LKW-Anschlag in Berlin

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Siard
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Siard »

Caviteño hat geschrieben:Tinius, warum hast Du das Mordopfer als "übergewichtig" bezeichnet? Willst Du damit andeuten, daß ein sportlicher Typ einfach hätte "weglaufen" können und der Fahrer aufgrund seiner gewichtsbedingten Unbeweglichkeit selbst schuld war?
Vermutlich will er ihn einfach im Tode noch beleidigen – oder seine Unverschämtheit ist gedankenlos wie ein Spruch von Meisner. :boese:

Caviteño
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Caviteño »


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Yeti
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Yeti »

Caviteño hat geschrieben:Kisslers Konter:

Berliner Attentat - Die falschen Toten
Alexander Kissler hat geschrieben:Ein öffentliches Gedenken könnte sich außerdem nicht um die Frage drücken, wer da getroffen werden sollte: Ein Weihnachtsmarkt? Das Recht auf Konsum? Ein Symbol abendländischen Brauchtums? Deutschland? Die Gemeinschaft im Visier müsste benannt werden. Wir haben kein Gedenken, weil es diese Gemeinschaft nicht geben soll.
Eine unglaubliche Vermutung...moralischer Narzissmus und narzisstische Normopathie der Bessermenschen, die zur nationalen Kenosis führt. Denkbar wär's.
Maximilian Krah hat geschrieben:"Eine Gesellschaft, die nach einem Terroranschlag Herzchen nach oben hält, zeigt damit, dass sie untergehen will."
Hannah Arendt würde heute wahrscheinlich über die "Banalität des Guten" schreiben und die Totalitarismustheorien auf unsere Mediendemokratie ausdehnen.
#gottmensch statt #gutmensch

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Robert Ketelhohn
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Zum schweren Verkehrsunfall vom Berliner Breitscheidplatz, Dez. 2016

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich habe die Diskussion hier nicht verfolgt und kann jetzt nicht alles von Anfang an durchlesen. Ich stelle aber fest, daß an dieser Sache vieles stinkt. Erst einmal ein paar Punkte zu Herrn Amri:
1. Daß regelmäßig Terroristen, die in €uropa oder Amerika angeblich Anschläge verüben, am Tatort oder im Tat- oder Fluchtfahrzeug Ausweispapiere vergessen oder verlieren, war noch nie glaubwürdig und wird dies mit jedem weiteren Fall noch weniger, so daß ich den gefundenen Ausweis längst als starkes Indiz für einen von Geheimdiensten gebauten Türken verstehe, nicht aber als Hinweis auf einen Täter.
2. Daß immer weniger Menschen das ernst nehmen, haben endlich auch die Medien gemerkt und versuchen, Begründungen zu liefern, namentlich jene vom Märtyrer (und als solcher bekannt) sein wollenden Selbstmordattentäter. Abgesehen davon, daß der verlorene Ausweis dazu ein denkbar ineffektives Mittel ist, geht das Argument bei einem vermeintlichen Attentäter, der vom Tatort flieht und sich polizeilichem Zugriff zu entziehen sucht, völlig ins Leere.
3. Amris Papiere wurden erst nach zwei Tagen „unter dem Sitz“ im Führerhäuschen des Lasters gefunden. Die Berliner Polizei war also nicht in der Lage, eine verlorene Brieftasche im Tatfahrzeug zu finden, dazu bedurfte es erst der Spezialisten vom BKA? Wie blöd sollen Berliner Polizisten sein?
4. Ja, man hat die Brieftasche nicht einmal bei der obligatorischen peniblen Untersuchung des Fahrzeugs auf eventuelle Sprengfallen entdeckt, bevor man es wegschleppen ließ? Wie nachlässig ist diese Untersuchung denn durchgeführt worden? Oder hat man sie vielleicht gar nicht vorgenommen, weil polizeilich gesehen nichts auf einen Terroranschlag deutete, also gar keine Sprengstoffgefahr bestand? – Aber selbst dann war immer noch die Spurensicherung da, und wiederum frage ich: Wie blöd sollen die Berliner Polizisten von der Spurensicherung sein?
5. Die Antwort liegt auf der Hand: Der Ausweis wurde placiert, nachdem die Berliner Polizei schon durch war und bevor (oder während) die tollen Hirsche vom BKA ans Werk gingen.
6. Sobald die Nachricht vom Ausweisfund im Radio lief, war meine spontane Reaktion: Der hat nicht mehr lange zu leben. Lebendig werden sie ihn jedenfalls nicht fassen.
7. Meine Prophezeiung wurde bald darauf bestätigt. Auch hierin wiederholte sich das leidig bekannte Schema: Islamistische Ausweisverlierer werden stets erschossen.
8. Was bei jenem schweren Verkehrsunfall vom Breitscheidplatz tatsächlich geschehen ist, bleibt eine Frage für sich, der ich gelegentlich auch noch einmal öffentlich nachgehen muß. Sicher ist eines: Der tunesische Islamist Anis Amri war zur Zeit der Geschehens nicht am Tatort. Sein Name wurde von einem Geheimdienst oder Mitarbeitern der Sicherheitsorgane offenbar aus einem für solche Fälle vorhandenen Reservoir an „Gefährder“-Personalien gezogen, um der Öffentlichkeit einen Terroranschlag präsentieren zu können.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Raphael

Re: Zum schweren Verkehrsunfall vom Berliner Breitscheidplatz, Dez. 2016

Beitrag von Raphael »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 10:05
8. Was bei jenem schweren Verkehrsunfall vom Breitscheidplatz tatsächlich geschehen ist, bleibt eine Frage für sich, der ich gelegentlich auch noch einmal öffentlich nachgehen muß. Sicher ist eines: Der tunesische Islamist Anis Amri war zur Zeit der Geschehens nicht am Tatort. Sein Name wurde von einem Geheimdienst oder Mitarbeitern der Sicherheitsorgane offenbar aus einem für solche Fälle vorhandenen Reservoir an „Gefährder“-Personalien gezogen, um der Öffentlichkeit einen Terroranschlag präsentieren zu können.
Die kritische Betrachtung in allen Ehren, aber die Abwesenheit von Anis Amri erscheint als eine unbelegte Vermutung. :hmm:
Zeugen hatten ja jemanden vom Tatort weglaufen sehen, der dann auch gestellt werden konnte. Allerdings erwies sich derjenige dann als Nicht-Täter. Es handelte sich wohl um einen Migranten mit pakistanischer Abstammung. Vom reinen Aussehen her würde Amri auch als jemand durchgehen, der von pakistanischer Abstammung ist.

Und was den Fund des Ausweispapieres - Medienberichten zufolge eine Duldungsbescheinigung - anbetrifft:
Wäre sie nicht von Amri im LKW plaziert worden, hätte sich ein fremder Dritter erst einmal eine derartige Bescheinigung besorgen müssen, um dann den falschen Fingerzeig auf Amri zu hinterlegen. Für Geheimdienste sicherlich kein Problem, aber wer weiß schon wirklich, was Geheimdienste alles so treiben ...........

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ziphen
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Re: Zum schweren Verkehrsunfall vom Berliner Breitscheidplatz, Dez. 2016

Beitrag von ziphen »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 10:05
Ich habe die Diskussion hier nicht verfolgt und kann jetzt nicht alles von Anfang an durchlesen. Ich stelle aber fest, daß an dieser Sache vieles stinkt. Erst einmal ein paar Punkte zu Herrn Amri:
1. Daß regelmäßig Terroristen, die in €uropa oder Amerika angeblich Anschläge verüben, am Tatort oder im Tat- oder Fluchtfahrzeug Ausweispapiere vergessen oder verlieren, war noch nie glaubwürdig und wird dies mit jedem weiteren Fall noch weniger, so daß ich den gefundenen Ausweis längst als starkes Indiz für einen von Geheimdiensten gebauten Türken verstehe, nicht aber als Hinweis auf einen Täter.
2. Daß immer weniger Menschen das ernst nehmen, haben endlich auch die Medien gemerkt und versuchen, Begründungen zu liefern, namentlich jene vom Märtyrer (und als solcher bekannt) sein wollenden Selbstmordattentäter. Abgesehen davon, daß der verlorene Ausweis dazu ein denkbar ineffektives Mittel ist, geht das Argument bei einem vermeintlichen Attentäter, der vom Tatort flieht und sich polizeilichem Zugriff zu entziehen sucht, völlig ins Leere.
Ich gehe davon aus, dass der Anschlag nicht so verlief, wie es geplant war. Der Lkw soll ein automatisches Bremsmanöver eingeleitet haben. Dann ist es durchaus möglich, dass mit Amri die Pferde durchgegangen sind und er aus Panik die Flucht ergriffen hat. Es könnte sein, das Amri den Lkw eigentlich noch gegen ein Gebäude steuern wollte, etwa gegen eine der Kirchen.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 10:05
3. Amris Papiere wurden erst nach zwei Tagen „unter dem Sitz“ im Führerhäuschen des Lasters gefunden. Die Berliner Polizei war also nicht in der Lage, eine verlorene Brieftasche im Tatfahrzeug zu finden, dazu bedurfte es erst der Spezialisten vom BKA? Wie blöd sollen Berliner Polizisten sein?
4. Ja, man hat die Brieftasche nicht einmal bei der obligatorischen peniblen Untersuchung des Fahrzeugs auf eventuelle Sprengfallen entdeckt, bevor man es wegschleppen ließ?
Das Sprengstoffexperten nicht die Papiere sichten, halte ich nicht für ungewöhnlich. Das ist nicht deren Aufgabe.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 10:05
Wie nachlässig ist diese Untersuchung denn durchgeführt worden? Oder hat man sie vielleicht gar nicht vorgenommen, weil polizeilich gesehen nichts auf einen Terroranschlag deutete, also gar keine Sprengstoffgefahr bestand? – Aber selbst dann war immer noch die Spurensicherung da, und wiederum frage ich: Wie blöd sollen die Berliner Polizisten von der Spurensicherung sein?
5. Die Antwort liegt auf der Hand: Der Ausweis wurde placiert, nachdem die Berliner Polizei schon durch war und bevor (oder während) die tollen Hirsche vom BKA ans Werk gingen.
Ich bin schon bei polizeilichen Hausdurchsuchungen anwesend gewesen. Wenn du das mal erlebt hättest, wärst du nicht ganz so erstaunt. Außerdem ist zu bedenken, dass Lkwfahrer in den Kabinen arbeiten, essen, leben und schlafen. Die sind voll mit persönlichem Zeug der Fahrer.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 10:05
6. Sobald die Nachricht vom Ausweisfund im Radio lief, war meine spontane Reaktion: Der hat nicht mehr lange zu leben. Lebendig werden sie ihn jedenfalls nicht fassen.
7. Meine Prophezeiung wurde bald darauf bestätigt. Auch hierin wiederholte sich das leidig bekannte Schema: Islamistische Ausweisverlierer werden stets erschossen.
Genau, die italienischen Polizisten hätten ihn einfach mit ihrer Liebe und Dialogbereitschaft zur Aufgabe bewegen sollen. Ja nee, ist klar. Machst du hier jetzt einen auf Renate Künast, oder was? Wenn du die Aussicht auf mehrere Jahre Knast oder den heldenhaften Märtyrertod hast, dann lässt du dich einbuchten? Ach nee, der Amri war ja völlig unschuldig und wollte nur seine Freiheit als unbescholtener Bürger verteidigen und zurück zu seiner Mama nach Tunesien.
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
8. Was bei jenem schweren Verkehrsunfall vom Breitscheidplatz tatsächlich geschehen ist, bleibt eine Frage für sich, der ich gelegentlich auch noch einmal öffentlich nachgehen muß. Sicher ist eines: Der tunesische Islamist Anis Amri war zur Zeit der Geschehens nicht am Tatort.
Wieso ist das sicher? Wo war er stattdessen? Warum gibt es keine Zeugen, die seinen Aufenthalt bestätigen können? Wer hat den Lkw gesteuert? Wer steckt dahinter?
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Sempre
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Sempre »

@Robert Ketelhohn

Als ich bloß "LKW-Anschlag" hörte, hielt ich eine Inszenierung für wahrscheinlich, u.a. weil bereits in Nizza und München derselbe Journalist als erster vor Ort war und die Karriere der Ehefrau desselben höchst interressant ist. Dann schon wieder ein LKW wie in Nizza. Ich hatte mich auch hier gleich entsprechend geäußert, das wurde aber gelöscht. Die Leute sind heutzutage leider auf Empörung getrimmt, leichtgläubig ohne Ende und bleiben gerade in Situationen nicht mehr kühl und sachlich, in denen das angebracht ist.

Aufgrund zahlreicher Dokumentationen von Youtubern halte ich auch im Fall Berlin eine Inszenierung für gegeben.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Torsten
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Torsten »

Der Anschlag vom Breitscheidplatz riss zwölf Menschen in den Tod und verletzte Dutzende weitere. Weil der Gefährder, der als Gefährder bekannt war, unseren Sicherheitsbehörden, denen größtmögliche Überwachung eine Herzensangelegenheit ist, doch nicht so gefährdend erschien, so dass sie ihn letztlich sogar "aus den Augen verloren". So wie es sich jeder gute Bürger, der sich nichts vorzuwerfen oder zu verheimlichen hat, für sich vorstellt.
Vielleicht hat man sich auch gesagt: "Er hat vierzehn verschiedene Identitäten und lebt nicht schlecht von unserem Sozialsystem - da wird schon nichts passieren. Und wenn etwas passiert, dann ist es auch nicht verkehrt. Die Bevölkerung wird für die Gefahr sensibilisiert und unser Etat steigt. Mit der Aussicht auf die Erweiterung rechtlicher Möglichkeiten zur Überwachung." Als Ausdruck der Paranoia staatlichen Verbrechens.

Kriege werden geplant und mit gefälschten Beweisen angezettelt. Terroristen werden geschaffen, unterstützt und in der "Tagesschau" legitimiert. Im Ausland als Freiheitskämpfer, daheim als Schützer der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, mit der Lizenz zum tödlichen Chaos.

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Sempre
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Sempre »

Torsten hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 19:33
Der Anschlag vom Breitscheidplatz riss zwölf Menschen in den Tod und verletzte Dutzende weitere.
So oder so ähnlich geht die Mär in diesem wie auch in vielen weiteren Fällen weltweit dutzende Male pro Jahr.

Was davon echt oder fake ist, lässt sich jeweils nicht sicher beweisen. Die Mehrheit der Bevölkerung nimmt dennoch immer noch als wahr oder wahrscheinlicher an, was auch immer die Prawda-Presse verbreitet.
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Sempre
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Sempre »

Sempre hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 19:08
Als ich bloß "LKW-Anschlag" hörte, hielt ich eine Inszenierung für wahrscheinlich, u.a. weil bereits in Nizza und München derselbe Journalist als erster vor Ort war und die Karriere der Ehefrau desselben höchst interressant ist. Dann schon wieder ein LKW wie in Nizza. Ich hatte mich auch hier gleich entsprechend geäußert, das wurde aber gelöscht. Die Leute sind heutzutage leider auf Empörung getrimmt, leichtgläubig ohne Ende und bleiben gerade in Situationen nicht mehr kühl und sachlich, in denen das angebracht ist.

Aufgrund zahlreicher Dokumentationen von Youtubern halte ich auch im Fall Berlin eine Inszenierung für gegeben.
Bereits im Fall des LKW-Anschlags in Nizza hatte ich mich gewundert, dass die ARD offenbar einen Live-Berichterstatter in Nizza installiert hatte, der den LKW-Anschlag filmte. Derselbe verbrachte "zufällig" mit seiner Familie ein "Sabbatical" im Hotel an der Promenade des Anglais. Wikipedia wusste zu berichten, dass er eine interessante Karriere aufzuweisen hat (Richard Gutjahr) und dass die Karriere seiner Ehefrau, einer Intelligence Officer der Israel Defense Forces, gar noch interessanter ist (Einat Wilf).

Im Juli 2016 dann berichtete Gutjahr unter anderem für die ARD-Tagesschau live von dem Amoklauf im Olympia-Einkaufszentrum in München.

Wie David Berger auf seinem Blog philosophia-perennis.com berichtet, widmet Gerhard Wisnewski in der aktuellen Ausgabe seines berühmten Enthüllungsjahrbuchs „Verheimlicht – vertuscht – vergessen“ Herrn Richard Gutjahr ein ganzes Kapitel. Gutjahr macht daraufhin Werbung auf Amazon für Wisnewskis Buch, indem er indirekt bezeugt, dass Wisnewski nichts Falsches über ihn geschrieben hat.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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ar26
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von ar26 »

@sempre, Robert
Nehmen wir mal an, Eure Auffassung trifft zu - die Ausweisgeschichte ist so lächerlich, daß man das mal machen sollte -, was war der Zweck der Aktion? In Frankreich wurde deswegen der Ausnahmezustand verlängert. OK. Aber in der Bundesrepublik nahm ich nichts dergleichen wahr, außer einer bereits sedierten Bevölkerung, die Weihnachten feierte oder was sie dafür hält. Ging es nur darum? Nur um eine Laborprobe?
...bis nach allem Kampf und Streit wir dich schaun in Ewigkeit!

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Sempre
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Sempre »

ar26 hat geschrieben:
Donnerstag 2. März 2017, 22:19
@sempre, Robert
Nehmen wir mal an, Eure Auffassung trifft zu - die Ausweisgeschichte ist so lächerlich, daß man das mal machen sollte -, was war der Zweck der Aktion? In Frankreich wurde deswegen der Ausnahmezustand verlängert. OK. Aber in der Bundesrepublik nahm ich nichts dergleichen wahr, außer einer bereits sedierten Bevölkerung, die Weihnachten feierte oder was sie dafür hält. Ging es nur darum? Nur um eine Laborprobe?
Ich sehe das nicht als einen "Einzelfall", der einer dementsprechenden Erklärung bedürfte. „Wir leben in einer Kunstwelt aus Propaganda, Lüge und Desinformation“ sagt Wisnewski laut Berger. Heutzutage gehören "halt" Amokläufe, Terroranschläge und dergleichen zum Standard-Programm. Früher reichte es, gelegentlich medial eindrucksvoll auf dem Mond zu landen.

Die "offizielle Erklärung" lautet demgegenüber tatsächlich jeweils, es handele sich um einen bedauerlichen Einzelfall. Da hatte halt jemand einen Dachschaden, heißt es.

Manch einer mag glauben, dass etwa das Politiker-fake-Demo-Foto zu "je suis charlie" geschickt die Situation ausnutzt. Warum aber sollte nicht auch gleich der Anlass dazu inszeniert sein?

Wem das jeweils im konkreten Einzelfall nutzt — keine Ahnung.
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Caviteño
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Caviteño »

Am Breitscheidplatz in Berlin fand eine - umstrittene - Gedenkfeier für die Opfer des Terroranschlags statt.

Bürgermeister und Muslimbruderschaft




Tja, früher drückte man sich klar aus. Heute bemüßigen sich auch Polizei und Staatsanwaltschaft wolkiger Umschreibungen. Ein Höhepunkt vor wenigen Tagen in Düsseldorf:
Die Polizei sprach von „schneidender Gewalt gegen den Hals“. Die „Bild“-Zeitung berichtete zuvor, dass dem Mädchen die Kehle aufgeschnitten worden war.
https://www.welt.de/vermischtes/article ... unden.html

Da wurde gegen Jürgen Kantner, der von der Islamistengruppe Abu Sayyaf hier auf den Philippinen getötet wurde, auch eine "schneidende Gewalt gegen den Hals" ausgeführt. Hört sich doch viel besser an als "enthauptet".....
Zuletzt geändert von Hubertus am Sonntag 19. März 2017, 18:18, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Urheberrecht: überlanges Zitat entfernt.

Caviteño
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Caviteño »

Der "Verkehrsunfall am Breitscheidplatz" wird von einem Untersuchungsausschuß aufgearbeitet und da staunt man doch:

LKA-Beamter: De Maizière wollte keine Amri-Warnungen mehr
Ein Kriminalhauptkommissar, der am Donnerstag im Bundestag als Zeuge befragt wurde, sagte, ein Beamter des Bundeskriminalamtes (BKA) habe ihm am Rande einer Besprechung beim Generalbundesanwalt am 23. Februar 2016 gesagt, der Informant des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamtes, der damals auf die Gefährlichkeit des späteren Attentäters Anis Amri hingewiesen habe, "mache zu viel Arbeit".
Diese Auffassung werde auch von "ganz oben" vertreten, habe ihm der BKA-Beamte in dem Vier-Augen-Gespräch gesagt. Auf seine Nachfrage, wer mit "ganz oben" gemeint sei, habe der Beamte damals entweder das Innenministerium oder den damaligen Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) selbst genannt sowie einen leitenden Kriminaldirektor des BKA im Bereich Staatsschutz.
Weitere Beamte des LKA NRW gaben zu Protokoll, daß die Überwachung von Amri gelockert wurde, als dieser in Berlin wohnhaft war. Da fehlte vermutlich das Personal.
Na ja, Hauptsache man ist Hauptstadt(slum).

Das BKA habe dann versucht, um die Quelle, die Informationen über Amri lieferte, als unglaubwürdig darzustellen und "kaputtzuschreiben". Das ein LKA so schwere Vorwürfe gegen BKA und Bundesinnenministerium erhebt, dürfte nicht häufig vorkommen.
Man will jetzt wohl de Maizière vorladen und zu den Vorwürfen befragen.

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Edi
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Re: LKW-Anschlag in Berlin

Beitrag von Edi »

https://www.t-online.de/region/berlin/n ... erium.html

Habe ich in dem anderen Thread über "Das politische System der Bundesrepublik ist in der Krise" auch schon erwähnt.

Man wollte mal wieder die Dinge beschönigen wie so oft.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Petrus
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Re: Zum schweren Verkehrsunfall vom Berliner Breitscheidplatz, Dez. 2016

Beitrag von Petrus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Freitag 3. Februar 2017, 10:05
8. Was bei jenem schweren Verkehrsunfall vom Breitscheidplatz tatsächlich geschehen ist, bleibt eine Frage für sich, der ich gelegentlich auch noch einmal öffentlich nachgehen muß.
danke, Robert.

Hast Du dazu schon etwas herausgefunden?

Petrus.

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