Was Anfang Januar an der Metzer Straße gestartet ist, ist so gut wie vollendet – und es ist wunderbar geworden. Die Heilig-Geist-Kirche strahlt nach der umfangreichen Sanierung. Ebenso Pfarrer Karl Braun, der auf den neuen schmucken Altar zeigt, der zu den Menschen vorgerückt ist. Der Altar symbolisiere: „Christus ist die Mitte der Gemeinde.“ Und die wird bestimmt Feuer und Flamme sein, wenn am 26. August (Sonntag) um 1.3 Uhr Weihbischof Dr. Stefan Zekorn in einem Festgottesdienst die Altarweihe vornimmt.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Jetzt mal ganz unabhängig von konkreter Gestaltung und der Frage nach Volksaltären: ist ein Betonkubus schmuck? Ich würde dieses Ding vielleicht als modern, zeitgemäss oder unkonventionell bezeichnen. Aber schmuck?
Kann man ästhetisch eigentlich so verwirrt sein? Solche Leute gehen wohl auch im Maleroverall in die Oper...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
Protasius hat geschrieben:Ich verstehe nicht, wieso man ständig meint, vor den alten Hochaltar irgendeine wunstvolle Gräßlichkeit stellen zu müssen, wenn es doch einen wunderbaren Altar gibt.
Weil man nicht zur Ehre Gottes die Messe zelebrieren will, sondern sich selbst verwirklichen möchte und was es da sonst noch für Gründe gibt.
So ist es: Das ist für die "Erarbeitung und Erprobung eigenständiger liturgischer Versuche, in denen neue Wege und Dimensionen einer gemeinschaftlichen Spiritualität und der Feier des Lebens mit Gott gesucht und gemeinsam selbstverantwortet erarbeitet werden sollen." Oder so ähnlich.
Es ist nicht nur der Altar, auch Tabernakel, Kreuz (?, oder Leinwandhalter oder Garderobenständer?), Kerzenleuchter und Sedilien sind ganz neu. Alles optisch noch karger, noch schlichter. Von Renovierung kann kaum die Rede sein, denn der bauliche Zustand der Kirche an sich scheint ja auch auf dem alten Bild gut gewesen zu sein. Es geht hier um reine Neugestaltung nach dem Willen des Pfarrers und ist wieder ein Beleg dafür, dass die Kirche immer noch zuviel Geld hat.
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Es geht hier um reine Neugestaltung nach dem Willen des Pfarrers und ist wieder ein Beleg dafür, dass die Kirche immer noch zuviel Geld hat.
Alles degeneriert - bis ins Ordinariat hinein, das offenbar das Geld mit vollen Händen die Fenster rauswirft.
Wann ist eigentlich das Münster geistig und materiell runtergewirtschaftet?
Da ist man offenar auf dem besten Wege... noch ein Beispiel gefällig?
"Von Irritation bis Begeisterung reichten bisher die Reaktionen der Gemeindemitglieder auf die neue Bestuhlung in der Marienkirche. Aber das soll längst nicht alles sein, was sich im Jubiläumsjahr im Gotteshaus verändert": http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-War ... arstandort
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Dazu hat der „Arbeitskreis Marienkirche 100plus“ jetzt einen mobilen Altar und einen Ambo (Stehpult an dem der Wortgottesdienst gehalten wird), sowie eine Insel mit insgesamt drei Podesten anfertigen lassen. Die lässt sich variabel an verschiedenen Stellen in der Kirche aufbauen, um unterschiedliche Situationen auszuprobieren.
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
Es geht hier um reine Neugestaltung nach dem Willen des Pfarrers und ist wieder ein Beleg dafür, dass die Kirche immer noch zuviel Geld hat.
Alles degeneriert - bis ins Ordinariat hinein, das offenbar das Geld mit vollen Händen die Fenster rauswirft.
Wann ist eigentlich das Münster geistig und materiell runtergewirtschaftet?
Da ist man offenar auf dem besten Wege... noch ein Beispiel gefällig?
"Von Irritation bis Begeisterung reichten bisher die Reaktionen der Gemeindemitglieder auf die neue Bestuhlung in der Marienkirche. Aber das soll längst nicht alles sein, was sich im Jubiläumsjahr im Gotteshaus verändert": http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-War ... arstandort
Wieso bekomme ich eigentlich immer Appetit auf Bratkartoffeln, wenn ich sowas lese? Hmm, weil diese Leuts einfach die Pfanne heiß haben?
Diese Kirchenausstattung ist ganz offensichtlich ein Geschenk von Außerirdischen. Man sollte mal Fox Mulder befragen, ob er dazu nähere Informationen hat.
civilisation hat geschrieben:Aus dem o.g. Artikel:
Dazu hat der „Arbeitskreis Marienkirche 100plus“ jetzt einen mobilen Altar und einen Ambo (Stehpult an dem der Wortgottesdienst gehalten wird), sowie eine Insel mit insgesamt drei Podesten anfertigen lassen. Die lässt sich variabel an verschiedenen Stellen in der Kirche aufbauen, um unterschiedliche Situationen auszuprobieren.
Unfassbar!
Der mobile Altar jedenfalls dürfte ein klarer Verstoss gegen die liturgischen Normen sein. Aber das interessiert ja heute niemanden mehr... Man findet trotzdem einen Bischof, der das Ding weiht. Wie ich schonmal sagte: die Mitra ist heute zur Nachtmütze geworden.
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civilisation hat geschrieben:Aus dem o.g. Artikel:
Dazu hat der „Arbeitskreis Marienkirche 100plus“ jetzt einen mobilen Altar und einen Ambo (Stehpult an dem der Wortgottesdienst gehalten wird), sowie eine Insel mit insgesamt drei Podesten anfertigen lassen. Die lässt sich variabel an verschiedenen Stellen in der Kirche aufbauen, um unterschiedliche Situationen auszuprobieren.
Unfassbar!
Der mobile Altar jedenfalls dürfte ein klarer Verstoss gegen die liturgischen Normen sein. Aber das interessiert ja heute niemanden mehr... Man findet trotzdem einen Bischof, der das Ding weiht. Wie ich schonmal sagte: die Mitra ist heute zur Nachtmütze geworden.
So wie ich das verstanden habe, ist dieses Roller-Ding nur für die Findungsphase gedacht. Hat man einen "alle zufriedenstellenden Ort" für den Altar gefunden, wird wohl der Speißkübel geschwenkt. Nicht, dass man die Kiste in einigen Jahren so mir nichts dir nichts in die Rumpelkammer rollern könnte...
civilisation hat geschrieben:Altar der Kathedrale zu Worcester:
Das sieht zwar nach einem ganz grauenhaften Antependium aus, aber der Altar selbst ist ja doch sehr schön.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Germanus hat geschrieben:Den Altar selbst sieht man doch überhaupt nicht...!!
Gruß G.
Doch, man sieht die Retabel, die Leuchter (anglikanisch typisch nur zwei) und die Altarstufen mit einem schmucken Teppich; im Hintergrund scheint der Lettner sichtbar zu sein. Die Mensa sieht man nicht, aber das ist ja normal.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
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Solange die Herschaften nur hübsch-hässliche Antependien aufhängen, geht's noch. Hauptsache, sie bauen da nichts "Modernes" ein, was diese schöne Kirche verschandelt und sich nicht so leicht wieder entfernen lässt...
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Niels hat geschrieben:Solange die Herschaften nur hübsch-hässliche Antependien aufhängen, geht's noch. Hauptsache, sie bauen da nichts "Modernes" ein, was diese schöne Kirche verschandelt und sich nicht so leicht wieder entfernen lässt...
In der Stadt sind die noch viel schlimmer drauf… die produzieren komische Würzsauce.
Gruß Jürgen
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