Ostkirchliche Nachrichten
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Keine richtige Nachricht, trotzdem ne nette Sache:
Im jetzt ins Kino gekommenen Film "Selma" über die Bürgerrechtsbewegung in den USA wird auch die Rolle von Erzbischof Iakovos gewürdigt:
http://www.zimbio.com/%27Selma%27+Actor ... el+Shikany
Im jetzt ins Kino gekommenen Film "Selma" über die Bürgerrechtsbewegung in den USA wird auch die Rolle von Erzbischof Iakovos gewürdigt:
http://www.zimbio.com/%27Selma%27+Actor ... el+Shikany
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
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- Hermann2007
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Protopresbyter Thomas Hopko ist im Herrn entschlafen. Vater Thomas war Leiter des St. Vladimirs Orthodox Seminary und mit der Tochter von Alexander Schmemann verheiratet.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ewiges Gedenken. Ich bin sehr traurig.Hermann2007 hat geschrieben:Protopresbyter Thomas Hopko ist im Herrn entschlafen. Vater Thomas war Leiter des St. Vladimirs Orthodox Seminary und mit der Tochter von Alexander Schmemann verheiratet.
Danke, Hermann für dein Link und dadurch die Möglichkeit von ferne teilzuhaben an den Gottesdiensten.
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi billigte am gestrigen 24. März ein Dekret zur Wahl des koptisch-orthodoxen Papstes. Wie das koptische Patriarchat mitteilt ratifiziert das Präsidentenamt die Bestimmungen ohne weitere Änderungsvorschläge zu machen.
“In dem Entwurf, der dem Präsidenten zunächst Billigung vorgelegt wurde”, so der katholische Erzbischof von Minya Botros Fahim Awad Hanna, „waren die Artikel, die dem gegenwärtigen Status der koptisch-orthodoxen Kirche nicht entsprechen revidiert worden. Unter anderem sollten erstmals Vertreter der koptisch-orthodoxen Auslandsgemeinden wahlberechtigt sein, die heute über 2 Millionen Gläubige repräsentieren”.
Die neuen Wahlbestimmungen umfassen 36 Artikel und legen fest, dass der Patriarch koptisch-orthodoxe Eltern mit ägyptischer Staathanghörigkeit haben, seit mindestens 15 Jahren Mönch und zwischen 45 und 64 Jahre alt sein muss. Die Wahl des Patriarchen basiert auf den in der Verfassung festgeschriebene gemeinschaftliche Rechte der koptisch-orthodoxen Gläubigen, die garantieren, dass Christen das Recht auf die Wahl der Oberhäupter der jeweiligen kirchlichen Gemeinschaft haben. Es handelt sich demnach um ein zivilrechtlich garantiertes Verfahren, weshalb es auch der Zustimmung des Präsidentenamtes bedarf. (GV) (Fides 25/3/2015).
“In dem Entwurf, der dem Präsidenten zunächst Billigung vorgelegt wurde”, so der katholische Erzbischof von Minya Botros Fahim Awad Hanna, „waren die Artikel, die dem gegenwärtigen Status der koptisch-orthodoxen Kirche nicht entsprechen revidiert worden. Unter anderem sollten erstmals Vertreter der koptisch-orthodoxen Auslandsgemeinden wahlberechtigt sein, die heute über 2 Millionen Gläubige repräsentieren”.
Die neuen Wahlbestimmungen umfassen 36 Artikel und legen fest, dass der Patriarch koptisch-orthodoxe Eltern mit ägyptischer Staathanghörigkeit haben, seit mindestens 15 Jahren Mönch und zwischen 45 und 64 Jahre alt sein muss. Die Wahl des Patriarchen basiert auf den in der Verfassung festgeschriebene gemeinschaftliche Rechte der koptisch-orthodoxen Gläubigen, die garantieren, dass Christen das Recht auf die Wahl der Oberhäupter der jeweiligen kirchlichen Gemeinschaft haben. Es handelt sich demnach um ein zivilrechtlich garantiertes Verfahren, weshalb es auch der Zustimmung des Präsidentenamtes bedarf. (GV) (Fides 25/3/2015).
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Das also heißt Nationalkirche!
Weiß jemand: Gibt es das sonst noch irgendwo, dass eine Staatsangehörigkeit (der [Punkt]) Zugangsvoraussetzung für ein hohes kirchliches Amt ist?
Weiß jemand: Gibt es das sonst noch irgendwo, dass eine Staatsangehörigkeit (der [Punkt]) Zugangsvoraussetzung für ein hohes kirchliches Amt ist?
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Ja, wenn auch nicht der Eltern. Allerdings ist die Reihenfolge i. d. R. umgekehrt, erst Amt, dann Staatsbürgerschaft. In vielen Ländern ist man in den letzten Jahrzehnten lockerer geworden.Clemens hat geschrieben:Gibt es das sonst noch irgendwo, dass eine Staatsangehörigkeit (der [Punkt]) Zugangsvoraussetzung für ein hohes kirchliches Amt ist?
Einige Länder in denen das auf die eine oder andere Weise bis in jüngste Zeit galt, oder gilt: Türkei, China, Deutschland, Österreich, England …
Re: Ostkirchliche Nachrichten
OK, wobei in den meisten dieser Fälle der Amtsinhaber auch nur für diese Staaten Jurisdiktion haben sollte. Der Papst der Kopten ist aber doch für alle Angehörigen dieser Kirche zuständig, nicht nur für die Ägypter. Wobei ich ehrlich gesagt auch unsicher bin, ob es überhaupt in nennenswerter Anzahl Kopten ohne ägyptische Staatsbürgerschaft gibt.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Genau. Das wäre meine Frage an Dich gewesen, wieviele koptische Nicht-Ägypter Du kennstClemens hat geschrieben:OK, wobei in den meisten dieser Fälle der Amtsinhaber auch nur für diese Staaten Jurisdiktion haben sollte. Der Papst der Kopten ist aber doch für alle Angehörigen dieser Kirche zuständig, nicht nur für die Ägypter. Wobei ich ehrlich gesagt auch unsicher bin, ob es überhaupt in nennenswerter Anzahl Kopten ohne ägyptische Staatsbürgerschaft gibt.
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Es gab Zeiten, da mussten Pfarrer in Deutschland einen deutschen Pass haben. So lange sind die noch nicht vorbei.Clemens hat geschrieben:Das also heißt Nationalkirche!
Weiß jemand: Gibt es das sonst noch irgendwo, dass eine Staatsangehörigkeit (der [Punkt]) Zugangsvoraussetzung für ein hohes kirchliches Amt ist?
- Athanasius0570
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Das wird wohl auf die Praxis des Osmanischen Reiches (und anderer muslimischer Staaten?) zurückgehen, in dem die christlichen Amtsträger auch dem "Staat" gegenüber die Verantwortung für ihre Gläubigen gehabt haben.Clemens hat geschrieben:OK, wobei in den meisten dieser Fälle der Amtsinhaber auch nur für diese Staaten Jurisdiktion haben sollte. Der Papst der Kopten ist aber doch für alle Angehörigen dieser Kirche zuständig, nicht nur für die Ägypter. Wobei ich ehrlich gesagt auch unsicher bin, ob es überhaupt in nennenswerter Anzahl Kopten ohne ägyptische Staatsbürgerschaft gibt.
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Dich? (??)Mary hat geschrieben:Genau. Das wäre meine Frage an Dich gewesen, wieviele koptische Nicht-Ägypter Du kennstClemens hat geschrieben:OK, wobei in den meisten dieser Fälle der Amtsinhaber auch nur für diese Staaten Jurisdiktion haben sollte. Der Papst der Kopten ist aber doch für alle Angehörigen dieser Kirche zuständig, nicht nur für die Ägypter. Wobei ich ehrlich gesagt auch unsicher bin, ob es überhaupt in nennenswerter Anzahl Kopten ohne ägyptische Staatsbürgerschaft gibt.
Sonst keine(n)! Aber ich gehe immer wieder davon aus, dass es auch geben kann, was ich nicht kenne.
Im Ernst: gibt es Koptische Nicht-Ägypter, die - aus Sicht der kopt. Kirche auch Papst werden können sollten?
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Der Unterschied ist nur: diese Pfarrer waren dann ja auch nur für eine deutsche Gemeinde zuständig.umusungu hat geschrieben:Es gab Zeiten, da mussten Pfarrer in Deutschland einen deutschen Pass haben. So lange sind die noch nicht vorbei.Clemens hat geschrieben:Das also heißt Nationalkirche!
Weiß jemand: Gibt es das sonst noch irgendwo, dass eine Staatsangehörigkeit (der [Punkt]) Zugangsvoraussetzung für ein hohes kirchliches Amt ist?
Vergleichbar wäre es, wenn es eine Regel gäbe, dass der Papst Italiener, oder der Primas der Anglikaner Großbrite oder der Ökumenische Patriarch Türke sein muss (ist letzteres nicht sogar der Fall?).
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Naja, die Kopten sind ja keine "Konfession" mit internationalem Anspruch, sondern der monophysitische Zweig des alten Alexandriner Patriarchats. D. h. so etwas wie Nationalkirchlichkeit gehört wohl schon ein bisschen zum Selbstverständnis (schon immer!), und einen Kopten ohne Ägyptenaffinität kann es per definitionem nicht geben. Wobei es natürlich auch andere Formen der Affinität geben kann als die Staatsbürgerschaft (Migrationshintergrund, Einheirat, mehr zufälliges Hineingeraten in die Gemeinde ...).
Ich wäre mir auch gar nicht so sicher, dass für den Erzbischof von Canterbury keine Staatsangehörigkeitsregelung gibt (in Konstantinopel gibt es sie). Wie problematisch sowas ist, hängt ja auch davon ab, wie sehr man die internationale Rolle des Primaten betont. Ich glaube nicht, dass man in Canterbury oder Konstantinopel (von Einzelfällen abgesehen) auf die Idee käme, einen Australier bzw. Russen zu wählen (die Baustelle in Konstantinopel ist eine andere, nämlich die, dass Staatsgebiet und Jurisdiktionsgebiet gar nichts mit einander zu tun haben).
Ich wäre mir auch gar nicht so sicher, dass für den Erzbischof von Canterbury keine Staatsangehörigkeitsregelung gibt (in Konstantinopel gibt es sie). Wie problematisch sowas ist, hängt ja auch davon ab, wie sehr man die internationale Rolle des Primaten betont. Ich glaube nicht, dass man in Canterbury oder Konstantinopel (von Einzelfällen abgesehen) auf die Idee käme, einen Australier bzw. Russen zu wählen (die Baustelle in Konstantinopel ist eine andere, nämlich die, dass Staatsgebiet und Jurisdiktionsgebiet gar nichts mit einander zu tun haben).
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Als ich mich das letzte Mal damit beschäftigt habe, ja.Clemens hat geschrieben:… oder der Ökumenische Patriarch Türke sein muss (ist letzteres nicht sogar der Fall?).
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Da soll sich Rom mal ein Beispiel nehmen so geht man mit Tradis um
http://www.pravmir.com/bilateral-commis ... t-session/
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Das Oberhaupt der Apostolischen Kirche des Ostens, S. H. Mar Dinkha IV., ist am 26.3. entschlafen.
http://news.assyrianchurch.org/215/3/ ... iarch/9534
http://news.assyrianchurch.org/215/3/ ... iarch/9534
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
Re: Ostkirchliche Nachrichten
der Generalvikar der griechisch katholischen Kirche in Wien ist am Karfreitag verstorben
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 68988.html
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 68988.html
Re: Ostkirchliche Nachrichten
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
Warum denn? Die Kirchengeschichte ist doch voll von Streit und ja, auch von Machtkämpfen - so wie die Menschheitsgeschichte. Die Bischöfe sind ja nicht vom Himmel gefallen, sondern gehören unserer Natur an.
Schön ist es natürlich nicht, war es aber doch noch nie. Immerhin fließt kein Blut, das war auch schon anders.
Schön ist es natürlich nicht, war es aber doch noch nie. Immerhin fließt kein Blut, das war auch schon anders.
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Zumindest hat man bei den Orthodoxen bisweilen den Eindruck, sie wären oftmals damit beschäftigt sich gegenseitig zu exkommunizieren. Mag sein, daß er trügt, aber wie man an CIC_Fan sieht, bin ich nicht der einzige, dem es manchmal so geht.Stephanie hat geschrieben:Warum denn? Die Kirchengeschichte ist doch voll von Streit und ja, auch von Machtkämpfen - so wie die Menschheitsgeschichte. Die Bischöfe sind ja nicht vom Himmel gefallen, sondern gehören unserer Natur an.
Schön ist es natürlich nicht, war es aber doch noch nie. Immerhin fließt kein Blut, das war auch schon anders.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Der EGMR hält die kommunistischen Enteignungen in Rumänien scheinbar für legal:
http://de.radiovaticana.va/news/215/5 ... ht/1145143
http://de.radiovaticana.va/news/215/5 ... ht/1145143
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
in dem Bericht von Radio Vatican heißt es:
"Die Straßburger Richter hielten nun fest, die Regelung von 1989 verstoße nicht gegen das Recht auf Religionsfreiheit. Auch habe der rumänische Staat den Katholiken Hilfe angeboten, eine neue Kirche zu bauen. Eine Enteignung der orthodoxen Kirche, um zu den Eigentumsverhältnissen von 1948 zurückzukehren, sei nicht angebracht."
Es wurde also finanzieller Ersatz angeboten ......
"Die Straßburger Richter hielten nun fest, die Regelung von 1989 verstoße nicht gegen das Recht auf Religionsfreiheit. Auch habe der rumänische Staat den Katholiken Hilfe angeboten, eine neue Kirche zu bauen. Eine Enteignung der orthodoxen Kirche, um zu den Eigentumsverhältnissen von 1948 zurückzukehren, sei nicht angebracht."
Es wurde also finanzieller Ersatz angeboten ......
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Den hätte man ja genauso gut auch der orthodoxen Kirche anbieten können, wenn sie die Kirche wieder verlässt.umusungu hat geschrieben:Es wurde also finanzieller Ersatz angeboten ......
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Re: Ostkirchliche Nachrichten
nein den die orthodoxe kirche ist die rumänische alles andere sind die fremden die da irgendwie nach Rom gehören
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Das stimmt. Die Orthodoxie konnte schon immer gut streiten.CIC_Fan hat geschrieben:das alte Leiden der Orthodoxie
Aber es gehört nunmal zum Wesen einer episkopalen Kirche, dass Bischöfe anderer Meinung sind. Wo kämen wir denn hin, wenn es einen Chef geben würde, der bestimmt? (Ausser nach Rom...)
Ne, im Ernst: Dann soll das Konzil halt beschliessen. Wenn es eine breite Front gegen eine Entscheidung des Synods gibt, dann ist das ein Grund für die Einberufung eines Konzils.
Was haben überhaupt Katholiken da verloren gehabt? Wurde wieder gewildert bzw. Proselytentum betrieben? Gehört sich doch nicht. Machen die Orthodoxen in Deutschland ja auch nicht.HeGe hat geschrieben:Der EGMR hält die kommunistischen Enteignungen in Rumänien scheinbar für legal:
http://de.radiovaticana.va/news/215/5 ... ht/1145143
Orthodoxer. Physikdidaktiker. Rollenspieler. Liberaler. Konservativer. Modernist. Ökumenist.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Alles Titel, mit denen man mich bedenken kann, die deswegen mich trotzdem nicht gänzlich beschreiben.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
da sag mal jene Orthodoxen für die mit kommunistischer Machtübernahme es gar nicht eillig genug haben konnten prosyliten zu machen
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Zu Rumänien gehört ja nicht nur die schon immer byzantinisch geprägte Walachei und Moldau, sondern - wie hier in dem Fall - auch das früher habsburgisch-ungarische Siebenbürgen. Und da gab's seit dem 17. Jahrhundert die Unierte Griechisch-Katholische Kirche, weil die Habsburger keine Kirchenführer aus dem Osmanischen Reich haben wollte.Jeremias hat geschrieben:Was haben überhaupt Katholiken da verloren gehabt? Wurde wieder gewildert bzw. Proselytentum betrieben? Gehört sich doch nicht. Machen die Orthodoxen in Deutschland ja auch nicht.
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Die russische Kirche schliesst sich dem an.Nassos hat geschrieben:Die Heilige Synode hat am Dienstag, den 13. Januar Altvater (Geron, Starez) Paissios vom Athos kanonisiert.
Welche rührende Freude, dieser sehr populäre und von den Menschen hochverehrte und respektierte Mann.
Sein Gedenktag ist der 12. Juli
Ich bin froh, vorletztes Jahr zu Ostern mit Nietenolaf an seinem Grab in Souroti, außerhalb Thessalonikis, gewesen sein zu können.
Heilger Paissios, Hagiorit, bitte für uns vor Gott
...
http://www.pravmir.com/the-russian-chur ... -menology/
Ich glaube; hilf meinem Unglauben
Re: Ostkirchliche Nachrichten
Die Göttinger Akademie der Wissenschaften will in den nächsten Jahrzehnten das koptisch-sahidische Alte Testament rekonstruieren.
http://www.landeskirche-hannovers.de/ev ... 15_5_29_2Ein Forschungsprojekt an der Universität Halle-Wittenberg, das sich ab dem Ende der 199er Jahre diesem Vorhaben widmete, konnte nicht abgeschlossen werden. Die gesamten Forschungsmaterialien wurden der Göttinger Akademie der Wissenschaften zur Auswertung überlassen.
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.
Paul Gerhardt: O Welt, sieh hier dein Leben
Re: Ostkirchliche Nachrichten
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