Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Wie kommst Du auf das Datum?Niels hat geschrieben:604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
- Synode von Orange
- Benedikt
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Genau. Ende der Akademie, Gründung von Monte Cassino.Juergen hat geschrieben:Wie kommst Du auf das Datum?Niels hat geschrieben:604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Das ist eher eine Definitionsfrage.Sebastian hat geschrieben:Dachte bisher halt immer man setzt den Beginn des "MA" bei Karl dem Großen an...
"Beginn" des MA mit dem Ende des Weströmischen Reiches?
" " " mit dem "Anfang" des fränkischen Reiches (im Gegensatz zum römischen Reich der Antike)?
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Das ist dann eine Einteilung für Philosophen.Niels hat geschrieben:Genau. Ende der Akademie,Juergen hat geschrieben:Wie kommst Du auf das Datum?Niels hat geschrieben:604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
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Ach ne..Gründung von Monte Cassino.
Wir können doch nicht jedesmal, wenn wer ein Haus baut, ein neues Zeitalter einläuten.
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Apropos....Peregrin hat geschrieben:Na endlich hat wer das Wesentliche erfaßt. Deus lo vult!Lioba hat geschrieben:Peregrin will Blut sehen, Bluut....
Was ist der Unterschied zwischen einem Telefon und einem häretischen Papst?
Da gibt's keinen.
Aufhängen und neu wählen.
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Ich meinte natürlich nichts Illigs Unfug, sondern den unsachgemäßen, jaJuergen hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Erfundenes_MittelalterRobert Ketelhohn hat geschrieben:Nicht Bernhard, sondern Urban II. Himmelherrgottsakrament. Hier
geht’s ja wirklich zu wie auf dem „Mittelalter“-Markt. (Wozu ich an-
merken muß, daß es das „Mittelalter“ nie gegeben hat.)
absurden Begriff des „Mittelalters“.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Die Vorstellung eines „Mittelalters“.Niels hat geschrieben:604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Insbesondere die Vorstellung eines "dunklen" Mittelalters?!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Die Vorstellung eines „Mittelalters“.Niels hat geschrieben:604 also, der Tod Papst Gregor d.Gr.Juergen hat geschrieben:Am sympathischsten ist mir 604 als Anfang, wenngleich dann einige Kirchenväter keine Väter mehr wären
OK. Was spräche gegen 529 als "symbolischen" Beginn des Mittelalters?
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Es geht wahrscheinlich auch um den Begriff "Mittelalter" an sich. Der ist vollkommen absurd, da wir dann schon nach der Endzeit lebten... Das ist aber wie der Begriff "Klassik" in der Musik, der analog zur Bezeichnung der Architektur gewählt wurde, aber an und für sich überhaupt keinen Sinn ergibt.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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- Robert Ketelhohn
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Ja.cantus planus hat geschrieben:Es geht wahrscheinlich auch um den Begriff "Mittelalter" an sich. Der ist vollkommen absurd …
Tun wir aber. Sein der Inkarnation Gottes.cantus planus hat geschrieben:… da wir dann schon nach der Endzeit lebten
Das impliziert der Begriff einer Zwischenzeit ohnehin, ja. Aber bereits die Zwischenzeit-Vorstellung geht fehl.ad-fontes hat geschrieben:Insbesondere die Vorstellung eines "dunklen" Mittelalters?!
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Ach Robertchen,
Zeitepochen oder Zeitabschnitte kann man doch mit Namen belegen.
Alt - Mitte - Neu
Das ist doch keine Wertung oder Ideologie, aber es erleichtert die Kommunikation.
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Re: Religion auf Mittelalterveranstaltungen
Uuups, Du hast recht!Robert Ketelhohn hat geschrieben:Nicht Bernhard, sondern Urban II. Himmelherrgottsakrament. Hier
geht’s ja wirklich zu wie auf dem „Mittelalter“-Markt. (Wozu ich an-
merken muß, daß es das „Mittelalter“ nie gegeben hat.)
Der Ausspruch wird gemäß der offiziellen Geschichtsschreibung in der Tat Papst Urban II. zugeschrieben, wobei zweifelhaft ist, ob "Deus lo vult" tatsächlich Predigtbestandteil war oder ob es sich um eine sinngemäße Zusammenfassung handelt, die von den Zuhörern erstellt worden ist.
P.S. Gib das Fluchen dran!