Genau, das hatte ich bei der Verleihung auch sofort gedacht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Geh mal bei der Beurteilung vom Patrozinium aus.HeGe hat geschrieben:Was hat er denn Böses getan, dass ihn der Papst mit so etwas bestraft?civilisation hat geschrieben:Das ist die Titelkirche von Kardinal Wölki:
Konsistorium: neue Kardinäle
Re: Neue Kardinäle 2012
Ein düsterer Seraph möchte wohl selbst den dreieinigen Gott erschrecken.
(Mother Mary Francis)
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Re: Neue Kardinäle 2012
Ich versteh nur Bahnhof. Kann mich jemand aufklären?Seraph hat geschrieben:Genau, das hatte ich bei der Verleihung auch sofort gedacht.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Geh mal bei der Beurteilung vom Patrozinium aus.HeGe hat geschrieben:Was hat er denn Böses getan, dass ihn der Papst mit so etwas bestraft?civilisation hat geschrieben:Das ist die Titelkirche von Kardinal Wölki:
"Die Demokratie feiert den Kult der Menschheit auf einer Pyramide von Schädeln." - Nicolás Gómez Dávila
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
"Gott kann machen, dass eine Communio entsteht zwischen dem Idiot und dem Arschloch." (Ausspruch auf einem NK-Gemeinschaftstag)
Re: Neue Kardinäle 2012
Die Titelkirche von Kardinal Woelki steht unter dem Patrozinium von San Giovanni Maria Vianney, dem Pfarrer von Ars (ital. "curato d'ars", daher der Name der Pfarr-Website).Christiane hat geschrieben:Ich versteh nur Bahnhof. Kann mich jemand aufklären?
Es ist vielleicht kein Zufall, daß diese Kirche ausgerechnet ein Kardinal bekommt, der selber den Eindruck erweckt, als könne er mit dem Vorbild des Heiligen was anfangen.
Konsistorium 2013?
Man spekuliert schon wieder auf ein Konsistorium
http://www.katholisches.info/212/4/9 ... rium-213/
http://www.katholisches.info/212/4/9 ... rium-213/
Re: Konsistorium 2013?
Der jetzige Kardinal von Manila, Erzbischof Gaudencio B. Rosales, wird im August 2012 80 Jahre alt. Das drittgrößte katholische Land wäre ohne einen Vertreter beim nächsten Konklave, falls er nicht ernannt würde. Der Erzbischof von Cebu, Jose Palma, wurde beim letzten Konsistorium nicht zum Kardinal ernannt. Der Vorgänger, Kardinal Vidal, ist bereits über 81 Jahre.Weitere Anwärter in Asien sind der Erzbischof von Manila, Msgr. Luis Tagle...
Re: Konsistorium 2013?
das gibt es immer wieder kein Land hat Ansprüche auf ein Kardinalat
Nachrichten aus der Weltkirche III
Sechs neue Kardinäle
Daraus:
Daraus:
Bei einem Konsistorium am 24. November wird Papst Benedikt XVI. sechs neue Kardinäle kreieren. Es handelt sich diesmal ausschließlich um Nichteuropäer.
[...]
- der maronitisch Patriarch Bechara Boutros Rai
- der bisherige Präfekt des Päpstlichen Hauses, James Michael Harvey
- Luis Antonio Tagle (Manila, Philippinen)
- Ruben Salazar Gomez (Bogota, Kolumbien)
- John Onaiyekan (Abuja, Nigeria)
- das Oberhaupt der mit Rom unierten Syro-malankarischen Kirche, Großerzbischof Baselios Cleemis Thottunkal
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Und Erzbischof Gerhard Ludwig wird nicht zum Kardinal kreiert?Gamaliel hat geschrieben:Sechs neue Kardinäle
Daraus:
Bei einem Konsistorium am 24. November wird Papst Benedikt XVI. sechs neue Kardinäle kreieren. Es handelt sich diesmal ausschließlich um Nichteuropäer.
[...]
- der maronitisch Patriarch Bechara Boutros Rai
- der bisherige Präfekt des Päpstlichen Hauses, James Michael Harvey
- Luis Antonio Tagle (Manila, Philippinen)
- Ruben Salazar Gomez (Bogota, Kolumbien)
- John Onaiyekan (Abuja, Nigeria)
- das Oberhaupt der mit Rom unierten Syro-malankarischen Kirche, Großerzbischof Baselios Cleemis Thottunkal
Irgendwie scheint das Bulletin auf der Vatikanseite nicht so recht zu funktionieren.
Daher aus einem Blog
http://magisterobenedettoxvi.blogspot.d ... zione.html
ANNUNCIO DI CONCISTORO PER LA CREAZIONE DI SEI NUOVI CARDINALI, 24.10.2012
Al termine dell’Udienza Generale di oggi, il Santo Padre Benedetto XVI ha annunciato per il prossimo 24 novembre un Concistoro nel quale procederà alla nomina di sei nuovi Cardinali. Queste le parole del Papa:
PAROLE DEL SANTO PADRE
Ed ora, con grande gioia, annuncio che il prossimo 24 novembre terrò un Concistoro nel quale nominerò 6 nuovi Membri del Collegio Cardinalizio.
I Cardinali hanno il compito di aiutare il Successore di Pietro nello svolgimento del suo Ministero di confermare i fratelli nella fede e di essere principio e fondamento dell’unità e della comunione della Chiesa.
Ecco i nomi dei nuovi Porporati:
1. Mons. JAMES MICHAEL HARVEY, Prefetto della Casa Pontificia, che ho in animo di nominare Arciprete della Basilica Papale di San Paolo fuori le mura;
2. Sua Beatitudine BÉCHARA BOUTROS RAÏ, Patriarca di Antiochia dei Maroniti (Libano);
3. Sua Beatitudine BASELIOS CLEEMIS THOTTUNKAL, Arcivescovo Maggiore di Trivandrum dei Siro-Malankaresi (India);
4. Mons. JOHN OLORUNFEMI ONAIYEKAN, Arcivescovo di Abuja (Nigeria);
5. Mons. RUBÉN SALAZAR GÓMEZ, Arcivescovo di Bogotá (Colombia);
6. Mons. LUIS ANTONIO TAGLE, Arcivescovo di Manila (Filippine).
I nuovi Cardinali - come avete sentito - svolgono il loro ministero a servizio della Santa Sede o quali Padri e Pastori di Chiese particolari in varie parti del mondo.
Invito tutti a pregare per i nuovi eletti, chiedendo la materna intercessione della Beata Vergine Maria, perché sappiano sempre amare con coraggio e dedizione Cristo e la sua Chiesa.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
Zwei Konsistorien in einem Jahr?Gamaliel hat geschrieben:Sechs neue Kardinäle
Daraus:
Bei einem Konsistorium am 24. November wird Papst Benedikt XVI. sechs neue Kardinäle kreieren. Es handelt sich diesmal ausschließlich um Nichteuropäer.
[...]
- der maronitisch Patriarch Bechara Boutros Rai
- der bisherige Präfekt des Päpstlichen Hauses, James Michael Harvey
- Luis Antonio Tagle (Manila, Philippinen)
- Ruben Salazar Gomez (Bogota, Kolumbien)
- John Onaiyekan (Abuja, Nigeria)
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Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Das Bulletin mit genau dem von Juergen wiedergegebenen italienischen Wortlaut findet sich jetzt auf der Homepage des Vaticans. Die Meldung stimmt also, und es gibt vorläufig keinen weiteren deutschen Kardinal (Müller).
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Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Ich finde, EB Müller hat das Warten redlich verdient.
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Anscheinend will der hl. Vater die Anzahl der wahlberechtigten Kardinäle möglichst dicht bei 120 halten.Maurus hat geschrieben: Zwei Konsistorien in einem Jahr?
Lt. catholic hierarchy sind es mit Stand 24.10.2012 116 wahlberechtigte Kardinäle.
Bis zum 24.11. erreichen noch 2 Kardinäle die Altersgrenze (Kardinal Martino am 23.11. [Punkt]) --> macht 114.
Mit den 6 neuen währen wir dann wieder bei 120.
Nebenbei: Im nächsten Jahr erreichen 11 und 2014 12 weitere Kardinäle die Altersgrenze.
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Das kann sein, erscheint mir aber wenig plausibel. Der Papst hat ja einige Jahre gar kein Konsistorium abgehalten, da sank die Zahl der wahlberechtigten auch erheblich. Wieso nun zwei in einem Jahr? Nur, um bei 120 zu bleiben? Da könnte er ja gleich bei jedem 80. Geburtstag eines Kardinals gleich ein Konsistorium einberufen. Wenn der Papst ausgerechnet jetzt sicherstellen will, dass es unbedingt 120 Papstwähler gibt, dann muss da mehr dahinterstecken.michaelis hat geschrieben:Anscheinend will der hl. Vater die Anzahl der wahlberechtigten Kardinäle möglichst dicht bei 120 halten.Maurus hat geschrieben: Zwei Konsistorien in einem Jahr?
Lt. catholic hierarchy sind es mit Stand 24.10.2012 116 wahlberechtigte Kardinäle.
Bis zum 24.11. erreichen noch 2 Kardinäle die Altersgrenze (Kardinal Martino am 23.11. [Punkt]) --> macht 114.
Mit den 6 neuen währen wir dann wieder bei 120.
Nebenbei: Im nächsten Jahr erreichen 11 und 2014 12 weitere Kardinäle die Altersgrenze.
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Mt 19, 30civilisation hat geschrieben:Ich finde, EB Müller hat das Warten redlich verdient.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
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Re: Konsistorium: neue Kardinäle
http://2.andreatornielli.it/?p=5116
Daraus:
Dann legen wir jetzt mal auch noch den Titel »Bischof von Rom« ab, was? Wie wäre es statt dessen mit Generalsekretär des Zentralrats der Kardinäle der Organisation der Vereinten Demokratischen Kirchen (OVDK/UDCO)?
Daraus:
Damit kehrt er, vor Widerspruch einknickend, sogleich wieder um, was am vorigen Konsistorium positiv war, nämlich die Tendenz zur Romanisierung des Kardinalskollegiums. Rin inne Kartoffeln, raus ausn Kartoffeln. Zurück zur „weltkirchlichen“ Blähung, als sei die Kirche ein VN-Verschnitt und das Kardinalskollegium eine Art Sicherheitsratssurrogat. Und all das unter völliger Verwischung des ekklesiologischen Charakters der römischen Ortskirche. Ihr endgültiges Verschwinden zeichnet sich ab, wie schon unsäglicherweise der Bischof von Rom vor Jahren seinen Patriarchentitel versteckt und begraben hat.È del tutto evidente che con questa lista di nuovi cardinali Benedetto XVI ha mostrato di accogliere come fondate le osservazioni critiche avanzate da alte personalità ecclesiastiche in relazione al concistoro dello scorso febbraio, che è apparso sbilanciato in senso troppo curiale e troppo italiano.
Dann legen wir jetzt mal auch noch den Titel »Bischof von Rom« ab, was? Wie wäre es statt dessen mit Generalsekretär des Zentralrats der Kardinäle der Organisation der Vereinten Demokratischen Kirchen (OVDK/UDCO)?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Du meinst, er glaubt dass man die Papstwähler bald brauchen könnte? Naja, seinen eigenen Gesundheitszustand kennt er selbst wohl am besten.Maurus hat geschrieben:Wenn der Papst ausgerechnet jetzt sicherstellen will, dass es unbedingt 120 Papstwähler gibt, dann muss da mehr dahinterstecken.
Aber das ist wohl zuviel der Spekulation?
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Ich verstehe nicht ganz, wo man doch sonst den weltkirchlichen Charakter gerne betont, was es für einen Sinn haben soll, wenn das Kardinalskollegium von Europäern, und hier wiederum von Italienern, dominiert wird? Gemessen an der Zahl der Katholiken und deren Entwicklung sind doch vor allem Afrika und Asien, aber auch Lateinamerika, weiterhin unterrepräsentiert?Robert Ketelhohn hat geschrieben:Damit kehrt er, vor Widerspruch einknickend, sogleich wieder um, was am vorigen Konsistorium positiv war, nämlich die Tendenz zur Romanisierung des Kardinalskollegiums. Rin inne Kartoffeln, raus ausn Kartoffeln. Zurück zur „weltkirchlichen“ Blähung, als sei die Kirche ein VN-Verschnitt und das Kardinalskollegium eine Art Sicherheitsratssurrogat. Und all das unter völliger Verwischung des ekklesiologischen Charakters der römischen Ortskirche. Ihr endgültiges Verschwinden zeichnet sich ab, wie schon unsäglicherweise der Bischof von Rom vor Jahren seinen Patriarchentitel versteckt und begraben hat.
- Robert Ketelhohn
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Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Das ist ja der Blödsinn.Moser hat geschrieben:wo man doch sonst den weltkirchlichen Charakter gerne betont
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Damit ist das drittgrößte katholische Land zumindest mit einem(!) Kardinal beim nächsten Konklave vertreten. Allerdings waren hier die Hoffnungen wohl höher gesteckt, wie aus einem Zeitungsbericht vom 14. Aug. 212 hervorgeht:Gamaliel hat geschrieben:Bei einem Konsistorium am 24. November wird Papst Benedikt XVI. sechs neue Kardinäle kreieren. Es handelt sich diesmal ausschließlich um Nichteuropäer.
[*] Luis Antonio Tagle (Manila, Philippinen)
(Hervorhebung von mir)Former Manila Archbishop Gaudencio Cardinal Rosales, the country’s only representative in the conclave, lost his seat when he turned 8 years old last week.
Retired Lingayen-Dagupan Archbishop Oscar Cruz said he expected Pope Benedict XVI to consider two Filipino bishops for the cardinalate. The last consistory was held in February 212.
Cruz said Manila Archbishop Luis Antonio Tagle and Cebu Archbishop Jose Palma, who succeeded Rosales and former Cardinal Ricardo Vidal, respectively, could be headed for the cardinalate next year. Palma is currently the president of the Catholic Bishops Conference of the Philippines (CBCP).
(...)
At present, Rosales and Vidal are the only two living Filipino cardinals.
(...)
Rosales turned 8 on Aug. 1. Vidal is 81. Another Filipino cardinal, Jose Cardinal Sanchez, died last March. Sanchez had served as prefect emeritus of the Vatican’s Congregation for the Clergy.
With Rosales turning 8 last week, the Philippines, the largest Catholic country in Asia, lost its representative in the College of Cardinals, which advises the Pope and chooses a new Pope in case there is a vacancy.
Catholicism is the dominant religion in the Philippines, with an estimated 63 million followers.
http://globalnation.inquirer.net/46985/ ... n-conclave
Der Lebenslauf bzw. die beruflichen Stationen von Erzbischof Tagle werden hier beschrieben:
http://globalnation.inquirer.net/15253/ ... -of-manilaTagle, 54, will be the 32nd archbishop of Manila and its first Manila-born archbishop. He is also the youngest Manila archbishop after the Irish-born James Michael O’Doherty, who was appointed in 1916.
Tagle was ordained a priest in 1982 and appointed Imus bishop in 21. Imus is one of the dioceses of the Manila metropolitan archdiocese.
From 1985 to 1992, Tagle was sent for further studies to the Catholic University of America in Washington, DC, where he earned his doctorate in sacred theology.
Tagle served as member of the International Theological Commission while it was still chaired by Cardinal Joseph Ratzinger, later Pope Benedict XVI. Tagle served as a theologian of at least two ordinary synods at the Vatican.
He currently teaches theology at the Loyola School of Theology in Manila and the Divine Word Seminary in Tagaytay City.
Tagle was ordained bishop of Imus on Dec. 12, 21.
He is also currently the chairman of the Commission on Doctrine of the Faith of the Catholic Bishops’ Conference of the Philippines (CBCP).
Zuletzt geändert von Caviteño am Donnerstag 25. Oktober 2012, 18:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Und mit was für einem!Caviteño hat geschrieben:Damit ist das drittgrößte katholische Land zumindest mit einem(!) Kardinal beim nächsten Konklave vertreten.
Syncretism gets elevated ...
(siehe vor allem die Link's im 3. Absatz)
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Naja, aus einem Konsistorium ergibt sich kaum eine Tendenz. Wenn die wirklichen Patriarchen mal die Präzedenz vor den Kardinälen erhielten, dann vielleicht...Robert Ketelhohn hat geschrieben:http://2.andreatornielli.it/?p=5116
Daraus:Damit kehrt er, vor Widerspruch einknickend, sogleich wieder um, was am vorigen Konsistorium positiv war, nämlich die Tendenz zur Romanisierung des Kardinalskollegiums. Rin inne Kartoffeln, raus ausn Kartoffeln. Zurück zur „weltkirchlichen“ Blähung, als sei die Kirche ein VN-Verschnitt und das Kardinalskollegium eine Art Sicherheitsratssurrogat. Und all das unter völliger Verwischung des ekklesiologischen Charakters der römischen Ortskirche. Ihr endgültiges Verschwinden zeichnet sich ab, wie schon unsäglicherweise der Bischof von Rom vor Jahren seinen Patriarchentitel versteckt und begraben hat.È del tutto evidente che con questa lista di nuovi cardinali Benedetto XVI ha mostrato di accogliere come fondate le osservazioni critiche avanzate da alte personalità ecclesiastiche in relazione al concistoro dello scorso febbraio, che è apparso sbilanciato in senso troppo curiale e troppo italiano.
Dann legen wir jetzt mal auch noch den Titel »Bischof von Rom« ab, was? Wie wäre es statt dessen mit Generalsekretär des Zentralrats der Kardinäle der Organisation der Vereinten Demokratischen Kirchen (OVDK/UDCO)?
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Hier liegt wohl wirklich etwas viel Spekulation vor. Die Zahl von 120 wahlberechtigten Kardinälen ist eine Richtzahl, jedoch nicht verbindlich. Eine Bestimmung, dass es nur ein Konsistorium pro Jahr geben darf, besteht auch nicht. Vielleicht will der Papst einfach ein Zeichen setzen, indem er dieses Jahr in einem zweiten Konsistorium nur aussereuropäische Kardinäle ernennt. (Ob das Konsistorium das passende Instrument sei, um solche Zeichen zu setzen, ist eine andere Frage. Aber einen gewissen Spielraum in der Amtsführung darf man dem Papst wohl noch zugestehen.) Damit wäre, so nebenbei, auch der Aufregung der Müller-Anhänger, welche sorgenvolle Gedanken darüber anstellen, weshalb der neue Präfekt des Glaubenskongreation übergangen worden sei, der Wind aus den Segeln genommen.Moser hat geschrieben:Du meinst, er glaubt dass man die Papstwähler bald brauchen könnte? Naja, seinen eigenen Gesundheitszustand kennt er selbst wohl am besten.Maurus hat geschrieben:Wenn der Papst ausgerechnet jetzt sicherstellen will, dass es unbedingt 120 Papstwähler gibt, dann muss da mehr dahinterstecken.
Aber das ist wohl zuviel der Spekulation?
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Als der heilige Petrus erster Bischof von Rom war, war die christliche Kirche nur im Mittelmeerraum präsent und Rom das Zentrum der Welt. Als das Kardinalskollegium entstand - was nicht an einem Tag in der heutigen Form erfolgte, sondern einen Prozess über Jahrhunderte bildete -, war die Kirche zumindest noch völlig europa- und mittelmeerzentriert. Die römisch-katholische Kirche, auch wenn sie "römisch" im Namen führt, war nie bloss eine in der Stadt Rom beheimatete Lokalkirche mit einigen unbedeutenden Ablegern in anderen Städten. Ich erinnere nur an die von Paulus mit Briefen bedienten christlichen Gemeinden, welche man nicht geringschätzen sollte. Ich denke, dass es dem ekklesiologischen Charakter der römischen Ortskirche, also ihrem besonderen Status, keinen Abbruch tut, wenn der Papst bei der Ernennung von neuen Kardinälen dem Umstand Rechnung trägt, dass die christliche Kirche auf allen Erdteilen präsent und weitgehend auch sehr aktiv ist. Setzt man Robert Ketelhohns Anliegen der Romanisierung des Kardinalskollegiums konsequent um, so müsste man sich auch fragen, was ein Erzbischof von Köln, München, Berlin, Wien, Paris usw. im Kardinalskollegium zu suchen hat. Dann müsste man zur Verpflichtung zurückkehren, dass ein neu bestimmter Kardinal seinen Wohnsitz in die Stadt Rom verlegt, am geistlichen Leben Roms ständig Teil hat und nicht nur alle Jahre wieder einmal in seiner Römer Titularkirche auftaucht und eine Messe liest.Robert Ketelhohn hat geschrieben:http://2.andreatornielli.it/?p=5116
Daraus:Damit kehrt er, vor Widerspruch einknickend, sogleich wieder um, was am vorigen Konsistorium positiv war, nämlich die Tendenz zur Romanisierung des Kardinalskollegiums. Rin inne Kartoffeln, raus ausn Kartoffeln. Zurück zur „weltkirchlichen“ Blähung, als sei die Kirche ein VN-Verschnitt und das Kardinalskollegium eine Art Sicherheitsratssurrogat. Und all das unter völliger Verwischung des ekklesiologischen Charakters der römischen Ortskirche. Ihr endgültiges Verschwinden zeichnet sich ab, wie schon unsäglicherweise der Bischof von Rom vor Jahren seinen Patriarchentitel versteckt und begraben hat.È del tutto evidente che con questa lista di nuovi cardinali Benedetto XVI ha mostrato di accogliere come fondate le osservazioni critiche avanzate da alte personalità ecclesiastiche in relazione al concistoro dello scorso febbraio, che è apparso sbilanciato in senso troppo curiale e troppo italiano.
Dann legen wir jetzt mal auch noch den Titel »Bischof von Rom« ab, was? Wie wäre es statt dessen mit Generalsekretär des Zentralrats der Kardinäle der Organisation der Vereinten Demokratischen Kirchen (OVDK/UDCO)?
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Das ist es vermutlich, was der Admin auch will . Stärkung des Status' der fünf altkirchlichen Patriarchate unter Zurückdrängung des Kardinalats auf seine historischen Ursprünge (Kleriker der Stadt Rom und der suburbikarischen Bistümer). Ich persönlich habe an der weltkirchlichen Ausrichtung des Kardinalats nichts auszusetzen, sie folgen einer römischen Bestrebung, bestimmte wichtige Bistümer enger mit dem Stuhl Petri zu verbinden. Das geschah schon in früherer Zeit, das Pallium geht darauf zurück. Allerdings ist es absurd, wenn ein wirklicher Patriarch - damit das Oberhaupt einer Kirche - durch den Titel eines stadtrömischen Pfarrers (!) in seinem Rang gehoben wird. Zu Kardinälen werden auch altehrwürdige Greise erhoben - das ist schön für sie, aber dass sie die Präzedenz vor dem Patriarch einer unierten Kirche haben sollen, das ist wirklich kaum nachvollziehbar.Granuaile hat geschrieben:Als der heilige Petrus erster Bischof von Rom war, war die christliche Kirche nur im Mittelmeerraum präsent und Rom das Zentrum der Welt. Als das Kardinalskollegium entstand - was nicht an einem Tag in der heutigen Form erfolgte, sondern einen Prozess über Jahrhunderte bildete -, war die Kirche zumindest noch völlig europa- und mittelmeerzentriert. Die römisch-katholische Kirche, auch wenn sie "römisch" im Namen führt, war nie bloss eine in der Stadt Rom beheimatete Lokalkirche mit einigen unbedeutenden Ablegern in anderen Städten. Ich erinnere nur an die von Paulus mit Briefen bedienten christlichen Gemeinden, welche man nicht geringschätzen sollte. Ich denke, dass es dem ekklesiologischen Charakter der römischen Ortskirche, also ihrem besonderen Status, keinen Abbruch tut, wenn der Papst bei der Ernennung von neuen Kardinälen dem Umstand Rechnung trägt, dass die christliche Kirche auf allen Erdteilen präsent und weitgehend auch sehr aktiv ist. Setzt man Robert Ketelhohns Anliegen der Romanisierung des Kardinalskollegiums konsequent um, so müsste man sich auch fragen, was ein Erzbischof von Köln, München, Berlin, Wien, Paris usw. im Kardinalskollegium zu suchen hat. Dann müsste man zur Verpflichtung zurückkehren, dass ein neu bestimmter Kardinal seinen Wohnsitz in die Stadt Rom verlegt, am geistlichen Leben Roms ständig Teil hat und nicht nur alle Jahre wieder einmal in seiner Römer Titularkirche auftaucht und eine Messe liest.Robert Ketelhohn hat geschrieben:http://2.andreatornielli.it/?p=5116
Daraus:Damit kehrt er, vor Widerspruch einknickend, sogleich wieder um, was am vorigen Konsistorium positiv war, nämlich die Tendenz zur Romanisierung des Kardinalskollegiums. Rin inne Kartoffeln, raus ausn Kartoffeln. Zurück zur „weltkirchlichen“ Blähung, als sei die Kirche ein VN-Verschnitt und das Kardinalskollegium eine Art Sicherheitsratssurrogat. Und all das unter völliger Verwischung des ekklesiologischen Charakters der römischen Ortskirche. Ihr endgültiges Verschwinden zeichnet sich ab, wie schon unsäglicherweise der Bischof von Rom vor Jahren seinen Patriarchentitel versteckt und begraben hat.È del tutto evidente che con questa lista di nuovi cardinali Benedetto XVI ha mostrato di accogliere come fondate le osservazioni critiche avanzate da alte personalità ecclesiastiche in relazione al concistoro dello scorso febbraio, che è apparso sbilanciato in senso troppo curiale e troppo italiano.
Dann legen wir jetzt mal auch noch den Titel »Bischof von Rom« ab, was? Wie wäre es statt dessen mit Generalsekretär des Zentralrats der Kardinäle der Organisation der Vereinten Demokratischen Kirchen (OVDK/UDCO)?
Re: Nachrichten aus der Weltkirche III
James Michael Harvey ist heute wie angekündigt zum Erzpriester der päpstlichen Basilika St. Paul vor den Mauern ernannt worden: http://press.catholica.va/news_services ... LE%2MURA und http://de.radiovaticana.va/Articolo.asp?c=64144Gamaliel hat geschrieben:Sechs neue Kardinäle
Daraus:
Bei einem Konsistorium am 24. November wird Papst Benedikt XVI. sechs neue Kardinäle kreieren. Es handelt sich diesmal ausschließlich um Nichteuropäer.
[...]
- der maronitisch Patriarch Bechara Boutros Rai
- der bisherige Präfekt des Päpstlichen Hauses, James Michael Harvey
- Luis Antonio Tagle (Manila, Philippinen)
- Ruben Salazar Gomez (Bogota, Kolumbien)
- John Onaiyekan (Abuja, Nigeria)
- das Oberhaupt der mit Rom unierten Syro-malankarischen Kirche, Großerzbischof Baselios Cleemis Thottunkal
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Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich da noch ein Nachzügler - Müller, Meier, Hinz, Kunz - hinzugesellt? Gab's das schon mal?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Ob's das schon mal gab, weiß ich nicht. Daß noch einer "nachnominiert" wird, glaub ich kaum (der Papst heißt ja nicht Jogi I.) - und den GeLu hat der Papst bestimmt nicht einfach "vergessen". Der muß einfach noch ein bißchen zur kurialen Akklimatisierung warten, damit er nicht vor Größenwahn überschnappt.Niels hat geschrieben:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich da noch ein Nachzügler - Müller, Meier, Hinz, Kunz - hinzugesellt? Gab's das schon mal?
(Kann auch einen Hintergedanken haben: wenn heute der Papst stirbt, verlieren ja alle Dikasterienleiter automatisch ihre Ämter. Wenn GeLu dann immer noch kein Kardinal wäre, hätte der Nachfolgepapst noch freiere Hand mit der Neubesetzung der Glaubenskongregation. Nen Erzbischof bringt man leichter anderswo unter als nen Kardinal. Bei einem Papst mit knapp 86 Jahren mag ich solches Kalkül nicht von vornherein ausschließen.)
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Ich sag nur "Mainz".taddeo hat geschrieben:Ob's das schon mal gab, weiß ich nicht.Niels hat geschrieben:Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich da noch ein Nachzügler - Müller, Meier, Hinz, Kunz - hinzugesellt? Gab's das schon mal?
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Ach du Sch... Gelu stammt ja auch von dort.
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Das hatte ich gar nicht andeuten wollen - ich hatte mich nur an die "Causa Lehmann" erinnert ...
Aber wer weiß ...
Aber wer weiß ...
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Konsistorium: neue Kardinäle
Dafür müsste GeLu einen so prominenten Fürsprecher haben wie Lehmann damals - oder eine so prominente Fürsprecherin:
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/l ... 72872.html
http://www.berliner-zeitung.de/archiv/l ... 72872.html
Der Vatikanist des "Corriere della Sera" vermutet die Intervention des Ex-Kanzlers Helmut Kohl und des Kardinalstaatssekretärs Angelo Sodano hinter der verspäteten Nominierung.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)