Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
- Libertas Ecclesiae
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Re: Kurienreform
Pater Eberhard von Gemmingen SJ meint dazu:
Die erste und entscheidende Reform im Vatikan wäre die Einführung einer Kabinettssitzung.
Damit greift er einen Vorschlag des ehemaligen bayerischen Kultusministers und ZdK-Präsidenten Hans Maier auf.
Die erste und entscheidende Reform im Vatikan wäre die Einführung einer Kabinettssitzung.
Damit greift er einen Vorschlag des ehemaligen bayerischen Kultusministers und ZdK-Präsidenten Hans Maier auf.
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- lutherbeck
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Re: Kurienreform
Warum nicht?Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Pater Eberhard von Gemmingen SJ meint dazu:
Die erste und entscheidende Reform im Vatikan wäre die Einführung einer Kabinettssitzung.
Damit greift er einen Vorschlag des ehemaligen bayerischen Kultusministers und ZdK-Präsidenten Hans Maier auf.
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
- Florianklaus
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Re: Kurienreform
Klingt für mich ganz vernünftig.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Pater Eberhard von Gemmingen SJ meint dazu:
Die erste und entscheidende Reform im Vatikan wäre die Einführung einer Kabinettssitzung.
Damit greift er einen Vorschlag des ehemaligen bayerischen Kultusministers und ZdK-Präsidenten Hans Maier auf.
- Florianklaus
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Was denkt Ihr über eine Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Rom und den Bistümern? Ist es z.B. erforderlich, daß neue Gesangbücher in Rom genehmigt werden müssen?
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Wenn sie aus dem deutschen Sprachraum kommen, unbedingt. Leider gibt es hierzulande keine zuverlässige Instanz, die bistumsübergreifend für ein Mindestmaß an Katholizität garantieren könnte. Das ist traurig, aber dennoch wahr.Florianklaus hat geschrieben:Was denkt Ihr über eine Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Rom und den Bistümern? Ist es z.B. erforderlich, daß neue Gesangbücher in Rom genehmigt werden müssen?
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
@ taddeo: 100% agree!
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Wer sagte noch mal: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe."
Daraus folgere ich auf deine Frage hin:
Nein. Die Bischöfe der aktuellen Generation haben nicht das Rückgrat dazu.
Als Kurienkardnal hat Ratzinger beklagt, er wolle gerne, dass in den Diözesen mehr entschieden wird, und sagte das den Bischöfen auch. Tatsache war aber, dass die Bischöfe oft zu feige waren, in ihren Diözesen Entscheidungen zu treffen. Sie haben lieber an den Vatikan delegiert, sprich: sich hinter ihm versteckt.
Schade.
Daraus folgere ich auf deine Frage hin:
Nein. Die Bischöfe der aktuellen Generation haben nicht das Rückgrat dazu.
Als Kurienkardnal hat Ratzinger beklagt, er wolle gerne, dass in den Diözesen mehr entschieden wird, und sagte das den Bischöfen auch. Tatsache war aber, dass die Bischöfe oft zu feige waren, in ihren Diözesen Entscheidungen zu treffen. Sie haben lieber an den Vatikan delegiert, sprich: sich hinter ihm versteckt.
Schade.
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Und vor wem haben sie sich hinter dem Vatikan versteckt? Vor ihren lieben Mitbrüdern in der Bischofskonferenz. Die gruppendynamischen Zwänge, die aus solchen Institutionen entstehen, sind sicher einer der Hauptgründe für die Schwäche der einzelnen Diözesanbischöfe. Vor allem der zahlenmäßige Einfluß der Weihbischöfe ist ein Übel ersten Ranges.maliems hat geschrieben:Als Kurienkardnal hat Ratzinger beklagt, er wolle gerne, dass in den Diözesen mehr entschieden wird, und sagte das den Bischöfen auch. Tatsache war aber, dass die Bischöfe oft zu feige waren, in ihren Diözesen Entscheidungen zu treffen. Sie haben lieber an den Vatikan delegiert, sprich: sich hinter ihm versteckt.
- Robert Ketelhohn
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Ich.maliems hat geschrieben:Wer sagte noch mal: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe."
Genau das ist das Problem. – An sich sind solche Sachen natürlich originäre Bischofsaufgabe und gehen „Rom“ gar nichts an (außer bei eklatanten Mißbrauch oder Versagen: dann müßte der römische Bischof aber sagen: Jungs, so geht es nicht; ändert das, oder ich entziehe euch die Gemeinschaft).Daraus folgere ich auf deine Frage hin: Nein. Die Bischöfe der aktuellen Generation haben nicht das Rückgrat dazu. Als Kurienkardinal hat Ratzinger beklagt, er wolle gerne, dass in den Diözesen mehr entschieden wird, und sagte das den Bischöfen auch. Tatsache war aber, dass die Bischöfe oft zu feige waren, in ihren Diözesen Entscheidungen zu treffen. Sie haben lieber an den Vatikan delegiert, sprich: sich hinter ihm versteckt. Schade.
Wie hier schon oft dargelegt, rührt diese Entmannung des Episkopats – zuerst übrigens, seit dem 9. Jht., der Metropoliten, später auch der Suffragane – von der Überdehnung der römischen Zentralmacht her, seit diese sich auf die gefälschten pseudisidorischen Dekretalen zu stützen begann; den alles noch einmal potenzierenden Schlußpunkt bildete die hybride Idee vom Universalepiskopat.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Oft dargelegt, aber dadurch nicht richtiger. Die Bischöfe verstecken sich nicht "hinter dem Vatikan", sondern tauchen im Kollektiv des anonymen Konstrukts "Bischofskonferenz" ab und achten strikt darauf, bloß nicht als Individuum wahrgenommen zu werden, es sei denn durch medienwirksam abgesetzte "mutige Wortmeldungen". Einzelne Ausnahmen wie Bischof Mixa werden von den Medien sturmreif geschossen und von den eigenen "Mitbrüdern" weggemobbt. Mißstände in der eigenen Diözese geht man auch nur dann an, wenn es dazu eine "Handreichung" oder ein "Arbeitspapier" gibt - oder eben auf Druck "von Rom".Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wie hier schon oft dargelegt, rührt diese Entmannung des Episkopats – zuerst übrigens, seit dem 9. Jht., der Metropoliten, später auch der Suffragane – von der Überdehnung der römischen Zentralmacht her, seit diese sich auf die gefälschten pseudisidorischen Dekretalen zu stützen begann; den alles noch einmal potenzierenden Schlußpunkt bildete die hybride Idee vom Universalepiskopat.
Man vergleiche doch mal die echten Hirtengestalten der beiden letzten Jahrhunderte mit den heutigen Bistums-CEOs. Und wo haben die damaligen Päpste diesen denn bis ins kleinste "hineinregiert", wie Du hier immer wieder postulierst?
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Ein Protestant, ein Protestant, in neuem sprachlichem Gewand!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich.maliems hat geschrieben:Wer sagte noch mal: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe."Genau das ist das Problem. – An sich sind solche Sachen natürlich originäre Bischofsaufgabe und gehen „Rom“ gar nichts an (außer bei eklatanten Mißbrauch oder Versagen: dann müßte der römische Bischof aber sagen: Jungs, so geht es nicht; ändert das, oder ich entziehe euch die Gemeinschaft).Daraus folgere ich auf deine Frage hin: Nein. Die Bischöfe der aktuellen Generation haben nicht das Rückgrat dazu. Als Kurienkardinal hat Ratzinger beklagt, er wolle gerne, dass in den Diözesen mehr entschieden wird, und sagte das den Bischöfen auch. Tatsache war aber, dass die Bischöfe oft zu feige waren, in ihren Diözesen Entscheidungen zu treffen. Sie haben lieber an den Vatikan delegiert, sprich: sich hinter ihm versteckt. Schade.
Wie hier schon oft dargelegt, rührt diese Entmannung des Episkopats – zuerst übrigens, seit dem 9. Jht., der Metropoliten, später auch der Suffragane – von der Überdehnung der römischen Zentralmacht her, seit diese sich auf die gefälschten pseudisidorischen Dekretalen zu stützen begann; den alles noch einmal potenzierenden Schlußpunkt bildete die hybride Idee vom Universalepiskopat.
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
taddeo hat geschrieben:Wenn sie aus dem deutschen Sprachraum kommen, unbedingt. Leider gibt es hierzulande keine zuverlässige Instanz, die bistumsübergreifend für ein Mindestmaß an Katholizität garantieren könnte.Florianklaus hat geschrieben:Was denkt Ihr über eine Verteilung der Zuständigkeiten zwischen Rom und den Bistümern? Ist es z.B. erforderlich, daß neue Gesangbücher in Rom genehmigt werden müssen?
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Ich akzeptiere diese Effeminatio-Argumentation. Auch ein Bischof wächst mit seinen Aufgaben.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich.maliems hat geschrieben:Wer sagte noch mal: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe."Genau das ist das Problem. – An sich sind solche Sachen natürlich originäre Bischofsaufgabe und gehen „Rom“ gar nichts an (außer bei eklatanten Mißbrauch oder Versagen: dann müßte der römische Bischof aber sagen: Jungs, so geht es nicht; ändert das, oder ich entziehe euch die Gemeinschaft).Daraus folgere ich auf deine Frage hin: Nein. Die Bischöfe der aktuellen Generation haben nicht das Rückgrat dazu. Als Kurienkardinal hat Ratzinger beklagt, er wolle gerne, dass in den Diözesen mehr entschieden wird, und sagte das den Bischöfen auch. Tatsache war aber, dass die Bischöfe oft zu feige waren, in ihren Diözesen Entscheidungen zu treffen. Sie haben lieber an den Vatikan delegiert, sprich: sich hinter ihm versteckt. Schade.
Wie hier schon oft dargelegt, rührt diese Entmannung des Episkopats – zuerst übrigens, seit dem 9. Jht., der Metropoliten, später auch der Suffragane – von der Überdehnung der römischen Zentralmacht her, seit diese sich auf die gefälschten pseudisidorischen Dekretalen zu stützen begann; den alles noch einmal potenzierenden Schlußpunkt bildete die hybride Idee vom Universalepiskopat.
Leider fehlt mir der Mut zum Glauben an diese unsere Bischöfe. Ich bin ein Kind meiner Generation und kenne nur Bischöfe unter dem Oberlehrer "Bischofskonferenz".
Veränderung ist da Sprung ins kalte Wasser. Wäre aber eine ECHTE REFORMATIO [Punkt]
mein Fazit:
falsche Reform: mehr Macht de Bi-Konferenzen
wahre Reform: mehr Macht den Bischöfen.
Das kann ich dann mittragen.
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Diese Macht haben sie ja, sie müssen sie nur auch ausüben! Stellenweise tut es der eine oder andere ja - oftmals leider nur dann, wenn es z.B. darum geht, Pfarrer mit "zu katholischem" Profil abzuberufen, statt diese gegen PGR-Mobbing in Schutz zu nehmen, oder wenn mal wieder reaktionäre Gruppen wie Lebensschützer oder gar "Altrituelle" aus Kirchen ferngehalten werden müssen.
Dasselbe Problem haben wir auch auf der untersten hierarchischen Ebene: Wieviele Pfarrer verstecken sich hinter PGR, "Liturgieausschuß", Dekanatskonferenz usw.? "Ich selber würde ja, aber..." heißt es dann oft. Auch sie sind Hirte ihrer ihnen anvertrauten Gemeinde und sie sind es, die einmal dafür Rechenschaft ablegen müssen, ob sie ihrer Gemeinde ein guter Hirte waren. Da hilft dann auch kein Verweis auf Handreichungen oder Dialogpapiere. Daß es leicht ist, würde ich nie behaupten, aber man muß auch wollen und damit anfangen.
Dasselbe Problem haben wir auch auf der untersten hierarchischen Ebene: Wieviele Pfarrer verstecken sich hinter PGR, "Liturgieausschuß", Dekanatskonferenz usw.? "Ich selber würde ja, aber..." heißt es dann oft. Auch sie sind Hirte ihrer ihnen anvertrauten Gemeinde und sie sind es, die einmal dafür Rechenschaft ablegen müssen, ob sie ihrer Gemeinde ein guter Hirte waren. Da hilft dann auch kein Verweis auf Handreichungen oder Dialogpapiere. Daß es leicht ist, würde ich nie behaupten, aber man muß auch wollen und damit anfangen.
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- Robert Ketelhohn
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Bei den Bischöfen sind nicht nur und nicht zuerst die Bischofskonferenzen das Problem (die auch: ein Fremdkörper im Kirchenbau, an dessen Stelle die dem Wesen der Kirche eigenen und gemäßen Kirchenprovinzen wieder zu verlebendigen sind), sondern die Ordinariate. Wird doch die Herde allenthalben nicht mehr vom Hirten geleitet, sondern von falschen, wölfischen Hirtenhunden, die sich von den Schafen nähren und mit dem entmannten Hirten ihren Mutwillen treiben. Ja selbst der Hirte wird gerissen, wenn er einmal versucht, das wölfische Rudel zu bändigen.
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- christian12
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Kardinal Šeper hat das auch schon gesagt. So Prof. Dr. Georg May (ab Minute 51).Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich.maliems hat geschrieben:Wer sagte noch mal: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe."
Hat der römische Machtzuwachs (sei er berechtigt oder unberechtigt) nicht auch was mit der Trennung von Kirche und Staat zu tun? Oftmals hatten irgendwelche Fürsten etc. ja Privilegien bei der Besetzung von Bischöfsstühlen. Mit der zunehmenden Trennung von Kirche und Staat fiel das weg und Rom konnte diese Kompetenz an sich ziehen.
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Nächste Runde bezüglich des nächsten Kardinalstaatssekretärs:
Gemeint ist Msgr. Lorenzo Baldisseri: http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenzo_Baldisseri
http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... beugt.htmlWenige Minuten nach seiner Wahl – noch in der Cappella Sixtina und vor den Augen und unter dem Applaus aller Kardinäle – setzte [der Papst] um 19 Uhr das purpurrote Kardinalsbirett Erzbischof Lorenzo Baldissari [sic!], 72, auf[.]
[...]
Seitdem sehen viele Beobachter in dem "provisorischen" neuen Kardinal und weltgewandten Diplomaten schon den idealen Nachfolger für Tarcisio Kardinal Bertone[.]
Gemeint ist Msgr. Lorenzo Baldisseri: http://de.wikipedia.org/wiki/Lorenzo_Baldisseri
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Nein, das kommt schon aus dem Hochmittelalter. Ein Provisionsreskript des Papstes war damals schon recht praktisch, wenn man auf eine bestimmte Stelle aus war.christian12 hat geschrieben:Kardinal Šeper hat das auch schon gesagt. So Prof. Dr. Georg May (ab Minute 51).Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich.maliems hat geschrieben:Wer sagte noch mal: "Die Krise der Kirche ist eine Krise der Bischöfe."
Hat der römische Machtzuwachs (sei er berechtigt oder unberechtigt) nicht auch was mit der Trennung von Kirche und Staat zu tun? Oftmals hatten irgendwelche Fürsten etc. ja Privilegien bei der Besetzung von Bischöfsstühlen. Mit der zunehmenden Trennung von Kirche und Staat fiel das weg und Rom konnte diese Kompetenz an sich ziehen.
- lutherbeck
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Neues von Georg Gänswein
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
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Re: Neues von Georg Gänswein
Ach - naja, das übliche politische heruminterpretieren halt ...lutherbeck hat geschrieben: http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=v ... 242,d.bGE
Re: Neues von Georg Gänswein
Wieso braucht Gänswein eine neue Aufgabe? Er ist Präfekt des päpstlichen Hauses, da ha er mehr als genug zu tun.
(Was nicht heißt, dass er nicht vielleicht auch irgendwann mal eine neue Aufgabe bekommen mag, aber arbeitslos ist er sicherlich derzeit nicht.)
(Was nicht heißt, dass er nicht vielleicht auch irgendwann mal eine neue Aufgabe bekommen mag, aber arbeitslos ist er sicherlich derzeit nicht.)
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Monsignore Metzler wird Präfekt der Glaubenskongregation:
http://www.stjosef-bornheim.de/neustjos ... hsel.shtml
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... xPPigHaqlY
http://www.stjosef-bornheim.de/neustjos ... hsel.shtml
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... xPPigHaqlY
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Ein netter Aprilscherz ... EB Müllers Aufschrei hätte man selbst hierzulande gehört, wenn das stimmen sollte.iustus hat geschrieben:Monsignore Metzler wird Präfekt der Glaubenskongregation:
http://www.stjosef-bornheim.de/neustjos ... hsel.shtml
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... xPPigHaqlY
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Ja, is echt gut aufgemacht.taddeo hat geschrieben:Ein netter Aprilscherziustus hat geschrieben:Monsignore Metzler wird Präfekt der Glaubenskongregation:
http://www.stjosef-bornheim.de/neustjos ... hsel.shtml
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... xPPigHaqlY
taddeo hat geschrieben:... EB Müllers Aufschrei hätte man selbst hierzulande gehört, wenn das stimmen sollte.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Dann werden sicherlich auch bald hessische Exportschlager wie Grüne Soße oder Handkäs mit Musik auf den römischen Speisenkarten stehen...
Jesus spricht: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh. 14,6)
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Prego, prego ... vi offriamo le nuovissime specialità vaticanesi:Marcus hat geschrieben:Dann werden sicherlich auch bald hessische Exportschlager wie Grüne Soße oder Handkäs mit Musik auf den römischen Speisenkarten stehen...
Sugo verde
Formaggio a mano alla musica
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Gaudeamus igitur, alleluia!
Und schon wieder so ein Kaffeesatzthread. Drehen denn nun alle ab?
Da der Papst bekanntlich die feste Absicht hat, seinen Zeremoniar vierzuteilen, zu kreuzigen, zu enthaupten und dann aufzuhängen, wäre dieser Posten ja auch frei, zumal der Erzbischof ansehnlich ist und sich auch in Spitze gut macht. Der Posten des Präfekten des Päpstlichen Hauses könnte dann von Kardinal Bertone besetzt werden, der bekanntlich ebenfalls unmittelbar entlassen wird. Kardinal Müller könnte dann nach seiner erfolgreichen Kreierung zum Erzbischof das Staatssekretariat übernehmen, da er mit seiner theologischen Nähe zum Papst nicht zu demselben passt, womit der Posten des Glaubenspräfekten von Franziskus persönlich übernommen würde, damit er Benedikt XVI. (bzw. Benedikt 16.2) nicht auf dem Heiligen Stuhle im Wege sitzt, der dann mit der Tiara noch zum Petrus Romanus gekrönt werden müsste, auf dass die Schrift sich erfülle.
Frohe Weihnachten euch allen!
Da der Papst bekanntlich die feste Absicht hat, seinen Zeremoniar vierzuteilen, zu kreuzigen, zu enthaupten und dann aufzuhängen, wäre dieser Posten ja auch frei, zumal der Erzbischof ansehnlich ist und sich auch in Spitze gut macht. Der Posten des Präfekten des Päpstlichen Hauses könnte dann von Kardinal Bertone besetzt werden, der bekanntlich ebenfalls unmittelbar entlassen wird. Kardinal Müller könnte dann nach seiner erfolgreichen Kreierung zum Erzbischof das Staatssekretariat übernehmen, da er mit seiner theologischen Nähe zum Papst nicht zu demselben passt, womit der Posten des Glaubenspräfekten von Franziskus persönlich übernommen würde, damit er Benedikt XVI. (bzw. Benedikt 16.2) nicht auf dem Heiligen Stuhle im Wege sitzt, der dann mit der Tiara noch zum Petrus Romanus gekrönt werden müsste, auf dass die Schrift sich erfülle.
Frohe Weihnachten euch allen!
Nutzer seit dem 13. September 2015 nicht mehr im Forum aktiv.
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
- lutherbeck
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Marcus hat geschrieben:Dann werden sicherlich auch bald hessische Exportschlager wie Grüne Soße oder Handkäs mit Musik auf den römischen Speisenkarten stehen...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Schaut mal auf katholisches . info 2.4.13 15:20. Es gibt scheinbar doch einen , der bald das hl. Uffizium übernehmen könnte. Vielleicht macht der Papst mit den beiden eine "Rochade" 2. wird 1. und 1. wird 2. ???
edit, hier noch ein kurzes Zitat:
edit, hier noch ein kurzes Zitat:
Papst Franziskus hat einen Mitbruder aus dem Jesuitenorden zu seinem Hauptberater in theologischen Fragen gemacht. Es handelt sich um Pater Luis Francisco Ladaria Ferrer. Der spanische Kurienerzbischof ist Sekretär der Glaubenskongregation. Papst Benedikt XVI. berief ihn 2008 auf diesen Posten und erhob ihn zum Erzbischof.
Re: Gaudeamus igitur, alleluia!
cantus planus hat geschrieben:Und schon wieder so ein Kaffeesatzthread. Drehen denn nun alle ab?
Da der Papst bekanntlich die feste Absicht hat, seinen Zeremoniar vierzuteilen, zu kreuzigen, zu enthaupten und dann aufzuhängen
Und was ist mit brennen lassen? Ist er wirklich so modernistisch?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Vielleicht bekommt EB Müller ja auch ein neues Amt, das mit Jugendpastoral oder Neuevangelisierung zu tun hat.
*duckundweg*
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Re: Personelle Umbesetzungen und Reformen an der römischen Kurie
Hätte ich ihm gar nicht zugetraut.