Rechtschreibreform-Reform
Rechtschreibreform-Reform
Der Axel-Springer Verlag und der Spiegel-Verlag kehren zur alten Rechtschreibung zurück.
In Zeiten wie diesen muss man von den wirklichen Problemen halt ablenken, ohne den Ruf von "kritischer Begleitung des aktuellen Geschehens" zu verspielen.
In Zeiten wie diesen muss man von den wirklichen Problemen halt ablenken, ohne den Ruf von "kritischer Begleitung des aktuellen Geschehens" zu verspielen.
- Erich_D
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Naja, sie haben halt vielleicht die neuen Rechtschreibregeln nicht begriffen. Was Hänschen Spiegel nicht lernt, lernt Axel nimmermehr.
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern sing nicht ihre Lieder. Geh doch in die Oberstadt mach´s wie deine Brüder", so sprach die Mutter, sprach der Vater, lehrte der Pastor."
- lumieredeux
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Sein wir doch mal ehrlich, irgendwie wollte ich sie auch nicht begreifen, nachdem ich 13 Jahre lang in der Schule und danach noch einige Zeit im Studium auf das alte System getrimmt worden bin. Außerdem waren wir Schleswig-Holsteiner per Volksabstimmung eh dagegen!
Eine Reform macht nur Sinn, wenn sie was bringt, was irgendwie hier ja nun nicht geklappt hat.
Liebe Grüße
lumie
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- Erich_D
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das wird von anderen anders gesehen.lumieredeux hat geschrieben:Sein wir doch mal ehrlich, irgendwie wollte ich sie auch nicht begreifen, nachdem ich 13 Jahre lang in der Schule und danach noch einige Zeit im Studium auf das alte System getrimmt worden bin. Außerdem waren wir Schleswig-Holsteiner per Volksabstimmung eh dagegen!
Eine Reform macht nur Sinn, wenn sie was bringt, was irgendwie hier ja nun nicht geklappt hat.
Liebe Grüße
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Ich wundere mich, daß überhaupt irgendwer seine Schreibgewohnheiten umgestellt hat, nur weil ein paar unterbeschäftigte Bürokraten das gern hätten. Dann auch noch für ein paar Millionen Mark neue Schulbücher drucken zu lassen ist ein Skandal. In jedem normalen Land hätte man diese sogenannten Reformer ausgelacht und vor die Tür gesetzt.
Zuletzt geändert von Pelikan am Freitag 6. August 2004, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.
- cathol01
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Nun ist die Gelegenheit, die Rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die Grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen Sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das Niederländische) schreiben alles klein. Für die Deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: Schon heute werden viele emails und SMS-Nachrichten (vor allem von Jugendlichen) exklusiv in Kleinschreibung verfasst.
"Das Wahre ist nicht sicherer als das Wahrscheinliche."
(Diogenes Laërcius)
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- lancelot
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Du meinst wohl:
cathol01 hat geschrieben:Nun ist die gelegenheit, die rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das niederländische) schreiben alles klein. Für die deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: schon heute werden viele emails und sms-nachrichten (vor allem von jugendlichen) exklusiv in kleinschreibung verfasst.
Dein Beitrag kommt mir irgendwie bekannt vorcathol01 hat geschrieben:Nun ist die Gelegenheit, die Rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die Grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen Sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das Niederländische) schreiben alles klein. Für die Deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: Schon heute werden viele emails und SMS-Nachrichten (vor allem von Jugendlichen) exklusiv in Kleinschreibung verfasst.
http://www.kreuzgang.org/viewtopic.php?p=22833#22833
Werden im Forum nun Konserven von hier nach da kopiert?
Die Wiederholung von Postings ändert in der Regel nichts an ihrer Qualität.
Gruß Jürgen
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Was aber ziemlich dämlich ist. Ich versuche, möglichst immer die Wörter, die groß gehören, auch so zu schreiben, da ich finde daß dies wesentlich lesbarer ist.cathol01 hat geschrieben:Nun ist die Gelegenheit, die Rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die Grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen Sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das Niederländische) schreiben alles klein. Für die Deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: Schon heute werden viele emails und SMS-Nachrichten (vor allem von Jugendlichen) exklusiv in Kleinschreibung verfasst.
Naja,Andi hat geschrieben:Was aber ziemlich dämlich ist. Ich versuche, möglichst immer die Wörter, die groß gehören, auch so zu schreiben, da ich finde daß dies wesentlich lesbarer ist.cathol01 hat geschrieben:Nun ist die Gelegenheit, die Rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die Grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen Sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das Niederländische) schreiben alles klein. Für die Deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: Schon heute werden viele emails und SMS-Nachrichten (vor allem von Jugendlichen) exklusiv in Kleinschreibung verfasst.
das kommt dabei raus, wenn Ausländer meinen sagen zu können, wie man die deutsche Rechtschreibung "verbessern" kann.
Gruß Jürgen
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1. Romanische Sprachen sind ebenso indogermanisch, wie germanische Sprachen.cathol01 hat geschrieben:Nun ist die Gelegenheit, die Rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die Grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen Sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das Niederländische) schreiben alles klein. Für die Deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: Schon heute werden viele emails und SMS-Nachrichten (vor allem von Jugendlichen) exklusiv in Kleinschreibung verfasst.
2. In jeder europäischen Sprache gibt es Groß- und Kleinschreibungen. Bei Eigennamen und am Satzanfang wird (fast?) überall großgeschrieben. Die Unsitte alles kleinzuschreiben, hat nix mit toller Neuerung zu tun, sondern schlicht mit Faulheit, ab und an gehüllt in einen kruden Progressivismus. Kleingeschriebene Texte sind schlichtweg unlesbar, weil man die Satzanfänge nicht erkennt und das Auge die einzelnen Zeilen kaum unterscheiden kann.
- cathol01
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lancelot hat geschrieben:Du meinst wohl:
cathol01 hat folgendes geschrieben:
Nun ist die gelegenheit, die rechtschreibreform noch etwas weiter nach vorne zu treiben und konsequent zu werden: Die grossschreibung sollte abgeschafft werden. Die romanischen sprachen und auch einige indogermanischen (z.B. das niederländische) schreiben alles klein. Für die deutschen mag das ungewohnt sein, aber irgendwann setzt es sich sowieso durch: schon heute werden viele emails und sms-nachrichten (vor allem von jugendlichen) exklusiv in kleinschreibung verfasst.
Genau. Für mich ist das mittlerweile genau so lesbar wie das andere. Es ist alles eine Sache der Gewöhnung. Natürlich ist es durchaus sinnvoll, das erste Wort des Satzes grosszuschreiben, damit einem die Satzanfänge besser ins Auge springen. Mir geht es lediglich darum, die nervigen und teilweise nicht einsichtigen Regelungen bzgl. die Grossschreibung von Nomina abzuschaffen. Es ist doch ganz egal, ob man "seit Längerem" oder "seit längerem" schreibt, oder nicht?
Mir war nicht mehr bewusst, dass ich das schon mal geschrieben hatte. Du siehst, Jürgen, dass ich in meiner Einstellung konsequent bin. Wenn du die beiden Beiträge miteinander vergleichst, wirst du merken, dass ich ihn nicht kopiert habe, sondern neu verfasst habe.Juergen hat geschrieben:Werden im Forum nun Konserven von hier nach da kopiert? Die Wiederholung von Postings ändert in der Regel nichts an ihrer Qualität.
Jürgen, wieso so unfreundlich? Immerhin wohne ich in einem Land, indem Deutsch eine der drei offiziellen Amtssprachen ist. Wir lernen sie ab dem ersten Grundschuljahr. Darüber hinaus gibt es übrigens auch im Luxemburgischen - im Gegensatz zum Niederländischen - die Grossschreibung der Nomina. Übrigens wurde mir an der Uni immer bescheinigt, ich könnte besser Deutsch schreiben als die meisten deutschen Studierenden.Jürgen hat geschrieben:Naja, das kommt dabei raus, wenn Ausländer meinen sagen zu können, wie man die deutsche Rechtschreibung "verbessern" kann.
Davon einmal abgesehen kann ich von hier aus nur den Kopf schütteln über das Ganze.
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- cathol01
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Tja, davon - von einer Rückkehr zu den klassischen Gewohnheiten - können viele in der Kirche nur träumen...Stefan hat geschrieben:Hach, klasse. Endlich mal ne richtig gute Nachricht!
Am besten finde ich, daß nun alle von der "Rückkehr zur klassischen deutschen Rechtschreibung" reden.
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Zumindest finde ich es gut, dass euer Reichskanzler Schröder an der neuen Rechtschreibung festhalten möchte. Was die verschiedenen Befürworter der Rückkehr zur alten Rechtschreibung tun, finde ich unverantwortlich, auch dem Ausland gegenüber. Wir in Luxemburg fühlen uns ziemlich verarscht. Nun sind wir endlich soweit, dass wir alle Schulbücher (in einigen Klassen wird Biologie, Geschichte usw. auf Deutsch unterrichtet) umgeschrieben haben, und nun sollen wir wieder einen Schritt zurück?
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Ich habe gestern ein paar Vorschläge gehört, wie man die Rechtschreibreform konsequent gestalten könnte:
- das ß-Problem wird dadurch gelöst, dass man einfach für ein scharf ausgesprochenens s ein "s" benutzt und für ein weiches s ein "z" (wie im Englischen). So könnte man auch zwischen Maßen (Masen) und Massen unterscheiden. Das bisherige z ersetzt man einfach durch ein "c" (wird ja heute teilweise schon gemacht: "Centrum").
- Dehnungs - h kann man auch weglassen, bis auf die kleinen Wörter "ihm", "ihn" und "ihr", um sie von im und in zu unterscheiden
- statt "ei" könnte man auch "ai" schreiben, das käme dem tatsächlichen Laut näher (heiser, Kaiser), man kann sich aber konsequent für eins entscheiden
- das "v" kann man auch abschaffen. In einer Vorsilbe kann er ruhig bleiben (weil das nett aussieht: ver- vor-)
Das war's, was mir im Gedächtnis geblieben ist. Ich muss sagen, das hat was. Die deutsche Schriftsprache wäre dadurch wesentlich logischer, allerdings bin ich mir über die Kosequenzen der neuen Regeln noch nicht so richtig klar - aber lasst uns erstmal zustimmen, schließlich wollen wir nicht als reformuntauglich gelten
- das ß-Problem wird dadurch gelöst, dass man einfach für ein scharf ausgesprochenens s ein "s" benutzt und für ein weiches s ein "z" (wie im Englischen). So könnte man auch zwischen Maßen (Masen) und Massen unterscheiden. Das bisherige z ersetzt man einfach durch ein "c" (wird ja heute teilweise schon gemacht: "Centrum").
- Dehnungs - h kann man auch weglassen, bis auf die kleinen Wörter "ihm", "ihn" und "ihr", um sie von im und in zu unterscheiden
- statt "ei" könnte man auch "ai" schreiben, das käme dem tatsächlichen Laut näher (heiser, Kaiser), man kann sich aber konsequent für eins entscheiden
- das "v" kann man auch abschaffen. In einer Vorsilbe kann er ruhig bleiben (weil das nett aussieht: ver- vor-)
Das war's, was mir im Gedächtnis geblieben ist. Ich muss sagen, das hat was. Die deutsche Schriftsprache wäre dadurch wesentlich logischer, allerdings bin ich mir über die Kosequenzen der neuen Regeln noch nicht so richtig klar - aber lasst uns erstmal zustimmen, schließlich wollen wir nicht als reformuntauglich gelten
Zuletzt geändert von Dr. Dirk am Dienstag 10. August 2004, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
- Nietenolaf
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Mh... das folgende ist Jahre alt (Ewigkeiten vor der unseligen Reform habe ich es das erste Mal gelesen), wird aber in diesem Kontext wieder aktuell:Dirk hat geschrieben:Ich habe gestern ein paar Vorschläge gehört, wie man die Rechtschreibreform konsequent gestalten könnte:
Vorschlag zur Rechtschreibreform
Erster Schritt: Wegfall der Großschreibung
einer sofortigen einführung steht nichts mehr im weg, zumal schon viele grafiker und werbeleute zur kleinschreibung übergegangen sind.
zweiter schritt: wegfall der dehnungen und schärfungen
dise masname eliminirt schon di gröste felerursache in der grundschule, den sin oder unsin unserer konsonantenverdopelung hat onehin nimand kapirt.
driter schrit: v und ph ersetzt durch f, z ersetzt durch s, sch verkürzt auf s
das alfabet wird um swei buchstaben redusirt, sreibmasinen und setsmasinen fereinfachen sich, wertfole arbeitskräfte könen der wirtsaft sugefürt werden.
firter srit: g, c, und ch ersetst durch k, j und y ersetst durch i
ietst sind son seks bukstaben auskesaltet, di sulseit kan sofort fon neun auf swei iare ferkürtst werden, anstat aktsik prosent rektsreibunterikt könen nütslikere fäker wi fisik, kemi oder auk reknen mer kepflekt werden.
fünfter srit: wekfal fon ä, ö, ü-seiken
ales uberflusike ist ietst auskemertst, di ortokrafi wider slikt und einfak. naturlik benotikt es einike seit, bis dise fereinfakung uberal riktik ferdaut ist, fileikt ein bis swei iare. anslisend durfte als nekstes sil di fereinfakung der nok swirikeren und unsinikeren kramatik anfisirt werden.
- Robert Ketelhohn
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Das -ss- bzw. -ß- ist hier in beiden Fällen stimmlos („scharf“); der Unterschied liegt in der Vokallänge. Wenn überhaupt, dann müßtest du z. B. „Masen“ und „Maasen“ sagen (oder „Massen“ und „Maassen“). Aber mal ehrlich: Diisen Blødsinn maintesd du dok blos als Wids, oder?Dirk hat geschrieben:- das ß-Problem wird dadurch gelöst, dass man einfach für ein scharf ausgesprochenens s ein "s" benutzt und für ein weiches s ein "z" (wie im Englischen). So könnte man auch zwischen Maßen (Masen) und Massen unterscheiden.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Nein, Du hast das nicht verstanden!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das -ss- bzw. -ß- ist hier in beiden Fällen stimmlos („scharf“); der Unterschied liegt in der Vokallänge. Wenn überhaupt, dann müßtest du z. B. „Masen“ und „Maasen“ sagen (oder „Massen“ und „Maassen“). Aber mal ehrlich: Diisen Blødsinn maintesd du dok blos als Wids, oder?Dirk hat geschrieben:- das ß-Problem wird dadurch gelöst, dass man einfach für ein scharf ausgesprochenens s ein "s" benutzt und für ein weiches s ein "z" (wie im Englischen). So könnte man auch zwischen Maßen (Masen) und Massen unterscheiden.
s und ss sind ja beide stimmlos und ss verkürzt die Vokallänge. Für stimmhaftes s einfach ein z benutzen.
so wie hier: Čüss, man ziet sich morgen frü zo Got wil! Šlaf gut!
Auserdem heist es nicht "Wids" sondern Wic!
- Robert Ketelhohn
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Wir können unf auch einfach gegenfeitig fefte in die Freffe hauen, dann fieht die Fache fon ganf anderf auf!Dirk hat geschrieben:Nein, Du hast das nicht verstanden!
s und ss sind ja beide stimmlos und ss verkürzt die Vokallänge. Für stimmhaftes s einfach ein z benutzen.
so wie hier: Cüss, man ziet sich morgen frü zo Got wil! Šlaf gut!
Auserdem heist es nicht "Wids" sondern Wic!
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Was mir noch auffällt: An der Uni gibt es ja schon lange eine eigene (politisch korrekte) Rechtschreibung - sogar in "offiziellen" Dokumenten - ich erinnere nur an die Benutzung von androgynen Wortkonstruktionen wie "HörerInnen". Wird das weggefallen, wenn im nächsten Jahr die Rechtschreibreform an den Unis verbindlich wird?
Vermutlich eher nicht...
Vermutlich eher nicht...
Ich dachte immer sowas wie "HörerInnen" oder "TeilnehmerInnen" sei neue Rechtschreibung.Dirk hat geschrieben:Was mir noch auffällt: An der Uni gibt es ja schon lange eine eigene (politisch korrekte) Rechtschreibung - sogar in "offiziellen" Dokumenten - ich erinnere nur an die Benutzung von androgynen Wortkonstruktionen wie "HörerInnen". Wird das weggefallen, wenn im nächsten Jahr die Rechtschreibreform an den Unis verbindlich wird?
Vermutlich eher nicht...
Seit wann gibts das? ist das jetzt korrekt oder nicht?
Das ist weder alte noch neue Rechtschreibung, sondern nach beiden Regeln nicht korrekt.Andi hat geschrieben:Ich dachte immer sowas wie "HörerInnen" oder "TeilnehmerInnen" sei neue Rechtschreibung.
Seit wann gibts das? ist das jetzt korrekt oder nicht?
Ich find's trotzdem gut und praktischer als ständig zu schreiben Teilnehmer und Teilnehmerinnen oder Studenten und Studentinnen bzw. Teilnehmer/innen oder Studenten/innen .
Seit wann es diese Schreibweise gibt, weiß ich nicht. Ich kenne sie seit Ende der 80er Jahre. Wäre ja mal an der Zeit, dies auch offiziell für korrekt zu erklären. Der Duden richtet sich nämlich nach den Menschen und nicht umgekehrt.
Naja, vielleicht bei der nächsten Rechtschreib-Reform.
Gruß
Angelika
Zuletzt geändert von Angelika am Mittwoch 11. August 2004, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
Was mich besonders verblüfft: der Text ist selbst nach den Vereinfachungen von Schritt 5 noch verständlich!Nietenolaf hat geschrieben:....
Vorschlag zur Rechtschreibreform
Erster Schritt:
....
fünfter srit: wekfal fon ä, ö, ü-seiken
....
Das meiner Meinung nach ärgerliche an der Rechtschreibreform ist, dass eine "von oben" verordnete Maßnahme und keine gewachsene Veränderung ist. Das war jahrhundertelang anders. Und im angelsächsischen Raum gibt es - so viel ich weiss - auch keine sozusagen "staatlich verordnete" Rechtsschreibung.