Weshalb jemand mit dieser Grundhaltung immer noch als "demütig" und "bescheiden" angesehen wird, erschließt sich mir nicht.FAZ hat geschrieben:"Gewisse Lernprozesse seien zwar zu beobachten, doch am Kern des Problems sei nichts zu ändern: Franziskus lässt sich nicht sagen, was er zu tun oder zu lassen hat."
Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ein Satz daraus:
- Deo volente
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Grüß Gott an Alle Forenteilnehmer.
Ich bin neu hier und freue mich schon auf viele angeregte Diskussionen.
Zum Thema:
Der Papst hat sicher einige seltsame Äußerungen von sich gegeben. Menschlich gesehen muss man ihn nicht mehr mögen, als die bisherigen. Mir sind auch schon ein paar Aussagen übel aufgestoßen.
Wir dürfen (als gläubige Katholiken) aber dennoch nicht übersehen, dass auch dieser Papst gültig gewählt wurde und Gott allein weiß, welchen besonderen Platz er in seiner Voraussicht (noch) einnehmen wird.
MfG
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Zum Thema:
Der Papst hat sicher einige seltsame Äußerungen von sich gegeben. Menschlich gesehen muss man ihn nicht mehr mögen, als die bisherigen. Mir sind auch schon ein paar Aussagen übel aufgestoßen.
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
nicht mal so falschad-fontes hat geschrieben:Der Untergang begann mit Pius IX.Siard hat geschrieben:Er ist eben ein Modernist, denn der Untergang begann mit Pius X.taddeo hat geschrieben: Damit gibt er eigentlich unserem CIC-Fan recht, der ja den Untergang der Kirche mit dem Pontifikat von Pius XII einsetzen läßt.
bin schon weg..
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
einen gleich neben alexander XI oder Leo XDeo volente hat geschrieben:Grüß Gott an Alle Forenteilnehmer.
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Der Papst hat sicher einige seltsame Äußerungen von sich gegeben. Menschlich gesehen muss man ihn nicht mehr mögen, als die bisherigen. Mir sind auch schon ein paar Aussagen übel aufgestoßen.
Wir dürfen (als gläubige Katholiken) aber dennoch nicht übersehen, dass auch dieser Papst gültig gewählt wurde und Gott allein weiß, welchen besonderen Platz er in seiner Voraussicht (noch) einnehmen wird.
MfG
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Nach dem weiter oben verlinkten Blogeintrag (http://blog.radiovatikan.de/rausgehaut/ ) stimmt das mit den Überstundenzahlungen auch nicht so.Caviteño hat geschrieben:Den Artikel sollte man unbedingt lesen. Ich hatte z.B. die Verstimmung mit Mexiko überhaupt nicht mitbekommen. Das sind natürlich Sachen, die einem Papst nicht passieren dürfen. Auch die Streichung der Überstundenbezahlung für die weltlichen Mitarbeiter im Vatikan war wohl nicht geschickt; darüber wurde auch nicht berichtet.Heinrich II hat geschrieben:Artikel nun auf faz.net: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 7148.html
Insgesamt wird ein sehr kritisch Bild gezeichnet und der Papst auch als "überfordert" dargestellt. Zum Schluß kommt man zu folgender Einschätzung:
Vielsagend ist, dass sich der Blick in den letzten Wochen und Monaten um 18 Grad gedreht hat: Immer seltener ist vom Anfang des neuen Pontifikates die Rede; immer häufiger aber wird über dessen Ende spekuliert. Man redet neuerdings wieder viel über die Mehrheitsverhältnisse im nächsten Konklave und über die Kardinäle, die „papabile“ sein könnten. Favoriten bringen sich in Position, Außenseiter arbeiten an ihren Netzwerken. So früh haben Nachfolgespekulationen noch nie begonnen. Doch auch dazu hat Franziskus selbst beigetragen, indem er sagte, er werde schon „in zwei, drei Jahren in das Haus des Herrn“ ziehen. War das eine Todesahnung oder eine Rücktrittsankündigung? Will der Papst den Job, den er vielleicht nie so richtig wollte, bald schon wieder an den Nagel hängen? Wie so vieles in der kurzen Ära Franziskus bleibt auch das unsicher.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich meine anfangs seines Pontifikates gelesen zu haben, daß Franziskus die übliche Einmalzahlung an die Angestellten anläßlich der Papstwahl gestrichen haben. Wäre ja möglich, daß der FAZ-Journalist das verwechselt hat.Maurus hat geschrieben:Nach dem weiter oben verlinkten Blogeintrag (http://blog.radiovatikan.de/rausgehaut/ ) stimmt das mit den Überstundenzahlungen auch nicht so.Caviteño hat geschrieben:Den Artikel sollte man unbedingt lesen. Ich hatte z.B. die Verstimmung mit Mexiko überhaupt nicht mitbekommen. Das sind natürlich Sachen, die einem Papst nicht passieren dürfen. Auch die Streichung der Überstundenbezahlung für die weltlichen Mitarbeiter im Vatikan war wohl nicht geschickt; darüber wurde auch nicht berichtet.Heinrich II hat geschrieben:Artikel nun auf faz.net: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 7148.html
Insgesamt wird ein sehr kritisch Bild gezeichnet und der Papst auch als "überfordert" dargestellt. Zum Schluß kommt man zu folgender Einschätzung:
Vielsagend ist, dass sich der Blick in den letzten Wochen und Monaten um 18 Grad gedreht hat: Immer seltener ist vom Anfang des neuen Pontifikates die Rede; immer häufiger aber wird über dessen Ende spekuliert. Man redet neuerdings wieder viel über die Mehrheitsverhältnisse im nächsten Konklave und über die Kardinäle, die „papabile“ sein könnten. Favoriten bringen sich in Position, Außenseiter arbeiten an ihren Netzwerken. So früh haben Nachfolgespekulationen noch nie begonnen. Doch auch dazu hat Franziskus selbst beigetragen, indem er sagte, er werde schon „in zwei, drei Jahren in das Haus des Herrn“ ziehen. War das eine Todesahnung oder eine Rücktrittsankündigung? Will der Papst den Job, den er vielleicht nie so richtig wollte, bald schon wieder an den Nagel hängen? Wie so vieles in der kurzen Ära Franziskus bleibt auch das unsicher.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Man muß ja nicht gerade alles, was der Papst überlegtes und gar unüberlegtes tut und sagt, bejubeln, aber ich frage mich auch, wer eigentlich dazu berufen ist, einem Papst zu sagen, was er tut und lassen soll.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Wenn du das konsequent durchdenkst, landest du bei einem Papst, der von Jasagern umgeben ist.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Man muß ja nicht gerade alles, was der Papst überlegtes und gar unüberlegtes tut und sagt, bejubeln, aber ich frage mich auch, wer eigentlich dazu berufen ist, einem Papst zu sagen, was er tut und lassen soll.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Das ist ein großes Problem in der Kirche, das gilt nämlich auch für viele Bischöfe, ja sogar Pfarrer. Das führt dann zu Weltfremdheit und ggf. zu großen Überraschungen. (Man hat nichts gewußt, und so weiter.)Protasius hat geschrieben:Wenn du das konsequent durchdenkst, landest du bei einem Papst, der von Jasagern umgeben ist.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Dort wird aber auch nur eine einfache Behauptung, daß die Aussage nicht stimme, aufgestellt. Sucht man ein wenig weiter, stößt man auf diese Meldung vom Februar 214:Maurus hat geschrieben: Nach dem weiter oben verlinkten Blogeintrag (http://blog.radiovatikan.de/rausgehaut/ ) stimmt das mit den Überstundenzahlungen auch nicht so.
http://ncronline.org/news/vatican/vatic ... -cut-costsThe Vatican announced an immediate end to new hires, wage increases and overtime in an effort to cut costs and offset budget shortfalls.
(...)
The new measures included:
(...)
There will be no more raises, promotions or new appointments for existing employees even where posts are available.
Overtime is to be considered an "exception" and the frequent or "habitual recurrence" of workers clocking overtime "is forbidden."
(...)
Base starting salaries for most workers in 29 ranged from about $1,6 to $2,6 a month and are tax-free.
Zumindest was die Gehälter betrifft, tendiere ich mehr zu der Aussage der FAZ als zu der Einschätzung des oben verlinkten Blogs "Laudetur Jesus Christus":
FAZ hat geschrieben: Das gilt vor allem für die Laien, die im Vatikan arbeiten und angesichts römischer Lebenshaltungskosten bescheidene Gehälter in Kauf nehmen, um für den Papst im Dienst zu stehen. Als er ihnen die Bezahlung der Überstunden strich, verspielte er auch ihre Sympathien.
Mehr wird nicht geboten - einfach behaupten und fertig.Blog Laudetur Jesus Christus hat geschrieben: Der Autor behauptet, der Vatikan bezahle „extrem niedrige Gehälter“. Tut er nicht.
Aber auch die Gehälter der Kurienkardinäle und die - vom Papst gestrichene - Zulage zeigen keine Höhe, die Gehaltsexzesse im Vatikan vermuten lassen.
http://www.katholisches.info/213/4/2 ... dienstete/Papst Franziskus hat den Bonus für die Kardinäle gestrichen, die über die Vatikanbank wachen. Jeder Kurienkardinal erhält ein monatliches „Gehalt“ von 5 Euro, für das es im Laufe der Zeit unterschiedliche Bezeichnungen gab. Diese Kardinalszuwendung ist unterschiedslos für alle gleich, unabhängig davon, welches Amt die Kardinäle an der Kurie innehaben.
(...)
Die fünf Kardinäle, die als Kommissare die Vatikanbank überwachten, erhielten bisher von der Bank einen zusätzlichen Bonus von 21 Euro monatlich.
Papst Franziskus hatte bereits den 4 Angestellten des Vatikanstaates die traditionell bei jeder Wahl eines Papstes einmalig ausbezahlte Zulage von 1. Euro gestrichen. Er entschied, das Geld karitativen Einrichtungen zukommen zu lassen.
Der Vorwurf des Blogbetreibers, der Autor des FAZ Artikels habe nicht richtig recherchiert, fällt auf ihn zurück. Einfach eine Behauptung dahinzurotzen reicht nicht aus. Ärgerlich wird es, wenn dann im Blog nicht nur falsch zitiert wird (die durch Anführungszeichen als wörtliches Zitat dargestellten "extrem niedrigen Gehälter" tauchen im Artikel nicht auf) sondern auch geschrieben wird:
Man brauchte noch nicht einmal einen Telefonanruf, man muß nur google kennen und was die Umdeutungen betrifft......Fehler dieser Art, bei denen man die Recherche mit einem einzigen Telefonanruf erledigen könnte, lassen in mir den Verdacht wachsen, dass es ihm nicht um das Aufdecken von Umdeutungen geht, sondern dass da selber Umdeutung am Werk ist.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
In den letzten zwei Jahren hat sich ja die schlimmere Variante meist als die wahre herausgestellt.
Und die Vatikan-Prawda (gemeint ist hier der erwähnte Blog), muß man mit gebührender Vorsicht zur Kenntnis nehmen.
Und die Vatikan-Prawda (gemeint ist hier der erwähnte Blog), muß man mit gebührender Vorsicht zur Kenntnis nehmen.
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich hatte mir bei meinem Beitrag weder einen autistischen Papst noch Berater, die nur ja sagen vorgestellt. Berater sind aber eben nicht Lenker, sondern Leute, die Informationen vermitteln und Vorschläge machen.
- marcus-cgn
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Warum nicht?Gallus hat geschrieben: Die einzige spannende Frage aus meiner Sicht ist, ob ich zu meinen Lebzeiten noch erleben darf, daß sich die Kirche von diesem katastrophalen Papst wieder erholt.
Das Pontifikat von Franziskus stellt sicher für alle Beteiligten eine Herausforderung dar, aber Befürworter und Gegner des Papstes sollte es weder im positiven, noch im negativen Sinne (übersteigert) dramatisieren, sondern mit nüchterner Gelassenheit betrachten:
Im Licht der jüngeren Kirchengeschichte ist die Wahl von Bergoglio ja gar nicht so ein Bruch wie es manchen Zeitgenossen erscheint: Dass auf einen Papst ein anderer, mit fast entgegengesetzter Persönlichkeit folgt ist eher die Regel (vgl. Pius X./Benedikt XV., Pius XII./Johannes XXIII., Johannes XXIII./Paul VI., Paul VI./Johannes Paul I., Benedikt VI./Franziskus), Kontinuität eher die Ausnahme (eigentlich nur Pius XI./Pius XII., was allgemein mit dem Krisenjahr 1939 erklärt wird; dagegen Johannes Paul II./Benedikt XVI. mit eher schwacher Kontinuität).
Daher auch meine Frage, wer als möglicher Nachfolger für Franziskus in Betracht kommt, denn nicht selten wurden künftige Päpste über längere Zeit "aufgebaut" (vgl. Ratti, Pacelli [mit Einschränkung], Montini, Ratzinger und möglicherweise auch Bergoglio.
(@ Taddeo # 15221)
Ich wage mal die Prognose, dass ein künftiges Konklave eher zu den längeren der neueren Geschichte zählen wird. Taddeo mag mit seiner Einschätzung recht haben, dass es eher einen Aufschwung für liberale Kräfte gibt, aber ob sie auch eine eigene Papstmehrheit aufbringen halte ich eher für unwahrscheinlich, man wird genauer hinschauen. Daher dürfte es die Aufgabe des Konklave sein, einen gemäßigt konservativen Kompromisskandidat (vielleicht aus dem Kreis der Anwärter von 2013, zB. Scola oder Ouellet) zu suchen.
Wie dem auch sei: Ich tippe fest darauf, dass man einen profilierten Theologen und weniger einen charismatischen Exoten bevorzugen wird. Der hätte dann - vielleicht schon mit Rückendeckung aus dem Vorkonklave - einige Spezialitäten von Franziskus als singuläre Eigenheiten des Bergoglio-Papstes zu qualifizieren, die eben untrennbar mit seiner Person verbunden bleiben, aber nicht auf den neuen Pontifex übergehen: Dazu wird sicher gehören, dass das Lager in Santa Marta abgebrochen und der apostolische Palast wieder Wohnsitz und Residenz wird. Der Wunschzettel der Kurie an den künftigen Papst wird aber länger sein und man kann eben in bester katholischer Tradition viele Eigenarten von Franziskus als Ausdruck seiner individuellen Heiligkeit darstellen, die eben nicht kopierbar ist.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Alternative: Man sucht einen farblosen Kompromißkandidaten, der weder das egozentrische "Charisma" von Franziskus hat noch den mächtigen Kardinälen als eigentlichen Strippenziehern Paroli bieten kann. Solche Kandidaten gäbs wohl mehr als genug.marcus-cgn hat geschrieben:Wie dem auch sei: Ich tippe fest darauf, dass man einen profilierten Theologen und weniger einen charismatischen Exoten bevorzugen wird. Der hätte dann - vielleicht schon mit Rückendeckung aus dem Vorkonklave - einige Spezialitäten von Franziskus als singuläre Eigenheiten des Bergoglio-Papstes zu qualifizieren, die eben untrennbar mit seiner Person verbunden bleiben, aber nicht auf den neuen Pontifex übergehen: Dazu wird sicher gehören, dass das Lager in Santa Marta abgebrochen und der apostolische Palast wieder Wohnsitz und Residenz wird. Der Wunschzettel der Kurie an den künftigen Papst wird aber länger sein und man kann eben in bester katholischer Tradition viele Eigenarten von Franziskus als Ausdruck seiner individuellen Heiligkeit darstellen, die eben nicht kopierbar ist.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich hoffe nur der zirkus ist bald überstanden
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Du wirst sehen: Der Zirkus geht nach Franziskus erst richtig los.CIC_Fan hat geschrieben:Ich hoffe nur der zirkus ist bald überstanden
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
taddeo hat geschrieben:Du wirst sehen: Der Zirkus geht nach Franziskus erst richtig los.CIC_Fan hat geschrieben:Ich hoffe nur der zirkus ist bald überstanden
Die Hl. Messe "wirklich verstehen"
Auf http://summorum-pontificum.de wird Papst Franz mit den Worten zitiert:
1. Was war daran mutig? Und warum?
2. Worin unterscheiden sich Kirche und Volk Gottes?
3. Was versteht denn heute noch ein stinknormaler Katholik von der Hl. Messe?
4. Was von dem, was die Hl.Messe wirklich ausmacht kann denn ein Mensch überhaupt "wirklich verstehen"?
5. Was von dem, was man an der Hl. Messe verstehen kann, haben die Katholiken vorher nicht verstehen können?
Die Antworten darauf spare ich mir aus Gründen der Höflichkeit besser. Dieser Mann mit seinen permanenten Platituden ist in meinen Augen ein peinlicher Dünnbrettbohrer. Ein Leichtgewicht. Ach wie sehr wünscht man sich da einen Papst, dem niemand in der Lage ist das Wasser zu reichen. Und von dessen Aussagen man profitiert.
Darf ich mir da an den Kopf fassen?Danke sehr, ganz herzlichen Dank für eure Gastfreundschaft, für eure Gebete mit mir in der Messe,
und wir danken dem Herrn für das, was er in der Kirche in diesen 5 Jahren der Liturgiereform gewirkt hat. Es war eine mutige Geste der Kirche, sich dem Volk Gottes so anzunähern, daß es wirklich verstehen konnte, was sie tut, und es ist ganz wichtig für uns, daß wir der Messe eben so folgen.
Und wir können nicht zurückgehen, wir müssen immer voranschreiten, immer voran, und wer sich zurückwendet, irrt sich. Wir schreiten auf diesem Weg voran.
1. Was war daran mutig? Und warum?
2. Worin unterscheiden sich Kirche und Volk Gottes?
3. Was versteht denn heute noch ein stinknormaler Katholik von der Hl. Messe?
4. Was von dem, was die Hl.Messe wirklich ausmacht kann denn ein Mensch überhaupt "wirklich verstehen"?
5. Was von dem, was man an der Hl. Messe verstehen kann, haben die Katholiken vorher nicht verstehen können?
Die Antworten darauf spare ich mir aus Gründen der Höflichkeit besser. Dieser Mann mit seinen permanenten Platituden ist in meinen Augen ein peinlicher Dünnbrettbohrer. Ein Leichtgewicht. Ach wie sehr wünscht man sich da einen Papst, dem niemand in der Lage ist das Wasser zu reichen. Und von dessen Aussagen man profitiert.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
wenn das stumpfsinnige päpstliche Geplauder endlich verstummt ,den mehr ist das nicht, geht auch der zirkus auch zu ende den dann ist der "Treibstoff" weg
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Den Modernismus in seinem Lauf halten weder Burke noch Lefebvre auf!
Papst Franziskus
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ja, aber Zirkus drumherum wird nicht verstummen, wenn jeder Nachfolger in der Öffentlichkeit am "Geist von Franziskus" gemessen wird, der dann wohl mit dem "Geist des Konzils" eine Wohngemeinschaft eingehen wird.CIC_Fan hat geschrieben:wenn das stumpfsinnige päpstliche Geplauder endlich verstummt ,den mehr ist das nicht, geht auch der zirkus auch zu ende den dann ist der "Treibstoff" weg
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
natürlich nicht aber was sich da tut ist ja eine Zumutung für jeden ein bissl mit denkenden MenschenSiard hat geschrieben:Den Modernismus in seinem Lauf halten weder Burke noch Lefebvre auf!
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich hoffe auch, dass der Zirkus bald vorbei ist. Allerdings muss ich taddeo zustimmen: vermutlich geht es dann erst richtig los. Welche profilierten Kandidaten gibt es denn? Keinen. Man wird bestenfalls eine Gouvernante wie Mutti Merkel finden, die eigentlich nichts tut und nur die vorhandenen Fehler aussitzt ("Après nous le déluge"), aber trotzdem irgendwie immer auf der Mehrheitswelle schwimmt. Farblos, langweilig, für die breite Mehrheit auf Dauer existentiell bedrohlich - aber erfolgreich. Ich fürchte, so eine Phase dräut bald auch dem Stuhle Petri. Es spricht zu vieles dafür.taddeo hat geschrieben:Du wirst sehen: Der Zirkus geht nach Franziskus erst richtig los.CIC_Fan hat geschrieben:Ich hoffe nur der zirkus ist bald überstanden
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Re: Die Hl. Messe "wirklich verstehen"
In dem Fall willst Du wahrscheinlich auch keine Antworten hören. Damit sollte dieser Strang mit "Malachias Rache" vereinigt werden.
Dich, o Herr, kann nur verlieren, wer dich verlässt.
(Augustinus Aurelius)
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ist es Absicht oder Nostalgie, daß Du hier ein Bewerbungsschreiben des Wiener Kardinals formulierst?cantus planus hat geschrieben:Man wird bestenfalls eine Gouvernante wie Mutti Merkel finden, die eigentlich nichts tut und nur die vorhandenen Fehler aussitzt ("Après nous le déluge"), aber trotzdem irgendwie immer auf der Mehrheitswelle schwimmt. Farblos, langweilig, für die breite Mehrheit auf Dauer existentiell bedrohlich - aber erfolgreich.
Was ich mit "Zirkus" meinte: Franziskus ist so ein pontifikaler Paradiesvogel, daß er Kronprinzen schlichtweg die Schau stiehlt. Solang er lebt, kann sich keiner profilieren, denn die Show bestimmt der Pontifex selber. Aber danach wird ein Hauen und Stechen losgehen, in dem ich zB Leute wie Kardinal Marx für brandgefährlich halte. Durch seine Ämter gehört er schon zum "inner circle", er hat auch das Naturell, sich durchzusetzen. Dann noch Typen wie Tagle im Ring, oder Burke, oder die Italiener ... das Vorkonklave wird da sicher keine fromme Veranstaltung, sondern ein knallhartes Feilschen um Mehrheiten. Die eigentlich Mächtigen werden nach Franziskus die Kardinäle sein, denen es egal ist, wer unter ihnen gerade Papst ist. Der Schlachtruf "wir sind keine Filialen Roms" wird ihr Handeln bestimmen.
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Gottseimituns!taddeo hat geschrieben:Ist es Absicht oder Nostalgie, daß Du hier ein Bewerbungsschreiben des Wiener Kardinals formulierst?cantus planus hat geschrieben:Man wird bestenfalls eine Gouvernante wie Mutti Merkel finden, die eigentlich nichts tut und nur die vorhandenen Fehler aussitzt ("Après nous le déluge"), aber trotzdem irgendwie immer auf der Mehrheitswelle schwimmt. Farblos, langweilig, für die breite Mehrheit auf Dauer existentiell bedrohlich - aber erfolgreich.
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- Heinrich II
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Passender Fastenhirtenbrief von Kardinal Lehmann: Unterwegs im Glauben der Kirche mit Papst Franziskus
Daraus:
Daraus:
Wer es ganz lesen möchte: http://www.bistummainz.de/bistum/bistum ... m_id=46860Dann können wir auch gelassener mit den Aufgeregtheiten umgehen, wenn unter den kostbaren Ausführungen des argentinischen Papstes gelegentlich ein spontanes Wort vorkommen mag, das weniger unserer Mentalität entspricht und für sich allein genommen nicht sehr geschickt ist. Statt mit großer Entrüstung tagelang nur darauf zu starren, ist es viel besser, Blick und Herz wieder zu weiten für die große Fülle tiefer Anregungen, die der Papst uns fast täglich schenkt.
Wer euch ein anderes Evangelium verkündet, als ihr angenommen habt, der sei verflucht. Geht es mir denn um die Zustimmung der Menschen, oder geht es mir um Gott?
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Ich werde diese Anregung wohlwollend bedenken und einen Übertritt zu einer anderen Religion erwägen.Statt mit großer Entrüstung tagelang nur darauf zu starren, ist es viel besser, Blick und Herz wieder zu weiten für die große Fülle tiefer Anregungen, die der Papst uns fast täglich schenkt.
- marcus-cgn
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Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Alles möglich, aber selbst Kompromisskandidaten können plötzlich zum Leben erwachen, vgl. nur Roncalli!taddeo hat geschrieben: Alternative: Man sucht einen farblosen Kompromißkandidaten, der weder das egozentrische "Charisma" von Franziskus hat noch den mächtigen Kardinälen als eigentlichen Strippenziehern Paroli bieten kann. Solche Kandidaten gäbs wohl mehr als genug.
Aber meinst du wirklich, dass Marx gefährlich ist?
Vielleicht gehört er ja sogar zu den potentiellen Kandidaten.
Wir reden ja so, als ob das Konklave schon im November ansteht.
Franziskus wird sicher nicht vor 2018 zurücktreten, vielleicht auch erst nach 2020.
Er kann noch lange Papst sein und dann könnte auch Marx als Kandidat in Betracht kommen. Aber in einem gebe ich dir Recht, im Vorfeld der Wahl wird es hoch hergehen.
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Herzlich willkommen im Forum!Deo volente hat geschrieben:Grüß Gott an Alle Forenteilnehmer.
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Der Papst hat sicher einige seltsame Äußerungen von sich gegeben. Menschlich gesehen muss man ihn nicht mehr mögen, als die bisherigen. Mir sind auch schon ein paar Aussagen übel aufgestoßen.
Wir dürfen (als gläubige Katholiken) aber dennoch nicht übersehen, dass auch dieser Papst gültig gewählt wurde und Gott allein weiß, welchen besonderen Platz er in seiner Voraussicht (noch) einnehmen wird.
MfG
Ich wünsche dir angeregte Diskussionen, viel Freude und dass es dich im Glauben weiterbringt!
(Zuhören und respektvollen Umgang miteinander kann man in so einem Forum allemal lernen.)
Wer einen Menschen verurteilt, kann irren. Wer ihm verzeiht, irrt nie. (Heinrich Waggerl)
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
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Der Papst hat sicher einige seltsame Äußerungen von sich gegeben. Menschlich gesehen muss man ihn nicht mehr mögen, als die bisherigen. Mir sind auch schon ein paar Aussagen übel aufgestoßen.
Wir dürfen (als gläubige Katholiken) aber dennoch nicht übersehen, dass auch dieser Papst gültig gewählt wurde und Gott allein weiß, welchen besonderen Platz er in seiner Voraussicht (noch) einnehmen wird.
MfG
Ich wünsche dir angeregte Diskussionen, viel Freude und dass es dich im Glauben weiterbringt!
(Zuhören und respektvollen Umgang miteinander kann man in so einem Forum allemal lernen.)
Wer einen Menschen verurteilt, kann irren. Wer ihm verzeiht, irrt nie. (Heinrich Waggerl)
Re: Malachias' Rache - Der weiße Mann in Rom
Als Kandidaten seh ich ihn nicht. Nach Ratzinger wird kein Bundesdeutscher mehr Papst werden, und Marxens Art wird viele abschrecken, ihn zu wählen. Außerdem polarisiert er als Hauptexponent der deutschen Linie viel zu sehr, um konsensfähig zu sein. Dazu ist er im K9-Rat maßgeblich, wo die Entscheidungen getroffen werden, mit denen man die Kurie gegen sich aufbringt.marcus-cgn hat geschrieben:Aber meinst du wirklich, dass Marx gefährlich ist?
Vielleicht gehört er ja sogar zu den potentiellen Kandidaten.
Nein, meine Frage oben an cantus war schon ernst gemeint. Wenn überhaupt ein deutschsprachiger Kardinal in Frage kommt, dann der Wiener. Weil er niemandem wehtut und sich gleichermaßen als "konservativ" wie als "aufgeschlossen" verkauft, je nach Bedarf.