort: Bistum Trier

Beitrag von Asperges1976 »

Der Religionsunterricht, den ich in den achtziger Jahren und in den frühen Neunzigern "genießen" durfte, war aus theologischer und spiritueller Sicht inhaltsleer. Bereits damals wurde mehr Gewicht auf gesellschaftsproblematische Themen gesetzt wie auf Gebet oder Liturgie.

Eine Religionslehrerin eröffnete den Unterricht meistens mit dem öffnen der Fenster, hockte sich auf den Pult und flüsterte wie am Fließband "Lauschet den Vögeln".

Ein "Vater unser" hätte es auch getan.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Aſperges1976 hat geschrieben:… und flüſterte wie am Flieſsband "Lauſchet den Vögeln".
Vielleicht hätte ihr jemand antworten ſollen: »Verſuch’s mal mit V…«
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Beitrag von Raphaela »

Franziska hat geschrieben:
cantus planus hat geschrieben:
anneke6 hat geschrieben:Du fragst, ob man die Hostie in die Tasche stecken kann, willst bei der Kommunion Kaugummi kauen und weißt nicht, was eine Albe ist.
So etwas lernt man im Religionsunterricht eben nicht. Das ist mittlerweile nur noch eine Art Sozialkundeunterricht. Die Kinder in meinem Jugendchor beschweren sich übrigens regelmäßig darüber, weil sie schon gerne etwas über unseren Glauben lernen würden.
So was lernt man im Religionsunterricht [Punkt] Zumindest meine Schüler/innen lernen das bei mir... und ich kenne persönlich keine/n Religionslehrer/in, bei dem/der das anders wäre! Die meisten von uns nehmen ihre Aufgabe sehr ernst... und Ausnahmen bestätigen die Regel. :)
Kommt drauf an:
Wenn es sich wirklich um einen ausgesprochenen Religionslehrer, Gemeinde- oder Pastoralreferent oder Priester handelt, dann lernt man so etwas.
Gleichzeitig stehen aber im Lehrplan auch Themen, die sich z. B. mit anderen Religionen oder dem Zusammenleben befassen.
Haben Klassenlehrer den Unterricht, nehmen manche diesen z. T. auch dazu her, um in anderen Fächern aufzuholen.
Wobei Religion das einzige Fach ist, zu dem ein Lehrer nicht verpflichtet werden kann. Er kann ablehnen dies zu unterrichten.

Franziska
Beiträge: 45
Registriert: Mittwoch 14. Mai 2008, 19:20

Beitrag von Franziska »

Bei uns kann grundsätzlich nur Religion unterrichten, wer an der Universität oder der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule (früher: Pädagogische Akademie) Theologie u./o. Religionspädagogik studiert und die entsprechenden Praktika absolviert hat! Das Schulamt kontrolliert das meines Wissens auch; man braucht schließlich die kirchliche Missio. Klassenlehrer, die das nebenbei machen?! :nein: *schüttel* Da könnte ja auch jeder hergehen und Physik unterrichten, der keinen Tau davon hat...

Benutzeravatar
Seraph
Beiträge: 716
Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Beitrag von Seraph »

Unabhängig davon, ob es im Unterricht gelehrt wurde: ich finde, das ist keine Ausrede dafür, daß Knecht offenbar immer noch nicht weiß, wie "das komische Gewandt" heißt bzw. für mangelnde gesunde Neugier.

BTW: weiß jemand, wie das kleine Häuschen heißt, in dem das Pallium aufbewahrt wird?

Grüße
Seraph

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Aſperges1976 hat geschrieben:… und flüſterte wie am Flieſsband "Lauſchet den Vögeln".
Vielleicht hätte ihr jemand antworten ſollen: »Verſuch’s mal mit V…«
Ach nein, das wär aber Vies :D gewesen.

Linus

Alle Vöglein sind schon da alle Vöglein alle,
Amsel, Drossel, Fink und Meise und die ganze Vogelsch....
dreimal täglich sollst du Vögeln --- frisches Wasser geben :D
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ecce Homo hat geschrieben:
auch wenn ich mich manchmal frage, WAS denn hier eigentlich Thema ist... [/size]
Das Thema sind meine Sonntagsgottesdienstbesuche. Mitlerweile habe ich in den unterschiedlichsten Städten und Regionen in Deutschland Sonntagsgottesdienste besucht und flächenddeckend wie du an dem Thread siehst, große ungereihmtheiten erlebt.

Benutzeravatar
anneke6
Beiträge: 8493
Registriert: Montag 19. September 2005, 12:27

Beitrag von anneke6 »

Ich glaube, wenn Du tatsächlich schon alle deutschen Städte durchgekämmt und in jeder mindestens in einer katholische Gemeinde einen Gottesdienst mitgemacht hast, dann hast Du mit Deinem Alter geschummelt und bist in Wirklichkeit schon 50.
???

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Beitrag von Raphaela »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Ecce Homo hat geschrieben:
auch wenn ich mich manchmal frage, WAS denn hier eigentlich Thema ist... [/size]
Das Thema sind meine Sonntagsgottesdienstbesuche. Mitlerweile habe ich in den unterschiedlichsten Städten und Regionen in Deutschland Sonntagsgottesdienste besucht und flächenddeckend wie du an dem Thread siehst, große ungereihmtheiten erlebt.
Warum änderst du den Namen des Tread nicht?

Aber das bringt mich auf eine Idee: Jeder der hier im Forum postet, eröffnet einen Tread zu seinen Sonntagsgottesdienstbesuch ;D
Tread dann bitte auch mit eigenem Namen benennen, sonst kommen wir durcheinander. :mrgreen: :D

Benutzeravatar
Linus
Beiträge: 15072
Registriert: Donnerstag 25. Dezember 2003, 10:57
Wohnort: 4121 Hühnergeschrei

Beitrag von Linus »

na ist der mysteryworshipper von shipoffools schon wesentlich interessanter als Kordians gesammelte Kirchenkatastrophen
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

Raimund J.
Beiträge: 6092
Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33

Beitrag von Raimund J. »

Ach jetzt lasst doch mal. Knecht hat halt eine etwas eigene Sichtweise, die ich gar nicht so unsympathisch finde.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

Benutzeravatar
Seraph
Beiträge: 716
Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Beitrag von Seraph »

Raimund Josef H. hat geschrieben: Knecht hat halt eine etwas eigene Sichtweise, die ich gar nicht so unsympathisch finde.
Ich will nicht sagen, er hätte niemals recht, aber wenn jemand wirklich "flächendeckend" und wo er hinkommt, irgendwelche Seltsamkeiten erlebt, muß ich eher an den Geisterfahrereffekt denken. Hält man Knecht auf seine Mißstandklagen z. B. entgegen, in der Kirche XZY wäre das nicht so, und er könnte dort ja mal probeweise zum Gottesdienst gehen, kommt er unfehlbar mit einer neuen "Katastrophe" aus der Kirche von den Irren am Wasser in Tüpfliweiler daher.

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Beitrag von ad_hoc »

Hallo Seraph

Bist Du nicht etwas naiv-weltfremd?
Flächendeckende Ungereimtheiten gibt es; das ist Tatsache. Und daran ändert sich auch nichts, wenn es hier und da eine Kirche bzw. eine Gemeinde gibt, in der es diese Ungereimtheiten nicht gibt. Sei froh drum, wenn Du darum weißt und nutze es für Dich.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
Seraph
Beiträge: 716
Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Beitrag von Seraph »

ad_hoc hat geschrieben: Bist Du nicht etwas naiv-weltfremd?
Flächendeckende Ungereimtheiten gibt es; das ist Tatsache. Und daran ändert sich auch nichts, wenn es hier und da eine Kirche bzw. eine Gemeinde gibt, in der es diese Ungereimtheiten nicht gibt. Sei froh drum, wenn Du darum weißt und nutze es für Dich.
Ich wage zu behaupten, daß hier viel in der Definition von "Ungereimtheit" liegt - und hier setze ich einfach eine gewisse Disposition voraus, irgendwelchen "Ungereimtheiten" zu begegnen (oft scheints auch geradezu begegnen zu wollen) bzw. entsprechend mit ihnen umzugehen.

Wem allerdings schon das Erscheinen einer Frau im liturgischen Gewand an sich schon eine "Ungereimtheit" darstellen sollte, der lebt meines Erachtens in einer derartigen Parallelwelt, daß ein sinnvoller Austausch kaum noch möglich erscheint. Es gibt keinen Grund, warum ich meinen Dienst in Zivilkleidung (oder auch überhaupt nicht) versehen sollte, während die Männer, die aufgrund ihrer Taufgnade exakt dasselbe tun, Talar und Chorhemd tragen. Aber das hatten wir schon.

Grüße
Seraph

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Beitrag von ad_hoc »

Oh je. Wieder eine Frau. Mich wundert schon gar nichts mehr, noch nicht mal, dass immer wieder die Meinung bestätigt wird, dass es Frauen sind, die in 'liturgischen' Diensten den größten Ehrgeiz entwickeln. Für mich ein weiteres Zeichen dafür, dass..............aber lassen wir das.
Übrigens: warum gleich den höchsten Chor?

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26021
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ad_hoc hat geschrieben:O je. Wieder eine Frau.
:ikb_laughing: Ad-hoc, auf Ehre und Gewissen. Bist du eigentlich verheiratet?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Beitrag von ad_hoc »

Ich betrachte mich als Frauen-Versteher. :mrgreen:
Ich bin von Frauen regelrecht begeistert, aber sie müssen 100%-Frau sein und nicht annehmen dürfen, sie wären gegenüber Männern benachteiligt und müßten deshalb männliche Rollen übernehmen.
Die Frau hat sich schon immer gegenüber dem Mann durchgesetzt. Wenn sie gut ist, ist dagegen auch nichts einzuwenden. 8)
Für eine solche Frau tue ich alles, vor allem dann, wenn sie hübsch und intelligent, aber trotzdem auf eine reizende Art irgendwie durchblicken läßt, dass sie in Wirklichkeit schwach ist. :ja:

Vor solchen Frauen habe ich Respekt und deshalb meine Abneigung von Frauen, die irgendwie anders sind, die meinen, sie müssten sich durchsetzen, die zu verbissen sind, auf ungesunde Art ehrgeizig und im gleichen Ausmaß imstande sind, über Leichen zu gehen, wie man dies gemeinhin eher von Männern erwartet.

Deshalb sage ich auch immer. Eine schlechter Mann ist echt schlecht. Eine schlechte Frau ist aber zehn mal schlechter als eine schlechter Mann. Da bin ich durch Hildegard von Bingen beeinflußt. ;)

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
Seraph
Beiträge: 716
Registriert: Mittwoch 9. April 2008, 14:37

Beitrag von Seraph »

ad_hoc hat geschrieben: Ich bin von Frauen regelrecht begeistert, aber sie müssen 100%-Frau sein und nicht annehmen dürfen, sie wären gegenüber Männern benachteiligt und müßten deshalb männliche Rollen übernehmen.
Und daß Du dieses, ohne die jeweilige Frau überhaupt zu kennen, jeweils einfach unterstellst, hängt mir nicht nur zum Halse heraus, ich halte es auch für schlicht unverschämt. Die Möglichkeit, daß jemand einen bestimmten Dienst einfach gern versieht, blendest Du anscheinend völlig aus, ebenso, daß es sich hier nicht um "männliche Rollen" handelt. In dieser Äußerung befinde ich mich übrigens in Übereinstimmung mit der Kirche.

Zu Deinen Einlassungen wie
Vor solchen Frauen habe ich Respekt ....oO(solange sie sich benehmen können...)

kann ich nur mit Schadrach, Meschach und Abed-Nego erwidern: "Wir haben es nicht nötig, Dir darauf zu antworten."

ieromonach
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 542
Registriert: Montag 27. August 2007, 20:26
Kontaktdaten:

Die Pforte

Beitrag von ieromonach »

Lieber Seraph,

bin schon verwundert, das die Seraphim, Cherubim usw. - das ganze himmlische Geflügel - sich so mit Frauen und Männern auskennen. Was man als alter Mann so alles lernt. Warum die kleinen Seraphim usw. in den Barockirchen "Amoretten" genannt werden versteh ich jetzt auch. :mrgreen:

Raphaela
Beiträge: 5453
Registriert: Dienstag 11. September 2007, 17:53
Wohnort: Erzbistum Freiburg;südlichster Südschwarzwald "Dreiland": CH-D-F

Re: Die Pforte

Beitrag von Raphaela »

ieromonach hat geschrieben:Lieber Seraph,

bin schon verwundert, das die Seraphim, Cherubim usw. - das ganze himmlische Geflügel - sich so mit Frauen und Männern auskennen. Was man als alter Mann so alles lernt. Warum die kleinen Seraphim usw. in den Barockirchen "Amoretten" genannt werden versteh ich jetzt auch. :mrgreen:
Seraph ist eine Frau.
Ganz abgesehen davon, dass ad_hoc auch schon in mich einiges hinein interpretiert hat.
Frauenversteher? :hmm: :nein:

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Beitrag von ad_hoc »

Es gibt Frauen, die durch ihre Aussagen, ob mündlich oder schriftlich, selbst dafür sorgen, dass Rückschlüsse gezogen werden können. Das gilt zwar auch für Männer, aber hier geht es ja um Frauen.
Das Interessante ist, dass diese noch nicht mal merken, wann sie besser ruhig geblieben wären. :D

Und wie bestellt, wird dies durch Raphaela bestätigt.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
Kantorin
Beiträge: 1184
Registriert: Montag 19. Mai 2008, 19:55
Wohnort: Bistum Fulda

Beitrag von Kantorin »

Und was hat das gehässige Hin und Her über Frauen und Männer (bis auf den Knatsch um KommunionhelferInnen) nun mit Kommunion = Gemeinschaft zu tun? Könnte man diese verschwendete Energie nicht woanders sinnvoll nutzen??
In meiner Stadt gibt es eine MOTZstraße, da sind vielleicht noch Wohnungen frei. :roll:
eine bekennende Kommunionhelferin
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

ad_hoc
Beiträge: 4877
Registriert: Mittwoch 14. Januar 2004, 12:14

Beitrag von ad_hoc »

Kantorin hat geschrieben:Und was hat das gehässige Hin und Her über Frauen und Männer (bis auf den Knatsch um KommunionhelferInnen) nun mit Kommunion = Gemeinschaft zu tun? Könnte man diese verschwendete Energie nicht woanders sinnvoll nutzen??
In meiner Stadt gibt es eine MOTZstraße, da sind vielleicht noch Wohnungen frei. :roll:
eine bekennende Kommunionhelferin
Wenn ich mir Deinen Beitrag so durchlese, dann frage ich mich: wodurch fühlst Du Dich eigentlich zur Kommunionhelferin berufen?
Vielleicht durch Deinen unangemessenen Ton? Deine Wortauswahl? Deine Gegen-Gehässigkeit? Deine fehlende Demut? Deine anscheinend nicht vorhandene Nächstenliebe? Oder was sonst noch?
Sage es mir, denn irgendwie käme ich schon aus Ehrfurcht nie auf den Gedanken, Kommunionhelfer sein zu wollen. Ob die deutsche und die französische Bischofskonferenz den Papst dazu gezwungen haben, Handkommunion und Kommunionhelfer zu akzeptieren, ist vollkommen unwichtig vor dem Hintergrund, dass für jeden ernsthaften Gläubigen innerlich erkennbar ist, dass es sich hierbei um eine Fehlentwicklung handelt.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Benutzeravatar
Kantorin
Beiträge: 1184
Registriert: Montag 19. Mai 2008, 19:55
Wohnort: Bistum Fulda

Beitrag von Kantorin »

Dass ich für die Krankenkommunion und eucharistische Anbetung Kommunionhelferin geworden bin, hat m.E. wenig mit mangelnder Demut, Ehrfurcht, Nächstenliebe etc. zu tun. Mein Beitrag spiegelt eher den Frust über wenig konstruktive Dialoge und Abweichungen vom Thema wider. Es tut mir Leid, falls das anders angekommen ist, ich bin aber auch erstaunt darüber, wie heftig ich nun deinerseits angegiftet werde.
Mein huldreicher Gott kommt mir entgegen. (Psalm 59)

Benutzeravatar
Peti
Beiträge: 2566
Registriert: Donnerstag 4. Oktober 2007, 11:45
Wohnort: Landkreis München

Beitrag von Peti »

Unsere Gottesdienste im Altenheim werden meistens von älteren Priestern gehalten,die selbst nicht mehr gut laufen können. Wenn man da Kommunionhelfer findet,die zu den Pflegebedürftigen gehen können, muss man dankbar sein. Ich hab noch nie eine kritische Bemerkung über diesen Diesnst gehört. Und warum sollen Frauen diesen Dienst nicht machen?

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema