Ehrlich gesagt: Mir auch---Robert Ketelhohn hat geschrieben:Im Zweifel sind die mir lieber als leicht aufgegangene einheimische Mittfünfzigerinnen in selbstgebatikten Stoffbahnen.sofaklecks hat geschrieben:Gut, die indischen Tempeltänzerinnen lassen wir mal außen vor.
Klagen über liturgische Mißbräuche
Re: Lassen wir mal
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Raimund J.
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Re: Lassen wir mal
Wobei mir jetzt noch die Echternacher Springprozession eingefallen ist. Bei dieser Prozession zum hl. Willibrord ist tatsächlich der Tanz ein bestimmendes Element.sofaklecks hat geschrieben: Hinsichtlich dem Vergleich mit der Prozession habt ihr mir klar die Stellen geagt, wo er heftig hinkt.
http://www.willibrord.lu/audio/dansante.mov
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
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Re: Lassen wir mal
... und darum heißt die ganze Sache ja auchRaimund Josef H. hat geschrieben:Wobei mir jetzt noch die Echternacher Springprozession eingefallen ist. Bei dieser Prozession zum hl. Willibrord ist tatsächlich der Tanz ein bestimmendes Element.sofaklecks hat geschrieben: Hinsichtlich dem Vergleich mit der Prozession habt ihr mir klar die Stellen geagt, wo er heftig hinkt.
http://www.willibrord.lu/audio/dansante.mov
Wobei das für mich ein klarer Sonderfall ist. Ist was anderes, als ob PGR-Frau X mit PGR-Frau Y und 13 Kommunionkindern einplant, in der Messe, die am Sonntag Laetare stattfinden soll, eine Tanzeinlage zu bringen... Da fehlt dann irgendwie eine sinnvolle "Intention"... (da will man sich schon selbst darstellen - und die Kleider und die Kinder vor der Gemeinde... )Echternach und seine Springprozession / et sa procession dansante
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- PaceVeritas
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Ich habe eine Frage zur liturgischen Korrektheit...
Wie würdet Ihr es beurteilen, wenn ein Priester statt dem "Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Ewigkeit" folgendes Lied anstimmt (Gemeinde singt mit): "Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst, wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt. Komm, oh Herr, bleib bei uns, komm, oh Herr, Leben der Welt."
Ist das "in Ordnung"? Wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, hat mich etwas irritiert.
Wie würdet Ihr es beurteilen, wenn ein Priester statt dem "Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Ewigkeit" folgendes Lied anstimmt (Gemeinde singt mit): "Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst, wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt. Komm, oh Herr, bleib bei uns, komm, oh Herr, Leben der Welt."
Ist das "in Ordnung"? Wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, hat mich etwas irritiert.
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Stephen Dedalus
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Ich finde das in Ordnung. Ist quasi inhaltsgleich.PaceVeritas hat geschrieben:Ich habe eine Frage zur liturgischen Korrektheit...
Wie würdet Ihr es beurteilen, wenn ein Priester statt dem "Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Ewigkeit" folgendes Lied anstimmt (Gemeinde singt mit): "Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst, wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt. Komm, oh Herr, bleib bei uns, komm, oh Herr, Leben der Welt."
Ist das "in Ordnung"? Wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, hat mich etwas irritiert.
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Nö wir preisen seine Auferstehung net seinen Tod. Aber das passt zur Kultur des Todes. Auserdem warum Extrawürstel? Damit wir sehen wie kreativ Herr Pfarrer "mir ist so fad" ist? Er kann ja großartig in irgendwelchen Gebetskreisen plappern, net unbedingt in der MEsse.Stephen Dedalus hat geschrieben:Ich finde das in Ordnung. Ist quasi inhaltsgleich.PaceVeritas hat geschrieben:Ich habe eine Frage zur liturgischen Korrektheit...
Wie würdet Ihr es beurteilen, wenn ein Priester statt dem "Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Ewigkeit" folgendes Lied anstimmt (Gemeinde singt mit): "Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst, wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt. Komm, oh Herr, bleib bei uns, komm, oh Herr, Leben der Welt."
Ist das "in Ordnung"? Wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, hat mich etwas irritiert.
LG
Fiore
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Stephen Dedalus
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Fiore, jetzt red'st Schmarrn!FioreGraz hat geschrieben: Nö wir preisen seine Auferstehung net seinen Tod. Aber das passt zur Kultur des Todes.
Natürlich können wir den Tod Jesu preisen, das ist gute christliche Tradition, denn in seinem Kreuz hat er die Welt erlöst.
Die Akklamation an dieser Stelle des Hochgebetes hat eine doppelte Funktion:
1. Sie faßt in einem Ruf der Gemeinde das Heilsgeschehen in Christi Tod, Auferstehung und Wiederkunft zusammen.
2. Sie schlägt den Bogen der Eucharistiefeier von der Vergangenheit (Tod Christi) über die Gegenwart (der auferstandene und lebendige Herr) zur Zukunft (der wiederkommende Herr).
Beide inhaltliche Aspekte werden durch den gesungenen Gebetsruf ebenso erfüllt wie durch den Standardtext. In der englischen Liturgie (sowohl katholisch wie anglikanisch) heißt es an dieser Stelle kurz und prägnant:
Mit GrußChrist has died
Christ is risen
Christ will come again
SD
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Hallo Pace,
da Lied inhaltlich (wenn auch nicht wörtlich) das Selbe ausdrückt, wie die "klassische" Form finde ich es absolut in Ordnung.
Ich habe es übrigens am Sonntag noch in einer Messe gesungen udn finde es auch sehr schön.
Gruß, Pit
da Lied inhaltlich (wenn auch nicht wörtlich) das Selbe ausdrückt, wie die "klassische" Form finde ich es absolut in Ordnung.
Ich habe es übrigens am Sonntag noch in einer Messe gesungen udn finde es auch sehr schön.
Gruß, Pit
PaceVeritas hat geschrieben:Ich habe eine Frage zur liturgischen Korrektheit...
Wie würdet Ihr es beurteilen, wenn ein Priester statt dem "Geheimnis des Glaubens: Deinen Tod, oh Herr verkünden wir und Deine Auferstehung preisen wir, bis Du kommst in Ewigkeit" folgendes Lied anstimmt (Gemeinde singt mit): "Wir preisen deinen Tod, wir glauben, dass du lebst, wir hoffen, dass du kommst zum Heil der Welt. Komm, oh Herr, bleib bei uns, komm, oh Herr, Leben der Welt."
Ist das "in Ordnung"? Wäre schön, wenn Ihr mir helfen könntet, hat mich etwas irritiert.
carpe diem - Nutze den Tag !
Wenn zum Mysterium fidei aufgerufen wird hat man zu Bekennen!ad_hoc hat geschrieben:Ich denke, nach "Geheimnis des Glaubens" ist nur Stille das einzig Mögliche, kein Text, kein Lied, kein Lärm, nur Stille.
Gruß, ad_hoc
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Hast du dafür auch eine Begründung? Oder eine kirchliche Quelle, die solches empfiehlt? *gespannt bin*ad_hoc hat geschrieben:Ich denke, nach "Geheimnis des Glaubens" ist nur Stille das einzig Mögliche, kein Text, kein Lied, kein Lärm, nur Stille.
Gruß, ad_hoc
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Linus hat geschrieben:
Geheimnis des Glaubens - mysterium fidei - ist nichts anderes als die ohnmächtige und demütige Zurkenntnisnahme der Festellung eines dem Menschen unbegreiflichen göttlichen Aktes. Jede Kommentierung, auch in Form eines Gebets oder eines Lieds wäre da unangebracht. Freilich, im NOM mußte an dieser Stelle natürlich etwas getan werden; es kann ja nicht sein, dass dem Gläubigen auch nur ein Moment der Stille mit seinem Gott gegönnt wird. Im alten Ritus war die eigentliche Bedeutung ersichtlicher, weil diese Aussage dem Gläubigen (ohne den Schott) verborgen geblieben war.
Habe ich damit Deine Frage, Ecce Homo, beantwortet? Das Drama heute ist tatsächlich, dass das einzig wahre Mysterium im NOM kaum noch erkennbar ist.
Gruß, ad_hoc
Wer ruft denn da zum Bekennen auf???Wenn zum Mysterium fidei aufgerufen wird hat man zu Bekennen!
Geheimnis des Glaubens - mysterium fidei - ist nichts anderes als die ohnmächtige und demütige Zurkenntnisnahme der Festellung eines dem Menschen unbegreiflichen göttlichen Aktes. Jede Kommentierung, auch in Form eines Gebets oder eines Lieds wäre da unangebracht. Freilich, im NOM mußte an dieser Stelle natürlich etwas getan werden; es kann ja nicht sein, dass dem Gläubigen auch nur ein Moment der Stille mit seinem Gott gegönnt wird. Im alten Ritus war die eigentliche Bedeutung ersichtlicher, weil diese Aussage dem Gläubigen (ohne den Schott) verborgen geblieben war.
Habe ich damit Deine Frage, Ecce Homo, beantwortet? Das Drama heute ist tatsächlich, dass das einzig wahre Mysterium im NOM kaum noch erkennbar ist.
Gruß, ad_hoc
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Die Antwort hört´ ich wohl -ad_hoc hat geschrieben:Linus hat geschrieben:Wer ruft denn da zum Bekennen auf???Wenn zum Mysterium fidei aufgerufen wird hat man zu Bekennen!
Geheimnis des Glaubens - mysterium fidei - ist nichts anderes als die ohnmächtige und demütige Zurkenntnisnahme der Festellung eines dem Menschen unbegreiflichen göttlichen Aktes. Jede Kommentierung, auch in Form eines Gebets oder eines Lieds wäre da unangebracht. Freilich, im NOM mußte an dieser Stelle natürlich etwas getan werden; es kann ja nicht sein, dass dem Gläubigen auch nur ein Moment der Stille mit seinem Gott gegönnt wird. Im alten Ritus war die eigentliche Bedeutung ersichtlicher, weil diese Aussage dem Gläubigen (ohne den Schott) verborgen geblieben war.
Habe ich damit Deine Frage, Ecce Homo, beantwortet? Das Drama heute ist tatsächlich, dass das einzig wahre Mysterium im NOM kaum noch erkennbar ist.
Gruß, ad_hoc
aber gerade den letzten Satz... ganz ehrlich: Meinst du wirklich, ich würde in den NOM gehen, wenn ich das Mysterium nicht erkennen würde - soweit dies einem armeseligen Menschen möglich ist?
Wenn einer aber nicht sehen will, der ist auch durch nichts zu überzeugen - (ganz allgemein gesprochen)...
Aber waren wir nicht eigentlich bei liturgischen Missbräuchen?
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Stephen Dedalus
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Non sequitur. Auch wenn wir das Geheimnis des Glaubens nicht voll erfassen oder analysieren können, können wir als Christen doch klar benennen, worin es besteht: Nämlich im Tod und der Auferstehung Christi. Und wie der Heilige Apostel Paulus an die Korither schreibt: Sooft Ihr von diesem Brot eßt und aus diesem Kelch trinkt, verkündigt Ihr den Tod des Herrn, bis daß er kommt. Die Feier des Mysteriums ist also auch Verkündigung, und dem wird diese Akklamation gerecht.ad_hoc hat geschrieben:Linus hat geschrieben:Wer ruft denn da zum Bekennen auf???Wenn zum Mysterium fidei aufgerufen wird hat man zu Bekennen!
Geheimnis des Glaubens - mysterium fidei - ist nichts anderes als die ohnmächtige und demütige Zurkenntnisnahme der Festellung eines dem Menschen unbegreiflichen göttlichen Aktes.
Wie auch der Rest der Messe. Es ist in meinen Augen verfehlt, auf die bedeutsame Stille im VO an dieser Stelle hinzuweisen, wenn sowieso 90% des VO darin bestehen, daß man still ist und nichts versteht...Jede Kommentierung, auch in Form eines Gebets oder eines Lieds wäre da unangebracht. Freilich, im NOM mußte an dieser Stelle natürlich etwas getan werden; es kann ja nicht sein, dass dem Gläubigen auch nur ein Moment der Stille mit seinem Gott gegönnt wird. Im alten Ritus war die eigentliche Bedeutung ersichtlicher, weil diese Aussage dem Gläubigen (ohne den Schott) verborgen geblieben war.
Mir ist nicht klar, warum der Lobpreis der Gemeinde das Mysterium zerstört. Diese Schlußfolgerung ist IMHO nicht zulässig.Das Drama heute ist tatsächlich, dass das einzig wahre Mysterium im NOM kaum noch erkennbar ist.
If only closed minds came with closed mouths.
Wie auch der Rest der Messe. Es ist in meinen Augen verfehlt, auf die bedeutsame Stille im VO an dieser Stelle hinzuweisen, wenn sowieso 90% des VO darin bestehen, daß man still ist und nichts versteht...
LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas
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Bitte - nicht wieder in den Gegensatz von NOM/VOM....
Man kann es echt bald nicht mehr hören... gibt es hier im Forum eigentlich noch was anderes? 
Liturgische Missbräuche sind doch eigentlich Sachen, die man nicht so findet, wie sie sein sollten - und das im jeweiligen Ritus...
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Warum komme ich nur, wenn ich mir über die Ursachen der liturgischen Mißbräuche Gedanken mache, immer auf den NOM?
Und dann denke ich gleich weiter: Wenn der Neue Ritus für die vielen Mißbräuche in der Liturgie verantwortlich ist, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der NOM keine weiteren vierzig Jahre mehr übersteht, sondern vielleicht schon vorher sang- und klanglos wieder verschwindet, weil er ebenso rigoros wie zuvor der Alte Ritus, von jetzt auf nachher verboten wird?
Deshalb Ecce Homo, darfst Du keine enge Sicht und Auslegung der einzelnen Threadthemen beachten, es geht nicht, weil überall Zusammenhänge sind, die sich in aller Regel mit anderen Threadthemen überschneiden müssen. Ich sage dies für den Fall, dass Du auch hier wieder voreilig und womöglich durch Deine eigene Sicht der Dinge, notwendigerweise voreingenommen Dir unangenehme Themenzusammenhänge irrigerweise als nicht zum Thema gehörend löschst.
Hallo Stephen Dedalus
Auch wenn Deine Aussage aus Deiner Sicht verständlich ist, so hast Du doch nicht Recht, ebenso wenig wie Fiore Graz, die Dir durch ihre Beifallskundgebung ihre falsche Sicht der Dinge bestätigt.
Hättet ihr das Wesen des Alten Ritus begriffen, wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird, nämlich durch das Sakrale, durch das Spirituelle, welche der Alte Ritus in den Gläubigen vermittelt hat.
Aber genug der Abweichung vom Thema.
Gruß, ad_hoc
Und dann denke ich gleich weiter: Wenn der Neue Ritus für die vielen Mißbräuche in der Liturgie verantwortlich ist, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der NOM keine weiteren vierzig Jahre mehr übersteht, sondern vielleicht schon vorher sang- und klanglos wieder verschwindet, weil er ebenso rigoros wie zuvor der Alte Ritus, von jetzt auf nachher verboten wird?
Deshalb Ecce Homo, darfst Du keine enge Sicht und Auslegung der einzelnen Threadthemen beachten, es geht nicht, weil überall Zusammenhänge sind, die sich in aller Regel mit anderen Threadthemen überschneiden müssen. Ich sage dies für den Fall, dass Du auch hier wieder voreilig und womöglich durch Deine eigene Sicht der Dinge, notwendigerweise voreingenommen Dir unangenehme Themenzusammenhänge irrigerweise als nicht zum Thema gehörend löschst.
Hallo Stephen Dedalus
Auch wenn Deine Aussage aus Deiner Sicht verständlich ist, so hast Du doch nicht Recht, ebenso wenig wie Fiore Graz, die Dir durch ihre Beifallskundgebung ihre falsche Sicht der Dinge bestätigt.
Hättet ihr das Wesen des Alten Ritus begriffen, wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird, nämlich durch das Sakrale, durch das Spirituelle, welche der Alte Ritus in den Gläubigen vermittelt hat.
Aber genug der Abweichung vom Thema.
Gruß, ad_hoc
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ad_hoc hat geschrieben:Hättet ihr das Wesen des Alten Ritus begriffen, wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird,
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Feeling alleine ist heidnischer Tempelkult, im Endefeckt muß man beide Riten zurzeit als "defeckt" bezeichnen.Hättet ihr das Wesen des Alten Ritus begriffen, wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird, nämlich durch das Sakrale, durch das Spirituelle, welche der Alte Ritus in den Gläubigen vermittelt hat.
LG
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Kann man so sehen.Linus hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Hättet ihr das Wesen des Alten Ritus begriffen, wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird,ich wußte es Pfarrer Sterninger ist kein Einzelexemplar!
Alle VO- Anhänger sind in wahrheit Charismatisch, bloß daß ihr die Zungenrede nur auf eine Sprache eingrentzt: Latein!
Oder sie sind Anhänger des Arkanprinzips und haben eine entsprechende gnostische Schlagseite.
Weil du drauf kommen WILLST? Den Eindruck kann man schon gewinnen: Sündenbock aus der Schublade gezogen, ist doch praktisch...ad_hoc hat geschrieben:Warum komme ich nur, wenn ich mir über die Ursachen der liturgischen Mißbräuche Gedanken mache, immer auf den NOM?
Wir unterhalten uns in vierzig Jahren...ad_hoc hat geschrieben:Und dann denke ich gleich weiter: Wenn der Neue Ritus für die vielen Mißbräuche in der Liturgie verantwortlich ist, wie hoch ist dann die Wahrscheinlichkeit, dass der NOM keine weiteren vierzig Jahre mehr übersteht, sondern vielleicht schon vorher sang- und klanglos wieder verschwindet, weil er ebenso rigoros wie zuvor der Alte Ritus, von jetzt auf nachher verboten wird?
Stopp - ich habe es gelöscht, weil es eine Redeweise enthielt, die jeden Anstand gegenüber kirchlichen Vorschriften entbehrt. Die Frage ist, WIE man etwas sagt... und auch wenn DIR Kommunionhelfer etc. nicht passen, so sind sie doch kirchlicherweits erlaubt (und wir alle kennen die Bedingungen dafür...und die Richtlininen -> Verbeugung gegen weiteres OT)...ad_hoc hat geschrieben:Deshalb Ecce Homo, darfst Du keine enge Sicht und Auslegung der einzelnen Threadthemen beachten, es geht nicht, weil überall Zusammenhänge sind, die sich in aller Regel mit anderen Threadthemen überschneiden müssen. Ich sage dies für den Fall, dass Du auch hier wieder voreilig und womöglich durch Deine eigene Sicht der Dinge, notwendigerweise voreingenommen Dir unangenehme Themenzusammenhänge irrigerweise als nicht zum Thema gehörend löschst.
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Und Petra--- wenn ich mir dieses Zitat von Ad_hoc anschaue...
...dann scheinst du mit deinem Arkanprinzip schon irgendwie Recht zu haben...
Hättet ihr das Wesen des Alten Ritus begriffen, wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird, nämlich durch das Sakrale, durch das Spirituelle, welche der Alte Ritus in den Gläubigen vermittelt hat.
...dann scheinst du mit deinem Arkanprinzip schon irgendwie Recht zu haben...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
Siehst Du, Ecc Homo, jetzt scheinst Du nicht verstehen zu wollen. Statt dessen versuchtst Du etwas auszudrücken, was tatsächlich jeder Grundlage entbehrt und sehr heftig an den Haaren herbeigezogen worden sein muß. Schon etwas bescheuert, hier von Arkanprinzip zu sprechen, nicht wahr?...dann scheinst du mit deinem Arkanprinzip schon irgendwie Recht zu haben...
Wenn man Dein Engagement für die Laiendienste im Altarraum mal unberücksichtigt läßt (obwohl dies schwer fällt), dann hast Du doch überwiegend Ansichten, die man unterschreiben kann. Warum versuchst Du also etwas zu verteidigen, was irrig ist, was zwar auf das zweite vatikanische Konzil zurückgeführt wird, tatsächlich aber an den Konzilsbeschlüssen vorbei nachträglich und gegen den Hl. Geist entschieden wurde, auf den man sich übrigens, ebenfalls unangebracht, trotzdem gerne bezieht.
Deshalb nochmals, wenn der NOM nichts anderes zuwege gebracht hat, als Uneinigkeit in den Auslegungen der Konzilsbeschlüsse , die wiederum als Ergebnis fast ausnahmslos verhängnisvollen Entwicklungen den Weg gebahnt haben, einhergehend mit einer gleichzeitig unheimlichen Vernachlässigung der religiösen Bildung und Einsicht der katholischen Gläubigen , und weiterhin die Unordnung in der Liturgie der Hl. Messe, und das Unverständnis des katholischen Glaubens noch zusätzlich vergrößert haben, dann kann es dafür kein Verständnis mehr geben. Woher soll denn die Kritik an den neuen Maßstäben kommen, wenn nicht von denjenigen, die in der Kontinuität der nahezu 2000-jährigen Tradition die Dinge betrachten und eben nicht in den Zuständen, die durch den vollendeten absoluten Traditionsbruch nach dem Konzil stattgefunden haben? Vielleicht von den katholischen Neuheiden etwa, die lt. neuester Meinung einer entschiedenen Neumissionierung bedürfen?
Das, Ecce Homo, muß beachtet werden, wenn man über liturgische Mißbräuche spricht, die im Alten Ritus nicht möglich waren, sondern erst im Neuen Ritus ermöglicht worden sind.
Man kann doch nicht einfach liturgische Mißbräuche feststellen wollen, ohne sich für die Ursachen dieser Mißbräuche zu interessieren!
Deshalb bitte ich auch diejenigen, die so oder ähnlich argumentieren wie, Ecce Homo, Fiore Graz und weitere (es gibt noch mehrere solcher..) mich zukünftig mit irgendwelchen polemischen Antworten zu verschonen, statt dessen aber mehr Sachargumente und Beweise für die Gegenpositionen zu liefern, was bislang unterblieben ist.
Gruß, ad_hoc
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Stephen Dedalus
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Naja, wenn man sich lange genug die Gehirnwäsche der Tradis antut, ist das kein Wunder. Die Monokausalität, die dort angeboten wird, klingt ganz überzeugend, solange man alle anderen Argumente ausblendet. Und darin sind sie gut ...ad_hoc hat geschrieben:Warum komme ich nur, wenn ich mir über die Ursachen der liturgischen Mißbräuche Gedanken mache, immer auf den NOM?
Sobald man auf das Gesamtbild schaut, wird die Sache wesentlich komplizierter.
Und: Ich habe an genügend Messen im VO teilgenommen, um zu wissen, daß Dein Argument von der Nicht-Notwendigkeit des Verstehens Unsinn ist. Was Du damit propagierst, ist dem Wesen der christlichen Liturgie wesensfremd.
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Stephen Dedalus ist also der Meinung, dass die sogenannten "Tradis" gewissermaßen seit nahezu 2000 Jahren einer Gehirnwäsche unterzogen wurden. Da mußte dann erst das 2. vatik. Konzil mit seinem neu kreierten NOM kommen, um diese Gehirnwäsche zu beenden.
Du solltest besser bedenken, dass auch eine 'Tradition fortgeschrieben wird und nicht für alle Zeiten in einem einmal geschaffenen Zustand verharrt.
Nur, die Tradition wurde nicht fortgeschrieben, sondern sie wurde ersetzt, durch etwas, was der heutige Papst noch zu Zeiten als Kardinal als "das platte Produkt eines Moments" bezeichnet hat.
Bitte stelle doch hier keine Schlussfolgerungen ein, die jeder Grundlage entbehren; oder geht es Dir nur darum, irgendetwas gesagt zu haben?
Begründe also Deine Äußerungen, damit man sich überhaupt mit diesen auseinandersetzen kann.
Gruß, ad_hoc
Du solltest besser bedenken, dass auch eine 'Tradition fortgeschrieben wird und nicht für alle Zeiten in einem einmal geschaffenen Zustand verharrt.
Nur, die Tradition wurde nicht fortgeschrieben, sondern sie wurde ersetzt, durch etwas, was der heutige Papst noch zu Zeiten als Kardinal als "das platte Produkt eines Moments" bezeichnet hat.
Bitte stelle doch hier keine Schlussfolgerungen ein, die jeder Grundlage entbehren; oder geht es Dir nur darum, irgendetwas gesagt zu haben?
Begründe also Deine Äußerungen, damit man sich überhaupt mit diesen auseinandersetzen kann.
Gruß, ad_hoc
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Stephen Dedalus
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Das ist wieder die euphemistische Sicht der Traditionalisten. Natürlich gibt es Mißbräuche im NOM, wer würde das bestreiten. Unbestreitbar ist aber ebenso, daß viele Entwicklungen im VO ebenfalls schwer mißbräuchlich waren. Das simultane Abspulen unzähliger Privatmessen, die innere Teilnahmslosigkeit der Gemeinde (ignoriert doch nicht fortwährend die Berichte der Zeitgenossen, nur um Euer Idealbild verkaufen zu können!), die erschütternde Unwissenheit des Volkes, die Liste ließe sich endlos fortsetzen. Das Problem vieler Tradis ist, daß ihre Argumentation auf falschen historischen Annahmen aufbaut und irregeleitete liturgische und theologische Grundannahmen voraussetzt.ad_hoc hat geschrieben:Das, Ecce Homo, muß beachtet werden, wenn man über liturgische Mißbräuche spricht, die im Alten Ritus nicht möglich waren, sondern erst im Neuen Ritus ermöglicht worden sind.
Man kann doch nicht einfach liturgische Mißbräuche feststellen wollen, ohne sich für die Ursachen dieser Mißbräuche zu interessieren!
Ach ja? Vielleicht willst Du sie nur nicht sehen?Deshalb bitte ich auch diejenigen, die so oder ähnlich argumentieren wie, Ecce Homo, Fiore Graz und weitere (es gibt noch mehrere solcher..) mich zukünftig mit irgendwelchen polemischen Antworten zu verschonen, statt dessen aber mehr Sachargumente und Beweise für die Gegenpositionen zu liefern, was bislang unterblieben ist.
Polemik wird ja von den Tradis gerne zur Anwendung gebracht. Wenn sie selbst auf welche stoßen, reagieren sie ganz allergisch. Sie beanspruchen da offenbar ein Monopol.
Gruß, ad_hoc[/quote]
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Stephen Dedalus
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Wo hätte ich etwas von 2000 Jahren geschrieben? Der Ihalt der Gehirnwäsche besteht eben darin, daß Ihr diese 2000 Jahre für Euch reklamiert, jedoch die historische Komplexität auch der liturgischen Entwicklung leugnet. Ihr versucht den Menschen (seit den 70er Jahren, aber verstärkt aber seit den 80er und 90er Jahren) Euer Bild zu verkaufen, das aber mit der Realität nur sehr eingschränkt zu tun hat.ad_hoc hat geschrieben:Stephen Dedalus ist also der Meinung, dass die sogenannten "Tradis" gewissermaßen seit nahezu 2000 Jahren einer Gehirnwäsche unterzogen wurden. Da mußte dann erst das 2. vatik. Konzil mit seinem neu kreierten NOM kommen, um diese Gehirnwäsche zu beenden.
If only closed minds came with closed mouths.
zu Stephen Dedalus noch etwas.
Auf meine Aussage:
Aber sowohl früher als auch heute hat es Gebetbücher gegeben, die ein Mitverfolgen der Hl. Messe im Rahmen der lateinischen Gebete ermöglichten. Zudem war der Gläubige in religiöser Hinsicht einfach besser gebildet, so dass er zu jeder Zeit wußte, was am Altar geschah.
Heute wird Deutsch gesprochen und ich erlaube mir die Feststellung, dass die überall zu beobachtende Unaufmerksamkeit und Unkonzentriertheit während der deutschen Gebete und auch der Lieder, das womöglich richtige Verständnis ebenfalls behindert.
Auch Deine Aussage, wonach das, was ich propagiere, dem Wesen der christlichen Liturgie fremd wäre, ist unüberlegt.
Über Jahrhunderte hinweg wurde die Hl. Messe auf Latein gelesen, und kaum ein Gläubiger war imstande, diese Messe, zumindest die lateinischen Gebete, zu verstehen.
Aber selbst, wenn Du Deine Aussage auf diese Zeit beschränkt hättest, wäre diese Aussage nicht korrekt. Früher hatten die Gläubigen eine ganz andere Schulung durch Priester und Ordensleute. Mit dem heutigen katholischen Religionsunterricht kann ich vermutlich eine jüdische Feier besser verstehen, auch das Freitagsgebet der Muslime und, kaum zu glauben, man kommt auch mit der Bedeutung der Handhaltung der hinduistischen Götter und Göttinnen zurecht, nicht mehr aber mit dem Alten Ritus der katholischen Kirche.
Was nachfolgendbis zum zweiten vatikanischen Konzil an Literatur in deutscher Sprache vorhanden war, einschließlich der früheren Gesangbücher, genügte vollkommen, um das Geschehen im Alten Ritus mitzuverfolgen.
Gruß, ad_hoc
Auf meine Aussage:
hat er geantwortet:wüßtet ihr, dass das Verständnis der auf Latein gesprochenen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da dieses Verständnis durch etwas weitaus Höheres ersetzt wird, nämlich durch das Sakrale, durch das Spirituelle,
Ich habe mich dahingehend geäußert, dass das wortwörtliche Mitverfolgenkönnen der lateinischen Gebete nicht unbedingt notwendig ist, da hier der sakrale und spirituelle Aspekt der Teilnahme an der Hl. Messe zum Tragen kommt.Ich habe an genügend Messen im VO teilgenommen, um zu wissen, daß Dein Argument von der Nicht-Notwendigkeit des Verstehens Unsinn ist. Was Du damit propagierst, ist dem Wesen der christlichen Liturgie wesensfremd.
Aber sowohl früher als auch heute hat es Gebetbücher gegeben, die ein Mitverfolgen der Hl. Messe im Rahmen der lateinischen Gebete ermöglichten. Zudem war der Gläubige in religiöser Hinsicht einfach besser gebildet, so dass er zu jeder Zeit wußte, was am Altar geschah.
Heute wird Deutsch gesprochen und ich erlaube mir die Feststellung, dass die überall zu beobachtende Unaufmerksamkeit und Unkonzentriertheit während der deutschen Gebete und auch der Lieder, das womöglich richtige Verständnis ebenfalls behindert.
Auch Deine Aussage, wonach das, was ich propagiere, dem Wesen der christlichen Liturgie fremd wäre, ist unüberlegt.
Über Jahrhunderte hinweg wurde die Hl. Messe auf Latein gelesen, und kaum ein Gläubiger war imstande, diese Messe, zumindest die lateinischen Gebete, zu verstehen.
Aber selbst, wenn Du Deine Aussage auf diese Zeit beschränkt hättest, wäre diese Aussage nicht korrekt. Früher hatten die Gläubigen eine ganz andere Schulung durch Priester und Ordensleute. Mit dem heutigen katholischen Religionsunterricht kann ich vermutlich eine jüdische Feier besser verstehen, auch das Freitagsgebet der Muslime und, kaum zu glauben, man kommt auch mit der Bedeutung der Handhaltung der hinduistischen Götter und Göttinnen zurecht, nicht mehr aber mit dem Alten Ritus der katholischen Kirche.
Was nachfolgendbis zum zweiten vatikanischen Konzil an Literatur in deutscher Sprache vorhanden war, einschließlich der früheren Gesangbücher, genügte vollkommen, um das Geschehen im Alten Ritus mitzuverfolgen.
Gruß, ad_hoc
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