Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 05:56
Völkerrecht ist weitestgehend Gewohnheitsrecht. Es funktioniert nach der von Hugo Grotius gesetzten Prämisse "Etsi deus non daretur"!
:D Übersetz doch bitte mal dies lateinische Sätzlein und erläutere seine Relevanz für das Thema! :daumen-rauf:
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Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 11:51
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 05:56
Völkerrecht ist weitestgehend Gewohnheitsrecht. Es funktioniert nach der von Hugo Grotius gesetzten Prämisse "Etsi deus non daretur"!
:D Übersetz doch bitte mal dies lateinische Sätzlein und erläutere seine Relevanz für das Thema! :daumen-rauf:
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

stellen sie sich doch einfach der inhaltlichen Argumentation und suchen sich nicht irgendwelche Übersetzungsübungen aus, die lediglich vom Inhalt ablenken sollen!

Mit freundlichen Grüßen .........................

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Jakobgutbewohner
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 05:56
Auch die geopolitische Großmacht Russland hat den beiden Oblasten diese Anerkennung verweigert. Sie wurde erst gewährt, als die Entscheidung zum Angriff auf die Ukraine schon beschlossene Sache war.
Hierdurch hat sich die formell ausgesprochene Anerkennung als ein durchsichtiges Täuschungsmanöver des russischen Regimes erwiesen.
Abgesehen davon, daß diese "Argumentation" auch prinzipiell aus meiner Sicht nichts wert ist:
Als der russische Präsident Putin die Donbass-Republiken anerkannt hat, hat er in seiner Rede an die Nation angekündigt, mit den Republiken Beistandsverträge abzuschließen und er hat die Rede mit folgenden Worten beendet:

„Von denen, die in Kiew die Macht übernommen haben und halten, fordern wir die sofortige Einstellung der Feindseligkeiten. Andernfalls wird die Verantwortung für die mögliche Fortsetzung des Blutvergießens ausschließlich auf dem Gewissen des Regimes lasten, das das Gebiet der Ukraine regiert.“

Es war also absolut klar, dass ein weiterer Beschuss des Donbass zu einem russischen Eingreifen führen würde.

[...]

Die Chronologie war folgende: Am Montag hat Putin die Republiken anerkannt, am Dienstag und Mittwoch nahm der Beschuss der Ukraine auf den Donbass stark zu und am Donnerstag hat Russland eingegriffen.
https://www.anti-spiegel.ru/2022/aus-sa ... nttaeuscht
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 11:57
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 11:51
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 05:56
Völkerrecht ist weitestgehend Gewohnheitsrecht. Es funktioniert nach der von Hugo Grotius gesetzten Prämisse "Etsi deus non daretur"!
:D Übersetz doch bitte mal dies lateinische Sätzlein und erläutere seine Relevanz für das Thema! :daumen-rauf:
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

stellen sie sich doch einfach der inhaltlichen Argumentation und suchen sich nicht irgendwelche Übersetzungsübungen aus, die lediglich vom Inhalt ablenken sollen!
Darum geht es doch gerade. Ich muß erst einmal wissen, ob oder was von dem, was du schreibst oder zitierst, du überhaupt verstanden hast. Also winde dich nicht wie ein Aal, sondern erkläre, was du meinst.
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Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 12:28
Abgesehen davon, daß diese "Argumentation" auch prinzipiell aus meiner Sicht nichts wert ist:
Wo ist Ihr Argument, welches mein Argument (=> fehlende völkerrechtliche Anerkennung der beiden Oblaste) entkräftet? :detektiv:

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 13:02
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 11:57
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 11:51
:D Übersetz doch bitte mal dies lateinische Sätzlein und erläutere seine Relevanz für das Thema! :daumen-rauf:
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

stellen sie sich doch einfach der inhaltlichen Argumentation und suchen sich nicht irgendwelche Übersetzungsübungen aus, die lediglich vom Inhalt ablenken sollen!
Darum geht es doch gerade. Ich muß erst einmal wissen, ob oder was von dem, was du schreibst oder zitierst, du überhaupt verstanden hast. Also winde dich nicht wie ein Aal, sondern erkläre, was du meinst.
Stellen Sie sich bitte nicht dumm! 8)

Sie wissen, was der Satz bedeutet, weil sie Latein verstehen können (domus ecclesiae).

Über das Stöckchen, welches Sie mir da hinhalten, können Sie selber springen! :roll:

Also noch einmal die Frage:
Von welchem Staat wurden die abtrünnigen Oblaste nach ihrer "Unabhängigkeitsserklärung" völkerrechtlich anerkannt? :detektiv:

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holzi
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von holzi »

Um das geht's ja gar nicht. Schau doch mal Taiwan an: die sind zwar formell von keinem Land als unabhängig anerkannt, ggf noch als Sitz der alten chinesischen Republik, aber de facto ist Taiwan ein unabhängiger Staat.

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 13:12
Stellen Sie sich bitte nicht dumm! 8)

Sie wissen, was der Satz bedeutet, weil sie Latein verstehen können (domus ecclesiae).

Über das Stöckchen, welches Sie mir da hinhalten, können Sie selber springen!
Benimm dich nicht wie ein ungezogener Lümmel.

Natürlich kann ich Latein, aber du offensichtlich nicht.

Du bringst kein Argument, sondern unverstandene Zitatfetzen. Erkläre, was du damit sagen wolltest und was es mit dem Thema zu tun haben soll.
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Highlander hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 20:42
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 20:00
Kennst du Scheidemann? Philipp Scheidemann? –
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

Sie wählten ein schlechtes Beispiel! 8)

Philipp Scheidemann hat keinen neuen Staat ins Dasein gerufen, sondern nur die Weimarer Republik proklamiert.
Diese war völkerrechtlich gesehen kein neues Subjekt, sondern das eine Subjekt "Deutsches Kaiserreich" hatte seine Staatsform geändert: Ab sofort sollte es eben eine Republik sein.
Es kommt immer auf den Vergleichspunkt an. Hier ging es mir um den Tatbestand der „Ausrufung einer Republik“ und das überall dümmlich davorgesetztes Präfix „selbst“.

Wir könnten auch über die Schweiz oder die Niederlande reden, aber da müßte ich bei dir erst einmal historisches Basiswissen als Gesprächsgrundlage aufbauen. Von der Weimarer Republik haste wenigstens schon mal gehört.
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Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 15:25
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 13:12
Stellen Sie sich bitte nicht dumm! 8)

Sie wissen, was der Satz bedeutet, weil sie Latein verstehen können (domus ecclesiae).

Über das Stöckchen, welches Sie mir da hinhalten, können Sie selber springen!
Benimm dich nicht wie ein ungezogener Lümmel.

Natürlich kann ich Latein, aber du offensichtlich nicht.

Du bringst kein Argument, sondern unverstandene Zitatfetzen. Erkläre, was du damit sagen wolltest und was es mit dem Thema zu tun haben soll.
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

Ihre autoritäre Anmache verfehlt ihr Ziel! :huhu:

Auch ihre Masche, einem Argument sein Dasein als Argument abzusprechen, ist als rhetorischer Trick leicht zu durchschauen. :doktor:

Beantworten Sie einfach die weiter oben gestellte Frage!
Sie ist für vernünftige Menschen einfach zu verstehen und sollte für jemanden, der so im Thema sein will wie Sie, auch einfach zu beantworten sein.

Mit freundlichen Grüßen .....................

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 15:31
Highlander hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 20:42
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 20:00
Kennst du Scheidemann? Philipp Scheidemann? –
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

Sie wählten ein schlechtes Beispiel! 8)

Philipp Scheidemann hat keinen neuen Staat ins Dasein gerufen, sondern nur die Weimarer Republik proklamiert.
Diese war völkerrechtlich gesehen kein neues Subjekt, sondern das eine Subjekt "Deutsches Kaiserreich" hatte seine Staatsform geändert: Ab sofort sollte es eben eine Republik sein.
Es kommt immer auf den Vergleichspunkt an. Hier ging es mir um den Tatbestand der „Ausrufung einer Republik“ und das überall dümmlich davorgesetztes Präfix „selbst“.

Wir könnten auch über die Schweiz oder die Niederlande reden, aber da müßte ich bei dir erst einmal historisches Basiswissen als Gesprächsgrundlage aufbauen. Von der Weimarer Republik haste wenigstens schon mal gehört.
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

das Deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, die Niederlande und die Schweiz sind unstreitig völkerrechtsfähige Subjekte (gewesen).
Ein Vergleich mit den beiden hier in Rede stehenden Oblasten der Ukraine ist daher wie der Vergleich von Äpfel und Birnen.

Mit freundlichen Grüßen .................
Zuletzt geändert von Highlander am Samstag 16. April 2022, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Jakobgutbewohner
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:13
einem Argument sein Dasein als Argument abzusprechen, ist als rhetorischer Trick leicht zu durchschauen.
Ja, manche tun soetwas. Ich sehe hier allerdings ja wie erwähnt auch keine relevante Argumentation von deiner Seite. Nach meinem Eindruck geht es dir hier vor allem um emotionale Befindlichkeit, nicht wirklich um Wahrheitsfindung.
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Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Lupus hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 10:38
Liebe Leute, wenn man Eure Posts liest, könnte man eigentlich nur aussteigen aus dem kREUZGANG, DENN DER WEISS WAHRSCHEINLICH NICHT RECHT; AUF WELCHER SEITE ER STEHEN MUSS ODER WEM ER GLAUBEN SOLL

ES IST ZUM KOTZEN

lUPUS :regel: :boese:
Das Herz beunruhige sich nicht! :huhu:
Der Herr der Geschichte hat für die treuen Diener, die nach der Ordnung des Melchisedek gesalbt wurden, einen Platz in der Ewigkeit vorbereitet. :)

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holzi
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von holzi »

Jetzt steigt mal wieder von eurem Karussel herunter, ihr dreht euch schon ständig im Kreis.
Hört lieber der Lisa Eckhart zu:

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:16
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:13
einem Argument sein Dasein als Argument abzusprechen, ist als rhetorischer Trick leicht zu durchschauen.
Ja, manche tun soetwas. Ich sehe hier allerdings ja wie erwähnt auch keine relevante Argumentation von deiner Seite. Nach meinem Eindruck geht es dir hier vor allem um emotionale Befindlichkeit, nicht wirklich um Wahrheitsfindung.
Warum beantwortet dann der Herr Ketelhohn nicht einfach die gestellte Frage? :hmm:
Dann bräuchte man sich darüber, ob das Argument tatsächlich auch ein Argument ist, gar nicht weiter zu streiten. :achselzuck:

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

holzi hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 15:13
Um das geht's ja gar nicht. Schau doch mal Taiwan an: die sind zwar formell von keinem Land als unabhängig anerkannt, ggf noch als Sitz der alten chinesischen Republik, aber de facto ist Taiwan ein unabhängiger Staat.
Wie bereits oben ausgeführt ist das Völkerrecht sehr stark an das angelehnt, was man gemeinhin als Gewohnheitsrecht bezeichnet.
Bei den beiden Oblasten Donezk und Luhansk hat es jedoch niemals einen Zeitablauf gegeben, in welchem sich gewohnheitsrechtlich etwas herausbilden konnte.

Was derzeit in der Ukraine geschieht, ist am Ehesten noch mit der Kuba-Krise 1963 zu vergleichen.
Dort wurde allerdings mit exakt diametral entgegengesetzten Rollen agiert. Und die Russen haben rechtzeitig einen Rückzieher gemacht als JFK klar machte, was geschehen wird.
Die USA haben jedoch in der Ukraine keinen Rückzieher gemacht, sondern schön weiter eskalieren lassen.
Daher ist Putin nicht der alleinige Verursacher des Tohuwabohu, einen Angriffskrieg hätte er trotzdem nicht beginnen dürfen.

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holzi
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von holzi »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:39
Bei den beiden Oblasten Donezk und Luhansk hat es jedoch niemals einen Zeitablauf gegeben, in welchem sich gewohnheitsrechtlich etwas herausbilden konnte.
Das kann aber noch kommen. Und noch was ist mir die letzten Jahre klar geworden: Völkerrecht ist nicht nur weitgehend Gewohnheitsrecht,sondern vielmehr auch Faustrecht. Der Stärkere hat immer Recht, und dann ist as Völkerrecht nur für die Loser.
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:39
Was derzeit in der Ukraine geschieht, ist am Ehesten noch mit der Kuba-Krise 1963 zu vergleichen.
Dort wurde allerdings mit exakt diametral entgegengesetzten Rollen agiert. Und die Russen haben rechtzeitig einen Rückzieher gemacht als JFK klar machte, was geschehen wird.
Die USA haben jedoch in der Ukraine keinen Rückzieher gemacht, sondern schön weiter eskalieren lassen.
D'accord!
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:39
Daher ist Putin nicht der alleinige Verursacher des Tohuwabohu, einen Angriffskrieg hätte er trotzdem nicht beginnen dürfen.
Hätte, hätte, Fahrradkette!

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:15
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 15:31
Highlander hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 20:42
Sehr geehrter Herr Ketelhohn,

Sie wählten ein schlechtes Beispiel! 8)

Philipp Scheidemann hat keinen neuen Staat ins Dasein gerufen, sondern nur die Weimarer Republik proklamiert.
Diese war völkerrechtlich gesehen kein neues Subjekt, sondern das eine Subjekt "Deutsches Kaiserreich" hatte seine Staatsform geändert: Ab sofort sollte es eben eine Republik sein.
Es kommt immer auf den Vergleichspunkt an. Hier ging es mir um den Tatbestand der „Ausrufung einer Republik“ und das überall dümmlich davorgesetztes Präfix „selbst“.

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das Deutsche Kaiserreich, die Weimarer Republik, die Niederlande und die Schweiz sind unstreitig völkerrechtsfähige Subjekte (gewesen).
Ein Vergleich mit den beiden hier in Rede stehenden Oblasten der Ukraine ist daher wie der Vergleich von Äpfel und Birnen.
Die Niederlande und die Schweiz? – Wie ich sagte: »… müßte ich bei dir erst einmal historisches Basiswissen als Gesprächsgrundlage aufbauen«. Wenn du keine Ahnung hast, dann schweig und spitz die Löffel.

Du hast jetzt zwei Möglichkeiten:
A. Du erklärst, was du mit deinem zusammenhanglos in den Raum geworfenen lateinischen Zitate zu sagen dachtest.
B. Du erklärst, daß du zu keinem konstruktiven Diskurs willens oder fähig bist. Du kannst dies gern tun, indem du ein weiteres lateinisches Zitat hier zum besten gibst, wie etwa: carpe diem, non olet, auri sacra fames oder homo homini lupus.

Ich ziehe dann die entsprechenden Konsequenzen.


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Christian
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Christian »

Nochmal als Verständnisfrage. Die beiden Oblaste Luhansk und Donezk, sowie die Krim haben sich ja einseitig also nicht im Einvernehmen mit der Zentralregierung von der Ukraine getrennt. Diese Lossagung der Oblaste und der Krim von Kiew ist die genauso zu bewerten wie seinerzeit die Sezession des Südens der USA vom Norden ?

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Christian hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 17:51
Nochmal als Verständnisfrage. Die beiden Oblaste Luhansk und Donezk, sowie die Krim haben sich ja einseitig also nicht im Einvernehmen mit der Zentralregierung von der Ukraine getrennt. Diese Lossagung der Oblaste und der Krim von Kiew ist die genauso zu bewerten wie seinerzeit die Sezession des Südens der USA vom Norden ?
Im Prinzip ja! :daumen-rauf:

Daher ist der seit 2014 in der Ukraine stattfindende Krieg auch als ein Bürgerkrieg zu qualifizieren.

Bei der Krim gibt es jedoch die Besonderheit, daß sie völkerrechtlich gesehen eine Sezession vollzogen hat und sich unmittelbar anschließend der Russischen Föderation angeschlossen hat. Dies führte in der Folge dann dazu, daß es bei dieser Sezession zu keinen kriegerischen Auseinandersetzungen gekommen ist. Die Ukraine hätte nämlich damals Russland angreifen müssen und dazu reichten die Kräfte der Ukraine dann doch nicht.
Dieser Umstand war jedoch bei den beiden anderen Oblasten nicht gegeben.

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

holzi hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:52
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:39
Bei den beiden Oblasten Donezk und Luhansk hat es jedoch niemals einen Zeitablauf gegeben, in welchem sich gewohnheitsrechtlich etwas herausbilden konnte.
Das kann aber noch kommen. Und noch was ist mir die letzten Jahre klar geworden: Völkerrecht ist nicht nur weitgehend Gewohnheitsrecht,sondern vielmehr auch Faustrecht. Der Stärkere hat immer Recht, und dann ist as Völkerrecht nur für die Loser.
Das gilt insbesondere für den Hegemon, wie man am lebenden Beispiel der USA studieren kann. :glubsch:

Völkerrecht ist eher etwas für Realisten als für Idealisten. :unbeteiligttu:

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Siard
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 18:18
Christian hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 17:51
Nochmal als Verständnisfrage. Die beiden Oblaste Luhansk und Donezk, sowie die Krim haben sich ja einseitig also nicht im Einvernehmen mit der Zentralregierung von der Ukraine getrennt. Diese Lossagung der Oblaste und der Krim von Kiew ist die genauso zu bewerten wie seinerzeit die Sezession des Südens der USA vom Norden ?
Im Prinzip ja! :daumen-rauf:
Ganz und gar nicht! Die Staaten, die sich zu den CSA zusammenschlossen hatten jedes Recht sich aus der Union zu lösen.

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:39
Daher ist Putin nicht der alleinige Verursacher des Tohuwabohu, einen Angriffskrieg hätte er trotzdem nicht beginnen dürfen.
Ein Krieg dürfte anders aussehen. Es Angriffskrieg zu nennen ist auch nicht ganz unproblematisch, aber der "Westen" sieht es so, wie er auch den Angriff auf Serbien seinen Angriff auf z. B. Serbien nicht als solchen betrachtete. Vgl. auch die Sprachregelung der Merkelregierung zu ähnl. Konflikten.

Highlander

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Highlander »

Siard hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 19:29
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 18:18
Christian hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 17:51
Nochmal als Verständnisfrage. Die beiden Oblaste Luhansk und Donezk, sowie die Krim haben sich ja einseitig also nicht im Einvernehmen mit der Zentralregierung von der Ukraine getrennt. Diese Lossagung der Oblaste und der Krim von Kiew ist die genauso zu bewerten wie seinerzeit die Sezession des Südens der USA vom Norden ?
Im Prinzip ja! :daumen-rauf:
Ganz und gar nicht! Die Staaten, die sich zu den CSA zusammenschlossen hatten jedes Recht sich aus der Union zu lösen.
Wimre war nicht nur die Frage der Sklavenahltung Auslöser für den Bürgerkrieg, sondern auch die ungeklärte Frage, ob die USA ein Bundesstaat (ohne Austrittsrecht) - so sah es der Norden - oder ein Staatenbund (mit Austrittsrecht) - so sah es der Süden - sei.
Durchgesetzt haben sich bekanntlich die Yankees.

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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 17:26
Ich ziehe dann die entsprechenden Konsequenzen.
E silentio geht es auch. Tanz auf andern Nasen weiter.
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 19:40
Siard hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 19:29
Highlander hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 18:18


Im Prinzip ja! :daumen-rauf:
Ganz und gar nicht! Die Staaten, die sich zu den CSA zusammenschlossen hatten jedes Recht sich aus der Union zu lösen.
Wimre war nicht nur die Frage der Sklavenahltung Auslöser für den Bürgerkrieg, sondern auch die ungeklärte Frage, ob die USA ein Bundesstaat (ohne Austrittsrecht) - so sah es der Norden - oder ein Staatenbund (mit Austrittsrecht) - so sah es der Süden - sei.
Durchgesetzt haben sich bekanntlich die Yankees.
Die Sklavenhaltung war gar kein Auslöser. Und das Verfahren der Union nach Ende des Krieges bestätigt die Auffassung der Staaten der CSA.

Bruder Donald

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Bruder Donald »

Siard hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 19:35
[...] aber der "Westen" sieht es so, wie er auch den Angriff auf Serbien seinen Angriff auf z. B. Serbien nicht als solchen betrachtete. Vgl. auch die Sprachregelung der Merkelregierung zu ähnl. Konflikten.
Man möge mir mal gerne die Logik dahinter erklären, die Angriffskriege der USA bzw. des "Westens" also solche zu kritisieren, aber in dem konkreten Fall die Kritik auszuschließen?
Dafür, dass sich hier so manche für "neutral" halten, lese ich derartiges nicht aus dem Postings. Entweder sind bzw. waren alle Seiten für ihre militärischen Aggressionen zu verurteilen oder man ist eben parteiisch. Und wenn man parteiisch ist, dann kann man dieses pseudo-moralisierende Gequatsche auch einfach sein lassen und dazu stehen, dass man die von der bevorzugten Partei angestrebten Ziele unterstützt.

Bruder Donald

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Bruder Donald »

Siard hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 19:50
Die Sklavenhaltung war gar kein Auslöser. Und das Verfahren der Union nach Ende des Krieges bestätigt die Auffassung der Staaten der CSA.
Ebenso wenig "Minsk" oder die ukrainischen Nazis im aktuellen Fall.
Putin will einfach keine Rakten in der Nähe zu Moskau, was potenziell möglich wäre, wenn die Ukraine sich der NATO anschließen würde.
Kann man tatsächlich nachvollziehen, ein ZWANG, a la "hier steh ich nun und kann nicht anders" ist mMn trotzdem nicht gegeben. Es ist einfach nicht zu rechtfertigen. Genauso würden hier viele argumentieren, wenn die USA anno dazumal Kuba angegriffen hätte. Zurecht!

Bruder Donald

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Bruder Donald »

Christian hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 17:51
Nochmal als Verständnisfrage. Die beiden Oblaste Luhansk und Donezk, sowie die Krim haben sich ja einseitig also nicht im Einvernehmen mit der Zentralregierung von der Ukraine getrennt. Diese Lossagung der Oblaste und der Krim von Kiew ist die genauso zu bewerten wie seinerzeit die Sezession des Südens der USA vom Norden ?
Oblaste?????
Falsch, es waren Teile dieser Oblaste, die sich dann "Volksrepubliken" genannt haben!
Als würden sich Ober-, Unter-, und Mittelfranken einfach mal von Deutschland unabhängig machen. Wäre ja, laut Meinung vieler hier, völlig in Ordnung.

Bruder Donald

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Bruder Donald »

holzi hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 14:02
Das nicht unbedingt, aber es reicht, die moralische Wichtigtuerei des Westens in einem anderen Licht zu sehen.
Ja, der "Westen" betreibt auf seine Weise eiskalte Interessenpolitik und geht dabei auch auf Leichen und verkauft es allen als moralisch gerechtfertigt und geboten.
Das tun Russland, China et al. (die sich das leisten können) ja auch. Und deine Positionierung dazu ist:

holzi hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 14:02
Und sich von keiner Seite vereinnahmen zu lassen.
Dann bist du Idealist?

holzi hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 14:02
[...], dass keine Seite eine wirksame Exit-Strategie zulässt.
"Exit-Strategie" zu welchem Ziel / Ergebnis? Was für Ziele verfolgen die Ukrainier, welche die Russen? Wo siehst du hier Spielraum für "Exit-Strategien"?

holzi hat geschrieben:
Freitag 15. April 2022, 20:28
Es wäre recht schnell mit dem Krieg vorbei, wenn die Leute, die hier am lautesten schwere Waffen fordern, auch gleich ihre eigenen Söhne und Enkel in den Kampf schicken würden!
Ja, das stimmt. Aber was macht man, wenn die eine/andere Partei eben nicht so gewissenhaft ist und "seine" Söhne und Enkel den glorreichen Opfertod für's Vaterland riskiert?
Heute die Ukraine, morgen Estland, Lettland, Georgien oder Moldawien? Die letzten beiden sind egal, aber bei den ersten müsste man leider leider leider eingreifen, weil EU und NATO?
Konkrete Frage: Wann ist de Punkt erreicht, dass man einem Aggressor entgegentreten muss?

holzi hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 10:58
Aber genau das ist ja das Problem: man weiß wirklich nicht, wem man was glauben kann.
Offenbar stirbt in einem Informationskrieg die Wahrheit auch zuerst?

holzi hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 16:52
Hätte, hätte, Fahrradkette!
Nö. Es ist eine absolut berechtigte Fragestellung, welche Rechtfertigung Putin für den Krieg hatte. Oder auch anders gefragt, welche unausweichlichen Zwang hatte er dazu?
Die gleich Frage kann man auch dem "Westen" stellen.

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Siard
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Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Siard »

Bruder Donald hat geschrieben:
Samstag 16. April 2022, 20:59
Man möge mir mal gerne die Logik dahinter erklären, die Angriffskriege der USA bzw. des "Westens" also solche zu kritisieren, aber in dem konkreten Fall die Kritik auszuschließen?
Da hast Du mich falsch verstanden, der NATO-Angriff auf Serbien und der russische Angriff auf die Ukraine sind sehr wohl vergleichbar. Und die NATO hat ihren Einsatz dort – aus guten Gründen – nicht als Krieg bezeichnet.
Schlechter für die NATO: es gab keine Partei, die (selbst nach NATO-Vorgaben) berechtigt war sie zur Hilfe zu rufen. Entsprechendes galt und gilt in Syrien, in die bekanntlich die US und die Türkei einmarschiert sind um ihr eigenes Süppchen zu kochen.
Rußland hat nach dem Völkerrecht das Recht in einem Land gegen einen Genozid einzugreifen, das hat es getan. Ob die Einschätzung der russischen Seite richtig war, wird man erst später sagen können – es gibt aber tatsächlich Argumente dafür.
Das es sich auch gegen eine Einkesselung durch Feinde wehren darf, scheint mir auf der Hand zu liegen.
Es geht nicht um die Rechtfertigung Rußlands, es geht darum dem Narrativ des "Westens" auch andere Sichtweisen entgegenzusetzen. Kritische und ausgewogene Betrachtung beider Seiten wäre eigentlich die Aufgabe des ÖRR und der Presse, dem sie aber nicht nachkommen.

Bruder Donald

Re: Der Staatsstreich in der Ukraine und seine Folgen

Beitrag von Bruder Donald »



Was haben eigentlich russische Militärs 2014 auf ukrainischem Territorium zu suchen gehabt, wie vom Herrn Oberst behauptet?

Woher haben eigentlich die Österreicher das Material, wenn nicht mal NATO-Mitglied?

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