Doch, das ist ein sehr treffender Hinweis! Papst Benedikt zeigt mustergültig, wie man die historisch-kritische Exegese theologisch sinnvoll nutzbar machen kann, ohne sie isoliert als allein seligmachende Methode zu betrachten.Raphael hat geschrieben:Die drei Jesus-Bücher von Papst Benedikt XVI. als Muster-Beispiel für die Anwendung der historisch-kritischen Methode in der Exegese? Das meinst Du nicht ernst, oder?Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:"Neuere theologische Erkenntnisse" , Du wirst von mir doch nicht in zwei oder drei Sätzen eine Erklärung der Bedeutung der historisch-kritischen Methode erwarten? So neu sind diese Erkenntnisse auch gar nicht, waren sie noch nicht mal 1970, neu und selten war lediglich ihre Nutzung für Predigt und Seelsorge. Ein gutes Beispiel ihrer theologischen Nutzung bieten zum Beispiel die letzten Bücher Papst Benedikts, besonders das Jesusbuch.
"Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Er greift auf die Erkenntnisse der historisch-kritischen Exegese nur rudimentär zurück!taddeo hat geschrieben:Doch, das ist ein sehr treffender Hinweis! Papst Benedikt zeigt mustergültig, wie man die historisch-kritische Exegese theologisch sinnvoll nutzbar machen kann, ohne sie isoliert als allein seligmachende Methode zu betrachten.Raphael hat geschrieben:Die drei Jesus-Bücher von Papst Benedikt XVI. als Muster-Beispiel für die Anwendung der historisch-kritischen Methode in der Exegese? Das meinst Du nicht ernst, oder?Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:"Neuere theologische Erkenntnisse" , Du wirst von mir doch nicht in zwei oder drei Sätzen eine Erklärung der Bedeutung der historisch-kritischen Methode erwarten? So neu sind diese Erkenntnisse auch gar nicht, waren sie noch nicht mal 1970, neu und selten war lediglich ihre Nutzung für Predigt und Seelsorge. Ein gutes Beispiel ihrer theologischen Nutzung bieten zum Beispiel die letzten Bücher Papst Benedikts, besonders das Jesusbuch.
Und wenn, dann nur in der Zusammenschau mit bereits bewährten Auslegungsmethoden.
Implizit wird damit der HKE ein bestimmter Platz zugewiesen: Eine letztlich verzichtbare Variante!
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Mein Leseverständnis sah, daß in Deiner Einlassung die HKE erwähnt wurde, die vorher nicht thematisiert worden war.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Als Musterbeispiel der Verarbeitung exegetischer Erkenntnisse in der Dogmatik, lies mal die Quellenverweise. Du könntest wirklich an Deinem Leseverständnis arbeiten.
Im Übrigen sind die drei Jesus-Bücher in keinster Weise dogmatische Bücher, sondern das persönliche Lebenszeugnis einer Liebe, die stärker ist als der Tod.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das ist eine völlige Fehldeutung deinerseits. Auf Joseph Ratzinger kannst du dich damit jedenfalls nicht berufen.Raphael hat geschrieben:Implizit wird damit der HKE ein bestimmter Platz zugewiesen: Eine letztlich verzichtbare Variante!
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Deine Meinung bleibt Dir unbenommen!taddeo hat geschrieben:Das ist eine völlige Fehldeutung deinerseits.Raphael hat geschrieben:Implizit wird damit der HKE ein bestimmter Platz zugewiesen: Eine letztlich verzichtbare Variante!
Im Übrigen wird zur HKE hier noch etwas überaus wichtiges gesagt:
Inspiration und Wahrheit der Heiligen Schrift
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
So? Was denn? Daß schon die Kirchenväter eine (im Rahmen ihrer Möglichkeiten freilich) "historisch-kritische" Exegese betrieben haben?Raphael hat geschrieben:Im Übrigen wird zur HKE hier noch etwas überaus wichtiges gesagt:
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 4613.html
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 4613.html
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
das Leben als Priester im deutschen Sprachraum hat ist absolut weder bequem noch einfach
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Aha. Und der Blumenkohl ist auch schon wieder teurer geworden. Aber was hat das mit dem Artikel zu tun?CIC_Fan hat geschrieben:das Leben als Priester im deutschen Sprachraum hat ist absolut weder bequem noch einfach
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Geh doch einfach 'mal das Dokument durch und verschaff Dir einen Eindruck, welchen Stellenwert der HKE dort eingeräumt wird!taddeo hat geschrieben:So? Was denn?Raphael hat geschrieben:Im Übrigen wird zur HKE hier noch etwas überaus wichtiges gesagt:
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Seine Behauptungen stimmen auch nicht:HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
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Benedikt war auch schon in der Christuskirche in Rom:Es sei sicher kein Zufall, dass Franziskus als erster Papst die evangelische Gemeinde in Rom besucht und als Geschenk einen Kelch, das Symbol des Abendmals, mitgebracht habe.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
ja mit einer Stola Leos X 7und er hat keinen Kelch mit gebracht
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Der Altar ist zum neidisch werden.......Protasius hat geschrieben:Seine Behauptungen stimmen auch nicht:HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 4613.htmlBenedikt war auch schon in der Christuskirche in Rom:Es sei sicher kein Zufall, dass Franziskus als erster Papst die evangelische Gemeinde in Rom besucht und als Geschenk einen Kelch, das Symbol des Abendmals, mitgebracht habe.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Tja - aber heute antworten auch Schäfchen...HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Danke für diese klaren Worte, Peter!Ecce Homo hat geschrieben:Tja - aber heute antworten auch Schäfchen...HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
So etwas wie Dankbarkeit scheint Herr Winnemöller jedenfalls nicht zu kennen. Stattdessen Hasstiraden auf eine ganze Priestergeneration, die nach seiner (alleinigen ?) Meinung die Kirche zerstört haben.Raphael hat geschrieben:Danke für diese klaren Worte, Peter!Ecce Homo hat geschrieben:Tja - aber heute antworten auch Schäfchen...HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
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Ich kenne auch viele Laien, die nichts besseres zu tun haben, als Priester zu kritisieren.
Ich frage mich dann regelmässig, warum sie nicht Priester geworden sind, da sie doch alles besser wissen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Inwiefern sollte man dankbar für solche Schreiben sein, die - wie in dem vorliegenden Falle - aus der Saturiertheit der mittlerweile ergrauten 68-er-Generation stammen?Vir Probatus hat geschrieben:So etwas wie Dankbarkeit scheint Herr Winnemöller jedenfalls nicht zu kennen.
Verglichen mit Deinen Haßausbrüchen gegenüber Bischof Franz-Peter ist der Artikel von Winnemöller ein laues Lüftchen!Vir Probatus hat geschrieben:Stattdessen Hasstiraden auf eine ganze Priestergeneration, die nach seiner (alleinigen ?) Meinung die Kirche zerstört haben.
Den ersten, den Du da kennst, wirst Du morgens im Spiegel erblicken!Vir Probatus hat geschrieben:Ich kenne auch viele Laien, die nichts besseres zu tun haben, als Priester zu kritisieren.
Vir Probatus hat geschrieben:Ich frage mich dann regelmässig, warum sie nicht Priester geworden sind, da sie doch alles besser wissen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich hatte an "Dankbarkeit für 50 Jahre Priestertum" für die Autoren gedacht.
Es verwundert mich überhaupt nicht, daß auch Dir der Gedanke nicht kommt.
Es verwundert mich überhaupt nicht, daß auch Dir der Gedanke nicht kommt.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Wieso sollte man aus einem Dokument der Undankbarkeit, und darum handelt es sich bei dem Schreiben jener Priester, Dankbarkeit herauslesen?Vir Probatus hat geschrieben:Ich hatte an "Dankbarkeit für 50 Jahre Priestertum" für die Autoren gedacht.
Die Priester selber sind doch in keinster Weise dankbar für "50 Jahre Priestertum", sondern jammern sich jetzt nicht mehr nur intern an, sondern auch die mehr oder weniger interessierte Öffentlichkeit.Vir Probatus hat geschrieben:Es verwundert mich überhaupt nicht, daß auch Dir der Gedanke nicht kommt.
Warum sollte mir dann dieser Gedanke kommen?
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ich möchte hier zu Protokoll geben, daß ich die Aussagen von Winnemöller sprachlich und inhaltlich für eine absolute Unverschämtheit halte.Vir Probatus hat geschrieben:So etwas wie Dankbarkeit scheint Herr Winnemöller jedenfalls nicht zu kennen. Stattdessen Hasstiraden auf eine ganze Priestergeneration, die nach seiner (alleinigen ?) Meinung die Kirche zerstört haben.Raphael hat geschrieben:Danke für diese klaren Worte, Peter!Ecce Homo hat geschrieben:Tja - aber heute antworten auch Schäfchen...HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
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http://kath.net/news/58149
Ich kenne auch viele Laien, die nichts besseres zu tun haben, als Priester zu kritisieren.
Ich frage mich dann regelmässig, warum sie nicht Priester geworden sind, da sie doch alles besser wissen.
Nur ein Beispiel: wenn die Priester ihren Zustand beschreiben als "Erfahrung von Einsamkeit: Als alternde Ehelose bekommen wir sie – von Amts wegen damals auferlegt – jetzt nach 5 Dienstjahren manchmal deutlich zu spüren“, dann konstruiert er daraus einen "drängenden sexuellen Notstand". Das ist an Bösartigkeit kaum zu überbieten, denn Einsamkeit im Alter kennen nicht nur Priester, sondern unzählige verlassene oder verwitwete Eheleute, und fast alle leiden darunter.
Und die Forderung "Lasst die Kirche meines Herrn endlich in Ruhe! Und haltet endlich die Klappe!" ist genauso unverschämt. In der Kirche jemandem den Mund verbieten kann nicht einmal der Papst, geschweige denn ein unnützer Herr Winnemöller.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Herr Winnemöller legt den Finger in die Wunde der aktuellen Kirchenkrise!taddeo hat geschrieben:Ich möchte hier zu Protokoll geben, daß ich die Aussagen von Winnemöller sprachlich und inhaltlich für eine absolute Unverschämtheit halte.
Das mögen manche nicht so gerne hören, weil sie sich in ihrer Saturiertheit ungern stören lassen ................
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Das war ja mal wieder von vornherein klar, daß ausgerechnet du narzißtischer Schnösel keine Sekunde zögern wirst, Platitüden zum Besten zu geben, anstatt etwas Inhaltliches beizutragen.Raphael hat geschrieben:Herr Winnemöller legt den Finger in die Wunde der aktuellen Kirchenkrise!taddeo hat geschrieben:Ich möchte hier zu Protokoll geben, daß ich die Aussagen von Winnemöller sprachlich und inhaltlich für eine absolute Unverschämtheit halte.
Das mögen manche nicht so gerne hören, weil sie sich in ihrer Saturiertheit ungern stören lassen ................
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Deine Aggression gegen meine Person kann Du Dir dahin schieben, wo die Sonne nicht scheint!taddeo hat geschrieben:Das war ja mal wieder von vornherein klar, daß ausgerechnet du narzißtischer Schnösel keine Sekunde zögern wirst, Platitüden zum Besten zu geben, anstatt etwas Inhaltliches beizutragen.Raphael hat geschrieben:Herr Winnemöller legt den Finger in die Wunde der aktuellen Kirchenkrise!taddeo hat geschrieben:Ich möchte hier zu Protokoll geben, daß ich die Aussagen von Winnemöller sprachlich und inhaltlich für eine absolute Unverschämtheit halte.
Das mögen manche nicht so gerne hören, weil sie sich in ihrer Saturiertheit ungern stören lassen ................
Die Herren Priester gefallen sich in Ihrem Schreiben in einer Opferrolle, die ihnen in keinster Weise zukommt. Herr Winnemöller rührt vermutlich an dem in Dir schwebenden Bild von einem Priester und daher reagierst Du so vergrätzt.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Herr Winnemöller legt keinen Finger in irgendeine Wunde.Raphael hat geschrieben:Herr Winnemöller legt den Finger in die Wunde der aktuellen Kirchenkrise!taddeo hat geschrieben:Ich möchte hier zu Protokoll geben, daß ich die Aussagen von Winnemöller sprachlich und inhaltlich für eine absolute Unverschämtheit halte.
Das mögen manche nicht so gerne hören, weil sie sich in ihrer Saturiertheit ungern stören lassen ................
Genau wie beispielsweise der hier zeitweise anwesende Forant "Juergen" betreibt er dumpfes Priesterbashing ohne jeden Anlass einer konkreten Verfehlung dieser Menschen.
Wenn dagegen Priester nur reaktionär oder konservativ genug sind, gelten sie in diesen Kreisen bekanntlich als Heilige: Trotz sehr konkreter Vorwürfe.
Die mittlerweile auf Kath.net erschienenen Lobeshymnen auf Winnemöller sind noch widerlicher als seine Glosse. Aber das ist eben "sein Publikum".
(die Leser- und Autorenschaft von German-Z.: Für mich der Versuch eines katholischen Dschungelcamps mit allen üblichen und bekannten Widerwärtigkeiten)
Das Jahr der Barmherzigkeit ist vorbei.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Peter Winnemöller reagiert fundiert und konsequent auf ein unsägliches Schreiben ergrauter saturierter Herren, die einst ihren Lebensunterhalt im Kirchendienst erwarben. Daß diese seinen Reaktion die Form einer Phillipika angenommen hat, ist wohl seinen journalistischen Neigungen geschuldet.Vir Probatus hat geschrieben:Herr Winnemöller legt keinen Finger in irgendeine Wunde.
...
Ansonsten ist noch einmal auf folgenden Umstand hinzuweisen:
Verglichen mit Deinen Haßausbrüchen gegenüber Bischof Franz-Peter ist der Artikel von Winnemöller ein laues Lüftchen!
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Es ist schon höchstinteressant, wie in gewissen Kreisen über Menschen geschrieben wird, die sich als Priester 50 Jahre im Weinberg des Herrn abgemüht haben.Raphael hat geschrieben:Peter Winnemöller reagiert fundiert und konsequent auf ein unsägliches Schreiben ergrauter saturierter Herren, die einst ihren Lebensunterhalt im Kirchendienst erwarben.
Ob der Schreiber des zitierten Satzes schon jemals selbst etwas auf die Kette bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Ausser Postings auf reaktionären Internetseiten (zum Teil seine eigenen) und in eben solchen Facebook-Gruppen habe ich von ihm noch nichts gesehen.umusungu hat geschrieben:Es ist schon höchstinteressant, wie in gewissen Kreisen über Menschen geschrieben wird, die sich als Priester 50 Jahre im Weinberg des Herrn abgemüht haben.Raphael hat geschrieben:Peter Winnemöller reagiert fundiert und konsequent auf ein unsägliches Schreiben ergrauter saturierter Herren, die einst ihren Lebensunterhalt im Kirchendienst erwarben.
Ob der Schreiber des zitierten Satzes schon jemals selbst etwas auf die Kette bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... %C3%B6ller
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Es ist nun einmal das, wonach seine Leserschaft verlangt. Das, weswegen seine Texte angeklickt und von kath.net veröffentlicht werden.Vir Probatus hat geschrieben:So etwas wie Dankbarkeit scheint Herr Winnemöller jedenfalls nicht zu kennen. Stattdessen Hasstiraden auf eine ganze Priestergeneration, die nach seiner (alleinigen ?) Meinung die Kirche zerstört haben.Raphael hat geschrieben:Danke für diese klaren Worte, Peter!Ecce Homo hat geschrieben:Tja - aber heute antworten auch Schäfchen...HeGe hat geschrieben:Wenn die Priesterweihe 5 Jahre vergangen, die Pfründe gesichert, der böse Vorgesetzte im Ruhestand und die vermeintlich Mächtigen dieser Welt auf deiner Seite sind, traut man sich plötzlich, böse Briefchen zu verfassen:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 4613.html
http://kath.net/news/58149
Ich kenne auch viele Laien, die nichts besseres zu tun haben, als Priester zu kritisieren.
Ich frage mich dann regelmässig, warum sie nicht Priester geworden sind, da sie doch alles besser wissen.
Don't take it personally, it's just business.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
ziphen hat geschrieben:Es ist nun einmal das, wonach seine Leserschaft verlangt. Das, weswegen seine Texte angeklickt und von kath.net veröffentlicht werden.
Don't take it personally, it's just business.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Sicher. Aber mal ganz doof gefragt: Die Priester verschiedener Gemeinden in einer Region kennen sich doch meistens, schon weil sie über Jahre immer wieder miteinander zu tun hatten. Gibt es denn kirchliche Vorschriften, die sie daran hindern, sich im Ruhestand z.B. in Wohngemeinschaften zusammen zu tun? Ist das nicht ein Problem, um dessen Lösung man sich mit naheliegenderen Ideen als Forderungen nach der Abschaffung des Zölibats bemühen könnte?taddeo hat geschrieben:Das ist an Bösartigkeit kaum zu überbieten, denn Einsamkeit im Alter kennen nicht nur Priester, sondern unzählige verlassene oder verwitwete Eheleute, und fast alle leiden darunter.
Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Diese Frage wird ja von den Briefschreibern auch angesprochen, sie ist sehr berechtigt. Und die Antwort lautet leider: Wohngemeinschaften von Weltpriestern sind de facto problematischer zu verwirklichen, als es scheint.Gallus hat geschrieben:Sicher. Aber mal ganz doof gefragt: Die Priester verschiedener Gemeinden in einer Region kennen sich doch meistens, schon weil sie über Jahre immer wieder miteinander zu tun hatten. Gibt es denn kirchliche Vorschriften, die sie daran hindern, sich im Ruhestand z.B. in Wohngemeinschaften zusammen zu tun? Ist das nicht ein Problem, um dessen Lösung man sich mit naheliegenderen Ideen als Forderungen nach der Abschaffung des Zölibats bemühen könnte?taddeo hat geschrieben:Das ist an Bösartigkeit kaum zu überbieten, denn Einsamkeit im Alter kennen nicht nur Priester, sondern unzählige verlassene oder verwitwete Eheleute, und fast alle leiden darunter.
Solange ein Priester als Pfarrer oder Kaplan oder Pfarrvikar in einer Pfarrei ist, hat er dort Residenzpflicht. Das behindert die Bildung einer "vita communis" mehrerer Priester enorm, wenn nicht der Bischof ausdrücklich mitspielt. D. h. also, im Normalfall muß ein Priester bis zur Pensionierung warten, bevor er überhaupt rechtlich problemlos eine "vita communis" mit anderen Weltpriestern eingehen darf. Wenn man aber schon mal 30, 40 Jahre ganz allein leben mußte (Haushälterinnen haben ja heute schon die wenigsten Priester), dann fällt das Eingewöhnen in eine Gemeinschaft erfahrungsgemäß unendlich schwer. Ob man sich mit 70 noch zu so einem Schritt entschließen mag oder nicht gleich in ein Altersheim geht (gehen muß?), um dort dann vielleicht noch als Hausgeistlicher zu wirken, das liegt wohl sehr am Temperament jedes Einzelnen.
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Re: "Den Weg der Erneuerung weitergehen" 2.0
Natürlich könnten die Herren zusammenleben, mit wem sie wollen. Sie werden aber vermutlich noch über das Bistum verstreut priesterliche Aufgaben übernehmen, wie fast alle ihres Alters, die das noch irgendwie können.
Deshalb finde ich besonders diesen Anwurf geradezu bodenlos "Man hat wohl im Schwung des Konzils damals die Weihe zu locker genommen und die damit verbunden Versprechen zu leichtfertig abgegeben, da man glaubte, das würde ohnehin in Kürze alles geändert."
Deshalb finde ich besonders diesen Anwurf geradezu bodenlos "Man hat wohl im Schwung des Konzils damals die Weihe zu locker genommen und die damit verbunden Versprechen zu leichtfertig abgegeben, da man glaubte, das würde ohnehin in Kürze alles geändert."