kath.net (23. Januar 2006) hat geschrieben:[right]http://www.kath.net/newsimages/20060123055305.jpg[/right]
Rom: Deutschsprachiges Bischofstreffen zum Kirchenbeitragssystem
kath.net-Exklusiv: In der vergangenen Woche trafen einander mehrere Bischöfe und diskutierten über eine Reform des Kirchenbeitragssystems. Bischof Küng: Es zeichnet sich eine „positive Lösung“ ab.
Mehrere Bischöfe und einige Experten aus den deutschsprachigen Ländern haben sich vergangene Woche zwei Tage lang in Rom zu einer wichtigen Sitzung versammelt, wie kath.net erfahren konnte. Thema des hochrangig besetzten Treffens war das Kirchensteuer- bzw. Kirchenbeitragssystem in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das bestehende System hat einige problematische Aspekte. Im Jahr 2005 wurde vom Vatikan ein Schreiben veröffentlicht, in dem festgestellt wird, dass ein Katholik, der „beim Staat“ aus der Kirche „ausgetreten“ ist, weiterhin als Katholik gilt und daher formpflichtig in Bezug auf die Ehe ist. kath.net berichtete.
Offenbar könnte es nun bald eine weitere Klarstellung zu dem Thema aus Rom geben. Wie kath.net aus bischöflichen Kreisen erfahren konnte, ist derzeit einiges in Bewegung. Ein österreichischer Diözesanbischof deutete vor wenigen Tagen im Gespräch mit Gläubigen an, dass er es für nicht mehr tragbar halte, dass ein Katholik, der den Kirchenbeitrag verweigert, automatisch exkommuniziert wird. Hinter den Kulissen wird offensichtlich jetzt eine … [weiter]
Kirchensteuer
- Robert Ketelhohn
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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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kath.net (19. April 2006) hat geschrieben:[right]http://www.banking-online-infos.de/imag ... d-euro.jpg[/right]
Päpstlicher Rat veröffentlicht erneut Schreiben zum Kirchenaustritt
KATH.NET-Exklusiv: US-Bischöfe veröffentlichen eine vatikanische Note über den Kirchenaustritt, die auf Anordnung von Benedikt XVI. an alle Bischofskonferenzen übermittelt wurde
Vatikan (www.kath.net) Die Diskussion um die Möglichkeit des Austritts aus der Kirche und der damit verbundenen Frage der Kirchenbeiträge bzw. -steuer geht weiter. Die US-Bischöfe haben am 5. April ein KATH.NET vorliegendes offizielles Schreiben des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten veröffentlicht. Thema ist der Kirchenaustritt und die damit verbundenen Fragen.[/color]
Die vatikanische Note bestätigt Feststellungen, die bereits im Vorjahr in einem Schreiben an den Bischof von Rottenburg-Stuttgart übermittelt wurden und für regen Diskussionsstoff sorgten. KATH.NET hat berichtet.
Das Besondere an dem von Kardinal Julián Herranz unterzeichneten Schreiben ist der KATH.NET vorliegende Begleittext von Bischof William S. Skylstad, dem Sprecher der US-Bischöfe: Er weist darauf hin, dass die Note auf Anweisung von Papst Benedikt XVI. an alle Bischofskonferenzen übermittelt wurde; der Papst habe außerdem den Inhalt des Schreibens approbiert.
Das gibt den vatikanischen Feststellungen zum Kirchenaustritt ein deutlich höheres Gewicht, als bisher vermutet wurde. Denn der Inhalt ist brisant: Es geht um die Can. 1086 und 1117, in denen es um den „actus formalis“ und „actus formalis defectionis“ und die damit verbundenen Voraussetzungen für den Abfall von Glauben geht.
Als Bedingungen für einen gültigen Kirchenaustritt werden angegeben: Erstens: Die innere Entscheidung, die katholische Kirche zu verlassen. Zweitens: Die Umsetzung und Kundmachung dieser Entscheidung. Und drittens: Die direkte Annahme dieser Entscheidung seitens der zuständigen kirchlichen Autorität.
Ein solcher Formalakt des Abfalls dürfe nicht nur einen juristisch-administrativen Charakter haben, also der Austritt aus der Kirche im melderechtlichen Sinne mit den entsprechenden zivilen Wirkungen, heißt es in dem Schreiben an die US-amerikanischen Bischöfe. Er müsse vielmehr eine wirkliche Trennung von den konstitutiven Elementen der Kirche sein und setzt daher einen Akt der Apostasie, der Häresie oder des Schismas voraus.
Für Diskussionsstoff ist gesorgt. Denn in der Praxis spielt sich, etwa in Österreich, ein Kirchenaustritt ausschließlich auf melderechtlicher Ebene ab. Noch vor kurzem … [weiter]
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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- Ewald Mrnka
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Es ist gut, daß man sich überlegen kann, wem man seinen Zehnten innerhalb der Kirche zukommen läßt.
Danke für die Information, ich müßte auch mal wider bei Kath.net reinschauen.
Danke für die Information, ich müßte auch mal wider bei Kath.net reinschauen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?
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http://www.kreuz.net/article.3368.html
Was haben wir denn da?
Handelt es sich um einen "Deutschen Sonderweg", um einen Erpressungsversuch modernistischer Bischöfe, denn die Schäflein davonlaufen?
Ist man nun drin, oder ist man draußen, wenn man die Kirchensteuergemeinschaft verläßt?
Was haben wir denn da?
Handelt es sich um einen "Deutschen Sonderweg", um einen Erpressungsversuch modernistischer Bischöfe, denn die Schäflein davonlaufen?
Ist man nun drin, oder ist man draußen, wenn man die Kirchensteuergemeinschaft verläßt?
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Dann ginge es auch (fast) ohne Gläubige; wie tröstlich & beruhigend für den Apparat.
Dann ginge es auch (fast) ohne Gläubige; wie tröstlich & beruhigend für den Apparat.
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Mann ist exkommuniziert . Zitat : Ruhrwort (Zeitung des Bistum Essen ) :Ewald Mrnka hat geschrieben: Ist man nun drin, oder ist man draußen, wenn man die Kirchensteuergemeinschaft verläßt?
....Wer vor der staatlichen Behörde seinen Kirchenaustritt erklärt, vollzieht damit in aller Öffentlichkeit und mit amtlicher Beurkundung den Abfall von der katholischen Kirche. Er erfüllt damit den kirchenrechtlichen Tatbestand des Schismas.
Weiter heißt es :...man ist von dem Empfang der Sakramente ausgeschlossen, darf nicht zur Kommunion gehen, die Krankensalbung erhalten...
Ich möchte darauf ausdrücklich hinweisen das demnach jeder aus der kath. Kirche ausgeschlossen ist der "ausgetreten" ist. Laut Ruhrwort ist dieser vorgang mit dem päpstlichen rat abgestimmt.
Christian
Erst das Lazarett zeigt was Krieg ist.
Erich Remaque
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Zitat : Ruhrwort (Zeitung des Bistum Essen ) :
....Wer vor der staatlichen Behörde seinen Kirchenaustritt erklärt, vollzieht damit in aller Öffentlichkeit und mit amtlicher Beurkundung den Abfall von der katholischen Kirche. Er erfüllt damit den kirchenrechtlichen Tatbestand des Schismas.
Das »Ruhrwort« ist kanonistisch wohl nicht gut beraten. Abfall wäre, wenn schon, dann nicht Schisma, sondern Apostasie.
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Soll das "Ruhrwort" schreiben was es will.
Ein modernistisch ausgerichtetes Blättchen einer pleitegehenden Diözese ist für mich keine Autorität.
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Mir ist hier ein Fehler unterlaufen : ursprünglich ist dieses Zitat von Kardinal LehmannRobert Ketelhohn hat geschrieben:Zitat : Ruhrwort (Zeitung des Bistum Essen ) :
....Wer vor der staatlichen Behörde seinen Kirchenaustritt erklärt, vollzieht damit in aller Öffentlichkeit und mit amtlicher Beurkundung den Abfall von der katholischen Kirche. Er erfüllt damit den kirchenrechtlichen Tatbestand des Schismas.Das »Ruhrwort« ist kanonistisch wohl nicht gut beraten. Abfall wäre, wenn schon, dann nicht Schisma, sondern Apostasie.
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Wie beruhigend, Herr Lehmann ist für mich noch unwichtiger. Der soll meinetwegen sagen, was er will.Christian hat geschrieben:Mir ist hier ein Fehler unterlaufen : ursprünglich ist dieses Zitat von Kardinal LehmannRobert Ketelhohn hat geschrieben:Zitat : Ruhrwort (Zeitung des Bistum Essen ) :
....Wer vor der staatlichen Behörde seinen Kirchenaustritt erklärt, vollzieht damit in aller Öffentlichkeit und mit amtlicher Beurkundung den Abfall von der katholischen Kirche. Er erfüllt damit den kirchenrechtlichen Tatbestand des Schismas.Das »Ruhrwort« ist kanonistisch wohl nicht gut beraten. Abfall wäre, wenn schon, dann nicht Schisma, sondern Apostasie.
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Na, denn brauch’ ick mir nich ßu wundern …Christian hat geschrieben:Mir ist hier ein Fehler unterlaufen : ursprünglich ist dieses Zitat von Kardinal LehmannRobert Ketelhohn hat geschrieben:Zitat : Ruhrwort (Zeitung des Bistum Essen ) :
....Wer vor der staatlichen Behörde seinen Kirchenaustritt erklärt, vollzieht damit in aller Öffentlichkeit und mit amtlicher Beurkundung den Abfall von der katholischen Kirche. Er erfüllt damit den kirchenrechtlichen Tatbestand des Schismas.Das »Ruhrwort« ist kanonistisch wohl nicht gut beraten. Abfall wäre, wenn schon, dann nicht Schisma, sondern Apostasie.
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Fällt die Kirchensteuer? DBK-/ZK-Apparat wankt
kath.net (18. Juli 2007) hat geschrieben:[right]http://www.banking-online-infos.de/imag ... d-euro.jpg[/right]
Deutsche Bischöfe im Ungehorsam gegenüber der päpstlichen Autorität?
Knalleffekt in Deutschland: Kirchenrechtler Zapp tritt vor staatlicher Behörde aus der Kirche aus und erklärt vor der Kirche, dass er diese nicht verlassen will - Schwere Kritik an der Deutschen Bischofskonferenz
Berlin (www.kath.net) Die Diskussion rund um das Kirchensteuersystem in den deutschsprachigen Ländern bekommt eine neue Dimension. Der deutsche Kirchenrechtler Hartmut Zapp ist vor wenigen Tagen vor einer staatlichen Behörde aus der Kirche ausgetreten wie KATH.NET erfahren konnte. Gleichzeitig gab der Kanonist den Kirchenbehörden bekannt, dass er die Kirche nicht verlassen möchte. Er wolle nur aus der Körperschaft des öffentlichen Rechts austreten. Mit dem Austritt möchte Zapp die Widersprüchlichkeit zwischen der römischen Anordnung zum "Kirchenaustritt" und der Antwort der deutschen Bischöfe aufzeigen. In Zukunft möchte Zapp der Kirche 0,8 Prozent der Einkommenssteuer zukommen lassen. Er folgt damit dem italienischen Modell.[/color]
In der Zeitschrift „Kirche und Recht“, die vom Kirchenrechtler Zapp an kath.net übermittelt wurde, übt er schwere Kritik an der Reaktion der deutschen Bischöfe auf das Schreiben des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten, das an alle Bischofskonferenzen weltweit ergangen … [weiter]
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Das sind gerade die Richtigen, die Exkommunikation androhen, selbst aber sich fragen lassen müssen, ob sie sich überhaupt noch im Schoß der katholischen Kirche befinden.
Zum Genießen einen weiteren Ausschnitt aus der Auffassung des Kirchenrechtlers Zapp:
Zum Genießen einen weiteren Ausschnitt aus der Auffassung des Kirchenrechtlers Zapp:
Gruß, ad_hocFür Zapp ist sich die Bischofskonferenz durchaus über die Bedeutung der römischen Entscheidung im klaren, da seiner Meinung nach ohne Grund so eine Beschwörung der „deutschen Rechtstradition“ erfolgt wäre. Dann betont der Kirchenrechtler: „Mit der Nichtbeachtung der approbierten Interpretation zur Defektionsklausel befinden sich die deutschen Bischöfe im Ungehorsam gegenüber der päpstlichen Autorität und im Widerspruch zu dem verfassungsrechtlich- hierarchischem Prinzip der „absoluten gesetzgebenden, ausführenden und richterlichen Leitungsgewalt des Papstes (Jurisdiktionsprimat), der einzig Gott Rechenschaft schuldet, rechtlich aber dominus canonum ist. Das kanonische Recht verwehrt ihnen, an einer Lehre festzuhalten, die ausdrücklicher päpstlicher Doktrin widerspricht, oder päpstlichem Recht unter Berufung auf das „Partikularrecht“ zuwiderzuhandeln. Das „ordentliche teilkirchliche Lehramt der Bischöfe ist im Verhältnis zum universalkirchlichen Lehramt vom Papst und Bischofskollegium als Lehramt minderen Rechts zu qualifizieren.“
Zapp hält die Antwort der deutschen Bischöfe auch für „kanonistisch irrelevant“, da es „keine päpstlich approbierte Entscheidung ändern oder aufheben“ kann.“
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- Athanasius2
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Ich hielt es schon immer für abstrus, fremd und übertrieben, dass der Moraltheologe Jone in seiner "Katholische Moraltheologie" (Berlin, 1931) als Beispiel für "Schisma" anführte einer der "aus der Kirche austritt weil er die Kirchensteuer nicht zahlen will". Ich fand das schon immer Unsinn. Ein Katholik der nicht zahlen will und bürgerlich-rechtlich austritt ist geizig, sündig und was nicht alles mehr, aber noch kein Schismatiker. Er kündigt ja nicht die ekklesiale Gemeinschaft mit Papst und Bischöfen! Oder sind niederländische Katholiken die keine Steuern bezahlen wollen an die viel zu reichen deutschen Diözesen (die diese Steuern seit 1965-70 immer mehr zur Glaubenszerstörung als zum Aufbau benutzen) nun auch auf einmal "Schismatiker übelster Prägung"?
Dass ich nicht lache. Kirchensteuern sollte es vielleicht heute nicht mehr geben. Unverantwortlich hat man sich schon vierzig Jahre gezeigt. Und auch 1934 hat man alle Besitze viel zu leicht den Nazi-Jugendorganisationen übergeben. Das war alles Laiengeld. Und aus political correctness jener und der heutigen Äras wurde das geopfert und verschwendet. Egal ob für "Fahne"/"die neue Zeit" oder für "Toleranz, Offenheit und Miteinander".
Dass ich nicht lache. Kirchensteuern sollte es vielleicht heute nicht mehr geben. Unverantwortlich hat man sich schon vierzig Jahre gezeigt. Und auch 1934 hat man alle Besitze viel zu leicht den Nazi-Jugendorganisationen übergeben. Das war alles Laiengeld. Und aus political correctness jener und der heutigen Äras wurde das geopfert und verschwendet. Egal ob für "Fahne"/"die neue Zeit" oder für "Toleranz, Offenheit und Miteinander".
Re: Fällt die Kirchensteuer? DBK-/ZK-Apparat wankt
Hoffentlich tut sich bald mal etwas an dem Thema! Ich würde sofort austreten und ein Personalgemeinde meiner Wahl direkt unterstützen!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Knalleffekt in Deutschland: Kirchenrechtler Zapp tritt vor staatlicher Behörde aus der Kirche aus und erklärt vor der Kirche, dass er diese nicht verlassen will - Schwere Kritik an der Deutschen Bischofskonferenz
Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens eine Besonderheit des deutschen Föderalismus:
In allen Bundesländern ist der Kirchenaustritt entweder beim Standesamt oder beim Amtsgericht zu erklären, außer in Bremen:
Dort kann der Austritt auch beim zuständigen Pfarrer erklärt werden. Und alle die dies getan haben (daß dürften aber nicht allzu viele sein), haben damit die Bedingungen des römischen Schreibens erfüllt.
In allen Bundesländern ist der Kirchenaustritt entweder beim Standesamt oder beim Amtsgericht zu erklären, außer in Bremen:
Dort kann der Austritt auch beim zuständigen Pfarrer erklärt werden. Und alle die dies getan haben (daß dürften aber nicht allzu viele sein), haben damit die Bedingungen des römischen Schreibens erfüllt.
Der sich von Christus lossagt, ist kein Christ mehr - ob getauft oder nicht. Das wäre ja Heuchelei - wenn man sich darauf verlässt, dass ER das schon macht, auch wenn man selbst es nicht mehr möchte. Dafür hat man ja auch in der katholischen Kirche die Firmung, als Besiegelung der Taufe. Man soll sich selbst fragen, will ich das oder nicht und demnach seine Entscheidung treffen. Wenn sich jemand von Jesus Christus lossagt in Wort und auch in Tat, dann ist er kein Christ mehr - und dabei ist eigentlich egal, ob er auf dem Papier einer Konfession angehört oder nicht - meine Meinung...mitsch hat geschrieben:All dies ist ja nun interessant - aber trotzdem bleibt Christ, wer einmal getauft wurde... oder?
Mitsch
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Ecce, du vergisst: die Taufe ist ein unauslöschbares Siegel. "Christ" bleibt man, aber die Gnade des Sakraments geht verloren, weil man sie brach liegen lässt.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Es geht nicht darum, "brach liegen zu lassen" (d.h. passiv nichts zu tun), sondern viel eher darum, sich aktiv dagegen zu wenden - Jesus praktisch ins Gesicht zu spucken und ihn abzulehnen - damit sage ich ihm ja: Ich will dich nicht, ich will mit dir nix zu tun haben - und damit will ich ja auch kein Christ sein.
Klar, von IHM aus gesehen bleibe ich sein Kind - und die Gnade geht verloren, das stimmt...
Ich meinte es auch von der Person ausgehend - sie will ja kein Christ mehr sein. Ich hab das rein so gemeint...
Klar, von IHM aus gesehen bleibe ich sein Kind - und die Gnade geht verloren, das stimmt...
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Natürlich ist man durch die Taufe Teil der einen Kirche . Ich lege jedoch allen ans Herz weiterhin Kirchensteuer zu zahlen(die Gemeinden vor Ort) benötigen diese dringender als je zuvor .Durch ausbleiben der Kirchensteuer werden häretische Projekte in den Bistümern nicht gestoppt , es wird bei der Gemeindearbeit gespart. Der Beitrag der als Kirchensteuer gezahlt wird ist ein Solidarbeitrag der in der Regel den eines Sportvereins nich übertrifft.
Gruß ,
Christian
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Erich Remaque
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Weg mit der Kirchensteuer, Betrag direkt in die Pfarre - Problem gelöst.Christian hat geschrieben:Natürlich ist man durch die Taufe Teil der einen Kirche . Ich lege jedoch allen ans Herz weiterhin Kirchensteuer zu zahlen(die Gemeinden vor Ort) benötigen diese dringender als je zuvor .Durch ausbleiben der Kirchensteuer werden häretische Projekte in den Bistümern nicht gestoppt , es wird bei der Gemeindearbeit gespart. Der Beitrag der als Kirchensteuer gezahlt wird ist ein Solidarbeitrag der in der Regel den eines Sportvereins nich übertrifft.
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Damit ist kein Problem gelöst , sondern der Anfangg von Problemen gesetzt.Linus hat geschrieben:Weg mit der Kirchensteuer, Betrag direkt in die Pfarre - ProblemChristian hat geschrieben:Natürlich ist man durch die Taufe Teil der einen Kirche . Ich lege jedoch allen ans Herz weiterhin Kirchensteuer zu zahlen(die Gemeinden vor Ort) benötigen diese dringender als je zuvor .Durch ausbleiben der Kirchensteuer werden häretische Projekte in den Bistümern nicht gestoppt , es wird bei der Gemeindearbeit gespart. Der Beitrag der als Kirchensteuer gezahlt wird ist ein Solidarbeitrag der in der Regel den eines Sportvereins nich übertrifft.
gelöst.
Frage : Angenommen eine 2000 Seelengemeinde mit durchschnittlich 100 Messbesuchern, wieviel würden Spenden ?
Antwort :Meiner Erfahrung nach vielleicht 50 - 60 Personen.
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Erich Remaque
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Nö, es wär der Anfang einer entschiedenen Nachfolge. Arm, aber entschieden. Es bedarf zwar eines Umdenkprozesses, aber es geht (in der Freikirche meiner Schwägerin bleibt soviel übrig, daß wenn sie im Sommer auf Gemeindefreizeit fahren das erste Kind (bis 18) 50 % zahlt das zweite 20 % und alle anderen (die meisten dort sind Großfamilien (zwischen 4 und 16 Sprösslinge) nichts mehr - und das in Kärntner 4Sternhotels (also kein billigges Pflaster) eine Woche all inclusive)
Die Gebe allerdings auch ihren vollen Zehent (aber nicht nur in die Gemeinde, andere Dinge werden auch unterstützt)
Bei meiner Gemeinschaft ists ähnlich. Wer nicht zum GemeinschaftsWE aus finanziellen Gründen kann, frägt nach, und er wird gesponsert (wobei man sagen muß: der Zehent wird so bei uns nicht verlangt)
Die Gebe allerdings auch ihren vollen Zehent (aber nicht nur in die Gemeinde, andere Dinge werden auch unterstützt)
Bei meiner Gemeinschaft ists ähnlich. Wer nicht zum GemeinschaftsWE aus finanziellen Gründen kann, frägt nach, und er wird gesponsert (wobei man sagen muß: der Zehent wird so bei uns nicht verlangt)
Zuletzt geändert von Linus am Sonntag 22. Juli 2007, 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Bin ich auch. Aber es gibt innerhalb der Kirche ja auch fromme Vereinigungen (schau da, oder da, beispielsweise) bneudeutsch Geistliche Gemeinschaften. Und bei einer von denen bin ich auch....mitsch hat geschrieben:Welche Gemeinschaft meinst Du denn - ich dachte immer Du seist katholisch?
Mitsch
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Es gibt aber auch den anderen Fall, wo jemand sich keineswegs von Jesus Christus lossagt, aber die kath. (oder irgendeine andere) Kirche nicht als wahrheitsgetreuen Vermittler des Wesens Gottes und der Botschaft Jesu empfinden kann.Ecce Homo hat geschrieben:Der sich von Christus lossagt, ist kein Christ mehr - ob getauft oder nicht. Das wäre ja Heuchelei - wenn man sich darauf verlässt, dass ER das schon macht, auch wenn man selbst es nicht mehr möchte.mitsch hat geschrieben:All dies ist ja nun interessant - aber trotzdem bleibt Christ, wer einmal getauft wurde... oder?
Was dann? Exkommuniziert oder nicht?
lg
Flamme
Wenn man Jesus unbedingt Köpfen will, weil einem die Kreuzigung zu wenig war.... (Er ist ja das Haupt, die Kirche ist Sein Leib (Kol 1,18 ). Natürlich Exkommunikation
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Der Kirchenaustritt in einigen Laendern wie z.B. Deutschland ist bloss eine Kategorie des weltlichen Rechts. Weder kirchenrechtlich noch theologisch-dogmatisch geht es hier um einen wirklichen Austritt. Dieser "Austritt" ist in den meisten Laendern absolut unbekannt. Wer mit der Kirche nichts mehr zu tun haben will, geht einfach nicht mehr in die Kirche, tritt aber formell nicht aus.