Inquisitio Haereticorum hat geschrieben:""Nun war er allerdings unverheiratet und ohne Kinder.""
Das ist noch nicht sicher.Die Kirsche möchte es gerne so.
Thomas-Evangelium:104.
Sie sagten zu ihm: "Komm, lass uns heute beten und fasten." Jesus sagte: "Welche Sünde habe ich denn begangen oder habe ich etwas noch nicht vollendet? Doch wenn der Bräutigam die Brautkammer verlassen haben wird, dann lasst sie fasten und beten."
"Offensichtlich war Jesus der Bräutigam und amüsierte sich mit Maria Magdalena in der Brautkammer"
Nicht nur dieser Hinweis, sondern das berühmte "Abendmahl"-Bild von DaVinci , auf dem u.a. von der Kirche behauptet wird, an Jesus rechter Seite säße Johannes, aber wenn man einmal genauer hinsieht, handelt es sich dabei definitiv um eine Frau!
Somit zeigt sich deutlich, dass Maria Magdalena wohl doch eine besondere Rolle in Jesus’ Leben gespielt hatte und erklärt auch, wieso Jesus ihr zuerst erschien war und danach erst seinen Jüngern. Bisher wurde dies in der Kirche stets beiseite geschoben und nicht gern beachtet.
Magdalenas Evangelium:
Petrus sagte zu Maria: "Schwester, wir wissen, dass der Retter dich mehr liebte als alle anderen Frauen. Berichte uns von den Worten des Retters, die du erinnerst – die du kennst und wir nicht oder von denen wir noch nie gehört haben."
(21.) Maria befragte Jesus: „Wie sind deine Jünger?“ Er sagte: „Sie sind wie kleine Kinder, die sich auf einem Feld niedergelassen haben, das ihnen nicht gehört. Wenn die Besitzer des Feldes kommen, werden sie sagen: ‚Gebt uns unser Feld zurück’. Sie werden ihre Kleider vor ihnen ablegen, nur damit es ihnen überlassen wird und ihnen das Feld geben. Darum sage ich: Wenn der Besitzer des Hauses weiß, dass der Dieb kommen wird, wird er wachen, bevor er kommt. Er wird ihn nicht eindringen lassen, um seine Dinge mitzunehmen. Ihr aber, seid wachsam gegenüber der ganzen Welt. Bereitet euch mit größter Stärke vor, damit die Diebe keinen Weg zu euch finden können, denn der Ärger, den ihr erwartet, der wird auch kommen.“
Offensichtlich scheint hier, dass diese beiden sehr vertraut miteinander waren. Vielleicht sogar verheiratet, wie es scheint. Somit ergibt sich, dass das Patriarchat der Kirche logischerweise nur aufrechterhalten werden konnte und kann, d.h. die höheren Positionen werden nur von Männern eingenommen, indem man das Evangeliums der Maria Magdalena relativiert und möglichst nicht erwähnt.
Der Name Maria bedeutet im Aramäischen „Die von Gott geliebte“
Zufall?nein!
-Papst Gregor der I. bezeichnete Maria-Magdalena öffentlich als Prostituierte,Erst 1969, also fast 1500 Jahre später wurde diese Beschuldigung von der Kirche zurückgenommen.
Im Evangelium nach Philipus wird sogar Intimität mit Küssen erwähnt, die Jesus Maria-Magdalena gegeben hatte.
Derart viel hanebüchenen Quatsch habe ich hier ja schon lang nicht mehr
auf einem Haufen gelesen. Zu Pseudothomas siehe oben. Das Pseudomag-
dalenenevangelium gehört in dieselbe Kategorie.
Moderne Tintenkleckser schreiben ihre Reißer aber nicht bloß unter Beru-
fung auf solche gnostischen Machwerke zusammen, sie verstehen noch
nicht einmal die Aussageabsicht ihrer faulen Quellen. Aus dem Pseudo-
thomas-Zitat nämlich auf ein reales Brautgemach zu schließen heißt die
Gnosis förmlich zu verarschen, will sie doch gerade mystisch-nebulöse
Wortnebel geheimnisvoll herumwabern lassen, um das eigentlich Gemein-
te zu verhüllen (und läßt das meist auch noch wichtigtuerisch durchblik-
ken). Der moderne Tintenkleckser tut wohl noch wichtiger, blickt aber
durch gar nichts durch.
Ein Gemälde als Zeugen für anderthalb tausend Jahre ältere Ereignisse
heranzuziehen ist schon – äh ja, wie sag’ ich’s meinem Kinde? – Sagen
wir’s so: Das ist eine Aussage, die durch Anwendung von Denkprozes-
sen bereits in homöopathischen Dosen hätte vermieden werden können.
Den Rest spare ich mir, denn die Qualität ist entsprechend. – Im übrigen,
Exquisitio Hædulorum, laß das Kiffen.