Wer, was, wie und wo ist Gott?

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben: Herrlich, immer wieder die Frage was ist denn nun falsch, was ist richtig, Oder die Frage nach der Wahrheit.

Solange wir noch diese Fragen nach richtig und falsch stellen, sind wir noch weit von einer wie auch gearteten Weisheit entfernt.

Pierre
Die Frage nach Richtiug und falsch stellst immer nur du, Pierre. Wir wissen ja wer (nicht: was) die Wahrheit ist. Du aber, stellst die falsche Frage dem Pilatus gleich: "Was ist Wahrheit?"
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Ob wir alle fremdbestimmt sind ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und die eigenen Gelüste als Fremdbestimmung zu bezeichnen ist ja wohl abwegig. Und da es sehr viele Menschen gibt, auch sogen. Christen, die sich einen Dreck scheren um die Gebote Gottes......... Schau Dich einmal in der Welt um.

Dass es zum Zusammenleben der menschen Regeln geben muss, ist klar, nur kann ich entscheiden, welchen ich folgen will.

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

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Edi
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Beitrag von Edi »

Pierre hat geschrieben:Ob wir alle fremdbestimmt sind ist wohl von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Und die eigenen Gelüste als Fremdbestimmung zu bezeichnen ist ja wohl abwegig. Und da es sehr viele Menschen gibt, auch sogen. Christen, die sich einen Dreck scheren um die Gebote Gottes......... Schau Dich einmal in der Welt um.

Dass es zum Zusammenleben der menschen Regeln geben muss, ist klar, nur kann ich entscheiden, welchen ich folgen will.
Vom in den Särgen-Herumliegen und anderem wie es die Freimaurer machen, kann die Ahnung und Kenntnis all dessen auch nicht kommen. Ob sich jemand nicht um die Gebote Gottes kümmert und sich trotzdem als Christ bezeichnet, spielt in unserer Diskussion hier keine Rolle. Mit den eigenen Gelüsten habe ich auch nicht die natürlichen Gelüste wie Essen, Trinken usw. gemeint, sondern das egoistische und rücksichtslose Vorgehen der Menschen, das man oft schon im Kleinen sehen kann. Z.B. hören Menschen einem nicht richtig zu und antworten dementsprechend unsachlich, was ich vor kurzem bei einer christlichen Besucherin, die mit einem Bekannten kam, erlebt habe.

Jeder Mensch ist mehr oder weniger fremdbestimmt, weil der natürliche Mensch eben so ist. Wieviele Menschen suchen nur ihren eigenen Vorteil, tun aber oft so, wie wenn sie auf andere immer Rücksicht nehmen wollen und würden. Hier stellst du immer Fragen, und erwähnst dabei auch genug negative Eigenschaften von Menschen und doch erkennst du den geistlichen Hintergrund all dessen nicht.

Der Mensch kann gar nicht frei entschieden, wenn es um gute oder böse Handlungen geht. Denn er ist gebunden z.B. auch und nicht sehr wenig durch seine Vergangenheit, Jugendsünden usw. Habe doch schon oft erlebt, dass sich Menschen, die im Kleinen betrogen haben sich keinerlei Gedanken machen, wenn sie es wieder, auch im grösseren Maßstab tun. Es ist ihnen in Fleisch und Blut übergegangen und es waren auch Christen dabei, jedenfalls solche, die gemeint haben, sie seien welche. Sie kommen nicht darüber hinweg, solange sie nicht mit ihrer Vergangenheit aufräumen, christlich gesagt, Sündenvergebung ihrer vergangenen Sünden erlangen, seien die noch solange her und wenn es in der Kindheit war.
Im Grunde würde die genaue Beobachtung von Menschen reichen, um so einiges zu erkennen, man muss hierzu nicht einmal die Bibel zitieren.

Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Nur entspricht deine Sicht nicht der christlichen Sicht
Stellt sich die Frage nach dem Sinn des Menschseins. Als Zombie strikt Anweisungen folgen, oder aber die uns gegebenen Fähigkeiten nutzen?

Sie nicht nutzen könnte als ein Verachten der Göttlichen Gaben erkannt werden.

Pierre, der versucht, alle seine Gaben auch noch im Alter zu nutzen.
Ich habe keine Lust, auf jemand wie ein Zombie :shock: zu wirken :mrgreen:
Es gibt den freien Willen, den ich nutzen kann. - Vielen auch unter dem Begriff "Erbsünde" bekannt.

Und meine Gaben nutzen: davon spricht Jesus ja auch schon in verschiedenen Gleichnissen, z. B. im Gleichnis von den Talenten.
Das Schwierige dabei für einige: Man muss erst mal seine eigenen Fähigkeiten kennen

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Edi hat geschrieben:Vom in den Särgen-Herumliegen und anderem wie es die Freimaurer machen, kann die Ahnung und Kenntnis all dessen auch nicht kommen.
Ohne fundiertes Wissen und eigenem Erleben kann Mensch dazu nichts konkretes sagen.
Jeder Mensch ist mehr oder weniger fremdbestimmt, weil der natürliche Mensch eben so ist. Wieviele Menschen suchen nur ihren eigenen Vorteil, tun aber oft so, wie wenn sie auf andere immer Rücksicht nehmen wollen und würden. Hier stellst du immer Fragen, und erwähnst dabei auch genug negative Eigenschaften von Menschen und doch erkennst du den geistlichen Hintergrund all dessen nicht.
Vielleicht aber empfinde ich ganz anders, tiefer als Du es Dir vorstellen kannst.
Der Mensch kann gar nicht frei entschieden, wenn es um gute oder böse Handlungen geht.
Wenn Du dies glaubst ist es für Dich so.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Raphaela hat geschrieben:
Ich habe keine Lust, auf jemand wie ein Zombie :shock: zu wirken :mrgreen:
Es gibt den freien Willen, den ich nutzen kann. - Vielen auch unter dem Begriff "Erbsünde" bekannt.
Da ich die Erbsünde nicht anerkenne, gibt es für mich den freien Willen im Rahmen meiner Ethik.

Das Schwierige dabei für einige: Man muss erst mal seine eigenen Fähigkeiten kennen
Ja, da haste Recht, ich habe Jahrzehnte gebraucht und bin immer noch nicht am Ende angekommen..... ;D :mrgreen: :freude:

Pierre
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Edi
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Beitrag von Edi »

Pierre hat geschrieben:
Der Mensch kann gar nicht frei entschieden, wenn es um gute oder böse Handlungen geht.
Wenn Du dies glaubst ist es für Dich so.
Ich glaube es nicht, ich sehe das im Leben oft genug.
Natürlich heisst das nicht, dass man in seinem eigenen Rahmen nicht frei entscheiden könne, nur ist der eben begrenzt durch das, was man in der Vergangenheit getan hat und eben durch unsere eigene Natur. Erst der Glaube an Gott - und damit meine ich nicht einen Kopfglauben - kann die Begrenzung Stück für Stück aufheben. Wären wir nicht begrenzt, so könnten wir ja morgen entscheiden so zu leben wie es grosse Heilige getan haben, aber das geht eben leider nicht. Man braucht dazu eine besondere Gnade, die man sich nicht selber rein denkerisch zulegen kann, sondern da muss Gott an uns etwas Besonderes wirken.
Die Grenzen sind auch nicht zuerst im Kopf wie deine Signatur suggeriert, sondern im Herzen. Von daher kommt der innere Widerstand sich auf Christus einzulassen und wenn du meinst Christen seien eine Art Zombies, dann hast du nicht das geringste vom christlichen Glauben verstanden. Christlicher Glaube ist im Grunde eine Liebesbeziehung zu Jesus Christus, wenn auch nicht immer spürbar und oft auch schwankend und immer wieder auch von uns selber infrage gestellt, aber doch in der Tiefe existent. Und in einer Liebesbeziehung tut man freiwillig und bewusst dem Geliebten kein Leid an, sondern will ihm Gutes tun.

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@R.K.:
Ob Wischnu, Krischna, Bruderkette,
Silber, Gold und Perlenkette,
Talmud, Buddha und Koran,
Schnitzel, Trüffel und Fasan:
Laß fahren aller Götzen Wahn,
daß der wahre Gott dich rette.

Solange es Menschen gibt, die , wie Du, fest davon überzeugt sind, dass ihr Glaube der einzig richtige ist, wird hier auf dieser Welt kein Frieden sein.

So wie Du überzeugt bist von deiner Wahrheit gibt es Millionen andere, die von ihrer Wahrheit überzeugt sind.

Manche davon so sehr, dass sie dafür ihr eigenes und das Leben anderer opfern.

Glaube kann etwas Wunderbares sein, wenn er einem hilft, Sinn im Leben zu finden und dazu beiträgt, mitfühlender und liebevoller zu werden.
Glaube kann auch verheerend sein, wenn er andere ausschließt und entzweit.

In deinen Aussagen, R.K., habe ich noch nie etwas Mitfühlendes, Tolerantes erkennen können.

Für mich bist Du kein wahrer Christ, sondern einer, der es scheinbar nötig hat, sich über alle anderen (die nicht deiner Meinung sind) zu erheben.
Du hast keinerlei Respekt vor Andersdenkenden.

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Niels
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Beitrag von Niels »

koenigstochter hat geschrieben:Solange es Menschen gibt, die , wie Du, fest davon überzeugt sind, dass ihr Glaube der einzig richtige ist, wird hier auf dieser Welt kein Frieden sein.

So wie Du überzeugt bist von deiner Wahrheit gibt es Millionen andere, die von ihrer Wahrheit überzeugt sind.
Bist Du nicht überzeugt von dem, was Du hier postest?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Königstochter hat geschrieben:Solange es Menschen gibt, die , wie Du, fest davon überzeugt sind, daß ihr Glaube der einzig richtige ist, wird hier auf dieser Welt kein Frieden sein.
Korrekt, denn der böse Feind und seine Helfer lassen uns nicht in Frieden.

Im übrigen habe ich in der Tat keine Lust, auf deine Anwürfe einzugehen. In der Geschichte hat schon genug Gesocks versucht, den Leuten das angeblich allerletzte, »wahre Christentum« zu verkaufen, von Marcion über Reichsbischof Müller bis hin zu den heute vom Zeitgeist gebumfidelten Figuren à la Küng, Drewermann & Konsorten. – Bloß eins noch:
Königstochter hat geschrieben:Glaube kann auch verheerend sein, wenn er andere ausschließt und entzweit.
Matthæus (Jesum von Nazareth zitierend, im 10. Kapitel) hat geschrieben:32 Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater; 33 wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater. 34 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.
Johannes (im 1. Kapitel der Apocalypse) hat geschrieben:12 Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter, 13 und inmitten der Leuchter Einen, der einem Menschensohne glich, angetan mit einem langen Gewande und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel; 14 sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme, 15 und seine Füße wie schimmerndes Erz, im Ofen geglüht, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser. 16 Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtet wie die Sonne in ihrer Kraft. 17 Und als ich Ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige; ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Totenreichs.
Johannes (im 19. Kapitel der Apocalypse) hat geschrieben:11 Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt der Treue und Wahrhaftige; und mit Gerechtigkeit richtet und streitet er. 12 Seine Augen sind eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte sind viele Kronen, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. 13 Und er ist angetan mit einem Kleide, das in Blut getaucht ist, und sein Name heißt: „das Wort Gottes“. 14 Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden und waren angetan mit weißer und reiner Leinwand. 15 Und aus seinem Munde geht ein scharfes Schwert, daß er die Heiden damit schlage, und er wird sie mit eisernem Stabe weiden, und er tritt die Weinkelter des grimmigen Zornes des allmächtigen Gottes. 16 Und er trägt an seinem Kleide und an seiner Hüfte den Namen geschrieben: „König der Könige und Herr der Herren“. 17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, der rief mit lauter Stimme und sprach zu allen Vögeln, die durch die Mitte des Himmels fliegen: Kommt und versammelt euch zu dem großen Mahle Gottes, 18 zu verzehren das Fleisch der Könige und das Fleisch der Heerführer und das Fleisch der Starken und das Fleisch der Pferde und derer, die darauf sitzen, und das Fleisch aller Freien und Knechte, der Kleinen und Großen! 19 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde sitzt, und mit seinem Heer. 20 Und das Tier wurde ergriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten; lebendig wurden die beiden in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. 21 Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwert, das aus dem Munde dessen hervorgeht, der auf dem Pferde sitzt, und alle Vögel sättigten sich von ihrem Fleisch.
Qui habet aures, audiat.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

koenigstochter
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Beitrag von koenigstochter »

@Nils:
Bist Du nicht überzeugt von dem, was Du hier postest?
Ich bin mir nicht sicher, ob das, woran ich glaube, die einzig richtige Wahrheit ist.
Ich bin da flexibel. :kiss:

@ R.K.:

Einen bösen Feind habe ich, im Gegensatz zu Dir, keinen.

Wenn Du unbedingt Feindbilder brauchst... bitteschön...

Bibelzitate kannst Du mir hier zuwerfen, soviele Du willst.

Für mich sind sie Literatur, mehr nicht.

Ich wünsche Dir schöne Weihnachten.

lg

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:
Da ich die Erbsünde nicht anerkenne, gibt es für mich den freien Willen im Rahmen meiner Ethik
:D Du bist wie ein Kind, daß sich die Augen zuhält und schreit: "Ich seh euch nicht, ich seh euch nicht, deswegen gibts euch nicht!"


Ich darf Chesterton wiedermal bemühen:
Die wissenschaftlichen Kapazitäten der Moderne stehen stark unter dem Eindruck der Notwendigkeit, alles Forschen mit einem Faktum zu beginnen. Die religiösen Kapazitäten der alten Zeit standen nicht weniger unter dem Eindruck dieser Notwendigkeit. Sie machte den Anfang mit dem Faktum der Sünde – einem Faktum, das so handgreiflich ist wie eine Kartoffel.
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Linus
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Beitrag von Linus »

koenigstochter hat geschrieben:@R.K.:
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Solange es Menschen gibt, die , wie Du, fest davon überzeugt sind, dass ihr Glaube der einzig richtige ist, wird hier auf dieser Welt kein Frieden sein.
Den Erwarten wir hier auch nicht. Der kommt erst. (und nicht hier.)
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Es ist schon ein schönes Stück Freiheit, dass wir hier so offen diskutieren können, mit Menschen, die wir kaum kennen. Königstochter hat schon Recht, wenn sie den Frieden anmahnt, der durch eng ausgelegte Bibel- oder auch Koran-Stellen immer wieder weg geschoben wird.

Willst Du Recht haben oder glücklich sein?
aus ein Kurs in Wunder

Vielleicht hat jeder von uns Recht und zugleich Unrecht, lasst uns doch versuchen, gerade in diesen Tagen der inneren Einkehr liebevoll mit einander umzugehen.

Dabei, das muss ich zugeben, sind mir kontroverse Diskussionen durchaus recht.


Wunderbare Festtage wünsche ich Euch allen.

Pierre
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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:wenn sie den Frieden anmahnt, der durch eng ausgelegte Bibel- oder auch Koran-Stellen immer wieder weg geschoben wird.
Bitte, dann interpretiere mal Mt 10 möglichst weit.
32 Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater; 33 wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater. 34 Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. 35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater, und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter; 36 und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. 38 Und wer nicht sein Kreuz nimmt und mir nachfolgt, der ist meiner nicht wert. 39 Wer sein Leben findet, der wird es verlieren; und wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es finden.

Willst Du Recht haben oder glücklich sein?
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Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Linus hat geschrieben:

Willst Du Recht haben oder glücklich sein?
Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:
Hast du dir diese Antwort gut durchdacht? - Denke mal an all die diktatorischen Politiker, die Recht haben wollen.......

Vielleicht wäre es ja einen eigenen Tread/eine eigenen Dikussion wert, zu überlegen was Glück heißt und was Recht haben heißt.

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Linus
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Beitrag von Linus »

Raphaela hat geschrieben: Hast du dir diese Antwort gut durchdacht? - Denke mal an all die diktatorischen Politiker, die Recht haben wollen.......
Du denkst da zu weltlich. Ich meinte mit Recht haben: auf Gottes Seite stehen. Nicht, daß ich Recht hätte, sondern wissen wo Recht ist.
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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:

So entstehen Kriege.

Pierre
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Edi
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Beitrag von Edi »

Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:
So entstehen Kriege.
Warum hast da dann immer mit deinen früheren Mitarbeitern prozessiert, statt ihnen recht zu geben?

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Edi hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:
So entstehen Kriege.
Warum hast da dann immer mit deinen früheren Mitarbeitern prozessiert, statt ihnen recht zu geben?
zuerst haben Mitarbeiter den Prozess angestrengt, einfach weil hier die Gesetzeslage den Mitarbeitern weitgehende Rechte einräumt. Weiter hin sollte es da Grenzen geben, Es ist unmöglich, jedem Wunsch, jeder Erwartung nachzugeben.
Und genau da ist das Problem: Wo ist der berühmte Mittelweg?

Pierre
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:

So entstehen Kriege.

Pierre
Pierre, bitte besser nachsehen. Den Satz habe nicht ich geschrieben sondern Linus!

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Edi
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Beitrag von Edi »

Pierre hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:
So entstehen Kriege.
Warum hast da dann immer mit deinen früheren Mitarbeitern prozessiert, statt ihnen recht zu geben?
zuerst haben Mitarbeiter den Prozess angestrengt, einfach weil hier die Gesetzeslage den Mitarbeitern weitgehende Rechte einräumt. Weiter hin sollte es da Grenzen geben, Es ist unmöglich, jedem Wunsch, jeder Erwartung nachzugeben.
Und genau da ist das Problem: Wo ist der berühmte Mittelweg?
Eben so ist es auch mit der Religion, da gibt es auch Prinzipien. Meinungsverschiedenheiten führen ja nicht immer zu Kriegen, es sind eher die Machtgelüste, die zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen.

Paul Heliosch
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Beitrag von Paul Heliosch »

Pierre hat geschrieben:
Edi hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Linus hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:
So entstehen Kriege.
Warum hast da dann immer mit deinen früheren Mitarbeitern prozessiert, statt ihnen recht zu geben?
zuerst haben Mitarbeiter den Prozess angestrengt, einfach weil hier die Gesetzeslage den Mitarbeitern weitgehende Rechte einräumt. Weiter hin sollte es da Grenzen geben, Es ist unmöglich, jedem Wunsch, jeder Erwartung nachzugeben.
Und genau da ist das Problem: Wo ist der berühmte Mittelweg?

Pierre
Es gibt keinen "Mittelweg". Es gibt nur die Entscheidung. Insoweit also auch kein"Problem" (Höchstens jenes des Indifferentismus)
Du kommst an eine Weggabelung? - Du musst dich entscheiden.
Wählst Du den "Mittelweg" dann wird Deine "Stirn" Bekanntschaft mit dem "Gebot" machen... in diesem Fall hiermit:

Bild

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Raphaela hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:

So entstehen Kriege.

Pierre
Pierre, bitte besser nachsehen. Den Satz habe nicht ich geschrieben sondern Linus!
Stimmt, mit meiner Bitte um Vergebung.
Pierre
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Raphaela
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Beitrag von Raphaela »

Entschuldigung angenommen!
:ja: :ja: :ja:

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Linus
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Beitrag von Linus »

Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:

So entstehen Kriege.

Pierre
1. Zitierst du falsch
2.) Hast du mich nicht verstanden. Raphaela wohl auch nicht.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Linus hat geschrieben:
Pierre hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben: Recht haben. Dann bin ich glücklich. :mrgreen:

So entstehen Kriege.

Pierre
1. Zitierst du falsch
2.) Hast du mich nicht verstanden. Raphaela wohl auch nicht.
Nach deiner Antwort habe ich sehr wohl verstanden, was du wolltest, aber ich wollte trotzdem nicht, dass mir dieser Satz zugeschrieben wird. - So würde ich mich nicht ausdrücken.

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