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Man kann (meistens) auch auf den Holzbrettern seine Andacht finden, was ja Sinn des Kniens ist.
Gratia hat geschrieben:Allerding glaube ich nicht, dass es schon immer Kirchenbänke in den Kirchen gab. Im Mittelalter sind meines Wissens nach die Menschen gestanden. Die Kirche hatte doch auch noch andere Zwecke zu erfüllen, Handel, sogar Prostitution, bei gewissen Säulen sind da auch gewisse Damen gestanden, oder Unterstand bei Wind und Wetter. Auch für Tiere war hinten Platz. Ich denke mir, es war auch eine Art kommen und gehen.
Sogesehen ist die HlMesse, wie wir sie heute feiern erst in den letzten Jahrhunderten entstanden. Ich kann mich auch an sehr alte Kirchen (Frankreich) erinnern, da gab es keine einzige Kirchenbank sondern nur Sessel.
Kokolores.Kurgast hat geschrieben:Dieselbe Funktion hat bis heute der ständige Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und Knien.
Esperanto hat geschrieben: ...
...und Kirchenbänke gibt es in Frankreich ja auch nicht, später hat man Stüle hineingestellt, für ältere gebrechliche Damen, die ja oft den Grundstock der Messteilnehmer stellen.
Clementine hat geschrieben:Hat jetzt nicht wirklich was mit Bequemlichkeit zu tun, aber...
Wie ist denn Eure Meinung: Bei der Wandlung lieber sitzen oder stehen, wenn knien verletzungsbedingt ausscheidet? Beim Stehen kommt man sich so auf dem Präsentierteller vor (auch in der letzten Reihe), dass man eben aus solchiger "tanzt".
Meine Meinung?Clementine hat geschrieben:Hat jetzt nicht wirklich was mit Bequemlichkeit zu tun, aber...
Wie ist denn Eure Meinung: Bei der Wandlung lieber sitzen oder stehen, wenn knien verletzungsbedingt ausscheidet? Beim Stehen kommt man sich so auf dem Präsentierteller vor (auch in der letzten Reihe), dass man eben aus solchiger "tanzt".
Aus einem heute von Kurt eingestellten Link:Ich stehe, nicht nur, weil ich dann sitzen nicht angemessen finde, sondern auch, weil ich gewissermassen vor dem HERRN stehe, erlöst, frei, als freier Mensch vor Gott. Der Unfreie musste früher vorm Fürsten;könig etc. knieen, der Freie durfte (!) stehen.
Ich hatte auch verletzungsbedingt Probleme beim Knien und bin dann einfach stehengeblieben ("geblieben" deshalb, weil kein Sitzplatz frei war und ich sowieso die ganze Messe hindurch gestanden war). Verletzungsbedingt wollte ich nicht auf dem harten (und obendrein noch dreckigen) Steinboden knien.Clementine hat geschrieben:Wie ist denn Eure Meinung: Bei der Wandlung lieber sitzen oder stehen, wenn knien verletzungsbedingt ausscheidet? Beim Stehen kommt man sich so auf dem Präsentierteller vor (auch in der letzten Reihe), dass man eben aus solchiger "tanzt".
Meinetwegen. Du kannst auch dabei aufstehen, wenn Du meine Beiträge liest.sca81 hat geschrieben:...ich erlaube mir noch anzufügen, daß man beim Abspielen der Bundeshymne oder auch bei Bekanntgabe eines Todesfalls auch aufgestanden wird - aus Respekt!
Wäre ich Moslem, stimmte ich dir zu. Ich bin Christ. Gott selbst hat uns erhoben, in dem Er Mensch wurde. "Euch aber habe ich Freunde genannt." (Joh 15,15)ad_hoc hat geschrieben: Seinem Schöpfer tritt man nicht von Gleich zu Gleich gegenüber.
Ecce Homo hat geschrieben:Sca, wie du schon sagst, das ist die Hauptsache: Dass man selbst ses verantworten kann... nichts anderes zählt.... !
....fragt Linus.Trittst du einem Freund unterwürfig entgegen?
...ist eine Antwort, die nicht nachvollziehbar ist (höfliche Umschreibung für dummes Zeug).Aber wichtig ist tatsächlich nicht die Form, sondern ob ich es Gott un mir gegenüber verantworten kann.
ad_hoc hat geschrieben: ...
Und das hier.......ist eine Antwort, die nicht nachvollziehbar ist (höfliche Umschreibung für dummes Zeug).Aber wichtig ist tatsächlich nicht die Form, sondern ob ich es Gott un mir gegenüber verantworten kann.
....
Woher weißt Du, Pit, dass Du die realistische Fähigkeit besitzt zu unterscheiden, was Gott gefällig ist oder nicht, was Du Dir gegenüber und Gott gegenüber glaubst, verantworten zu können?
Auch im Zweifel ist Gott gegenüber immer die ehrfurchtsvollste Form zu wählen, weil er über allen Menschen steht und natürlich auch über allen Entscheidungen eines Menschen.
...
Also keine Abstufungen oder Gleichheitsformen von unterschiedlichen Ehrfurchtsbezeichnungen, sondern die tiefste Ehrfurchtsbezeichnung ist allein würdig vor Gott.
Gruß, ad_hoc
Aber darum geht es doch gar nicht!Wenn ich (!) während der Wandlung konsequent kniee, dabei aber ständig Schmerzen habe, ist das vieleicht die ehrfürchtigere Form (!), aber sicher nicht (!) im Sinne des HERRN, wenn ich vor Schmerzen nichts von der Wandlung mitbekomme und somit an Andacht garnicht zu denken ist.
Du sprichst mir aus der Seele.Pit hat geschrieben: Wenn ich (!) während der Wandlung konsequent kniee, dabei aber ständig Schmerzen habe, ist das vieleicht die ehrfürchtigere Form (!), aber sicher nicht (!) im Sinne des HERRN, wenn ich vor Schmerzen nichts von der Wandlung mitbekomme und somit an Andacht garnicht zu denken ist.
Da muß ich leider dazusagen, daß ich bei der fssp bisher ausschließlich Leute getroffen habe, die gesagt haben, es soll *jeder* knien, egal wie groß die Schmerzen - Jesus habe ja auch gelitten....ad_hoc hat geschrieben:!
Bei Krankheit oder Verletzungen, die ein Knien nicht oder nur erschwert möglich machen, ist selbstverständlich diese Ehrfurchtsbezeigung nicht notwendig, weil nicht möglich!