Der Papisten-Strang

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Galilei
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Der Papisten-Strang

Beitrag von Galilei »

Nachdem nun nicht mehr nur in der Sakramentskapelle, sondern auch hier im Refektorium von auf den ersten Blick gut katholischen Teilnehmern immer unverhohlener in meinen Augen unkatholisches Gedankengut vertreten wird, stellt sich mir die Frage:

Gibt es eigentlich hier im Forum noch Christen, die der Meinung sind, dass Benedikt XVI. legitimer Papst und kein Häretiker ist, dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein und die Forderung nach einer Institution, die einen Papst absetzen oder für häretisch erklären könnte, für absurd halten, Christen, die dankbar für die Seligsprechung Johannes Pauls II. sind, die wissen, dass zum Heil nicht nur der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit der Kirche und dem Bischof von Rom nötig ist, die das Erste und das Zweite Vatikanische Konzil nicht in Frage stellen, ebensowenig die Gültigkeit der nach den revidierten Büchern gefeierten Sakramente, Christen, die die Gültigkeit der Sakramente der Orthodoxen zwar anerkennen, jedoch auch die Tatsache, dass diese sich seit langem im Schisma befinden, die dankbar an der Messfeier teilnehmen, selbst wenn sie genötigt sind, dabei dem Priester ins Gesicht zu sehen, und das verwendete Messbuch nicht aus dem Jahr 1962 stammt, die die Spendung der Sakramente durch hierzu nicht befugte, da nicht inkardinierte Kleriker ablehnen und die jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten?

Ich will der Erste sein, der sich hier zu all dem bekennt.

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cantus planus
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von cantus planus »

Ich glaube, dass Benedikt XVI. wie auch seine Vorgänger ein legitimer Papst ist, keine Häresien lehrt und dass die Einheit mit dem Papst in Rom notwendig ist. Ebenso ist die Gültigkeit der neuen Riten unzweifelhaft, hingegen nicht die Erlaubheit ihrer Einführung. Ebenso bekenne ich, dass die Kirche in ihrer geistig-geistlichen Dimension niemals wird vom Glauben abfallen können, noch wird sie untergehen, wohl zeigen aber äußere Strukturen und ihre Vertreter derlei Tendenzen.

Das hindert mich aber nicht, gewisse Probleme wahrzunehmen, die zudem gut dokumentiert und begründet sind, vor allem von der Kirche und den Päpsten selbst. Dazu springen einem lehramtliche Probleme gerade zwischen Vaticanum I und Vaticanum II nachgerade ins Gesicht. Außerdem findest du umgekehrt viele Orthodoxe, die den Katholiken gültige Sakramente absprechen, so dass sich hier schon ein paar Probleme mit der von dir proklamierten "Anerkennung" auftun. Aber das war hier ja nicht die Frage.

Hingegen finde ich es schon sehr merkwürdig, mit welcher Selbstverständlichkeit du frommen Leuten, die lediglich ihren Verstand gebrauchen und nicht jeden unlogischen Schlenker in der neueren Kirchengeschichte sich selbst zur Logik verbiegen, den Glauben rundweg absprichst.

Auch das ist nicht katholisch. Ganz und gar nicht.
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HeGe
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von HeGe »

Galilei hat geschrieben:Nachdem nun nicht mehr nur in der Sakramentskapelle, sondern auch hier im Refektorium von auf den ersten Blick gut katholischen Teilnehmern immer unverhohlener in meinen Augen unkatholisches Gedankengut vertreten wird, stellt sich mir die Frage:

Gibt es eigentlich hier im Forum noch Christen, die der Meinung sind, dass Benedikt XVI. legitimer Papst und kein Häretiker ist, dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein und die Forderung nach einer Institution, die einen Papst absetzen oder für häretisch erklären könnte, für absurd halten, Christen, die dankbar für die Seligsprechung Johannes Pauls II. sind, die wissen, dass zum Heil nicht nur der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit der Kirche und dem Bischof von Rom nötig ist, die das Erste und das Zweite Vatikanische Konzil nicht in Frage stellen, ebensowenig die Gültigkeit der nach den revidierten Büchern gefeierten Sakramente, Christen, die die Gültigkeit der Sakramente der Orthodoxen zwar anerkennen, jedoch auch die Tatsache, dass diese sich seit langem im Schisma befinden, die dankbar an der Messfeier teilnehmen, selbst wenn sie genötigt sind, dabei dem Priester ins Gesicht zu sehen, und das verwendete Messbuch nicht aus dem Jahr 1962 stammt, die die Spendung der Sakramente durch hierzu nicht befugte, da nicht inkardinierte Kleriker ablehnen und die jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten?

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ar26
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von ar26 »

Gibt es eigentlich hier im Forum noch Christen, die der Meinung sind, dass Benedikt XVI. legitimer Papst und kein Häretiker ist,
Ich halte dies für zutreffend.
dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein und die Forderung nach einer Institution, die einen Papst absetzen oder für häretisch erklären könnte, für absurd halten,
Ich verweise auf das 3. Konzil von Konstantinopel und dessen Entscheidung bezüglich des Anathema von Papst Honorius I.; St. Leo II. hat die Entscheidung des Konzils im Ergebnis bestätigt, jedoch festgestellt, daß Honorius nicht häretisch aber häresiebegünstigend gelehrt hat, was gleichsam zum Anathema führt. Wenn Du die Entscheidung eines ökumenischen Konzils und dessen (erforderliche) Bestätigung durch einen kanonisierten Papst für absurd hältst, dann ist das Dein Problem, eine papistische Haltung ist es nicht.
Christen, die dankbar für die Seligsprechung Johannes Pauls II. sind
Ich bin hierfür nicht dankbar. Muss ich auch nicht sein, um in Einheit mit dem Bischof von Rom zu stehen. Da ich auch nicht Mitglied der Ortskirchen von Rom oder Krakau bin, ist dieses Ereignis für mich ein noli me tangere. Ich kann hierzu nur anmerken, daß sich die Hl. Messe zur Seligsprechung sich wohltuend von vielen öffentlichen Hl. Messen des Seliggesprochenen abhob.
der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit der Kirche und dem Bischof von Rom nötig ist,
Da ich genötigt bin, häufig der Hl. Messe an solchen Orten beizuwohnen, weil sich die Kirchenrektoren unserer Stadt weigern, entgegen der ausdrücklichen Anweisung des Bischofs von Rom, einem in unserer Diözese inkardinierten Priester eine adäquate Kirche zur Verfügung zu stellen, in der er die Hl. Messe nach der überlieferten Form feiern kann, verstehe ich Deine Anmerkung so, die Hl. Messe nicht mehr bei diesen Kirchenrektoren zu besuchen. Das Argument muss ich überdenken.
die das Erste und das Zweite Vatikanische Konzil nicht in Frage stellen,
Soweit eines der genannten Konzile Glaubenszustimmung verlangt, stelle ich es jedenfalls nicht in Frage. Aber ich bekenne, ich kann dem II. Vatikanum (Gaudium et Spes) in seiner Einschätzung zum Tourismus nicht folgen, Tourismus bildet selten. Bin ich jetzt Anathema?
ebensowenig die Gültigkeit der nach den revidierten Büchern gefeierten Sakramente, Christen, die die Gültigkeit der Sakramente der Orthodoxen zwar anerkennen, jedoch auch die Tatsache, dass diese sich seit langem im Schisma befinden,
Ich erkenne die Gültigkeit der neuen Liturgie an, auch wenn sich ein Zelebrant erkennbar oder auch unerkannt im Schisma befindet. Tut die FSSPX meines Wissens aber auch. Die zweite Anmerkung ist offenkundig und braucht nicht dokumentiert zu werden.
die dankbar an der Messfeier teilnehmen, selbst wenn sie genötigt sind, dabei dem Priester ins Gesicht zu sehen, und das verwendete Messbuch nicht aus dem Jahr 1962 stammt,
Wenn dies das Einzige wäre, wozu ich "genötigt bin" wäre ich sehr dankbar. Gleichwohl habe ich in Deutschland mW noch nie an einer "neuen" Hl. Messe partizipiert, in der die Anweisungen des Messbuches vollständig und korrekt umgesetzt worden wären. Regelmäßig werden vielmehr Ausnahmebestimmungen (Credolied, Glorialied, Kommunionhelfer usw.) missbraucht.
die die Spendung der Sakramente durch hierzu nicht befugte, da nicht inkardinierte Kleriker ablehnen
Ich bin bisher nur an Orten bei der FSSPX in die Hl. Messe gegangen, wo die Ortsbischöfe trotz des erkennbaren Bedarfes an der alten Liturgie diese verhindert haben und Priester, die bereit gewesen wären, unter Druck gesetzt haben.
Zur Beichte bin ich dort bewußt jedoch niemals gewesen. Bin ich jetzt im Schisma?
jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten
Eine Kirche kann nicht vom Glauben abfallen, das können nur Menschen. Solche Feststellungen halte ich nicht für unkatholisch sondern für geboten. Insoweit sollten die Hirten hier tätig werden.

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taddeo
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von taddeo »

Galilei hat geschrieben:Nachdem nun nicht mehr nur in der Sakramentskapelle, sondern auch hier im Refektorium von auf den ersten Blick gut katholischen Teilnehmern immer unverhohlener in meinen Augen unkatholisches Gedankengut vertreten wird, stellt sich mir die Frage:

Gibt es eigentlich hier im Forum noch Christen, die der Meinung sind, dass Benedikt XVI. legitimer Papst und kein Häretiker ist, dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein und die Forderung nach einer Institution, die einen Papst absetzen oder für häretisch erklären könnte, für absurd halten, Christen, die dankbar für die Seligsprechung Johannes Pauls II. sind, die wissen, dass zum Heil nicht nur der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit der Kirche und dem Bischof von Rom nötig ist, die das Erste und das Zweite Vatikanische Konzil nicht in Frage stellen, ebensowenig die Gültigkeit der nach den revidierten Büchern gefeierten Sakramente, Christen, die die Gültigkeit der Sakramente der Orthodoxen zwar anerkennen, jedoch auch die Tatsache, dass diese sich seit langem im Schisma befinden, die dankbar an der Messfeier teilnehmen, selbst wenn sie genötigt sind, dabei dem Priester ins Gesicht zu sehen, und das verwendete Messbuch nicht aus dem Jahr 1962 stammt, die die Spendung der Sakramente durch hierzu nicht befugte, da nicht inkardinierte Kleriker ablehnen und die jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten?

Ich will der Erste sein, der sich hier zu all dem bekennt.
Ich würde nicht alles genauso formulieren wie Du, aber inhaltlich kann ich dem Gesagten ziemlich uneingeschränkt zustimmen.

Fridericus
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Fridericus »

cantus planus hat geschrieben:Ich glaube, dass Benedikt XVI. wie auch seine Vorgänger ein legitimer Papst ist, keine Häresien lehrt und dass die Einheit mit dem Papst in Rom notwendig ist. Ebenso ist die Gültigkeit der neuen Riten unzweifelhaft, hingegen nicht die Erlaubheit ihrer Einführung. Ebenso bekenne ich, dass die Kirche in ihrer geistig-geistlichen Dimension niemals wird vom Glauben abfallen können, noch wird sie untergehen, wohl zeigen aber äußere Strukturen und ihre Vertreter derlei Tendenzen.

Das hindert mich aber nicht, gewisse Probleme wahrzunehmen, die zudem gut dokumentiert und begründet sind, vor allem von der Kirche und den Päpsten selbst. Dazu springen einem lehramtliche Probleme gerade zwischen Vaticanum I und Vaticanum II nachgerade ins Gesicht. Außerdem findest du umgekehrt viele Orthodoxe, die den Katholiken gültige Sakramente absprechen, so dass sich hier schon ein paar Probleme mit der von dir proklamierten "Anerkennung" auftun. Aber das war hier ja nicht die Frage.

Hingegen finde ich es schon sehr merkwürdig, mit welcher Selbstverständlichkeit du frommen Leuten, die lediglich ihren Verstand gebrauchen und nicht jeden unlogischen Schlenker in der neueren Kirchengeschichte sich selbst zur Logik verbiegen, den Glauben rundweg absprichst.

Auch das ist nicht katholisch. Ganz und gar nicht.
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Galilei hat geschrieben:dass Benedikt XVI. legitimer Papst und kein Häretiker ist
Ja.
Galilei hat geschrieben:dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein
Das ist natürlich möglich. Es gibt über diese Möglichkeit ja auch lang schon viel Litteratur. Das beginnt mit der Honoriusfrage.
Galilei hat geschrieben:und die Forderung nach einer Institution, die einen Papst absetzen oder für häretisch erklären könnte, für absurd halten
Da braucht man nichts zu fordern. Die Geschichte bietet bereits viele Beispiele dafür.
Galilei hat geschrieben:Christen, die dankbar für die Seligsprechung Johannes Pauls II. sind
Das ist ein sehr unglückseliges Ereignis gewesen.
Galilei hat geschrieben:die wissen, dass zum Heil nicht nur der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit der Kirche … nötig ist
Natürlich.
Galilei hat geschrieben:die wissen, dass zum Heil nicht nur der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit … dem Bischof von Rom nötig ist
Selbstverständlich auch, wie schon Irenæus sagt. Das gilt freilich nicht für den Fall des Papa hæreticus in quantum hæresiam docet.
Galilei hat geschrieben:die das Erste und das Zweite Vatikanische Konzil nicht in Frage stellen
Da sind Fragen drängend.
Galilei hat geschrieben:ebensowenig die Gültigkeit der nach den revidierten Büchern gefeierten Sakramente
Die sind, wenn tatsächlich nach den Rubriken gefeiert, gewiß „gültig“; freilich sind viele der neuen Texte auch mangelhaft, und eine Legitimität ihrer Einführung per orbem kann ich nicht erkennen.
Galilei hat geschrieben:Christen, die die Gültigkeit der Sakramente der Orthodoxen zwar anerkennen
Da ist das ja noch klarer.
Galilei hat geschrieben:jedoch auch die Tatsache, dass diese sich seit langem im Schisma befinden
Natürlich besteht ein Schisma. Das ist aber offensichtlich nichts, was uns mit Freude oder Stolz erfüllen darf, sondern ist zu überwinden uns aufgetragen.
Galilei hat geschrieben:die dankbar an der Messfeier teilnehmen, selbst wenn sie genötigt sind, dabei dem Priester ins Gesicht zu sehen
Ich bin dazu nicht genötigt.
Galilei hat geschrieben:die die Spendung der Sakramente durch hierzu nicht befugte, da nicht inkardinierte Kleriker ablehnen
Gewiß, außer in einer Notlage.
Galilei hat geschrieben:und die jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche
oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten?
Das vermengt viel. Glaubenswidrige Äußerungen eines Hirten sind kein Abfall der ganzen Kirche dieses Hirten. Solche Aussagen römischer Päpste gibt es natürlich. Ein anderes ist der offen zutage liegende Glaubensabfall eines Großteils der Westkirche, der heute natürlich Fakt ist. Ob endlich eine Prophezeihung falsch ist, kann sich erst künftig erweisen.
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Interessant übrigens, wie hier die Möchtegernpäpste auftauchen
und Treueide abfordern. Ihr habt nicht verstanden, worum’s geht.
Und von der Kirche auch zu wenig.
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taddeo
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von taddeo »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Interessant übrigens, wie hier die Möchtegernpäpste auftauchen
und Treueide abfordern. Ihr habt nicht verstanden, worum’s geht.
Du scheinbar auch nicht. Galilei hat eine Frage gestellt, wer antworten mag, kann das tun, gezwungen ist keiner.
Wenn zB ad-fontes das Ganze in Form einer Umfrage eingestellt hätte, würdest Du Dich nicht darüber aufregen.

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

:schnarch:
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HeGe
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von HeGe »

Ich finde es schon interessant, wie manche, die sonst insbesondere von den Bischöfen stets ein klares Ja oder Nein fordern, plötzlich in seitenlangen Beiträgen rumlavieren und einzelne Sätze herauspicken, hier ja, hier eher nein, hier nur unter bestimmten Bedingungen, wenn es um ihre Treue zur Kirche und Papst geht. :/
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Robert Ketelhohn
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

:hae?:
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Sempre
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Sempre »

Galilei hat geschrieben:dass Benedikt XVI. legitimer Papst
Er und kein anderer sitzt auf dem Stuhle Petri. Ich denke allerdings nicht, dass gänzlich ausgeschlossen ist, dass in Zukunft zuständige Autoritäten urteilen, dass er nicht legitim dort saß.

Galilei hat geschrieben:dass Benedikt XVI. [...] kein Häretiker ist
Er behauptet ein natürliches Recht auf Religionsfreiheit, was ein natürliches Recht bedeutet, das Doppelgebot der Liebe abzulehnen und nicht zu befolgen. Einerseits denke ich, dass das wohl eine Häresie sein müßte. Andererseits denke ich, dass das einfach schwachsinnig ist, was jetzt nicht persönlich gegen den Hl. Vater gemünzt ist, sondern gegen die herrschende Un-Philosophie und Un-Theologie seit längerem. Vielleicht ist er nicht einmal der Häresie fähig. Oder was auch immer. Das zu beurteilen stünde wiederum nicht mir, sondern zuständigen Autoritäten zu.

Galilei hat geschrieben:dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein
Ich tippe mal, dass sich noch Jahrzehnte lang nicht groß was ändern wird.

Galilei hat geschrieben:Christen, die dankbar für die Seligsprechung Johannes Pauls II. sind
Es ist ein Unding, dass der Assisi-Papst Johannes Pauls II. seliggesprochen wurde.

Galilei hat geschrieben:die wissen, dass zum Heil nicht nur der gültige Sakramentenempfang in irgendwelchen Privatkapellen oder Hinterhöfen, sondern auch die Einheit mit der Kirche und dem Bischof von Rom nötig ist
Was aber bedeutet das genau, Einheit mit dem Bischof von Rom?

Es bedeutet zum einen, den katholischen Glauben aller Bischöfe von Rom umfänglich zu bekennen, und sich im Streitfall in Glaubensfragen dem Urteil des Bischofs von Rom zu unterwerfen. Die Situation ist hier die, dass der Bischof von Rom sich weigert, strittige Fragen zu klären. Er weigert sich, seines Amtes zu walten. Weder reagiert er auf die zweijährige Debatte mit den Piusbrüdern, die er hat führen lassen, noch klärt er die Fragen aus dem Gesuch von Msgr. Gherardini et. al.

Es bedeutet zum anderen, die Jurisdiktion des Papstes anzuerkennen und zu befolgen, soweit er damit keinen Missbrauch treibt. Und der Papst treibt Amtsmissbrauch, indem er zwar den allgemeinen Glaubensabfall weltweit beklagt, nicht aber seiner Pflicht gemäß gegen entsprechende Hirten vorgeht, die meiner Einschätzung nach, vorsichtig ausgedrückt, eine satte Mehrheit bilden. Der Glaube und die Liturgie sind ihm offenbar weniger wichtig als eine zahlenmäßig große Pseudokirche. Der Papst erkennt offenbar selbst seine Jurisdiktion nicht an, sondern tut das, was er sich unter Vat.-II-Kollegialität vorstellt.

Galilei hat geschrieben:die das Erste und das Zweite Vatikanische Konzil nicht in Frage stellen
Das I. definiert in aller Klarheit göttlich offenbarte Wahrheit und ist von der Kirche rezipiert. Das II. definiert nichts und ist schon allein rein vom Stil der Texte her und vom Stil des Denkens, das dahinter steht, eine Schande und der Kirche unwürdig. Die Texte sind so häßlich, dass sich die Frage erübrigt, inwieweit sie wahr sind.

Galilei hat geschrieben:ebensowenig die Gültigkeit der nach den revidierten Büchern gefeierten Sakramente
Ich bestreite sie nicht, hüte mich aber lieber davor.

Galilei hat geschrieben:die die Gültigkeit der Sakramente der Orthodoxen zwar anerkennen, jedoch auch die Tatsache, dass diese sich seit langem im Schisma befinden
Trifft zu.

Galilei hat geschrieben:die dankbar an der Messfeier teilnehmen, selbst wenn sie genötigt sind, dabei dem Priester ins Gesicht zu sehen, und das verwendete Messbuch nicht aus dem Jahr 1962 stammt, die die Spendung der Sakramente durch hierzu nicht befugte, da nicht inkardinierte Kleriker ablehnen
Den Novus Ordo beurteile ich als gefährlich, für den Glauben schädlich. Deswegen und aus Protest, zu dem ich mich verpflichtet sehe, halte ich mich fern.

Galilei hat geschrieben:die jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten?
Das tu ich. Die Kirche kann nicht vom Glauben abfallen, das können nur Glieder der Kirche, und solange nur ein nicht abgefallener, apostolisch beauftragter Bischof existiert, geht es weiter. Wenn keiner mehr existieren sollte, kommt max. 120 Jahre nach dem Tod des letzten Priesters der jüngste Tag.
Zuletzt geändert von Sempre am Montag 28. November 2011, 03:40, insgesamt 3-mal geändert.
Niemals sei gesagt es werde je zugelassen, daß ein zum Leben prädestinierter Mensch sein Leben ohne das Sakrament des Mittlers beendet. (St. Augustin, Gegen Julian, V-4)

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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von ad_hoc »

taddeo hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Interessant übrigens, wie hier die Möchtegernpäpste auftauchen und Treueide abfordern. Ihr habt nicht verstanden, worum’s geht.
Du scheinbar auch nicht. Galilei hat eine Frage gestellt, wer antworten mag, kann das tun, gezwungen ist keiner.
Wenn zB ad-fontes das Ganze in Form einer Umfrage eingestellt hätte, würdest Du Dich nicht darüber aufregen.
Gar keine Frage, dass Robert Ketelhohn weiß, wovon er schreibt! Und nur nebenbei: ich bin der gleichen Meinung wie er.
Und warum sollte jemand, der mit derart eigentümlichen, nötigenden Fragenkonstellationen wie Galilei (oben) von vornherein auf Antworten aus ist, die ihn in seinem Sinne bestätigen, als Diskussionspartner ausreichend ernst genommen werden können? Bevor also derartige Fragen beantwortet werden, muss notwendigerweise zunächst der Hintergrund dieser Fragestellungen ausgeleuchtet werden.

Und was die Feststellung von taddeo anbelangt, wonach eine von ad-fontes im gleichen Sinne eingestellte Umfrage von Robert Ketelhohn ohne Aufreger zur Kenntnis genommen worden wäre, so hat er in diesem einen Punkt Recht. Denn der Unterschied ist: Galilei trifft Aussagen, die er bestätigt haben will (wobei diese Aussagen ohnehin stellenweise fragwürdig sind), und im gegebenen Beispiel hätte ad-fontes keine Feststellungen getroffen, sondern in Frageform die von ihm gedachten Aussagen geschrieben, die eine Diskussion darüber zulassen (abgesehen davon, dass Aussagen in Frageform nicht unbedingt darauf schließen lassen, dass der Fragesteller die Aussagen für sich als gültig wertet).

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Sempre hat geschrieben:Die Kirche kann nicht vom Glauben abfallen, das können nur Glieder der Kirche
Die universale Kirche kann gewiß nicht abfallen. Einzelne Ortskirchen oder Ortskir-
chenverbände schon, dafür gibt es auch genügend Beispiele.
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Melody
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Melody »

HeGe hat geschrieben:Ich finde es schon interessant, wie manche, die sonst insbesondere von den Bischöfen stets ein klares Ja oder Nein fordern, plötzlich in seitenlangen Beiträgen rumlavieren und einzelne Sätze herauspicken, hier ja, hier eher nein, hier nur unter bestimmten Bedingungen, wenn es um ihre Treue zur Kirche und Papst geht. :/
Nun, dann mache ich es kurz und knapp.

So wie Galilei es INSGESAMT formuliert hat, muss ich eben ein "Nein" daruntersetzen.

Aber ich bin ja auch kein Papist.
Ich bin einfach nur katholisch.
Punkt.
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Marion
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Marion »

Melody hat geschrieben:
HeGe hat geschrieben:Ich finde es schon interessant, wie manche, die sonst insbesondere von den Bischöfen stets ein klares Ja oder Nein fordern, plötzlich in seitenlangen Beiträgen rumlavieren und einzelne Sätze herauspicken, hier ja, hier eher nein, hier nur unter bestimmten Bedingungen, wenn es um ihre Treue zur Kirche und Papst geht. :/
Nun, dann mache ich es kurz und knapp.

So wie Galilei es INSGESAMT formuliert hat, muss ich eben ein "Nein" daruntersetzen.

Aber ich bin ja auch kein Papist.
Ich bin einfach nur katholisch.
Punkt.
Es ist aber schon interessant zu sehen, was Papisten so alles glauben.

Ich setze mein JA nicht unter selbstgebastelte Glaubensbekenntnisse, sondern unter die der Kirche und auch unter den Antimodernisteneid. Ich glaube alles was die Kirche zu glauben vorlegt. Jawohl. Ohne irgendein wenn und aber.
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Pelikan »

Galilei hat geschrieben:dass nicht davon auszugehen ist, künftige Päpste könnten Häretiker sein
die jede Feststellung eines angeblich erfolgten Glaubensabfalls der römischen Kirche oder Prophezeiung ihres Untergangs für ganz und gar unwahr und unkatholisch halten?
Zwei ganz unterschiedliche Sachverhalte, wenn man es genau bedenkt, und meiner Meinung nach auch zwei historische Kontingenzen, die weder die dogmatische Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit noch deren Ablehnung durch Roberts Fraktion substantiell berühren.
Zuletzt geändert von Pelikan am Montag 28. November 2011, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Melody »

Marion hat geschrieben:Es ist aber schon interessant zu sehen, was Papisten so alles glauben.
Ehrlichgesagt finde ich es weniger interessant als traurig, dass hier noch mehr "Schubladen" geöffnet werden...
Warum müssen hier immer mehr Grenzlinien gezogen werden?
Warum muss man betonen, wo man unterschiedlicher Auffassung ist?

Warum können wir uns nicht an dem freuen, was uns eint, der katholische Glaube in der römisch-katholischen Kirche?! :achselzuck:
Marion hat geschrieben:Ich setze mein JA nicht unter selbstgebastelte Glaubensbekenntnisse, sondern unter die der Kirche und auch unter den Antimodernisteneid. Ich glaube alles was die Kirche zu glauben vorlegt. Jawohl. Ohne irgendein wenn und aber.
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Florianklaus »

Sempre hat geschrieben:
Galilei hat geschrieben:dass Benedikt XVI. legitimer Papst
Er und kein anderer sitzt auf dem Stuhle Petri. Ich denke allerdings nicht, dass gänzlich ausgeschlossen ist, dass in Zukunft zuständige Autoritäten urteilen, dass er nicht legitim dort saß.

Galilei hat geschrieben:dass Benedikt XVI. [...] kein Häretiker ist
Er behauptet ein natürliches Recht auf Religionsfreiheit, was ein natürliches Recht bedeutet, das Doppelgebot der Liebe abzulehnen und nicht zu befolgen. Einerseits denke ich, dass das wohl eine Häresie sein müßte. Andererseits denke ich, dass das einfach schwachsinnig ist, was jetzt nicht persönlich gegen den Hl. Vater gemünzt ist, sondern gegen die herrschende Un-Philosophie und Un-Theologie seit längerem. Vielleicht ist er nicht einmal der Häresie fähig. Oder was auch immer. Das zu beurteilen stünde wiederum nicht mir, sondern zuständigen Autoritäten zu.

"Zuständige Autoritäten"? Wer soll das denn sein? Die Oberen der Piusbruderschaft?

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Melody
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Melody »

Florianklaus hat geschrieben:"Zuständige Autoritäten"? Wer soll das denn sein? Die Oberen der Piusbruderschaft?
Geht's auch ohne solche Spitzen?

Gewiss meinte Sempre einfach einen zukünftigen Papst. Das ist doch völlig logisch.
(gänzlich unabhängig davon, was ich von Sempres Post halte)
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Florianklaus
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Florianklaus »

Melody hat geschrieben:
Florianklaus hat geschrieben:"Zuständige Autoritäten"? Wer soll das denn sein? Die Oberen der Piusbruderschaft?
Geht's auch ohne solche Spitzen?

Gewiss meinte Sempre einfach einen zukünftigen Papst. Das ist doch völlig logisch.
(gänzlich unabhängig davon, was ich von Sempres Post halte)
Ist es nicht. Im übrigen hätte er es dann ja auch einfach so posten können. Vielleicht lassen wir ihn einfach für sich selbst sprechen.

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taddeo
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von taddeo »

Da sich dieser Strang bereits jetzt soweit von der Ausgangsfrage entfernt hat, daß eine Rückführung darauf von Moderationsseite praktisch nicht mehr durchführbar ist, wird er hiermit geschlossen.
Nach interner Beratung können eventuell Teile davon andernorts untergebracht werden.

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Robert Ketelhohn
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Re: Der Papisten-Strang

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:Interessant übrigens, wie hier die Möchtegernpäpste auftauchen und Treueide abfordern. Ihr habt nicht verstanden, worum’s geht.
Du scheinbar auch nicht. Galilei hat eine Frage gestellt, wer antworten mag, kann das tun, gezwungen ist keiner. Wenn zB ad-fontes das Ganze in Form einer Umfrage eingestellt hätte, würdest Du Dich nicht darüber aufregen.
Wo rege ich mich bitte sehr auf? – Ich habe viel mehr ganz brav geantwortet, sehr ausführlich Punkt für Punkt. Gesondert habe ich mich dann noch beiläufig über die Motivation des Strangautors gewundert. Und? Soll ich hier dauernd singen: »Jeder Nutzer meines Kreuzgangs ist glücklich, jeder Kreuzgangnutzer fühlt sich wohl«?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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