Vidimus stellam eius in oriente! Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland! - Et venimus cum muneribus adorare Dominium.
Sie habn an weiten Weg ghabt, die drei Weisen aus dem Morgenland, die Drei Heilign Kini oder no besser, die Heiligndreikini, - Verfahrn habn sie sich freili' net kinna, weil eahna der söl helle Stern von Bethlehem gleicht hat. Vidimus stellam eius! Sein Stern, dem Kindl der sein. [...]
Man sagt zu einem, der zuviel gegessen hat: Du bist ein rechter Fraßkini. A Fraßkini oder ein Dreikini - dös is grad gleich, indem es ja schon in dem uralten Dreikönigslied heißt: "Die Heilign Dreikönig mit ihrigem Stern, sie essen, sie trinken und bezahlen nicht gern!" - Und hat das Gedicht Joh. Wolfgang von Goethe anno 1781 bei einer Weimarer Hofredoute am 6.1. schön aufsingen lassen.
Natürlich , die Sternsinger oder Heiligndreikini mögns lustig und naß! Dös san junge Leut und könnan was vertragn.
[...]
Das Dreikiniwasser hat die stärkste Weihwasserweihe des Jahres. Dagegen kann nicht einmal das Osterwasser an. [...] Hat der Bauer in d'Stadt fahrn müassn - zum Advikatn oder aufs Gricht-, hat ihn sein Bäurin zerst mit hochheiligem Dreikönigswasser gründlich besprengt. Jetzt hat eahm nix mehr passieren könna. - Denn dieses Weihwasser hatte den höchsten und hatte die meisten Exorzismen bekommen bei seiner Weich. D. h., die meisten und stärksten teufelsbeschwörenden Gebete wurden über dieses Hl. Dreikönigswasser am Tag der Erscheinung des Herrn gesprochen. - Natürlich auf lateinisch: Exi immunde spiritus! Weiche du unreiner Geist! - Ja, gegen die deitschen Betereien is der Teifi nimmer empfindlich. Verglichen mit den anderen Weihwassern hatte das Dreikönigswasser doppelt soviel Prozent, pflegen alte Dreikönigswasser-Verehrer zu sagen.
Sternsinger
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Und weil dieser Thread schon gar a rechte Gaudi ist, möchte ich an dieser Stelle auch noch Georg Lohmeier zitieren, der in seinem Buch "Bayrisches für Christenmenschen" sagt "Es ist eine Freud, ein Christenmensch zu sein" und humorig durchs Kirchenjahr und seine Gebräuche führt:
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore
Nec laudibus, nec timore
Mehr davon!Raimund Josef H. hat geschrieben:Und weil dieser Thread schon gar a rechte Gaudi ist, möchte ich an dieser Stelle auch noch Georg Lohmeier zitieren, der in seinem Buch "Bayrisches für Christenmenschen" sagt "Es ist eine Freud, ein Christenmensch zu sein" und humorig durchs Kirchenjahr und seine Gebräuche führt:
Vidimus stellam eius in oriente! Wir haben seinen Stern gesehen im Morgenland! - Et venimus cum muneribus adorare Dominium.
Sie habn an weiten Weg ghabt, die drei Weisen aus dem Morgenland, die Drei Heilign Kini oder no besser, die Heiligndreikini, - Verfahrn habn sie sich freili' net kinna, weil eahna der söl helle Stern von Bethlehem gleicht hat. Vidimus stellam eius! Sein Stern, dem Kindl der sein. [...]
Man sagt zu einem, der zuviel gegessen hat: Du bist ein rechter Fraßkini. A Fraßkini oder ein Dreikini - dös is grad gleich, indem es ja schon in dem uralten Dreikönigslied heißt: "Die Heilign Dreikönig mit ihrigem Stern, sie essen, sie trinken und bezahlen nicht gern!" - Und hat das Gedicht Joh. Wolfgang von Goethe anno 1781 bei einer Weimarer Hofredoute am 6.1. schön aufsingen lassen.
Natürlich , die Sternsinger oder Heiligndreikini mögns lustig und naß! Dös san junge Leut und könnan was vertragn.
[...]
Das Dreikiniwasser hat die stärkste Weihwasserweihe des Jahres. Dagegen kann nicht einmal das Osterwasser an. [...] Hat der Bauer in d'Stadt fahrn müassn - zum Advikatn oder aufs Gricht-, hat ihn sein Bäurin zerst mit hochheiligem Dreikönigswasser gründlich besprengt. Jetzt hat eahm nix mehr passieren könna. - Denn dieses Weihwasser hatte den höchsten und hatte die meisten Exorzismen bekommen bei seiner Weich. D. h., die meisten und stärksten teufelsbeschwörenden Gebete wurden über dieses Hl. Dreikönigswasser am Tag der Erscheinung des Herrn gesprochen. - Natürlich auf lateinisch: Exi immunde spiritus! Weiche du unreiner Geist! - Ja, gegen die deitschen Betereien is der Teifi nimmer empfindlich. Verglichen mit den anderen Weihwassern hatte das Dreikönigswasser doppelt soviel Prozent, pflegen alte Dreikönigswasser-Verehrer zu sagen.
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Na, da würd sich der Autor schön bedanken, wenn ich sein ganzes Bücherl abschreiben tät. Aber als Zugabe noch ein paar Zeilen aus der Einleitung:
Von den gern trinkenden Heiligen Drei Königen, dem verbotenen Kammerfensterln in der Fasten, über das Ostergelächter zu den Pfingstochsen, zum Fronleichnamstag steuern wir die Armenseelenmaß an, und die liebe, heimelige Adventszeit bereitet uns mit vielen Geschichten vor auf den weihnachter, auf die Mettensau, auf "Kaiberlheu und Mettensuppen", bis wir dann endlich mit dem Hl. Papst Silvester das Neujahranschießen erleben.
Eine freundliche Religion, denn bei uns sind die höchsten Feste des Kirchenjahres nie nur christlich allein, allerweil auch a bisserl menschlich, halt christenmenschlich. Haec et plus benedicat Dominus, dieses und noch mehr segne Gott der Herr, heißt das kürzeste kirchliche Tischgebet. - Zum Wohlsein! Sollst auch wissen, was wohl und weh tut! Vergelt's Gott und Gsegn's Gott! Freundlichen Umtrunk, und seids mir nicht traurig Freunde, denn die Lustigen dürfen auch sterbn! Auf zu Gott, nachand geht's den Teufel einen Dreck an! Pax tecum, ora et labora und Bavaria terra benedictina, sonst hätt' ma no mehrer Schlawina...
Es ist eine Freud, ein Christenmensch zu sein.
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Ach, dieses Graswurzelchristentum. Da möcht' sich ein Bonaventuraner doch gerne dazusetzen und anstoßen. Amen und Prost Neujahr!Raimund Josef H. hat geschrieben:Na, da würd sich der Autor schön bedanken, wenn ich sein ganzes Bücherl abschreiben tät. Aber als Zugabe noch ein paar Zeilen aus der Einleitung:
Von den gern trinkenden Heiligen Drei Königen, dem verbotenen Kammerfensterln in der Fasten, über das Ostergelächter zu den Pfingstochsen, zum Fronleichnamstag steuern wir die Armenseelenmaß an, und die liebe, heimelige Adventszeit bereitet uns mit vielen Geschichten vor auf den weihnachter, auf die Mettensau, auf "Kaiberlheu und Mettensuppen", bis wir dann endlich mit dem Hl. Papst Silvester das Neujahranschießen erleben.
Eine freundliche Religion, denn bei uns sind die höchsten Feste des Kirchenjahres nie nur christlich allein, allerweil auch a bisserl menschlich, halt christenmenschlich. Haec et plus benedicat Dominus, dieses und noch mehr segne Gott der Herr, heißt das kürzeste kirchliche Tischgebet. - Zum Wohlsein! Sollst auch wissen, was wohl und weh tut! Vergelt's Gott und Gsegn's Gott! Freundlichen Umtrunk, und seids mir nicht traurig Freunde, denn die Lustigen dürfen auch sterbn! Auf zu Gott, nachand geht's den Teufel einen Dreck an! Pax tecum, ora et labora und Bavaria terra benedictina, sonst hätt' ma no mehrer Schlawina...
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Bei solcher Lebensfreude verliert sich die Wehmut des Intellektuellen über diverse Aporien.overkott hat geschrieben:Ach, dieses Graswurzelchristentum. Da möcht' sich ein Bonaventuraner doch gerne dazusetzen und anstoßen. Amen und Prost Neujahr!Raimund Josef H. hat geschrieben:Na, da würd sich der Autor schön bedanken, wenn ich sein ganzes Bücherl abschreiben tät. Aber als Zugabe noch ein paar Zeilen aus der Einleitung:
Von den gern trinkenden Heiligen Drei Königen, dem verbotenen Kammerfensterln in der Fasten, über das Ostergelächter zu den Pfingstochsen, zum Fronleichnamstag steuern wir die Armenseelenmaß an, und die liebe, heimelige Adventszeit bereitet uns mit vielen Geschichten vor auf den weihnachter, auf die Mettensau, auf "Kaiberlheu und Mettensuppen", bis wir dann endlich mit dem Hl. Papst Silvester das Neujahranschießen erleben.
Eine freundliche Religion, denn bei uns sind die höchsten Feste des Kirchenjahres nie nur christlich allein, allerweil auch a bisserl menschlich, halt christenmenschlich. Haec et plus benedicat Dominus, dieses und noch mehr segne Gott der Herr, heißt das kürzeste kirchliche Tischgebet. - Zum Wohlsein! Sollst auch wissen, was wohl und weh tut! Vergelt's Gott und Gsegn's Gott! Freundlichen Umtrunk, und seids mir nicht traurig Freunde, denn die Lustigen dürfen auch sterbn! Auf zu Gott, nachand geht's den Teufel einen Dreck an! Pax tecum, ora et labora und Bavaria terra benedictina, sonst hätt' ma no mehrer Schlawina...
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Bei uns kamen heuer 3 Buben plus ein männlicher Stern vorbei. Die Begleitung sah weiblich aus...Raimund Josef H. hat geschrieben:Du hast Buben und Mädchen gesehen die sich an der Sternsingeraktion beteiligt haben und zu diesem Zweck sich als Heilige Drei Könige verkleidet haben!Simplex hat geschrieben:Ich habe kaum hl. drei Könige gesehen, aber mehrere hl. drei Königinnen.
Ich finde es Klasse, daß sich jedes Jahr so viele Buben und Mädchen für diese Aktion engagieren.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Und wie sah die Gitarre aus?Linus hat geschrieben:Bei uns kamen heuer 3 Buben plus ein männlicher Stern vorbei. Die Begleitung sah weiblich aus...Raimund Josef H. hat geschrieben:Du hast Buben und Mädchen gesehen die sich an der Sternsingeraktion beteiligt haben und zu diesem Zweck sich als Heilige Drei Könige verkleidet haben!Simplex hat geschrieben:Ich habe kaum hl. drei Könige gesehen, aber mehrere hl. drei Königinnen.
Ich finde es Klasse, daß sich jedes Jahr so viele Buben und Mädchen für diese Aktion engagieren.
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Überwältigendes Erlebnis
Also ich habe am vergangenen Sonntag, 06.01.2008, zum ersten Mal in meinem Leben die Sternsinger erlebt. Da standen sie, mitten in unserem Wohnzimmer 6 Kinder mit dem Stern und sangen. Dann wurde über unsere Wohnungstür das Segenszeichen geklebt. Ich fühlte, dass unsere Wohnung wahrhaft gesegnet wurde. Es war ein so schönes Erlebnis. Ich werde immer daran denken.
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Werden dann demnächst Aufkleber oder Klebstoff anstatt Kreide geweiht?cantus planus hat geschrieben:Diese Unsitte reisst an immer mehr Orten ein. Hier auch.Linus hat geschrieben:Geklebt? Nicht mit Kreide geschrieben "20*C+M+B*08" (ein + noch überm M)
Bei uns wird das, Gott sei Dank, noch mit Kreide geschrieben. Die Sternsinger haben sogar gefragt, wo sie es genau hinschreiben sollen. An die Garagentür und div. Nebeneingangstüren habe ich es dann noch selbst mit geweihter Kreide gut sichtbar von aussen hingeschrieben
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Also, das mit dem Kleben ist mir echt neu - das habe ich bisher weder gesehen noch gehört... sind das selbstklebende Aufkleber oder was mit irgendeinem anderen Kleber (Uhu-Bastelkleber etc.)?
Also, ich bin ja letztes Jahr Ostern umgezogen - und da die Sternsinger am 05.01. noch nicht da waren (hier gehen sie ab dem 01.01. los), habe ich den Pfarrer um geweihte Kreide gebeten und dann eben selbst---
Also, ich bin ja letztes Jahr Ostern umgezogen - und da die Sternsinger am 05.01. noch nicht da waren (hier gehen sie ab dem 01.01. los), habe ich den Pfarrer um geweihte Kreide gebeten und dann eben selbst---
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Stimmt. Kein Stil. Wie beim Essen. Das waren noch Zeiten als wir mit Hammer und Sichel unsere Mahlzeiten zubereiteten und aßen...Ecce Homo hat geschrieben:"Herr, segne + diese Aufkleber..." - das ist m.E. echt irgendwie geschmacklos... Dann lieber Kreide...
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Linus, bestellst du denn im Restaurant Thai Kitchen in der Schönbrunnerstr. 23 nicht mehr die rote Suppe?Linus hat geschrieben:Stimmt. Kein Stil. Wie beim Essen. Das waren noch Zeiten als wir mit Hammer und Sichel unsere Mahlzeiten zubereiteten und aßen...Ecce Homo hat geschrieben:"Herr, segne + diese Aufkleber..." - das ist m.E. echt irgendwie geschmacklos... Dann lieber Kreide...
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Bei uns sind die Sternsinger mit Kreide und mit den Aufklebern gegangen, was ich persönlich sehr gut fand: Ich wohne in einem Mietshaus mit ausschließlich weißen Türen, auch in den Wohnungen. Dort sieht man die weiße Kreide nicht, daher habe ich mir in meiner Wohnung über die Türe auch noch einen Aufkleber hinmachen lassen.Linus hat geschrieben:Geklebt? Nicht mit Kreide geschrieben "20*C+M+B*08" (ein + noch überm M)
An der Außenmauer der Hauses wurde mit Kreide geschrieben.
In einem Altenheim habe ich gesehen, dass für die Bewohner auch die Aufkleber ausliegen, so dass sich jeder, der will, díesen in sein Zimmer anbringen kann.
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Ja, so kannte ich das bisher auch. Die schwarzen, tafelähnlichen Aufkleber wurden eingeführt, weil die Kreide auf immer mehr Türen nicht mehr funktionierte. Also wurde der Segen auf dieses Material geschrieben.overkott hat geschrieben:Natürlich kann man auch den Aufkleber segnen. Aufklebersegen gab's voriges Jahr. Dieses Jahr gab's den unbedruckten Aufkleber in schwarz mit Kreidesegen.
In diesem Jahr gibt es das aber als normalen, dunklen Aufkleber, auf dem der Segen schon fix und fertig aufgedruckt ist. Irgendwie komme ich damit nicht gut zurecht...
Die Krankensalbung gibt es ja auch nicht serienmäßig als Pflaster zum Aufkleben. Und das ist gut so.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Kenn ich nicht, war auch noch nicht dort. (kein wunder Wien hat 8000 (sic) Lokale...)overkott hat geschrieben:Linus, bestellst du denn im Restaurant Thai Kitchen in der Schönbrunnerstr. 23 nicht mehr die rote Suppe?Linus hat geschrieben:Stimmt. Kein Stil. Wie beim Essen. Das waren noch Zeiten als wir mit Hammer und Sichel unsere Mahlzeiten zubereiteten und aßen...Ecce Homo hat geschrieben:"Herr, segne + diese Aufkleber..." - das ist m.E. echt irgendwie geschmacklos... Dann lieber Kreide...
Zuletzt geändert von Linus am Montag 14. Januar 2008, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Die Krankensalbung ist aber auch ein Sakrament mein Lieber. Ich weiß ja nicht wies in Köln ist, ABER wenn bei euch die Sternsingerei traditionell ein regionales 8. Sakranebtr ist, versteh ichs....cantus planus hat geschrieben:Die Krankensalbung gibt es ja auch nicht serienmäßig als Pflaster zum Aufkleben. Und das ist gut so.
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Nichts gegen die schwarzen Aufkleber (ohne Segensspruch). Die sind auf vielen Türen ein gutes Hilfsmittel und beugen gleichzeitig der "Segen-Sammelei" vor.
(Ich sehe nämlich immer wieder Türen mit den gesammelten Segen der letzten 10 Jahre.)
Dagegen sind für mich die fertig gedruckten Aufkleber ein Greuel, quasi ein "Segen to go". Deshalb habe ich die auch gar nicht bestellt. Der Segen ist schließlich eine Sakramentalie. Und im Benediktionale steht schließlich (sinngemäß): "... schreibt 20+C+M+B+08 mit der vorher geweihten Kreide auf den Türsturz..." und nicht "... klebt den Segensspruch auf...".
(Ich sehe nämlich immer wieder Türen mit den gesammelten Segen der letzten 10 Jahre.)
Dagegen sind für mich die fertig gedruckten Aufkleber ein Greuel, quasi ein "Segen to go". Deshalb habe ich die auch gar nicht bestellt. Der Segen ist schließlich eine Sakramentalie. Und im Benediktionale steht schließlich (sinngemäß): "... schreibt 20+C+M+B+08 mit der vorher geweihten Kreide auf den Türsturz..." und nicht "... klebt den Segensspruch auf...".
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Natürlich. Aber - provokant gefragt - warum sollte bei einem Sakrament nicht funktionieren, was bei einer Sakramentalie geht? Es geht hier um die Ausführung an sich: einen Segen zum Mitnehmen und Aufkleben (Gott weiss, wo) finde ich schon sehr grenzwertig.Linus hat geschrieben:Die Krankensalbung ist aber auch ein Sakrament mein Lieber.cantus planus hat geschrieben:Die Krankensalbung gibt es ja auch nicht serienmäßig als Pflaster zum Aufkleben. Und das ist gut so.
Warum soll es nicht mehr möglich sein, den Segen per Hand mit geweihter Kreide auf die Tür zu schreiben? Worin besteht der Vorteil beim "Klebe-Segen"?
Übrigens kann man sich im Internet sogar seine eigene Priester- oder Bischofsweihe online spenden lassen.
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Der Klebesegen sieht gut aus und hält bis ins nächste Jahr.cantus planus hat geschrieben:Natürlich. Aber - provokant gefragt - warum sollte bei einem Sakrament nicht funktionieren, was bei einer Sakramentalie geht? Es geht hier um die Ausführung an sich: einen Segen zum Mitnehmen und Aufkleben (Gott weiss, wo) finde ich schon sehr grenzwertig.Linus hat geschrieben:Die Krankensalbung ist aber auch ein Sakrament mein Lieber.cantus planus hat geschrieben:Die Krankensalbung gibt es ja auch nicht serienmäßig als Pflaster zum Aufkleben. Und das ist gut so.
Warum soll es nicht mehr möglich sein, den Segen per Hand mit geweihter Kreide auf die Tür zu schreiben? Worin besteht der Vorteil beim "Klebe-Segen"?
Übrigens kann man sich im Internet sogar seine eigene Priester- oder Bischofsweihe online spenden lassen.
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Ich bin für den zweiten. Die Segensformel sollte lauten "Herr segne + diese Sakramentalien..." Das Aufkleben geht schneller, die Sternsinger können sich ganz auf klangschönes Singen konzentrieren und brauchen sich nicht zu fragen, wie das noch mal heißt: "M + C + B oder B + C + M oder wie?" Daher können auch schon 6-jährige Sternsinger mitgehen.michaelis hat geschrieben:Das gilt für den handgeschriebenen auf den Klebeschildern auch!overkott hat geschrieben:Der Klebesegen sieht gut aus und hält bis ins nächste Jahr.
Nochmal:
Diese Aufkleber finde ich in Ordnung,
diese nicht!
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Sternsinger sind Ministranten und Ministranten haben grundsätzlich die Erstkommunion hinter sich. Aber abgesehen davon, glaube ich nicht, daß die Kinder mit dem Schreiben überfordert wären.overkott hat geschrieben:Daher können auch schon 6-jährige Sternsinger mitgehen.
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