Alles zum Thema "Ablass"

Schriftexegese. Theologische & philosophische Disputationen. Die etwas spezielleren Fragen.
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incarnata
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von incarnata »

Jedenfalls stellen die Gebete der Gläubigen auf Erden für die Verstorbenen und die der Verstorbenen für die noch auf der Erde Lebenden eine wunderbare Verbindung der Kirche im Dies-und Jenseits dar.Und wir können dabei auf die Mithilfe der Heiligen-auch z.B. unschuldig verstorbener Kinder aus der Verwandtschaft für uns und die im Läuterungsprozess sich befindenden Seelen hoffen.Wir sind alle eine Kirche.
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)

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taddeo
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von taddeo »

Der heurige Fastenhirtenbrief von Bischof Stefan Oster von Passau zum Thema "Ablaß": http://kath.net/news/5417
:daumen-rauf:

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Sempre
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Sempre »

Der jüngsten, mir bekannten vorkonziliaren Abhandlung zum Thema Ablass (Danke, Niels) entnehme ich, dass man bereits mittels sehr kurzer Gebete Ablässe erwerben kann, die jeweils einer erheblichen Bußleistung entsprechen. Es ist ganz einfach, Ablässe zu gewinnen, deren Wert der Bußleistung mehrerer Menschen entspricht, die im Leben nichts anderes tun als büßen.

Dreimal täglich den nächstbesten Mitchristen mit "Gelobt sei Jesus Christus" begrüßt, der "in Ewigkeit, Amen" antwortet, entspricht nach einem Jahr rund 150 Jahren Bußleistung. Und das ist noch lahmarschig. Auch ganz allein kann man mit kaum mehr Aufwand ein Vielfaches davon erreichen. Etwa 100 Jahre plus 100 Quadragenen (100 Jahre plus 100 * 40 Tage) durch Beten von Pietate tua (etwa so lang wie Salve Regina) an den Samstagen eines Monats. Entspricht nach einem Jahr rund 1332 Jahren Bußleistung durch 2-3h Gebet, nach 10 Jahren 13320 Jahren Bußleistung durch 20-30h Gebet, ergibt mehr als 500 Jahre pro Stunde Gebet.

Wenn jemand fünfzig Jahre lang 12 mal jährlich zur Beichte geht, und im Schnitt jeweils 20 Minuten Gebet als Buße zu leisten aufgetragen erhält, kommt er auf 200 Stunden. Sagen wir, eine Stunde Bußgebet entspreche einem Büßertag, dann entspricht seine Bußleistung nicht mal einem Jahr, bzw. eben bloß einem Tag pro Stunde Gebet.

Der Ablass soll natürlich keine eigene Bußleistung ersetzen, kann aber vielen helfen.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

iustus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von iustus »

Wie verhalten sich denn die Sündenstrafen zur auferlegten Buße? Wenn zur Buße schon etwas getan wird, warum folgen dann trotzdem noch Sündenstrafen?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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Juergen
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Juergen »

iustus hat geschrieben:Wie verhalten sich denn die Sündenstrafen zur auferlegten Buße? Wenn zur Buße schon etwas getan wird, warum folgen dann trotzdem noch Sündenstrafen?
Warum nicht? :hmm:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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iustus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von iustus »

Juergen hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Wie verhalten sich denn die Sündenstrafen zur auferlegten Buße? Wenn zur Buße schon etwas getan wird, warum folgen dann trotzdem noch Sündenstrafen?
Warum nicht? :hmm:
Ne bis in idem, oder? :hmm:
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Marion
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Marion »

catechismus romanus-Kapitel Beichte hat geschrieben: LXI. Mit der Nachlassung der ewigen Strafe, welche der Nachlassung der Schuld folgt, wird nicht immer die zeitliche Strafe nachgelassen.

Die Sünde zieht zwei Folgen nach sich: Befleckung der Seele und Strafe. Die ewige Strafe wird mit der Nachlassung der Schuld immer erlassen, nicht so die zeitliche.

Die Gläubigen müssen belehret werden, dass die Sünde zwei Folgen nach sich ziehe, Befleckung und Strafe; und obschon immer zugleich mit der Nachlassung der Schuld auch die Strafe des ewigen Todes in der Hölle nachgelassen wird, so erfolgt doch nicht immer wie die heilige Synode von Trient erklärt hat, dass der Herr die Ueberbleibsel der Sünden und die zeitliche Strafe, die man für die Sünden schuldet, nachlasse. Deutliche Beispiele hievon liefert uns die heilige Schrift. Genesis 3, 16 — 19. Num. 12 et 2. und an sehr vielen andern Stellen. Das leuchtendste und berühmteste aber schauen wir an David, welcher, obwohl Nathan zu ihm gesagt hatte: Der Herr hat deine Sünde von dir genommen; du wirst nicht sterben, [2. Reg- 12,13] doch freiwillig den härtesten Strafen sich unterzog, und Tag und Nacht Gott um Barmherzigkeit anflehte mit folgenden Worten: Wasche mich noch mehr von meiner Ungerechtigkeit, und von meiner Sünde reinige mich; denn ich erkenne meine Bosheit, und meine Sünde steht immer vor mir. [Ps. 5, 4.5] Mit diesen Worten hat er den Herrn angefleht, dass er ihm nicht nur das Verbrechen, sondern auch die für das Verbrechen schuldige Strafe nachlassen, und ihn von den Ueberbleibseln der Sünde gereinigt, in den vorigen Zustand der Reinheit und Unbescholtenheit zurückversetzen möchte. Und obwohl er diess innigst von Gott erflehte, so hat ihn doch der Herr, sowohl durch den Tod des im Ehebruche erzeugten Sohnes, als auch durch den Abfall des Absalon, den er innigst liebte, bestraft, und ihn mit andern Strafen und Drangsalen geschlagen, die er ihm vorher aufgelegt hatte. [Exod. 32, 14. 34] Ferner, obwohl der Herr, durch die Bitten Mosis besänftigt, dem abgöttischen Volke verziehen hatte, so drohte er doch, er wolle eine solche Lasterthat schwer strafen; und Moses selbst bezeugte, der Herr werde sich desswegen sehr strenge bis in die dritte und vierte Generation rächen. Das Ansehen der heil. Väter bestätigt, dass diess immer in der katholischen Kirche gelehrt worden sey.
Konzil von Trient hat geschrieben:Überdies hat die Taufe eine andere und die Buße eine andere Frucht, denn durch die Taufe ziehen wir (Gal 3,27) Christum an und werden dadurch in ihm gänzlich zu einem neuen Geschöpfe umgeschaffen, indem wir volle und vollständige Nachlassung aller Sünden erlangen, zu welcher Neuheit und Reinigkeit wir doch durch das Sakrament der Buße, ohne unsere großen Zähren und Mühen, weil die göttliche Gerechtigkeit dies fordert, gar nicht gelangen können, so dass die Buße billig von den heiligen Vätern eine mühevolle Taufe genannt wurde.
http://www.kathpedia.com/index.php?titl ... umenica_(4)
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iustus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von iustus »

Danke!

Dass mit der Nachlassung der Schuld (der Lossprechung) nicht die zeitlichen Strafen beseitigt werden, verstehe ich, auch das Verhältnis zwischen Taufe und Buße.

Aber wenn die zeitliche Strafe nach dem Tod folgt (und mit dem Ablass erlassen wird), warum kommen dann noch die auferlegten "Bußwerke" (lt. Wikipedia "in der alten Kirche eine von der Kirche auferlegte Strafe für ein Fehlverhalten, um den Sünder durch dieses äußere Bußwerk zu innerer Umkehr zu führen und ihn wieder mit Gott und der Kirche zu versöhnen") hinzu?

Oder ist die Wikipedia-Erklärung falsch und es handelt sich bei den Bußwerken überhaupt nicht um eine auferlegte Strafe, sondern sie hat nur den zweitgenannten Sinn (zu innerer Umkehr zu führen und mit Gott und der Kirche zu versöhnen)?
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Sempre
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Sempre »

iustus hat geschrieben:Wie verhalten sich denn die Sündenstrafen zur auferlegten Buße? Wenn zur Buße schon etwas getan wird, warum folgen dann trotzdem noch Sündenstrafen?
Soweit mir bekannt sind die soundsovielen Vaterunser, Rosenkränze etc., die der Beichtvater zur Buße auferlegt, nicht in dem Sinne zu verstehen, dass damit sämtliche zeitliche Sündenstrafen für die Sünden aus der jeweiligen Beichte abgebüßt wären. Bischof Jakobus von Voragine schreibt zum Allerseelentag, dass die vom Beichtvater auferlegte Buße zu knapp dimensioniert sein kann. Konkreteres als das habe ich bisher nirgendwo gefunden. Vermutlich ist oftmals mit der verordneten "Strafarbeit" nicht einmal ein nennenswerter Teil der tatsächlich anfallenden zeitlichen Sündenstrafen abgebüßt. Abgesehen davon fehlt bei der vom Beichtvater auferlegten Buße natürlich auch die "Strafarbeit" zur Abarbeitung der zeitlichen Strafen für läßliche Sünden, die aus Vergeßlichkeit oder warum sonst auch immer nie gebeichtet wurden.

In diversen Abhandlungen zum Thema Ablass findet sich der Hinweis, dass die Christen der ersten Jahrhunderte viel umfangreicher gebüßt haben, als das in jüngeren Zeiten üblich ist. Die Autoritäten, so heißt es, hätten den Christen später solch Abschreckendes nicht mehr zumuten und mit Ablässen Hilfe schaffen wollen.

Dass man nun mittels Ablass bei mildem Aufwand horrende zeitliche Strafen für sich selbst oder für arme Seelen im Fegefeuer erledigen kann, mag diverse Fragen aufwerfen, ist aber zweifelsfrei ein großer Segen.
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iustus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von iustus »

Sempre hat geschrieben:Bischof Jakobus von Voragine schreibt zum Allerseelentag, dass die vom Beichtvater auferlegte Buße zu knapp dimensioniert sein kann. Konkreteres als das habe ich bisher nirgendwo gefunden. Vermutlich ist oftmals mit der verordneten "Strafarbeit" nicht einmal ein nennenswerter Teil der tatsächlich anfallenden zeitlichen Sündenstrafen abgebüßt.
Der Gedanke kam mir auch schon.
Abgesehen davon fehlt bei der vom Beichtvater auferlegten Buße natürlich auch die "Strafarbeit" zur Abarbeitung der zeitlichen Strafen für läßliche Sünden, die aus Vergeßlichkeit oder warum sonst auch immer nie gebeichtet wurden.
Stimmt, in der Tat.
In diversen Abhandlungen zum Thema Ablass findet sich der Hinweis, dass die Christen der ersten Jahrhunderte viel umfangreicher gebüßt haben, als das in jüngeren Zeiten üblich ist. Die Autoritäten, so heißt es, hätten den Christen später solch Abschreckendes nicht mehr zumuten und mit Ablässen Hilfe schaffen wollen. Dass man nun mittels Ablass bei mildem Aufwand horrende zeitliche Strafen für sich selbst oder für arme Seelen im Fegefeuer erledigen kann, mag diverse Fragen aufwerfen, ist aber zweifelsfrei ein großer Segen.
:daumen-rauf:
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Petrus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Petrus »

incarnata hat geschrieben:z.B. unschuldig verstorbener Kinder

da möchte ich doch noch gern nachhaken, incarnata, bei dieser Deiner hier von Dir geschriebenen Aussage.

wenn es unschuldig verstorbene Kinder gibt - gibt es dann auch schuldig verstorbene Kinder?

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Sempre
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Sempre »

Petrus hat geschrieben:wenn es unschuldig verstorbene Kinder gibt - gibt es dann auch schuldig verstorbene Kinder?
Vgl. z.B. Erbschuld.
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Lupus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Lupus »

Es muß wohl deutlicher heißen: verstorbene Unschuldige Kinder. (Fest am 28. Dezember)
+L.
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incarnata
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von incarnata »

Sempre hat geschrieben:
Petrus hat geschrieben:wenn es unschuldig verstorbene Kinder gibt - gibt es dann auch schuldig verstorbene Kinder?
Vgl. z.B. Erbschuld.
durch diese ist ab dem Alter,in dem sie fähig sind Phantasie und Wirklichkeit auseinander zu halten und Gut und Böse zu unterscheiden
auch bei Kindern individuelle Schuld möglich-sonst wären Kinderbeichten ja sinnlos.Vom Ärgern der Geschwister,kleineren Eigentumsdelikten,bewusstem Lügen bis zum Mobbing oder gar Verprügeln von Mitschülern oder Quälen von Tieren ist da alles drin.
<natürlich werden Fölgen des Tuns oft noch nicht so gut überblickt und Gruppenzwänge spielem eine grosse Rolle-aber auch als Kind
kann man so oder so entscheiden.
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Juergen
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Petrus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Petrus »

incarnata hat geschrieben:sonst wären Kinderbeichten ja sinnlos.
Da hast Du recht.

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Elisabeth90
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Elisabeth90 »

Ich habe noch eine Frage zum Ablass:

Ende Januar bis Lichtmess befand ich mich in Israel auf Wallfahrt. Jeden Tag wurde Heilige Messe gefeiert, der Rosenkranz sowie der Kreuzweg und morgens die Laudes und abends die Vesper. Zusätzlich habe ich für mich "privat" in der Grabeskirche, Dominus Flevit und in der Geburtskirche sowie am Ufer des See Genezareth den Rosenkranz, 3 Ave Maria, 3 Credos und 3 Vaterunser nach Meinung des Hl. Vaters gebetet und meine ganze Familie sowie alle Verstorbenen mit ins Gebet genommen.
Nun die Frage: Habe ich einen vollkommenen Ablass empfangen? :achselzuck: :hmm: Um Antwort wäre ich dankbar.

Herzlichen Dank im Voraus! :huhu:
"Seht, ich habe es immer gesagt: Man muss die Menschen froh machen."
Hl. Elisabeth v. Thüringen (1207-1231)

"Gott lieben heißt: Sich zu Gott auf die Reise machen. Diese Reise ist schön."
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Protasius
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Protasius »

Einen Ablaß empfängt man nicht ohne die Intention ihn zu erlangen, wenn ich mich nicht sehr irre. Wenn wir eine habituelle Intention mal voraussetzen, ist ein Rosenkranz in Gemeinschaft, die zu einem frommen Zweck vereinigt ist, ein Werk, mit dem ein vollständiger Ablaß unter den üblichen Bedingungen (Beichte, Kommunion, Gebet auf Meinung des heiligen Vaters, entschlossen Abkehr von jeder Sünde) erlangt wird.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Elisabeth90
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Elisabeth90 »

Herzlichen Dank für deine Rückmeldung, Prostasius :daumen-rauf:

Heißt nun also? Entschuldige wenn ich dumm frage :irritiert: Nun, ich war wenige Tage vor der Wallfahrt noch bei der Beichte und während dieser Wurde dies auch angeboten. Ebenso das gemeinschaftliche Gebet des Rosenkranzes. Intentionen für den Hl. Vater, den Frieden in der Welt und um die Bewahrung des Glaubens sowie für unsere Verstorbenen inbegriffen.
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Hubertus
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Re: Alles zum Thema "Ablass"

Beitrag von Hubertus »

Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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