Kirchenstatistik
Re: Kirchenstatistik
Ich gestehe, daß ich auf die Allversöhnung hoffe, aber ziemlich unsicher bin.
Wobei es sehr sicher ist, daß die Hölle nicht leer ist.
Ich gehe davon aus, daß Gott alle Umstände berücksichtigen wird und zu unseren Gunsten anrechnet.
Oft dürften wir dabei besser wegkommen, als wir glauben, es kann natürlich auch umgekehrt sein.
Wobei es sehr sicher ist, daß die Hölle nicht leer ist.
Ich gehe davon aus, daß Gott alle Umstände berücksichtigen wird und zu unseren Gunsten anrechnet.
Oft dürften wir dabei besser wegkommen, als wir glauben, es kann natürlich auch umgekehrt sein.
Re: Kirchenstatistik
Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kirchenstatistik
Juergen hat geschrieben: ↑Montag 19. November 2018, 19:05Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Hat man die Mädchen auch mitgezählt?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Kirchenstatistik
Da sind doch sicher schon mehr Gottesdienstbesucher in der alten Messe zu zählen?!Juergen hat geschrieben: ↑Montag 19. November 2018, 19:05Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Re: Kirchenstatistik
in meiner früheren Pfarrei (Herz Jesu, München), wurden damals an den beiden Zähl-Sonntagen Mozart-Messen aufgeführt. wozu? ja. deshalb.Juergen hat geschrieben: ↑Montag 19. November 2018, 19:05Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Re: Kirchenstatistik
neuerdings gibt es sogar Mädchen im Münchner Dom.Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 20. November 2018, 10:00Juergen hat geschrieben: ↑Montag 19. November 2018, 19:05Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Hat man die Mädchen auch mitgezählt?
danke, Lorenz Wolf, danke, Otto Mittermeier. für Eure Geduld, und Eure Beharrlichkeit.
bittschön:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/erstma ... 16393.html
Re: Kirchenstatistik
Sorry, ich habe mich geirrt.Niels hat geschrieben: ↑Dienstag 20. November 2018, 10:00Juergen hat geschrieben: ↑Montag 19. November 2018, 19:05Es war vor 8 Tagen wieder Zählsonntag. Wie zu vernehmen war, ist die Kirchenbesucherzahl beim Hochamt im Dom inzwischen auf unter 100 Gläubige gesunken.
An dem Sonntag sang, soweit ich weiß, die Mädchenkantorei, so daß anzunehmen ist, daß auch einige Eltern der Kinder in der Messe waren.
Hat man die Mädchen auch mitgezählt?
Die haben in der Woche davor gesungen: https://www.erzbistum-paderborn.de/38-N ... iges-.html
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstatistik
bei uns gibt es das auch. neuerdings,
https://www.muenchner-dommusik.de/choer ... nchner-dom
Mädchen!
https://www.muenchner-dommusik.de/choer ... nchner-dom
Mädchen!
Re: Kirchenstatistik
Werden bei Euch Mädchen in der Kirchenstatistik (=Threadthema) separat erfasst?
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstatistik
nicht, dass ich wüßte.
aber, wo wir schon beim Thema sind: wie schaffe ich das, dass ich keine bunten Bettelbriefe von dieser sog. "Caritas" mehr bekomme?
Re: Kirchenstatistik
Streich auf den Briefumschlag die Anschrift durch und schreib groß drauf:
ZURÜCK!
EMPFÄNGER VERSTORBEN!
und wirf ihn in den nächsten Briefkasten.
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstatistik
danke, Jürgen.
aber mein Post-Zusteller (wir kennen uns, seit 2003), wird mir das wohl nicht glauben.
und mein Caritas-Direktor, der Lindenberger Hans, mit dem ich studiert habe, wohl auch nicht.
nuja.
aber mein Post-Zusteller (wir kennen uns, seit 2003), wird mir das wohl nicht glauben.
und mein Caritas-Direktor, der Lindenberger Hans, mit dem ich studiert habe, wohl auch nicht.
nuja.
Re: Kirchenstatistik
Dein Postzusteller bekommt das ja gar nicht zu Gesicht und der Caritas-Direktor hätte viel zu tun, wenn ihm jeder Brief vorgelegt würde, der zurückkommt.
Aber wenn Du schon mit dem Caritas-Direktor befreundet bist, dann ruf ihn an, und sag ihm, er könne sich seine Briefe sonstwo hinstecken.
Mannomann, was sind manche Leute kompliziert.
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstatistik
Heute hat die DBK die Kirchenstatistik für 2018 veröffentlicht:
https://www.dbk.de/presse/aktuelles/mel ... 18/detail/
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/ ... kdaten.pdf
Demnach ist die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher gegenüber dem Vorjahr um 160.000 auf 2,133 Millionen gesunken. Ihr Anteil beträgt nur mehr 9,3 Prozent. Das bedeutet einen Rückgang von rund sieben Prozent innerhalb eines Kalenderjahres.
https://www.dbk.de/presse/aktuelles/mel ... 18/detail/
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/ ... kdaten.pdf
Demnach ist die Zahl der sonntäglichen Gottesdienstbesucher gegenüber dem Vorjahr um 160.000 auf 2,133 Millionen gesunken. Ihr Anteil beträgt nur mehr 9,3 Prozent. Das bedeutet einen Rückgang von rund sieben Prozent innerhalb eines Kalenderjahres.
Was Paderborn betrifft, waren es 2018 nur mehr 128.000 Kirchenbesucher. Das bedeutet: Nochmal 18 Leute weniger pro Pfarrei!Juergen hat geschrieben: ↑Freitag 20. Juli 2018, 19:35In Paderborn hatten wir in 2016 noch 149.000 Kirchenbesucher; in 2017 waren es 140.000.HeGe hat geschrieben: ↑Freitag 20. Juli 2018, 13:56Kirchen werden kleiner - 660.000 Mitglieder weniger
Teilt man die fehlenden 9000 Kirchenbesucher auf die rund 670 Pfarreien auf, so bedeutet das pro Pfarrei 13 Leute weniger. Es bleibt also Sonntag für Sonntag ein oder zwei Kirchenbänke mehr leer — und das in jeder Pfarrei.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
(Jelena Tschudinowa)
Re: Kirchenstatistik
Wundert es bei dem wie meist zelebriert wird?
Re: Kirchenstatistik
„Jede und jeder ist bedeutsam“ – Statistik des Erzbistums Paderborn für das Jahr 2018 – Statement von Generalvikar Alfons Hardt
Rottenburg Stuttgart
https://www.youtube.com/v/POuT4L8WPmQ
Rottenburg Stuttgart
https://www.youtube.com/v/POuT4L8WPmQ
Einfache Erklärungen sind meist falsch.
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstatistik
Ich hoffe, diese Überzeugung hat er bis zum Beginn der "Synode" nicht wieder vergessen.kath.net hat geschrieben: 'Das sieht man auch in der evangelischen Kirche'
Berliner Erzbischof Koch bleibt realistisch: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir alles neu machen würden, um dem Mainstream zu folgen und eventuell tun, was die Menschen von uns erwarten, werden auch wir den Trend nicht aufhalten" [...]
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Re: Kirchenstatistik
Gerade dieser Denkansatz, der zu dieser Aussage motiviert, ist Teil des Problems und niemals der Lösung. Die Menschen suchen heute wie damals nach dem Heil und der Erlösung. Sie finden seitens der Kirche aber dafür kein autentisches Angebot mehr. Viele möchten in ihren Kirchen auch bloß zum Herrgott beten, nicht aber zu einem linksgrünen Parteiprogramm mit einzelnen frommen Versatzstücken.HeGe hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2019, 14:02kath.net hat geschrieben: Berliner Erzbischof Koch bleibt realistisch: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir alles neu machen würden, um dem Mainstream zu folgen und eventuell tun, was die Menschen von uns erwarten, werden auch wir den Trend nicht aufhalten" [...]
Die Mainstreamkirchen haben sich in vorauseilendem Gehorsam gegenüber einem Scheinallianzen versprechenden Marxismus im Ökopelz selbst aufgegeben und huldigen bloß noch einem indifferenten moralisch-therapeutischen Deismus. Wenn mir der Humanismus reicht, werde ich Mitglied der Grünen und nicht ihres Abziehbildes. Die Kirche ist kein Leuchtturm mehr, weil Sie das Licht Christi nicht mehr weitergibt. Das geschieht eben, wenn man glaubt, die Taschenlampenfunktion des chinesischen Smartphones wäre ein bequemer und weiniger anstrengender Ersatz dafür, selbst Feuer zu fangen und es an andere weiterzugeben.
Zuletzt geändert von HeGe am Montag 22. Juli 2019, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat repariert.
Grund: Zitat repariert.
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)
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Re: Kirchenstatistik
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Kirchenstatistik
Das ist das übliche Geschwurbel meines Bischofs. Versuch mal, aus seinen Worten eine konkrete Aussage zu einer konkreten Frage zu destillieren. Es klappt nicht. Er bleibt glitschig wie ein Aal.HeGe hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2019, 14:02Ich hoffe, diese Überzeugung hat er bis zum Beginn der "Synode" nicht wieder vergessen.kath.net hat geschrieben:Berliner Erzbischof Koch bleibt realistisch: "Ich bin fest davon überzeugt, wenn wir alles neu machen würden, um dem Mainstream zu folgen und eventuell tun, was die Menschen von uns erwarten, werden auch wir den Trend nicht aufhalten" [...]
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«
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Re: Kirchenstatistik
Kommentar von Peter Winnemöller
Wenn die DBK Horrornachrichten bewusst im Sommerloch plaziert
Wenn die DBK Horrornachrichten bewusst im Sommerloch plaziert
Es ist in jedem Jahr dasselbe Ritual. In der zweiten Julihälfte, wenn viele in den Ferien sind, präsentiert die Kirche ihre Zahlen. Schön unauffällig werden die Horrornachrichten im Sommerloch plaziert.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Kirchenstatistik
Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Re: Kirchenstatistik
Dann muss ich mein "nichts" wohl in "weniger" umschreiben bzw. umdenken. Diejenigen, die mit mir über dieses Thema sprachen, haben nie die Form der Gottesdienste bemängelt. Sie hatten den Glauben an Gott und/oder die Kirche verloren. - Diejenigen, die an der Messform Anstoß nahmen, haben einfach andere Orte besucht, wo sie ihre (liturgischen) Bedürfnisse eher erfüllt bekamen.Siard hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2019, 18:35Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Gruß, Ottone
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Re: Kirchenstatistik
Und ich bin der Meinung, daß "weniger" auch falsch ist. Natürlich haben viele Ausgetretene und Austretende eine jahrelange Entfremdung von der Kirche durchgemacht. Doch mangelnde und/oder minderwertige Katechese ist nur ein Grund dafür, ein wichtiger anderer, daß die Priester durch schlampige und beliebige, oft auch beifallheischende Weise, die Messe zelebrieren und so den Gläubigen oder Nichtmehrsogläubigen vermitteln, das Meßopfer keinen hehren Zweck in sich hat, sondern ihn erst aufgepropft bekommen muß. So wurde über Jahrzehnte den Kirchgängern vermittelt, daß die Kirche nichts glaubhaftes anzubieten habe, sondern nur die "Genialität" mancher Selbstdarsteller mit Potenzstreifen über der Mantelalbe/Kasel. Wenn schon die Liturgie als Kernsakrament so banal ist, daß sich jedes drittklassige Provinztheater der Darbietung schämen würde, warum soll man den Rest der Lehre der Kirche an sich ranlassen, gar verinnerlichen und seinen Lebenswandel darob umstellen? Man schaue sich das Geheule von solchen Subversions- und Zersetzungsagenten wie dem Pfr. Wohlgemuth an, die sich weihen lassen, um die Lehre der Kirche zu verändern! Nicht Diener sondern Herr der frohen Botschaft zu sein!Ottone hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. August 2019, 16:27Dann muss ich mein "nichts" wohl in "weniger" umschreiben bzw. umdenken. Diejenigen, die mit mir über dieses Thema sprachen, haben nie die Form der Gottesdienste bemängelt. Sie hatten den Glauben an Gott und/oder die Kirche verloren. - Diejenigen, die an der Messform Anstoß nahmen, haben einfach andere Orte besucht, wo sie ihre (liturgischen) Bedürfnisse eher erfüllt bekamen.Siard hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2019, 18:35Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Gruß, Ottone
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"
Re: Kirchenstatistik
Vielleicht liegt es auch daran, dass Katholiken, seien es Kleriker oder Laien, nicht zuhören können?Marcus, der mit dem C hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. August 2019, 16:52Und ich bin der Meinung, daß "weniger" auch falsch ist. Natürlich haben viele Ausgetretene und Austretende eine jahrelange Entfremdung von der Kirche durchgemacht. Doch mangelnde und/oder minderwertige Katechese ist nur ein Grund dafür, ein wichtiger anderer, daß die Priester durch schlampige und beliebige, oft auch beifallheischende Weise, die Messe zelebrieren und so den Gläubigen oder Nichtmehrsogläubigen vermitteln, das Meßopfer keinen hehren Zweck in sich hat, sondern ihn erst aufgepropft bekommen muß. So wurde über Jahrzehnte den Kirchgängern vermittelt, daß die Kirche nichts glaubhaftes anzubieten habe, sondern nur die "Genialität" mancher Selbstdarsteller mit Potenzstreifen über der Mantelalbe/Kasel. Wenn schon die Liturgie als Kernsakrament so banal ist, daß sich jedes drittklassige Provinztheater der Darbietung schämen würde, warum soll man den Rest der Lehre der Kirche an sich ranlassen, gar verinnerlichen und seinen Lebenswandel darob umstellen? Man schaue sich das Geheule von solchen Subversions- und Zersetzungsagenten wie dem Pfr. Wohlgemuth an, die sich weihen lassen, um die Lehre der Kirche zu verändern! Nicht Diener sondern Herr der frohen Botschaft zu sein!Ottone hat geschrieben: ↑Donnerstag 1. August 2019, 16:27Dann muss ich mein "nichts" wohl in "weniger" umschreiben bzw. umdenken. Diejenigen, die mit mir über dieses Thema sprachen, haben nie die Form der Gottesdienste bemängelt. Sie hatten den Glauben an Gott und/oder die Kirche verloren. - Diejenigen, die an der Messform Anstoß nahmen, haben einfach andere Orte besucht, wo sie ihre (liturgischen) Bedürfnisse eher erfüllt bekamen.Siard hat geschrieben: ↑Montag 22. Juli 2019, 18:35Das sehe ich anders.
Die Art der flächendeckenden unerlaubten und manchmal wohl auch ungültigen Zelebration, liegt in derselben Haltung begründet, wie diverse andere Mißstände.
Und ich weiß sogar, daß die Art der Zelebration bei einigen Austritten ein wesentlicher Grund waren.
Gruß, Ottone
Wer ist denn dieser Subversions- und Zersetzungsagent Wohlgemuth? Ich fürchte, da habe ich irgendwen oder irgendwas verpasst.
Gruß, Ottone
Re: Kirchenstatistik
Gruß Jürgen
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Re: Kirchenstatistik
Vielen Dank für den Link/die Info.
Die Reaktionen einiger Kreuzgang-Foristen auf dieses Bourn-out ist leider keine Werbung für die Kirche.
Zugegeben, der Pfarrer hätte wissen können oder müssen, dass Wunschvorstellungen wie Wegfall des Zölibats oder das Priesteramt für Frauen in der röm.-kath. Kirche völlig irreal sind. Zumindest ich halte aber die persönlichen Angriffe, die dort Forenteilnehmer schreiben, für deplaziert. - Vielleicht helfen Gebet dem Mann?
Gruß, Ottone
Re: Kirchenstatistik
Gerne.
In diesem Faden veröffentlichte Liberias Ecclesiae die Kirchenstatistik 2018 der DBK mit einem kurzen, auf das Erzbistum Paderborn bezogenen Kommentar.
Opus Dei antwortet darauf mit der Frage "Wundert es bei dem wie meist zelebriert wird?"
Diese Frage suggeriert, dass der zurückgehende Kirchenbesuch seinen Grund in einer mangelhaften Zelebration liegt.
Jürgen antwortet darauf mit einer kleinen Statistik der Kirchenaustritte, die 2018 einen Sprung nach oben machen und stellt fest: "Einfache Erklärungen sind meist falsch." Damit trifft er - zumindest auch aus meiner Sicht - den Nagel auf den Kopf.
Ich antworte Opus Dei: "Es wundert nicht, obwohl auch anders zelebriert wird.
Ich bin mir sicher, dass die Kirchenaustritte nichts mit Zelebration zu tun haben."
Während mein erster Satz auch nur eine platte Entgegnung an Opus Dei ist und damit beiseite geschoben werden kann, ist der zweite von anderer Qualität. Man kann ihn nicht einfach beiseite schieben. Angreifbar ist allerdings meine Aussage, die Kirchenaustritte hätten _nichts_ mit der Art der Zelebration zu tun.
Sie, Siard, haben diesen Fehler sofort bemerkt und nachgehakt. Ich habe aus _nichts_ ein _weniger_ gemacht.
Sie und ich haben darauf hingewiesen, dass unser jeweiliges Wissen aus konkreten Fällen resultiert. Ich käme nie auf die Idee, Ihnen zu widersprechen.
Wir haben einander 'zugehört'.
Marcus, der mit dem C, antwortet, dass mein "weniger" auch für falsch hält ... Und relativiert diese Aussage bereits im zweiten Satz. Was danach folgt ist eine Klatsche nach der anderen gegen die Kirche und deren "Bodenpersonal". Ich halte seine Kritik für überzogen und in der Wortwahl daneben. Zumindest mir hat er nicht zugehört.
Der Gipfel ist seine Philippika gegen diesen Pfarrer (Wohlgemuth). Der Mann hat ein Burn-out! Er ist krank. Und ich kann verstehen, dass er das verlässt, was ihn krank gemacht hat.
Ich hoffe Siard, dass sie mit meiner Antwort etwas anfangen können.
Gruß, Ottone
Re: Kirchenstatistik
Ah, ich verstehe.
Ich hatte diese Aussage als eine allgemeingültige aufgefasst und war verwundert.
Ich hatte diese Aussage als eine allgemeingültige aufgefasst und war verwundert.
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Re: Kirchenstatistik
1) Ich habe im zweiten Satz gar nichts relativiert, sondern neben (!, nicht hinter) der mangelhaften oder fehlenden Katechese als weiteren Hauptgrund eine verhunzte Liturgie ausgemacht, die den Kirchenbesuchern suggeriert, daß da nichts glaubwürdiges passiert. Sei es durch Priester, die selber Schwierigkeiten haben zu glauben, was sie da tun, oder durch selbsternannte Sozialpädagogen, die die Messe nur als Hilfsmittel betrachten jedermann glücklich zu machen, aber niemand für das Himmelreich zu erziehen. Ich könnte noch einige Subtypen von schlechten Priestern aufzählen, lasse es aber bleiben. Allen ist gemein, daß der Kirchenbesucher merkt, daß es nicht um einen glaubhaften Vollzug der Geheimnisse des Glaubens geht. Und wenn die Kirche in dem angeblich wichtigesten Geschehen schon diesen Eindruck hinterläßt, warum soll man ihr in anderen Bereichen Gehör und Glauben schenken in den Augen jener Beobachter.Ottone hat geschrieben: ↑Freitag 2. August 2019, 09:08(...)
Marcus, der mit dem C, antwortet, dass mein "weniger" auch für falsch hält ... Und relativiert diese Aussage bereits im zweiten Satz. Was danach folgt ist eine Klatsche nach der anderen gegen die Kirche und deren "Bodenpersonal". Ich halte seine Kritik für überzogen und in der Wortwahl daneben. Zumindest mir hat er nicht zugehört.
Der Gipfel ist seine Philippika gegen diesen Pfarrer (Wohlgemuth). Der Mann hat ein Burn-out! Er ist krank. Und ich kann verstehen, dass er das verlässt, was ihn krank gemacht hat.
Ich hoffe Siard, dass sie mit meiner Antwort etwas anfangen können.
Gruß, Ottone
2) Mal abgesehen von der konstuierten Fehlinterpretation muß ich mich auch fragen, in wie weit Sie überhaupt die Aussagen von Pfr. Wohlgemuth gelesen haben. Er hat sich zum Priester weihen lassen, obwohl er schon damals wußte, daß er wesentliche Teile der Lehre der Kirche ablehnt. Entweder hat er die Verantwortlichen seiner Diözese getäuscht, oder was noch schlimmer wäre, sie waren genau auf der Suche nach solchen Typen, die sich einbilden, sie könnten durch ihr Wirken die Lehre der Kirche verändern. Das Unwohlsein von Pfr. Wohlgemuth liegt darin begründet, daß er in den dreißig Jahren seines Wirkens nicht erfolgreich genug in der Unterminierung des Glaubens war, daß er diesen Wandel, den er sich wünscht, tatsächlich hinbekommen hätte! Mein Mitleid spare ich mir für all jene auf, deren Glauben durch diesen Pfarrer ruiniert wurde oder nie aufkeimen konnte, weil er sein möglichstes getan hat, diesen Boden zu vergiften.
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"