und die Folgen:
Aufgrund der starken Stellung des Stimmvolkes in der Schweiz dürfte die SNB kaum an eine Abschaffung des Bargeldes oder des 1.000-Franken-Scheines denken. Die entsprechende Volksabstimmung würde sie wohl krachend verlieren.Bereits im Sommer war bekannt geworden, daß immer mehr Schweizer Unternehmen ihr Bargeld in Tresoren lagern, um Negativzinsen bei Banken zu umgehen. „Aufgrund des tiefen Zinsniveaus stellen wir eine höhere Nachfrage nach Versicherungslösungen für das Einlagern von Bargeld fest“, sagte Philipp Surholt, zuständig für Schweizer Großkunden bei der Versicherung Zurich, Ende August dem Schweizer Tagesanzeiger.
Ähnlich hätten sich auch Mitarbeiter der Axa-Winterthur und der Helvetia-Versicherungen geäußert. Letztere verzeichne „vermehrte Anfragen von Kunden, die Bargeld in ihrem eigenen Bankschließfach aufbewahren wollen“. Während Privatkunden von der Belastung durch Negativzinsen nicht direkt betroffen seien, spürten dies Großkonzerne sehr wohl.
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Erstaunlich hoch seien die angefragten Versicherungssummen, sagte Surholt. Sie bewegten sich zwischen 100 und 500 Millionen Franken (rund 93 und 465 Millionen Euro).
Das Geld würde „bei professionellen Anbietern von Tresorräumen und Lagerstätten“ aufbewahrt. Hierfür würden auch frühere Armeebunker genutzt.
In Indien konnte man jetzt sehen, was passiert, wenn plötzlich die Geldscheine mit der höchsten Denomination über nicht für ungültig erklärt werden und bei den Banken umgetauscht werden müssen. Chaos pur und die Leidtragenden sind die Armen, die kein Bankkonto haben und ihre Ersparnisse horten.