Integrationspolitik 2

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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

"Wir lassen uns unsere Lebensweise durch den Terror nicht kaputtmachen" - hört man nach jedem Anschlag. Trotzdem verändert sich die Art des gemeinsamen Umgangs relativ schnell und deutlich.
Ein Bericht von den Feiern zum Tag der Deutschen Einheit in Mainz:
Mainz gilt als lebendige, tolerante und lebensfrohe Stadt, doch für die Feier zur Deutschen Einheit wurden große Teile der Innenstadt in ein Sperrgebiet verwandelt. Zahllose Absperrgitter, Polizisten mit teilweise schwerer Bewaffnung und Betonsperren machen die Wege für viele Festbesucher zu einem Hindernislauf.
(...)
Mehr als 4000 Polizisten, Hubschrauber in der Luft, weiträumige Absperrungen: Aus Furcht vor Anschlägen gleichen Teile der Mainzer Innenstadt am Dienstag einer Hochsicherheitszone. Insbesondere das Gebiet rund um den Dom, Wahrzeichen der Stadt und Stolz der Mainzer. Doch das mächtige Gotteshaus war zumindest stundenweise nur Kulisse für geladene Gäste.
Während des Gottesdienstes und des Festaktes in der nahegelegenen Rheingoldhalle sollen die unmittelbaren Anwohner nicht auf ihre Balkone gehen und die Fenster geschlossen halten. Auch Banner oder Plakate sind nicht erlaubt.
Mainzer Einheitsfeier: Bürgerfest in der Hochsicherheitszone

Da kommt die Terrorgefahr doch gerade recht: Im letzten Jahr hatte es auf der Einheitsfeier in Dresden "Volksverräter"-Rufe gegeben. Durch eine weiträumige Absperrung kann das jetzt verhindert werden, dafür sind Betonabsperrungen (sog. Merkelsteine) zu sehen - die gab es vor einem Jahr noch nicht.

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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »

Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 15:38
Durch eine weiträumige Absperrung kann das jetzt verhindert werden, dafür sind Betonabsperrungen (sog. Merkelsteine) zu sehen - die gab es vor einem Jahr noch nicht.
(Hervorhebung durch mich)
Dir ist aber auch nichts zu blöd, was?

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 16:09
Caviteño hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 15:38
Durch eine weiträumige Absperrung kann das jetzt verhindert werden, dafür sind Betonabsperrungen (sog. Merkelsteine) zu sehen - die gab es vor einem Jahr noch nicht.
(Hervorhebung durch mich)
Dir ist aber auch nichts zu blöd, was?
Die Auseinandersetzung in der "Flüchtlings"politik wird auch mit Worten und Begriffen geführt und der Begriff zeigt deutlich, daß nicht nur die Sprachpolizei der "Willkommenskultur"-Freunde tätig ist. Auch bei der kritischen Öffentlichkeit gibt es Sprachakrobaten, die passende Bezeichnungen finden können. :breitgrins:

Den von Dir beanstandete Begriff "Merkelsteine" gibt es bei twitter bereits seit April 2017. Er beschreibt treffend die - leider inzwischen eingetretene - Notwendigkeit, große Menschenansammlungen gegen Terrorangriffe durch Betonbarrieren zu schützen. Der Begriff bringt das Objekt (die Betonabsperrung) und seine Ursache (Merkels "Flüchtlings"politik) auf den Punkt; jeder weiß sofort, was gemeint ist. Alternativ kann allerdings auch der Begriff "Merkellego" verwandt werden, der ist kinderfreundlicher. :breitgrins:

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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »

Das Oktoberfest muss von Flüchtlingen nur so gewimmelt haben. Anders kann ich mir 120.000 Versuche einen Bierkrrug zu klauen, nicht erklären........ gehört ja nicht zur deutschen Leitkultur.

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 23:11
Das Oktoberfest muss von Flüchtlingen nur so gewimmelt haben. Anders kann ich mir 120.000 Versuche einen Bierkrrug zu klauen, nicht erklären........ gehört ja nicht zur deutschen Leitkultur.
https://www.youtube.com/watch?v=o9XcBAupE0s
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ist das bayrisch?

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

umusungu hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 23:11
Das Oktoberfest muss von Flüchtlingen nur so gewimmelt haben. Anders kann ich mir 120.000 Versuche einen Bierkrrug zu klauen, nicht erklären........ gehört ja nicht zur deutschen Leitkultur.
Bierkrrug
Versuche??? Quelle??? :ikb_cheers: :ikb_cheers: :ikb_cheers:
https://www.youtube.com/watch?v=o9XcBAupE0s
:emil: :emil: :emil:
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 23:53
Ist das bayrisch?
Eher Umu.
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 23:54
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 23:53
Ist das bayrisch?
Eher Umu.
Oder Gottlieb Wendehals.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

"Bierkrrug"- das war Umu. Nur fürs Protokoll.
Zuletzt geändert von Niels am Mittwoch 4. Oktober 2017, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

In sowas muß man sich nicht integrieren.

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Dienstag 3. Oktober 2017, 23:59
In sowas muß man sich nicht integrieren.
Wer ist "man"?
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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Stimmt. Integration geht so: https://www.youtube.com/watch?v=QJ4bqY9NAq0
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Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Man kann nur noch staunen, wie die "Qualitätspresse" das hohe Ergebnis der AfD erklärt - mit der fehlenden Integration der Ostdeutschen.

Migranten im eigenen Land

Raphael

Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Raphael »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 4. Oktober 2017, 13:14
Man kann nur noch staunen, wie die "Qualitätspresse" das hohe Ergebnis der AfD erklärt - mit der fehlenden Integration der Ostdeutschen.

Migranten im eigenen Land
Tja, iss schon Wahnsinn, wenn man Demokratie als Freiheit bei der Wahl versteht und nicht als Goutierung des politischen Mainstreams! :zirkusdirektor:

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Arbeitsplätze für "Flüchtlinge" und/oder andere Geringqualifizierte. Wer denkt da nicht an die Erntehelfer in der Landwirtschaft, insbesondere bei der Gemüse- und Obsternte.

Die neue Entwicklung wird hier beschrieben:

John Deere setzt auf Agrarroboter

KI und maschinelles Sehen machen es möglich: Die neuen Agrarroboter sind produktiver als jeder Mensch es sein kann - und die Entwicklung ist noch nicht zu Ende:
Der Durchbruch kam dann mit Salat. Kalifornien ist eine der grössten Salatregionen der Welt, und der Grossteil oder Produktion findet im sogenannten Central Valley rund um die Stadt Fresno statt. Kilometerlange Salatfelder reihen sich hier aneinander. (...)
Doch ein weiterer Faktor spricht für Kalifornien, ein Faktor, von dem man hierzulande nicht gerne redet. Es handelt sich um die Verfügbarkeit von billigen Arbeitskräften, meist illegale Einwanderer. Sie sind in der arbeitsintensiven Salatproduktion unerlässlich. Besonders hart ist dabei das sogenannte Lettuce-Thinning, also das Ausdünnen, bei dem Arbeiter durch die langen Felder gehen und unerwünschte Pflanzen entfernen, damit der übrige Salat mehr Platz hat. Für diese Knochenarbeit hat Blue River Technologies Roboter entwickelt, die nicht nur schneller sind, sondern auch viel präziser.
Man kann sich vorstellen, wie Entwicklung weitergehen wird. Spargelerntemaschinen gibt es bereits und selbst Kühe können vollautomatisch - ohne jegliches menschliche Zutun - gemolken werden.
Wo sollen die künftigen Arbeitsplätze für die Un- bzw. Geringqualifizierten Migranten entstehen, wenn selbst in der Landwirtschaft solche Arbeitsplätze abgebaut werden? :achselzuck:

s. a. Roboter treiben die Landwirtschaft vorwärts

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Das war ja zu erwarten:

Kardinal Marx spricht sich für Familiennachzug aus

Besonders schön seine weltfremde Aussage zur Obergrenze. Einerseits darf es keine Obergrenze geben, weil "das Recht auf Asyl nicht begrenzt werden könne" - andererseits sei es "nicht die Position der Kirche sei, daß alle Menschen nach Deutschland kommen sollten". Was soll so ein Wischi-waschi? Hat er Mann nie gelernt, sich verständlich auszudrücken? Wohl kaum, sonst könnte er ein so wirres Zeug nicht sagen.

Wie stellt der Kardinal sich das denn konkret vor? Natürlich kann das Recht auf Asyl begrenzt werden, das machen zahlreiche Staaten vor. Man muß nur vom individuellen Grundrecht abgehen und das Asyl als Institution im GG behalten.

BTW: Welche Integrationsarbeit hat der Kardinal denn persönlich bisher geleistet? Wasser predigen und Wein trinken - so kann man es sehen.

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Niels
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

Ab ins Bischofspalais mit den Herrschaften.
:ikb_gathering: :turban:
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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 11. Oktober 2017, 14:04
Das war ja zu erwarten:

Kardinal Marx spricht sich für Familiennachzug aus

Besonders schön seine weltfremde Aussage zur Obergrenze. Einerseits darf es keine Obergrenze geben, weil "das Recht auf Asyl nicht begrenzt werden könne" - andererseits sei es "nicht die Position der Kirche sei, daß alle Menschen nach Deutschland kommen sollten". Was soll so ein Wischi-waschi? Hat er Mann nie gelernt, sich verständlich auszudrücken? Wohl kaum, sonst könnte er ein so wirres Zeug nicht sagen.

Wie stellt der Kardinal sich das denn konkret vor? Natürlich kann das Recht auf Asyl begrenzt werden, das machen zahlreiche Staaten vor. Man muß nur vom individuellen Grundrecht abgehen und das Asyl als Institution im GG behalten.


BTW: Welche Integrationsarbeit hat der Kardinal denn persönlich bisher geleistet? Wasser predigen und Wein trinken - so kann man es sehen.
Das Asylrecht ist zwar nicht begrenzt und muss auch nicht begrenzt werden, weil lt. Art.16 a GG nur diejenigen Asyl beantragen dürfen, die ohne über andere sichere EU-Länder zu gehen direkt zu uns kommen, also mit dem Flugzeug oder über die Nord- oder Ostsee. Mit dem Flugzeug sind es einige hundert im Jahr, über die Nord- und Ostsee ist sicher noch niemand per Boot gekommen.

Marx ist zu faul oder zu dumm die Gesetze mal zu studieren und daher redet er regelmässig Unsinn daher. Ihm reicht es ja, wenn er selber gut und reichlich zu essen und zu trinken hat. Über die Details der Unterbringung und Arbeitsbeschaffung samt Krankenversorgung und auch Finanzierung dieser Leute braucht er sich ja keine Gedanken zu machen. Haben diese Leute im Leben überhaupt mal etwas Praktisches geschafft oder sind sie nur über den Büchern gesessen und haben Theorien gewälzt?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »

Edi hat geschrieben:
Mittwoch 11. Oktober 2017, 15:28
Marx ist zu faul oder zu dumm die Gesetze mal zu studieren und daher redet er regelmässig Unsinn daher. Ihm reicht es ja, wenn er selber gut und reichlich zu essen und zu trinken hat.
selten etwas solch Merkwürdiges gelesen ........
Trump will den IQ mit dem seines Außenmisters vergleichen. Wäre auch in diesem Falle angebracht.

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umusungu
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von umusungu »

Integration geht durch den Magen:

https://www.youtube.com/watch?v=JUzKE1_mPJA

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ar26
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von ar26 »

Caviteño hat geschrieben:
Mittwoch 4. Oktober 2017, 13:14
Man kann nur noch staunen, wie die "Qualitätspresse" das hohe Ergebnis der AfD erklärt - mit der fehlenden Integration der Ostdeutschen.

Migranten im eigenen Land
Wäre ich bei der AfD würde ich sagen, bitte mehr von diesen Artikeln. Ganz besonders vor der nächsten Landtagswahl. Denn dann steigen die Chancen auf die absolute Mehrheit...der AfD.
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

Merkels Gäste machen Urlaub in ihrer Heimat:
https://www.tichyseinblick.de/daili-es- ... maturlaub/
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Yeti
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Yeti »

Erfahrungsbericht: Was ich als Lehrerin in einer Flüchtlingsklasse erlebte
Und dann kam die A 2-Prüfung, ein vom Kultusministerium erstellter Sprachtest, den Vabo-Schüler bestehen müssen, um in eine reguläre Schulklasse wechseln und einen deutschen Schulabschluss machen zu können. Ich schlug die Prüfungstexte auf und las: „Im Luisenhaus tanzen die Menschen, sie lachen und singen. Es gibt ein ‚Cafe Nachbarschaft‘ und zwei Stockwerke für Menschen, die Hilfe brauchen. Junge Menschen lesen mit alten Menschen Geschichten, man singt im Internationalen Chor. Und alle helfen sich gegenseitig.“ Ich sah meine Kollegin an und sagte: „Klingt wie die sowjetischen Texte, mit denen ich auf meine Russisch-Sprachprüfung vorbereitet wurde!“ Die Kollegin sagte: „Nein, so klingt es, wenn man sich in einem Stuttgarter Ministeriumsbüro über den Alltag von Geflüchteten Gedanken macht.“
:kugel:
#gottmensch statt #gutmensch

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »


Besonders schön auch der Euphemismus: Erstschriftlerner statt Analphabet.... :D

damit niemand diskriminiert wird......

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Bassam Tibi, Sicherheitsexperte, Muslim und Migrant, macht sich Gedanken zu den Sicherheitsproblemen aufgrund der Zuwanderung:

Zuwanderung und Sicherheit - Europa benötigt verantwortliche Politik und keine Gesinnungsethik
Zusätzlich zu dem zugewanderten Dschihad-Terror religiös-politischer Natur kommt weiterhin die Problematik von Zuwanderung und Kriminalität. Der US-amerikanische Wall Street Journal veröffentlichte einen Bericht (Wall Street Journal vom 25. April 2017), wonach die Kriminalität in Deutschland, die allein durch Zuwanderer verübt wird, um 52 Prozent zugenommen hat. Im Jahr 2016, so der Bericht, haben Flüchtlinge allein 174.438 kriminelle Taten in Deutschland verübt; ein Jahr davor waren das „nur“ 114.238, die Tendenz steigt also. Die Kriminalität durch deutsche Bürger verringerte sich dagegen im selben Zeitraum um 3,4 Prozent. Wenn dies kein Thema für Sicherheit ist, was dann?
Dazu paßt:

Grenzkontrollen verlängert - Dänemark sieht abgelehnte Flüchtlinge aus Deutschland als Gefahr
„Die große Zahl irregulärer Migranten und abgelehnter Asylbewerber“, die in Nachbarländern auf ihre Abschiebung warteten, sei „eine echte Sicherheitsbedrohung“, heißt es in einem Schreiben der dänischen Regierung an die EU, das der Nachrichtenagentur AFP vorliegt. Es gebe „das Risiko, daß Terrorgruppen ihre prekäre Lage ausnutzen“.
Es wird immer deutlicher, das Schengen scheitert. Auch D. hat die Grenzkontrollen verlängert.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Schengen scheitert, auch da, wo es buchstabengetreu funktioniert. Mittlerweile gibt es schon seit gut einem Jahr, Tendenz steigend, wieder Abschiebungen nach Polen, Österreich, usw viele sogar nach Italien.

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Freitag 13. Oktober 2017, 14:37
Schengen scheitert, auch da, wo es buchstabengetreu funktioniert. Mittlerweile gibt es schon seit gut einem Jahr, Tendenz steigend, wieder Abschiebungen nach Polen, Österreich, usw viele sogar nach Italien.
Das hat aber wenig bis nichts mit Schengen, sondern mit Dublin zu tun.
Schengen scheitert, weil die für die Sicherung der Südgrenze zuständigen Staaten nicht in der Lage (oder nicht willens) sind, diese ordnungsgemäß zu überwachen und zu sichern. Man kann eben nur dann die Binnengrenzen aufheben, wenn dies mit einer entsprechenden Sicherung der Außengrenzen einhergeht.

Nach der Lektüre der letzten Urteile des Europ. Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) gebe ich allerdings gerne zu, daß inzwischen auch Änderungen liebgewordener Deklarationen oder Vereinbarungen (hier: Europäische Menschenrechtskonvention) notwendig sind. Der EGMR sprach zwei Afrikanern, die 2014 versucht hatten, über die Grenzzäune zwischen Marokko und der spanischen Exklave Melilla zu klettern, einen Schadenersatz iHv 5.000 € zu.

Europa ohne Grenzen - Einwanderung: Einfallstor nach Europa geöffnet
Den Beschwerdeführern wurde als Ausgleich für den immateriellen Schaden ein Betrag in Höhe von jeweils 5.000 Euro zuerkannt. Wenn man überlegt, dass künftig vielleicht Hunderttausende derartige Beschwerden vorbringen, kann das richtig teuer werden und wird zu einem neuen Geschäftsmodell für Asyl-Anwälte. Angesichts der Tatsache, dass beide Afrikaner illegal und mit Gewalt über die Grenzzäune eindrangen, die etwaige Verletzung ihrer Rechte sich selbst zuzuschreiben haben, nur wenige Minuten in Gewahrsam der Polizei waren und inzwischen es nach Spanien, und damit nach Europa, auch geschafft haben, ist der Betrag von 5.000 Euro geradezu immens und unverhältnismäßig.

Caviteño
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Caviteño »

Zum Thema "Familiennachzug" weist dieser Artikel auf eine mögliche Entwicklung hin, an die bisher wohl niemand bei einer Jamaika-Koalition gedacht hat:
Zusammengefasst und in einem Satz lässt sich jetzt sagen: Familiennachzug unterliegt einem umfänglichen Forderungskatalog, dem sich allerdings Angehörige von Resettlement-Flüchtlinge, Asylberechtigte und subsidiärer Schutzberechtigte nicht oder kaum unterwerfen müssen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge teilt dazu auf Nachfrage schriftlich mit:
„Die Zuständigkeit für den Familiennachzug liegt beim Auswärtigen Amt. Vor Inkrafttreten des Asylpakets II (17.03.2106) galt für Personen mit der Rechtsstellung als Flüchtling (Flüchtlingsschutz und Asyl) sowie subsidiär Geschützte das Recht auf privilegierten Familiennachzug."
Nicht zu glauben - Blankoscheck Familiennachzug

Wie das AA die Voraussetzungen für einen Familiennachzug unter einem Außenminister Cem Özdemir regeln wird, kann man sich vorstellen. Da werden doch Erinnerungen an Joschka Fischer und seine Anweisung zur Visaerteilung ("Im Zweifel für die Reisefreiheit") wach.

https://de.wikipedia.org/wiki/Visa-Aff%C3%A4re

Zum Abschluß berichtet Herr Wallasch, daß er vom BAMF auch noch Nachhilfe zur richtigen Wortwahl bekam:
Die Mitarbeiterin des Bundesamtes erinnert den Autor dann noch in einem Nachsatz ihrer Email: „Bitte beachten Sie bei Ihrer Berichterstattung, von dem Begriff Asylant abzusehen, da dieser negativ konnotiert ist. Passende Begriffe sind z.B. Asylbewerber oder Asylsuchender.“
Gibt es jetzt schon eine staatliche Sprachpolizei?

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Yeti »

Unbekannte verhüllen die Statue Imperia in Konstanz mit schwarzem Tuch
Südkurier hat geschrieben:Das offenbar von kundiger Hand angefertigte Gewand erinnerte an eine Burka, wie sie manche musilimischen Frauen tragen. Und darunter hatten die unbekannten Urheber noch eine Botschaft angebracht. „Aus meinem Schoß gedeih‘ / Europas neue Tyrannei“, war dort zu lesen – verbunden mit dem Abbild eine Säbels oder Schwerts.
#gottmensch statt #gutmensch

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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Niels »

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Edi
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Re: Integrationspolitik 2

Beitrag von Edi »

"Krumme Geschichte? Merken Sie nicht"
Ein Ex-Mitarbeiter des Bundesamts für Flüchtlinge packt aus.

Daraus zitiert: "Nückel: Es gibt Fälle, da wissen Sie sofort: Die sind von Landsleuten trainiert worden. Bei den Iranern war auffällig, dass viele Antragsteller erzählten, sie würden von den Revolutionswächtern verfolgt, und dann während des Gesprächs sattelten sie noch eine Konversion zum Christentum drauf. Das einzige Papier war oft eine Taufbescheinigung einer deutschen Freikirche.

SPIEGEL: Was vermuteten Sie in solchen Fällen?

Nückel: Mir war klar, dass die Konversion bei vielen asyltaktisch war. Es hat mich kaum einer überzeugt, dass er jetzt wirklich zum Christentum übergetreten ist. Weil sie auch elementare Fragen zu ihrem angeblich neuen Glauben nicht beantworten konnten. Das Kreuz kannten sie vielleicht noch, aber das Fischzeichen oder die Taube, da hat's schon gehakt. Es war bekannt, dass die Freikirchen in den Aufnahmelagern Asylbewerber akquirieren. Wenn die Iraner in den Camps ankamen, waren sie sofort präsent."

http://www.spiegel.de/spiegel/bundesamt ... 72859.html
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