cantus planus hat geschrieben:So, Niels. Jetzt hast du eine lebhafte Diskussion losgetreten. Wir bitten dich jetzt um das Schlusswort, eine allseitig zufriedenstellende Analyse und einen Ausblick in die Zukunft.
Na gut. Ich halte fest, dass die offiziellen liturgischen Ausspracheregeln allesamt falsch und daher korrekturbedürftig sind und wir angesichts der Schwächen in Caiters Theorien wir einen Grund mehr haben, uns auf Deine hoffentlich bald erscheinende Einführung zu freuen.
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
cantus planus hat geschrieben:...ist mit meinem Buch besser aufgehoben. Das Manuskript ist fast fertig, und ich hoffe, bald Neuigkeiten verkünden zu können.
Tut mir ja selber leid, dass das so lange dauert. Ich bin wahrlich kein geborener Schriftsteller.
Wie ist denn der Stand der Dinge?
"We have feminized the Church so much that it is not attractive to men."
(Eric Sammons)
TNLM hat geschrieben:The Technique of Gregorian Chironomy
Joseph Robert Carroll has written the best, perhaps even the only, complete tutorial in conducting chant according to the Solesmes method, which is known as chironomy. This guide was first published in 1955 by the Gregorian Institute of America, and is republished in 29 by the Church Music Association of America. It is no substitute for a live lesson but it is the best tutorial in print.
Ich hab's die Tage runtergeladen, aber noch nicht reingesehen.
Ich gestehe, dass ich mit den Choralpublikationen der Church Music Association of America ein gewisses Problem habe. Wissenschaftliches ist gar nicht dabei, und gemeinfreie Werke nachzudrucken, ist Fleißarbeit - aber auch nichts Besonderes. Dass man dort immer noch die wirklich nicht mehr haltbare alte Solesmes-Methode propagiert (die nicht einmal mehr in Solesmes selbst in dieser Form Anwendung findet), macht die Sache nicht besser.
Ich werde auch dieses Büchlein mal durchlesen, und dann einen kurzen Kommentar abliefern. Aber, wie gesagt...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
cantus planus hat geschrieben:...ist mit meinem Buch besser aufgehoben. Das Manuskript ist fast fertig, und ich hoffe, bald Neuigkeiten verkünden zu können.
Tut mir ja selber leid, dass das so lange dauert. Ich bin wahrlich kein geborener Schriftsteller.
Wie ist denn der Stand der Dinge?
Warte schon sehnsüchtig drauf !Gehöre nämlich auch zu den Laien-Sopranistinnen,die schon Schwierigkeiten haben Noten zu benennen,die im Bass Schlüssel notiert sind-dann muss ich immer rechnen.Dennoch kann ich mühelos die Basslinie,ggf auch transponiert vom Blatt singen,wenn mir jemand den ersten Ton gibt-ich schau halt einfach ob´s hoch oder runter geht;meistens scheint´s zu stimmen.Der Schlüssel ist gut für eine lesbare Notation-ansonsten ist er mir wurst.Bei Gregorianik-
Notation mach ich das auch so.Nur so viel Gehirn einschalten,um die "Überraschungen" in Tonhöhe und Rhytmus(sofern man bei Gregorianik von Rhytmus sprechen kann) rechtzeitig zu erkennen-ansonsten gibt´s Bruzzel !
Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende
Licht aus der Höhe.......(Lk1,76)
cantus planus hat geschrieben:Ich sag Bescheid, wenn es konkret wird.
Hallo, ebenmäßiger Gesang,
wann wird Dein Buch veröffentlicht werden?
Das Werk von Herrn Klöckner hat sich unsere BIB angeschafft, und es macht durchaus einen guten Eindruck; wann kann Deines erworben werden?
ja es wirkt leider so als wär dein buchprojekt schon gestorben - letzte züge klingt dann aber etwas euphemistisch....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Bei NML findet sich eine Rezension des von Cantus in Vierzehnheiligen empfohlenen Werk »Gregorian Chant« von David Hiley. Selbst einige amerikanische Hyperbeln abgezogen, erscheint das Buch empfehlenswert, wie auch Cantus bereits anmerkte.
cantus planus hat geschrieben:Ja, ich kenne die Seite, halte davon schon wegen der Bezeichnung "Liturgische Gregorianik" nichts. Außerliturgische ist mir noch nicht begegnet.
Das verlinkte PDF-Dokument ist teilweise brauchbar, teilweise sogar gut. An anderen Punkten sachlich falsch oder methodisch mangelhaft. Wenn ich ein Notenbeispiel sehe, in dem in moderner Notation vor jeder Note ein anderer C-Schlüssel (C-Schlüssel!) steht, frage ich mich nach dem Praxiswert. Die meisten musikalischen Laien sind mit dem F-Schlüssel schon überfordert. Die Singmethoda nach der Editio Vaticana ist so nicht haltbar. Schade, da der Autor offenbar mit den Handschriften umzugehen versteht, aber daraus nicht die offensichtlichen Schlüsse zieht. Insgesamt wirkt mir das Dokument etwas intellektualitätsheischend.
"Außerliturgische Gregorianik".
Die gibt es doch.
Schau doch mal auf die "Gregorian" und andere entsprechende Erscheinungen ...
Welche Choralmessen werden zu welchen Tagen empfohlen?
Relativ "klar" sind die Zuordnungen der Missa I (Osterzeit), IX (Marienfest 1.Klasse), X (Marien anderer Klassen), XI ("grüne" Sonntage), XV (4. Klasse Tage mit Kommemorationen und Ferialtage der Weihnachtszeit), XVI (4. Klasse Tage ohne Kommemoration) XVII (Sonntage Advent/Fasten) und XVIII (Werktage Advent Fasten)
Missa II und III: An welchen 1. Klasse Festen welche?
Missa IV bis VIII: An welchen 2. Klasse Festen welche? Irgendwo fand ich mal einen Hinweis Missa IV sei für Apostelfeste und Missa VIII für Engelfeste (die aber manchmal 1. und manchmal 3. Klasse sind)
Missa XII bis XIV: An welchen 3. Klasse Festen welche?