Nein, im Bayernkonkordat hat der Papst praktisch freie Hand. Außer daß der Kandidat auf einer der eingereichten Listen stehen muß. Aber ich denke der Papst wird locker einen Bischof in Bayern finden, zu dem er jederzeit sagen kann: "Schreib mal XY auf die Liste".maliems hat geschrieben:Einerseits tendiere ich auch zu einem älteren Geistlichen aus der Erzdiözese selbst aus der 2. Reihe, den über das Bistum hinaus keiner kennt. Andererseits wird Benedikt in seinem Heimatbistum genau auf die Kandidatenliste gucken. Aaaaber: er kann ja nur den Dreiervorschlag beeinflussen. Wählen tut das Domkapitel. Und die wollen keinen starken Mann, sondern einen blassen.
Neuer Bischof von München-Freising?
Re: zu spät
lange vorbei
Ach ja, hab´ich vergessen. Mein Examen ist schon ein paar Jährchen her.
@ holzi,
"Tante Emma" hat bestimmt mehr Führungsqualitäten, Durchsetzungsvermögen, Menschenkentnisse...als der noch amtierende Münchner Bischof. Unterschätz mal die gute Tante in ihrem Laden nicht, die gegen die großen Discounter kämpft und deren Kunden das Herz bei ihr ausschütten. die leistet oft mehr und bessere Seelsorge als so mancher Bischof.
"Tante Emma" hat bestimmt mehr Führungsqualitäten, Durchsetzungsvermögen, Menschenkentnisse...als der noch amtierende Münchner Bischof. Unterschätz mal die gute Tante in ihrem Laden nicht, die gegen die großen Discounter kämpft und deren Kunden das Herz bei ihr ausschütten. die leistet oft mehr und bessere Seelsorge als so mancher Bischof.
Preuß'? Alemanne!Linus hat geschrieben:Nein. Ein Preuß' (und das ist alles, was nördlich von St. Weißwurscht am Äquator liegt) hats bei uns schwerer, als ein Neger aus Timbuktu.Yeti hat geschrieben:
Seid so gut und gewaehrt ihm Asyl. Wenns euch amal zuviel wird setzt ihn auf den Heldenplatz und lasst ihn ueber Rahner, Heidegger und die Ontologie referieren, dann wird der Verkehr auch viel schneller fliessen.
Servus, Yeti
Weihbischof?
Warum ist hier bisher eigentlich noch kein einziges Mal ein Weihbischof als möglicher neuer Erz mit ins Spiel gebracht worden? Wenn´s so wäre, käme da vielleicht WB Losinger aus Augsburg in Frage?! Aber vielleicht wäre der ja was für Bamberg bei einem doch wahrscheinlicheren Weggang von Schick nach München!
Also, ich würd´die folgende Sitzverteilung machen:
München: Schick
Bamberg: WB Losinger (Augsburg)
Speyer: WB Peters (Trier)
Limburg: WB Wiesemann (Paderborn)
Münster: WB König (Paderborn)
Aber der Heilige Geist und der Heilige Vater werden´s schon richten!
Also, ich würd´die folgende Sitzverteilung machen:
München: Schick
Bamberg: WB Losinger (Augsburg)
Speyer: WB Peters (Trier)
Limburg: WB Wiesemann (Paderborn)
Münster: WB König (Paderborn)
Aber der Heilige Geist und der Heilige Vater werden´s schon richten!
Naja, ich vermute er ist in Sigmaringen nördlich der Donau geboren. Die Donau ist immer Kulturgrenze. Nördlich von ihr gibts sie nicht. (ist wie bei uns in Wien: 21. und 22. Bezirk (ehmalige Überschwemmungsgebiete, und östlich das Marchfeld) Also: Preuß'Maurus hat geschrieben:Preuß'? Alemanne!Linus hat geschrieben: Nein. Ein Preuß' (und das ist alles, was nördlich von St. Weißwurscht am Äquator liegt) hats bei uns schwerer, als ein Neger aus Timbuktu.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
-
- Beiträge: 51
- Registriert: Freitag 14. September 2007, 12:17
- cantus planus
- Beiträge: 24273
- Registriert: Donnerstag 20. Juli 2006, 16:35
- Wohnort: Frankreich: Département Haut-Rhin; Erzbistum Straßburg
Das hat man mit normalen Priestern schon versucht, und anbetracht der pastoralen Verwüstung, die das teilweise hinterlassen hat, ist man davon vielerorts längst wieder abgerückt. Ich habe in Wien selbst mehrere Pfarreien kennengelernt, bei denen dieses Experiment vollkommen daneben gegangen ist.Kreuzritter hat geschrieben:Da wird es wieder sog. Ostexporte (z.B. Polen) geben. Oder Südexporte (Afrika)
Ich nehme mal an, dass der Vatikan diesen Fehler nicht noch mit Bischöfen machen wird.
Vor Jahren hatten wir da z. B. die Tendenz, dass lauter Professoren - die kaum über pastorale Praxis verfügten - zu Bischöfen ernannt wurden. Man hat auch da mittlerweile erkannt, dass wissenschaftliche Reputation alleine noch nicht für dieses Amt qualifiziert. In diesem Zusammenhang sei mir mit Blick auf den Threadtitel die Bemerkung verziehen, dass ich manchen Theologen auf dem Bischofsstuhl, der hier als Nachfolgekandidat gehandelt wurde, menschlich für vollkommen ungeeignet halte - unbeschadet seiner möglicherweise hervorragenden Fachkompetenz.
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
neue bischofsstühle
bitte auch an weihbischof Heiner Koch aus Köln denken.
Meisner hat ihn nach Rom geschickt, um mit lehmann sich vom Papst das Motu Proprio erklären zu lassen.
Ich glaube, er positioniert ihn für Limburg.
Die Limburger würden ihn sicher sogar wählen.
ein guter Moderator. und das wollen die.
Meisner hat ihn nach Rom geschickt, um mit lehmann sich vom Papst das Motu Proprio erklären zu lassen.
Ich glaube, er positioniert ihn für Limburg.
Die Limburger würden ihn sicher sogar wählen.
ein guter Moderator. und das wollen die.
Re: Weihbischof?
Och nee, doch nicht überall ehemalige Weihbischöfe. Ob dieses Amt jemals als Zwischenlager für künftige Diözesanbischöfe gedacht war? Außerdem bin ich wirklich dagegen, halb Deutschland mit ehemaligen Paderbornern zu besetzen.Sturmius hat geschrieben:Warum ist hier bisher eigentlich noch kein einziges Mal ein Weihbischof als möglicher neuer Erz mit ins Spiel gebracht worden? Wenn´s so wäre, käme da vielleicht WB Losinger aus Augsburg in Frage?! Aber vielleicht wäre der ja was für Bamberg bei einem doch wahrscheinlicheren Weggang von Schick nach München!
Also, ich würd´die folgende Sitzverteilung machen:
München: Schick
Bamberg: WB Losinger (Augsburg)
Speyer: WB Peters (Trier)
Limburg: WB Wiesemann (Paderborn)
Münster: WB König (Paderborn)
Aber der Heilige Geist und der Heilige Vater werden´s schon richten!
Re: neue bischofsstühle
Das ginge aber etwas sehr schnell.maliems hat geschrieben:bitte auch an weihbischof Heiner Koch aus Köln denken.
Meisner hat ihn nach Rom geschickt, um mit lehmann sich vom Papst das Motu Proprio erklären zu lassen.
Ich glaube, er positioniert ihn für Limburg.
Die Limburger würden ihn sicher sogar wählen.
ein guter Moderator. und das wollen die.
Heiner Koch ist erst seit 1,5 Jahren Weihbischof in Köln.
Re: Weihbischof?
Wie hat der ehemalige Kirchenrechtsprofessor Winfried Schulz (Regensburg/Rom) in einer Vorlesung so schön gesagt (in Anwesenheit des reichlich indignierten Regensburger Episkopats):Maurus hat geschrieben:Och nee, doch nicht überall ehemalige Weihbischöfe. Ob dieses Amt jemals als Zwischenlager für künftige Diözesanbischöfe gedacht war?Sturmius hat geschrieben:Warum ist hier bisher eigentlich noch kein einziges Mal ein Weihbischof als möglicher neuer Erz mit ins Spiel gebracht worden? :/ Wenn´s so wäre, käme da vielleicht WB Losinger aus Augsburg in Frage?! Aber vielleicht wäre der ja was für Bamberg bei einem doch wahrscheinlicheren Weggang von Schick nach München!
:hmm: Also, ich würd´die folgende Sitzverteilung machen:
München: Schick
Bamberg: WB Losinger (Augsburg)
Speyer: WB Peters (Trier)
Limburg: WB Wiesemann (Paderborn)
Münster: WB König (Paderborn)
Aber der Heilige Geist und der Heilige Vater werden´s schon richten! :freude:
"Ein Weihbischof ist eine leere Flasche."
Gestimmt hat das in jeder Beziehung, gemeint war, daß ein Auxiliarbischof (wie es kirchenrechtlich korrekt heißt) nur die Kompetenzen hat, die ihm sein Ordinarius zugesteht - wie eine Flasche, in der nur das drin ist, was man reinschüttet.
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Wird heute in den Gottesdiensten die Stellenbeschreibung verlesen?
1 Tim 3, 1-13
1Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.
2Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren;
3er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig.
4Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.
5Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?
6Er darf kein Neubekehrter sein, sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.
7Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Klingt auch irgendwie nach der Stellenausschreibung für den neuen CSU-Vorsitzenden (im Auftrag von Beckstein, damit es der Seehofer nicht werden kann...).Raimund Josef H. hat geschrieben:Wird heute in den Gottesdiensten die Stellenbeschreibung verlesen?
1 Tim 3, 1-13
1Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.
2Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung, gastfreundlich, fähig zu lehren;
3er sei kein Trinker und kein gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und nicht geldgierig.
4Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.
5Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?
6Er darf kein Neubekehrter sein, sonst könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.
7Er muss auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben, damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.
Eigentlich wäre es schon interessant, wenn man wissen würde, ob ein künftiger Bischof ein guter Familienvater geworden wäre, wenn er statt der Wei(he) ein Wei(b) bekommen hätte...
Eine klasse Idee! Am besten dann mit Live-Übertragung im Fernsehen, so a la Big Brother..., vielleicht auf K-TV?Nueva hat geschrieben:Um das rauszufinden, könnte man die Bischofskandidaten ja ein Familienpraktikum machen lassen. So nach dem motto 3 Wochen im Leben einer Großfamilie
Allerdings: Das würde den Kreis der brauchbaren Kandidaten womöglich noch weiter schrumpfen lassen; vielleicht ist es tatsächlich besser, wenn man über sie nicht so viel weiß.
Ich hab gehört, du meldest dich freiwillig als "Familienlaboratorium" (Viel Spaß)Nueva hat geschrieben:Um das rauszufinden, könnte man die Bischofskandidaten ja ein Familienpraktikum machen lassen. So nach dem motto 3 Wochen im Leben einer Großfamilie
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Jetzt wird mir auch klar, warum Abt Gregor in Eichstätt Bischof geworden ist: Er kann einfach vieles, was das "Familienpraktikum" vermitteln würde, aus dem Klosterleben! Küchendienst, Stalldienst, Pfortendienst, etc., dazu noch ein paar Dinge, die man nicht jeden Tag braucht (ich erinnere mich noch gut an einen Abend im Kloster Plankstetten, als zum "gemütlichen Beisammensein" Abt Gregor sein Kommen zugesagt hatte, aber einfach nicht kam. Nach einiger Zeit tauchte er plötzlich auf, den Habit noch voller Stroh, und entschuldigte sich, daß auf dem Feld eine große Strohpresse kaputtgegangen sei und man ihn deshalb geholt hatte - er war als studierter Anglist der einzige im Kloster, der die englische Reparaturanleitung übersetzen konnte!).Nueva hat geschrieben:So, und nun nichts wie her mit den angehenden Bischöfen
Keine Angst, was die brauchbaren Kandidaten noch nicht können oder verlernt haben sollten, werden wir ihnen schon noch beibringen :ikb_book: :ikb_chef:
-
- Beiträge: 182
- Registriert: Sonntag 22. Juli 2007, 20:03
Klasse Beispiel!taddeo hat geschrieben: ...
(ich erinnere mich noch gut an einen Abend im Kloster Plankstetten, als zum "gemütlichen Beisammensein" Abt Gregor sein Kommen zugesagt hatte, aber einfach nicht kam. Nach einiger Zeit tauchte er plötzlich auf, den Habit noch voller Stroh, und entschuldigte sich, daß auf dem Feld eine große Strohpresse kaputtgegangen sei und man ihn deshalb geholt hatte - er war als studierter Anglist der einzige im Kloster, der die englische Reparaturanleitung übersetzen konnte!).
Ubi spiritus domini ibi libertas!
kommt auf den Familienvater an. Meine Mutter hat immer von 0 auf 100 in 1,0 sec gemacht, wenn Vati wiedermal mit dem Hammer eine Schraube (sic) in die Wand quälen wollte um ein bild aufzuhängen.Nueva hat geschrieben:Familienväter sind halt Allroundgenies
Ebenoswas sollte ein guter Bischof auch sein.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
-
- Beiträge: 6092
- Registriert: Dienstag 3. April 2007, 09:33
Nueva hat geschrieben:Familienväter sind halt Allroundgenies
Ebenoswas sollte ein guter Bischof auch sein.
Der Papa wirds schon richten
der Papa machts schon gut
der Papa
der macht alles
was sonst keiner gerne tut.
Der papa wirds schon richten
wir haben ja zum Glück
den guten alten Papa
unser bestes Stück.
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Die Welt vom 25. Sep (bearbeitung kreuz.net)
...daß der Fall des Kinderschänders von Regensburg Auswirkungen auf die Debatte um den nächsten Vorsitzenden der Bischofskonferenz haben wird: „Denn Müller galt bisher als Kandidat.“
Jetzt lautet die Frage nach Facius: „Wird dieser Nachfolger der »natürliche« Anwärter auf den Vorsitz der Bischofskonferenz, wenn Lehmanns letzte Amtszeit 2011 endet?“
Es sei „fest“ davon auszugehen, daß der Papst für München und Freising einen Mann seines absoluten Vertrauens ernennt „und damit auch in die Politik der Deutschen Bischofskonferenz eingreifen wird“.
Doch vorerst mangelt es – nach Facius – an geeigneten Kandidaten.
Der immer wieder als Favorit gehandelte Bischof von Regensburg habe sich durch kirchenpolitische Alleingänge und sein „Taktieren im Pädophiliefall“ ins Abseits gestellt.
Zur jüngsten Empörungskampagne gegen Kardinal Joachim Meisner von Köln glaubt Facius, daß sie während der Tagung der Bischöfe weniger Staub aufwirbeln wird.
Allerdings sei der Rückenschuß des Bischofs von Rottenburg-Stuttgart, Mons. Gebhard Fürst, der Verständnis für die Kritiker des Kardinals geäußert hatte, „in kirchlichen Kreisen aufmerksam registriert“ worden.
Bischof Fürst ist – so Facius – wie Kardinal Lehmann ein Exponent des ökumenisch ausgerichteten „Reformflügels“ des deutschen Katholizismus – „und damit auch ein möglicher Kandidat für die Lehmann-Nachfolge“.
...daß der Fall des Kinderschänders von Regensburg Auswirkungen auf die Debatte um den nächsten Vorsitzenden der Bischofskonferenz haben wird: „Denn Müller galt bisher als Kandidat.“
Jetzt lautet die Frage nach Facius: „Wird dieser Nachfolger der »natürliche« Anwärter auf den Vorsitz der Bischofskonferenz, wenn Lehmanns letzte Amtszeit 2011 endet?“
Es sei „fest“ davon auszugehen, daß der Papst für München und Freising einen Mann seines absoluten Vertrauens ernennt „und damit auch in die Politik der Deutschen Bischofskonferenz eingreifen wird“.
Doch vorerst mangelt es – nach Facius – an geeigneten Kandidaten.
Der immer wieder als Favorit gehandelte Bischof von Regensburg habe sich durch kirchenpolitische Alleingänge und sein „Taktieren im Pädophiliefall“ ins Abseits gestellt.
Zur jüngsten Empörungskampagne gegen Kardinal Joachim Meisner von Köln glaubt Facius, daß sie während der Tagung der Bischöfe weniger Staub aufwirbeln wird.
Allerdings sei der Rückenschuß des Bischofs von Rottenburg-Stuttgart, Mons. Gebhard Fürst, der Verständnis für die Kritiker des Kardinals geäußert hatte, „in kirchlichen Kreisen aufmerksam registriert“ worden.
Bischof Fürst ist – so Facius – wie Kardinal Lehmann ein Exponent des ökumenisch ausgerichteten „Reformflügels“ des deutschen Katholizismus – „und damit auch ein möglicher Kandidat für die Lehmann-Nachfolge“.
Warum qualifiziert einen ökumenisch-reformflügelige Ausrichtung zum Vorsitzenden der DBK?maliems hat geschrieben: Bischof Fürst ist – so Facius – wie Kardinal Lehmann ein Exponent des ökumenisch ausgerichteten „Reformflügels“ des deutschen Katholizismus – „und damit auch ein möglicher Kandidat für die Lehmann-Nachfolge“.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.