War es doch zu schwer? Hier noch ein zweiter Auszug aus dem Werk, eine schreckliche Entdeckung:
Die Rodung war mit dürrem Gras überwachsen, das nur im Hintergrund der grauen Kardendisteln, die man auf Abräumplätzen findet, wich. Vor diesem trockenen Bestande, hoben sich sel6tsam frisch zwei große Büsche ab, die wir beim ersten blick für Lorbeersträucher hielte, doch waren die Blätter gelb gescheckt, wie man sie in Fleischerläden sieht. Sie wuchsen zu beiden Seiten einer alten Scheune, die weit geöffnet auf der Rodung stand. das licht, das sie beschien, war zwar kein Sonnenlicht, doch gleißend und schattenlos, und hob den weißgetünchten Bau sehr scharf hervor. Die Mauern waren durch schwarze Balken, die auf drei Füßen standen, in Fächer eingeteilt, und über ihnen stieg spitz eine graues Schindeldach empor. Auch waren Stangen und Haken an sie gelehnt.
Über dem dunklen Tore war am Giebelfelde ein Schädel festgenagelt, der dort im fahlen Licht die Zähne bleckte und mit Grinsen zum Eintritt aufzufordern schien. Wie eine Kette im Kleinod endet, so schloß in ihm ein schmaler giebelfries, der wie aus braunen Spinnen gebildet schien. Doch gleich errieten wir, daß er aus Menschenhände an die Mauer geheftet war. Wir sahen das so deutlich, daß wir den kleinen Pflock erkannten, der durch die Teller einer jeden getrieben war.
Der Autor war höchst umstritten, wie man immer so schön sagt, mit dem vorliegendem Werk hat er ein schwieriges Thema zum ersten mal in Deutschland aufgenommen, erschienen ist das Buch übrings eigenartiger Weise in einem Militätverlag, kein anderer Verlag wollte es zu dem damaligen Zeitpunkt veröffentlichen.
viele grüße