Nachrichten aus den Bistümern
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Wien hat einen neuen Weihbischof
der hl. Vater hat heute den Rücktritt vom Mgr . Krätzl angenommen ([Punkt]) jetzt kann die Erzdiözese die unglückselige Äro vom Em. König abschließen der neue Weihbischof ist nicht unsympatisch ich hab ihn letztens privat kennengelernt
http://stephanscom.at/news/0/articles/2 ... 06/a14381/
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Re: Wien hat einen neuen Weihbischof
Stephan Turnovsky - ich kenn ihn aus seiner Seminaristenzeit - ist ein alter (Ex?)Fokolar. Aber er dürft sich gebessert habenottaviani hat geschrieben:der hl. Vater hat heute den Rücktritt vom Mgr . Krätzl angenommen ([Punkt]) jetzt kann die Erzdiözese die unglückselige Äro vom Em. König abschließen der neue Weihbischof ist nicht unsympatisch ich hab ihn letztens privat kennengelernt
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"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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ERzbischof Marx: “Wir konsolidieren und stellen uns neu auf”
Erzbischof Marx will Neustrukturierung der Seelsorge
Zum bisherigen Konzept: „Die Richtung stimmt und ist in Ordnung“
München, 6. März 2008 (ok) Für eine Neustrukturierung der Seelsorge, die einer neuen Sammlung und Sendung der katholischen Gläubigen dienen könne, hat sich der Erzbischof von München und Freising, Reinhard Marx, ausgesprochen. Dieser Neuanfang benötige einen langen Atem und müsse auch in einen geistlichen Weg hinein genommen werden, sagte er vor den Dekanen des Erzbistums, die sich am 5. und 6. März in München zu ihrer Frühjahrsvollversammlung trafen. Die angezielte Neustrukturierung sei „keine Notstandsordnung“. Wörtlich sagte Marx: „Wir konsolidieren und versuchen, uns neu aufzustellen.“
[...]
Grundlage für das Konzept müsse ein Stellenplan sein, der zeige, wie viele Priester und andere Mitarbeiter in der Pastoral für die Arbeit in den Pfarreien und in der kategorialen Seelsorge zur Verfügung stünden. Dabei sei der Personalplan für die Priester ein „entscheidender Punkt“. An der Spitze von Pfarreien oder Pfarrgemeinschaften müsse ein Pfarrer stehen. „Anders geht es nicht, das muss klar sein“, sagte Marx wörtlich. Die sakramentale Struktur der Kirche lasse keinen anderen Weg zu. (wr)
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Klasse!Ecce Homo hat geschrieben:Freisinger Bischofskonferenz beschließt das Vorbereitungsjahr für Priesteramtskandidaten
Bischof Mixa hat übrigens letztes Jahr von mir ein Schreiben erhalten, über die Ausbildung von Priestern, indem genau dieser Vorschlag auch dabei steht. Ob ihm dies auch zum Nachdenken gebacht hat und er dies Schreiben miteingebracht hat?
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Mit dem Applaus würde ich erst mal warten. So oder so ähnlich hat es doch überall geklungen, wo diese sog. "Strukturreformen" umgesetzt werden. Das an der Spitze jeweils ein Pfarrer stehen muss ist eigentlich selbstverständlich. Was nützt das wenn drei oder mehr Pfarreien zu einer Pfarrgemeinschaft zusammengelegt werden und statt vorher drei Priester gibts dann halt noch einen. Da bricht das gewohnte Pfarreileben zusammen. Statt sonst täglich, gibt es vielleicht mal einmal in der Woche irgendwo einen Werktagsgottesdienst. Erstkommunionen, Fronleichnamsprozessionen, Kirchweihen, Patronatsfeste u.s.w. finden nicht mehr wie gewohnt statt. Ohne Rücksicht auf Traditionen wird dann alles planmässig zusammengelegt.Ecce Homo hat geschrieben:ERzbischof Marx: “Wir konsolidieren und stellen uns neu auf”An der Spitze von Pfarreien oder Pfarrgemeinschaften müsse ein Pfarrer stehen. „Anders geht es nicht, das muss klar sein“, sagte Marx wörtlich. Die sakramentale Struktur der Kirche lasse keinen anderen Weg zu. (wr)
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Domradio:
.3.2008
Aachen verkündet Fusionen
Bistum legt Pfarrgemeinden zusammen
Gravierende Einschnitte im Bistum Aachen: Bis zum Jahr 2010 sollen die bisher 125 Pfarrgemeinden zu 45 neuen Pfarreien zusammengeführt werden. Die von Fusion betroffenen Pfarrgemeinden verlieren ihren bisherigen Status von kirchenrechtlich selbstständigen Pfarreien.
Sie könnten jedoch als christliche Gemeinden weiter bestehen bleiben, teilte Bischof Heinrich Mussinghoff am Freitag mit. Die Zusammenführungen seien dort vorgesehen, wo es vom Sozialraum zweckmäßig erscheint, hieß es weiter. Ausgewählt werden vornehmlich inner- und randstädtische Pfarrgemeinden. Die Fusionen dienten der Entlastung der hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger, insbesondere der Priester, betonte Mussinghoff.
Die Zusammenlegung von Gremien wie Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände soll auch die Arbeit der ehrenamtlich tätigen Gemeindemitglieder erleichtern. Die finanzielle Lage der neuen Pfarrei werde durch gemeinsame Planung und effektives Gebäudemanagement insgesamt günstiger werden.
[...]
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das alleinige herumstrukturieren würde ich nicht dem konzil unterschieben. das gabs schon immer: hier eine diözesenerrichtung, dort ein auflassen, da ein zusammenlegen.ottaviani hat geschrieben:da kan man nur sagen wieder eine frucht der konziliaren erneuerung
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Fusionsliste
Die Maßnahme ist sehr zu begrüßen, denn während sich für die Gemeinden kaum etwas ändert, reduziert sich die Anzahl der Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte. Ein kluger Weg aus der Laiisierung der Aachener Kirche. Es wird weniger Bürokratie geben. Warum man allerdings diesen unergiebigen Weg über die GvGs gewählt hat, anstatt sofort zu fusionieren, wird sich mir nie erschließen.
Betrachtet man die Fusionsliste, so erkennt man dort manche in der Vergangenheit quertreibende Gemeinde wieder.
Die Maßnahme ist sehr zu begrüßen, denn während sich für die Gemeinden kaum etwas ändert, reduziert sich die Anzahl der Kirchenvorstände und Pfarrgemeinderäte. Ein kluger Weg aus der Laiisierung der Aachener Kirche. Es wird weniger Bürokratie geben. Warum man allerdings diesen unergiebigen Weg über die GvGs gewählt hat, anstatt sofort zu fusionieren, wird sich mir nie erschließen.
Betrachtet man die Fusionsliste, so erkennt man dort manche in der Vergangenheit quertreibende Gemeinde wieder.
Daraus: „Sinn des Propädeutikums ist nicht eine Ergänzung des theologischen Wissens der Alumnen im Sinne von ‚Nachhilfe’, sondern vielmehr eine Vertiefung der Spiritualität der künftigen Theologiestudenten und Priesteramtskandidaten“, erklärt Regens Hartl.Ecce Homo hat geschrieben:Freisinger Bischofskonferenz beschließt das Vorbereitungsjahr für Priesteramtskandidaten
Das ist eine sehr eigenwillige Erklärung. In Wirklichkeit ist dieses Propädeutikum genau aus diesem Grund eingeführt worden. Die Bischofskonferenz stellte fest, dass den Seminaristen die christliche Vorbildung weitgehend fehle. Deshalb führte sie dieses Propädeutikum an. Die Ursachen für dieses Manko dagegen waren offenbar nicht Gegenstand von Reformüberlegungen .
Eigentlich müsste dem Propädeutikum noch eine katechetische Vorbereitungsphase vorausgehen. Ich denke dabei nicht nur an die Sonntagsmessen, sondern insbesondere auch an die Predigt. Eigentlich ist sie doch die Einführung und Vorbereitung jeder Eucharistiefeier und jeder familiären Tischgemeinschaft. Würde die Predigt als Einführung in die Woche und das ganze christliche Leben verstanden, bräuchte man keine Vorbereitungskurse für Priesteramtskandidaten mehr. Wahrscheinlich geht es aber bei der Vertiefung um anderes.Maurus hat geschrieben:Daraus: „Sinn des Propädeutikums ist nicht eine Ergänzung des theologischen Wissens der Alumnen im Sinne von ‚Nachhilfe’, sondern vielmehr eine Vertiefung der Spiritualität der künftigen Theologiestudenten und Priesteramtskandidaten“, erklärt Regens Hartl.Ecce Homo hat geschrieben:Freisinger Bischofskonferenz beschließt das Vorbereitungsjahr für Priesteramtskandidaten
Das ist eine sehr eigenwillige Erklärung. In Wirklichkeit ist dieses Propädeutikum genau aus diesem Grund eingeführt worden. Die Bischofskonferenz stellte fest, dass den Seminaristen die christliche Vorbildung weitgehend fehle. Deshalb führte sie dieses Propädeutikum an. Die Ursachen für dieses Manko dagegen waren offenbar nicht Gegenstand von Reformüberlegungen .
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Strukturreform in München
Kam eben im Radio (B5): Im Erzbistum München wurden erste Informationen über Strukturmassnahmen bekanntgegeben:
Es sollen grössere Einheiten (Seelsorgebereiche, Pfarrverbünde bzw. -gemeinschaften) gebildet werden. Diese Einheiten müssen jeweils von einem Pfarrer geleitet werden.
Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.
Die "Gottesdienstbelastungen" müssen in den grösseren Einheiten dann für die Pfarrer auf ein (Originalzitat) "erträgliches Mass" reduziert werden. Für die Gemeinden bedeutet dies, daß Gottesdienste im bisherigen Umfang nicht mehr stattfinden werden.
Edit: Hier noch der entsprechende Link (Bayer. Rundfunk)
Es sollen grössere Einheiten (Seelsorgebereiche, Pfarrverbünde bzw. -gemeinschaften) gebildet werden. Diese Einheiten müssen jeweils von einem Pfarrer geleitet werden.
Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.
Die "Gottesdienstbelastungen" müssen in den grösseren Einheiten dann für die Pfarrer auf ein (Originalzitat) "erträgliches Mass" reduziert werden. Für die Gemeinden bedeutet dies, daß Gottesdienste im bisherigen Umfang nicht mehr stattfinden werden.
Edit: Hier noch der entsprechende Link (Bayer. Rundfunk)
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Re: Strukturreform in München
Tut sich da ein Sumpf auf? Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.
"Ad Deum, qui laetificat juventutem meam."
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Re: Strukturreform in München
Na ja, die üblichen Verwerfungen halt wie wohl in jedem Bistum. Wenn nicht mehr genügend Pfarrer und Aushilfspriester vorhanden sind (aus welchen Grund auch immer) ergreifen "engagierte" Diakone oder gar Laien die Initiative und halten regelmässig sog. "Wort-Gottes-Feiern". Mir hat neulich ein Diakon begeistert erzählt, daß er jetzt wöchentlich Gottesdienst mit Predigt und Kommunionausteilung halten kann.Gerhard hat geschrieben:Tut sich da ein Sumpf auf? Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.
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Re: Strukturreform in München
Glaubst du, so sind sie es nicht? -Schau dich doch mal in deinem Bistum um, wie groß so ein Pfarrverbund ist und wieviel Zeit die Priester haben...Gerhard hat geschrieben:Tut sich da ein Sumpf auf? Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.
Und das andere: Die Laien sagen, wir haben eine 40-Stunden-Woche und machen keine Überstunden. - So eine Gemeindereferentin haben wir im Pfarrverbund, ist anscheined auch nicht bereit ehrenamtlich was zu machen. "Die drückt sich gerne, sagte der Pfarrer vor ein paar Monaten zu mir" - Aber wenn sie mal unter der Woche in der Messe ist, will sie gesehen werden, taucht im liturgischen Gewand im Altarraum auf und übernimmt natürlich die Lesung....
Eigentlich sollte der Pfarrer da mal einschreiten!
Re: Strukturreform in München
Wenn kein Priester da ist, der die Messe feiern könnte, dann wäre mir ein derartiger Gottesdienst, geleitet von einem Diakon, lieber als irgendein Gesülze (Verzeihung, aber das mußte mal sein) von einem Hobby-Theologen.Raimund Josef H. hat geschrieben:Na ja, die üblichen Verwerfungen halt wie wohl in jedem Bistum. Wenn nicht mehr genügend Pfarrer und Aushilfspriester vorhanden sind (aus welchen Grund auch immer) ergreifen "engagierte" Diakone oder gar Laien die Initiative und halten regelmässig sog. "Wort-Gottes-Feiern". Mir hat neulich ein Diakon begeistert erzählt, daß er jetzt wöchentlich Gottesdienst mit Predigt und Kommunionausteilung halten kann.Gerhard hat geschrieben:Tut sich da ein Sumpf auf? Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.
Re: Strukturreform in München
Ich würde für eine Messfeier lieber einen Ort weiterfahren.anneke6 hat geschrieben:Wenn kein Priester da ist, der die Messe feiern könnte, dann wäre mir ein derartiger Gottesdienst, geleitet von einem Diakon, lieber als irgendein Gesülze (Verzeihung, aber das mußte mal sein) von einem Hobby-Theologen.Raimund Josef H. hat geschrieben:Na ja, die üblichen Verwerfungen halt wie wohl in jedem Bistum. Wenn nicht mehr genügend Pfarrer und Aushilfspriester vorhanden sind (aus welchen Grund auch immer) ergreifen "engagierte" Diakone oder gar Laien die Initiative und halten regelmässig sog. "Wort-Gottes-Feiern". Mir hat neulich ein Diakon begeistert erzählt, daß er jetzt wöchentlich Gottesdienst mit Predigt und Kommunionausteilung halten kann.Gerhard hat geschrieben:Tut sich da ein Sumpf auf? Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.
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Re: Strukturreform in München
Jaaahaaa! Solche Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung werden mancherorts seit Neuestem als "Eucharistischer Gottesdienst" bezeichnet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Wenn nicht mehr genügend Pfarrer und Aushilfspriester vorhanden sind (aus welchen Grund auch immer) ergreifen "engagierte" Diakone oder gar Laien die Initiative und halten regelmässig sog. "Wort-Gottes-Feiern". Mir hat neulich ein Diakon begeistert erzählt, daß er jetzt wöchentlich Gottesdienst mit Predigt und Kommunionausteilung halten kann.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste! Da erkennt wirklich nur noch das sehr geschulte Auge, dass es sich um keine Messfeier handelt.
Hoffentlich greift das nicht weiter um sich.
(In Köln ist mir bisher - Gott sei Dank! - kein solcher Fall bekannt.)
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Strukturreform in München
Das Problem ist aber, daß sich das zu einer regelmässigen Übung einschleift. Im Erzbistum Bamberg beispielsweise widerspricht dies ausdrücklich den Ausführungen im Pastoralplan:anneke6 hat geschrieben: Wenn kein Priester da ist, der die Messe feiern könnte, dann wäre mir ein derartiger Gottesdienst, geleitet von einem Diakon, lieber als irgendein Gesülze (Verzeihung, aber das mußte mal sein) von einem Hobby-Theologen.
In der Praxis gibt es aber solche real existierenden Gottesdienstordnungen:• In der Regel sind Wort-Gottes-Feiern nicht mit der
Spendung der heiligen Kommunion verbunden; Abweichungen
von dieser Praxis müssen theologisch und pastoral
begründet sein (beispielsweise in Justizvollzugsanstalten,
Krankenhäusern oder Altenheimen). Zu beachten
ist, dass solche Wort-Gottes-Feiern gleichmäßig und
gerecht auf die einzelnen Gemeinden verteilt werden.
Palmsonntag
Kollekte für das Hl. Land, Fastenopfer der Kinder für Miserior (sic!)
09.45 Wortgottesdienst mit Palmweihe und Prozession
Ostermontag
09:45 Wortgottesdienst
2. Sonntag der Osterzeit
09:45 Uhr Wortgottesdienst Beginn der Sommerzeit
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Es ist nicht immer möglich, einen Ort weiter zu fahren. In der Stadt ist das relativ einfach, auch wer kein Auto hat, kann gucken, ob ihn nicht jemand mitnimmt. (Das habe ich Knecht Ruprecht ja auch mehrmals gesagt re: Kommunionbank.) Aber manchmal geht es nicht.
Ich war mal auf einer ziemlich vereinsamten Insel, da war mit Priester nicht viel zu machen. Manchmal kam ein ständiger Diakon, aber meistens tobten sich eher Laien aus…ich war schon ein paar Mal na dran zu schreien: Ich will nach [Punkt]
Ansonsten, hier wo ich jetzt wohne (in Deutschland) gibt es genug Priester. Wir hatten einmal, das war vor 3-4 Jahren einen Sonntagsgottesdienst mit einem Diakon, das war's aber auch.
Ich war mal auf einer ziemlich vereinsamten Insel, da war mit Priester nicht viel zu machen. Manchmal kam ein ständiger Diakon, aber meistens tobten sich eher Laien aus…ich war schon ein paar Mal na dran zu schreien: Ich will nach [Punkt]
Ansonsten, hier wo ich jetzt wohne (in Deutschland) gibt es genug Priester. Wir hatten einmal, das war vor 3-4 Jahren einen Sonntagsgottesdienst mit einem Diakon, das war's aber auch.
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Re: Strukturreform in München
Schwer zu sagen. Ein Pfarrer sollte in der Lage sein, Prioritäten zu setzen.Raphaela hat geschrieben:Glaubst du, so sind sie es nicht?Gerhard hat geschrieben:Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.
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Gerhard hat geschrieben:Du hast Recht. Entschuldige bitte den Faux pas.Ecce Homo hat geschrieben:Meine Lieben - könnten wir diese Diskussion bitte im Wortgottesdienst-Thread führen?????? Bitte nicht hier in den Nachrichten... Ich suche euch auch gleich den Link raus.. , ja?
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Re: Strukturreform in München
Diese Gemeinden hatten vermutlich keine Pfarrer. Die Formulierung lässt darauf schließen, dass es auch in München das Modell nach can 517 II CIC gegeben hat, nach dem Diakone und Laientheologen zu Pfarrbeauftragten ernannt werden (ein Priester einer Nachbarpfarrei wird dann mit der Seelsorge dort beauftragt). Im Bistum Limburg gibt es das bislang auch - man munkelt, der neue Bischof würde es abschaffen.Gerhard hat geschrieben:Tut sich da ein Sumpf auf? Wahrscheinlich waren die Pfarrer überlastet.Raimund Josef H. hat geschrieben:Diakone und Pastoralassistenten in Leitungsfunktionen soll es in Zukunft nicht mehr geben! Angeblich wurden bisher etliche Pfarreien von solchen geleitet.