Alles zum Thema "AIDS"

Aktuelle Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen.
Walburga
Beiträge: 12
Registriert: Donnerstag 28. Juli 2005, 21:30

Beitrag von Walburga »

stern hat geschrieben:
Walburga hat geschrieben:
stern hat geschrieben:
Walburga hat geschrieben:Uff, da bin ich ja mal gespannt, wie der Vatikan es anstellt, in meiner Ehe zu überprüfen, ob und wie und warum wir Verhüterlis benutzen. Wenn also demnächst jemand unterm Bett oder im Schrank sitzt, ist es wohl mitnichten der neue Hausfreund, sondern ein Agent des Vatikans - oder wie habe ich mir das vorzustellen? ;) :D :mrgreen:
und warum sollte der Vatikan das prüfen?
Wieso fragst Du? :nein: Es ist doch Aufgabe der katholischen Kirche zu prüfen, ob ihre Schäflein auch bloß nicht gegen ihre Sittenlehre verstoßen. :hmm:
Nö. Die Aufgabe des Lehramtes der Kirche ist - kurz gesagt - die Auslegung der Überlieferung, die Verkündigung der Botschaft Jesu Christi und die Abfassung der kirchlichen Lehre, die aus der biblischen Offenbarung resultiert.
Ich kenne die kk durch meine langjährige Tätigkeit aus dem ff..........

Leute, ich kann euch sagen, dass die Schnüffelei in den Schlafzimmern via Beichtstuhl kein Märchen ist .....

Na ja und Lehramt .... Die kk hat sich ihre Aufgaben selbst gestellt und sie NICHT und NIEMALS übertragen bekommen....

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

:lol: Als Außenstehende kennst du die Kirche doch vielleicht noch nicht so ganz.

Wer zur Beichte geht, der tut das darum, weil er weiß, daß er gesündigt hat, und Vergebung erlangen möchte. Natürlich gehören zu den Sünden auch solche sexueller Art. Auch diese werden natürlich gebeichtet.

Ob und was einer beichtet, ist seine Sache. Überprüfen wird es und darf es niemand. Wenn sich also jemand selber bescheіßen will, hindert ihn keiner, wenn nicht sein Gewissen.

Der Priester, der die Beichte hört, darf hinterher nicht einmal gegenüber dem Beichtenden selber darauf zu sprechen kommen, geschweige denn gegenüber sonst wem. Er ist nichts als Hörrohr Jesu Christi.

Ach ja, daß die Kirche ihre Vollmacht vom Herrn erhalten hat, das zu glauben zwingt dich keiner. Wahr isset aber trotzdem. :ja:
[/color]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Petra
Beiträge: 6157
Registriert: Samstag 4. Oktober 2003, 19:30

Beitrag von Petra »

Mir ist erst zweimal erzählt worden, dass in Beichten von Priestern nach Verhütung o.ä. gefragt wurde. Beide Fällle liegen über 30 Jahre zurück. Persönlich habe ich es nie erlebt.

Man kann das wohl kaum "die Kirche schnüffelt in den Schlafzimmern" nennen.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?

Beitrag von Pit »

Bezugnehmend auf einen Beitrag von Ewald möchte ich eine Frage (wirklich noch eine Frage?) in den Raum stellen:

Sind HIV und AIDS wirklich "nur" ein "Schwulenproblem" und ist es nicht zynisch, davon auszugehen, daß sich das Thema Homosexuelle dank HIV sowieso erledigen wird?

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Knecht Ruprecht
Beiträge: 4553
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 21:08
Wohnort: Zurück in OWL

Beitrag von Knecht Ruprecht »

Laut bundesrepublikanischem deutschem Gesetzgeber, eindeutig ja. Oder gibt es einen anderen Grund, warum Schwule kein Blut spenden dürfen?

Komischer weise haben schwule Interessensvertreter, damit kein Problem. (Gestrichen, SD)

Stattdessen wird die ganze finanzielle Kampfkraft in die Zerstörung der christlichen Werte gesteckt.

Bei den Suchwörtern "Schwule Blutspenden" kommen nur linksextreme Seiten als Ergebnis.

Gallowglas
Beiträge: 88
Registriert: Sonntag 30. Juli 2006, 17:27

Beitrag von Gallowglas »

@ Pit
Nunja, wenn dem so wäre, müsste die Bevölkerung von Afrika zum größten Teil aus "Schwulen" bestehen, seltsamer Gedankengang das ....

@Knecht
Wundert es dich denn wirklich, wenn jemand, der von deiner Sorte ständig verunglimpft und beleidigt wird eben diesen nicht helfen möchte ?

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Gallowglas hat geschrieben:@Knecht
Wundert es dich denn wirklich, wenn jemand, der von deiner Sorte ständig verunglimpft und beleidigt wird eben diesen nicht helfen möchte ?
aber deine Sorte wundert sich und hat einen Grund die Kirche zu diffamieren, wen diese keine Homosexuelle und Ehebrecher als Mitarbeiter einstellt.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Zurück zum Thema ;-)

Mich interessiert es, ob - wie Ewald es geschrieben hat -, HIV "nur" eine "Schwulenkrankheit" ist, und es in Ordnung ist, zu argumentieren, daß sich das Thema Homosexuelle durch "natürliche Auslese" "in Grenzen halten" wird.

Gruß, Pit
spectator hat geschrieben:
aber deine Sorte wundert sich und hat einen Grund die Kirche zu diffamieren, wen diese keine Homosexuelle und Ehebrecher als Mitarbeiter einstellt.
carpe diem - Nutze den Tag !

Gallowglas
Beiträge: 88
Registriert: Sonntag 30. Juli 2006, 17:27

Beitrag von Gallowglas »

spectator hat geschrieben:
Gallowglas hat geschrieben:@Knecht
Wundert es dich denn wirklich, wenn jemand, der von deiner Sorte ständig verunglimpft und beleidigt wird eben diesen nicht helfen möchte ?
aber deine Sorte wundert sich und hat einen Grund die Kirche zu diffamieren, wen diese keine Homosexuelle und Ehebrecher als Mitarbeiter einstellt.
Zwei Paar Schuhe, mein lieber ...

was aber der entscheidende Punkt ist : wen "die Kirche" einstellt, ist grundsätzlich ihr Bier, wenn allerdings in sozialen Einrichtungen, welche vom Staat bezahlt werden (Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime ect.), die Kirche unverständlicherweise das Sagen haben soll, dann ist das zu beanstanden ...

Benutzeravatar
spectator
Beiträge: 1187
Registriert: Dienstag 2. März 2004, 09:25

Beitrag von spectator »

Gallowglas hat geschrieben:wenn allerdings in sozialen Einrichtungen, welche vom Staat bezahlt werden (Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime ect.), die Kirche unverständlicherweise das Sagen haben soll, dann ist das zu beanstanden ...
Bist du der Gesundheitsminister? Wenn nicht, dann frag ihn mal, warum das so ist, wie es ist.

Und wenn du dich für den Atheismus entschieden hast, dann halt die Gosch, wenn’s um innerkirchliche Angelegenheiten geht. Es geht dich einen Dreck an.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Schade, daß Ewald immer noch nicht geschrieben hat, warum er es offenbar in Ordnung findet, daß bei den HIV-Infizierten eine - wie er es nannte - "natürliche Auslese" stattfindet.

Gruß, Pit

Da mir Ewald an anderer Stelle mitgeteilt hat, daß er nicht mit mir und meinesgleichen disskutieren würde, könnte er es trotzdem schreiben, da es angesichts der Debatte vieleicht auch den einen oder anderen User interessieren könnte.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Ich habe nicht geschrieben, daß ich es bejahe, wenn HIV die Homosexuellen dezimiert und dadurch eine natürliche Auslese stattfindet.

Ich habe nur geschrieben, daß es so ist. Wertfrei und auf deskriptiver Ebene.

In Afrika und an anderen Gegenden infizieren sich auch viele Heteros mit HIV. Das kommt eben davon, wenn man einem enthemmten Sexualleben frönt, das nach traditioneller katholischer Moral Unzucht und Sünde ist. Da findet gleichfalls eine natürliche Selektion statt. Der Mensch, der seinen Sexualtrieb ungehemmt dahinschießen läßt, steckt sich (statistisch gesehen) leichter an und stirbt früher. Statistisch gesehen ist ungesundes Leben, wie z.B Rauchen uvam. stets potentiell lebensverkürzend. So einfach ist das.

HIV ist für die schöne gottlose Spaßgesellschaft in der grenzenlosen Freiheit ein echter Horror, weil HIV gnadenlos diejenigen schlägt, die auch gesündigt haben; das wollen die Sünder nicht wahrhaben. Die Wahrheit ist immer unbequem und oft die größtmögliche Beleidigung.

Auf die wenigen Ausnahmen unschuldig angesteckter Menschen, die zu schildern mir zu umständlich sind, möchte ich nicht eingehen; ich weiß, daß es sie gibt. In meinem Freundeskreis kenne ich einen jugen Mann (hämophil), den man über eine verdreckte Bluttransfusion infiziert hat; das ist schrecklich.

Für mich ist HIV eine Strafe Gottes. Ich kenne glaubenslose Humanbiologen, die HIV auch für eine "Strafe" oder, ohne moralische Qualifizierung, für die bittere Konsequenz für Sexualpraktiken halten, die unnatürlich sind. In ihren Augen macht Mutter Natur nicht mehr mit - und das ist weder "gut" noch "schlecht" - es ist so, wie es eben ist. Es ist, wenn man will, so in der Ordnung der Natur.

Meinetwegen kann man das "zynisch" nennen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

Also ist es eben eine Strafe Gottes, wenn ein Homosexueller sich mit dem HI-Virus infiziert.
Nun, unter dem Aspekt sollte man am Besten die medizinische Versorgung dieser Menschen bleiben lassen, denn dann würde man sich ja gegen Gottes Willen stellen. Oder nichtreligiös betrachtet: gegen die Ordnung der Natur.
(Vorsicht: Zynismus!)
Und die Nichtschwulen, die sich dummerweise durch eine versaute Blutinfusion oder auf anderem Weg mit dem Virus infiziert haben - naja, so sehr fallen die auch nicht ins Gewicht.
Hauptsache, die Schwulen, die ja bekanntlich (?) sowieso alle unmoralisch leben und einem "enthemmten Sexualleben" frönen (genauso wie manche farbigen Kinder in Südafrika, die mit HIV infiziziert sind!) werden durch eine "natürliche Selektion" gewissermassen beseitigt.

Sehe ich das richtig ??

Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:
In Afrika und an anderen Gegenden infizieren sich auch viele Heteros mit HIV. Das kommt eben davon, wenn man einem enthemmten Sexualleben frönt, das nach traditioneller katholischer Moral Unzucht und Sünde ist. Da findet gleichfalls eine natürliche Selektion statt. das.

HIV ist für die schöne gottlose Spaßgesellschaft in der grenzenlosen Freiheit ein echter Horror, weil HIV gnadenlos diejenigen schlägt, die auch gesündigt haben; das wollen die Sünder nicht wahrhaben. Die Wahrheit ist immer unbequem und oft die größtmögliche Beleidigung.

Für mich ist HIV eine Strafe Gottes. Ich kenne glaubenslose Humanbiologen, die HIV auch für eine "Strafe" oder, ohne moralische Qualifizierung, für die bittere Konsequenz für Sexualpraktiken halten, die unnatürlich sind. In ihren Augen macht Mutter Natur nicht mehr mit - und das ist weder "gut" noch "schlecht" - es ist so, wie es eben ist. Es ist, wenn man will, so in der Ordnung der Natur.

Meinetwegen kann man das "zynisch" nennen.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Maria Magdalena
Beiträge: 924
Registriert: Donnerstag 7. Juli 2005, 18:23
Wohnort: Weltdorf Moisall

Beitrag von Maria Magdalena »

Ich würde es einfach mal sagen:" es ist nicht nur ein " Schwulenproblem"! Denn Menschen, die Drogenabhänig sind, sind davon genau so betroffen.Wie auch Menschen, die ständig wechselne Partner im sexuellen Bereich hatten und haben, wenn jegliche Vorsicht ausser acht gelassen wurde/ wird.So denke ich liegt der Grund wohl eher dort wo die Begier weit über dem Verstand Zuhause ist. Tja und hier können sich halt Heteros, genau so an die Nase fassen,wie alle Anderen. Denn letzendlich waren wir (als Menschheit ) es alle gemeinsam die, die körperliche Liebe bzw. die Befriedung dieser zu einer Art "Freizeitgestaltung" verkommen lassen haben.
Also liegt " die Schuld" ,wenn man es so nennen möchte, bei uns selbst und nun müssen wir auch die Kosequenz für unser Handeln tragen.Denn wir waren es die die Keuschheit als "unmöglich" erachte haben bzw. als Eingriff in unsere persönlichen Freiheit erachte haben. Nicht Gott, der wußte weshalb Er uns sie mit auf unseren Lebensweg gegeben hat.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

HIV / AIDS - Meinungen und Fakten

Beitrag von Pit »

Hallo !

Auch hier im Forum tauchen regelmäßig abstruse und meistens falsche Infos zum Thema HIV / AIDS auf.
Um dem ein wenig abzuhelfen, und auch, weil ein Freund von mir vor 11 Jahren an den Folgen von AIDS gestorben ist, möchte ich hier einige Fakten weitergeben.
Da ich nicht alles eintippen wollte (würde auch zu lang ;-) habe ich hier zwei Links:
www.аіdѕаufklärung.dе
www.hіѵ-lеіtfаdеn.dе

Nur soviel von mir:
AIDS ist keine (!) "Schwulenkrankheit".

Gruß, Pit
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Walter
Moderator
Beiträge: 1506
Registriert: Mittwoch 25. Januar 2006, 13:56

Re: HIV / AIDS - Meinungen und Fakten

Beitrag von Walter »

Pit hat geschrieben:Nur soviel von mir:
AIDS ist keine (!) "Schwulenkrankheit".
Dazu hat Pit nämlich schon ein Thema eröffnet, darüber also bitte dort weiterdiskutieren, wenn noch Bedarf besteht:

Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?

Ebenso gibt es schon die Themen:
γενηθήτω το θέλημά σου·

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: HIV / AIDS - Meinungen und Fakten

Beitrag von Pit »

Hallo Walter,

zuersteinmal Entschuldigung !
Man (genauer: diesmal ich) sollte besser mit der Suchfunktion umgehen können: ;-)

Darüber hinaus scheint es noch Bedarf zu geben, da vor Kurzem wieder im Forum argumentiert wurde, daß AIDS eine Schwulenkrankheit ist, daß Europäer mit dem afrikanischen AIDS nichts zu tun haben etc.

Aber ich verweise hiermit auch auf den erwähnten Thread..

Gruß, Pit
Walter hat geschrieben:
Dazu hat Pit nämlich schon ein Thema eröffnet, darüber also bitte dort weiterdiskutieren, wenn noch Bedarf besteht:

Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

AIDS ist eine Strafe Gottes und zugleich ein natürlicher Selektionsmechnismus.

Das wollen natürlich die Schweinlein aus der Herde des Epikur nicht so gerne hören.

Macht nichts.

Funktioniert trotzdem.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Re: Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Pit hat geschrieben:Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem"?
Folgt man Duesberg, so ist das HIV nur ein Problem der Virologen (aber ein gewaltiges), das AIDS genannte Immunschwächesyndrom dagegen ein Problem der Drogenkonsumenten. Zum Problem der Sodomiten wurde es insofern, als diese zu einem beträchtlichen Teil exzessive Drogenkonsumenten sind. Dabei geht es um jenen Teil, der häufig in der einschlägigen Szene verkehrt und dabei starker Mittel zur mutwilligen Erregung und zur Unterstützung der eigenen Standfestigkeit bedarf.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stephen Dedalus
Beiträge: 5449
Registriert: Dienstag 7. September 2004, 15:28

Re: Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?

Beitrag von Stephen Dedalus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Pit hat geschrieben:Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem"?
Folgt man Duesberg, so ist das HIV nur ein Problem der Virologen (aber ein gewaltiges), das AIDS genannte Immunschwächesyndrom dagegen ein Problem der Drogenkonsumenten. Zum Problem der Sodomiten wurde es insofern, als diese zu einem beträchtlichen Teil exzessive Drogenkonsumenten sind. Dabei geht es um jenen Teil, der häufig in der einschlägigen Szene verkehrt und dabei starker Mittel zur mutwilligen Erregung und zur Unterstützung der eigenen Standfestigkeit bedarf.
Und was ist mit den Millionen AIDS-Toten in Afrika? Wie passen die in dieses Bild?
If only closed minds came with closed mouths.

Sein_oder_Nichtsein
Beiträge: 226
Registriert: Mittwoch 26. Juli 2006, 23:39
Wohnort: Helsingör
Kontaktdaten:

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

Ewald Mrnka hat geschrieben:AIDS ist eine Strafe Gottes
<ironie>Genau dasselbe hat Jesus wörtlich gesagt.</ironie>

:mrgreen:

Für mich sind solche Aussagen der lebendige Beweis, dass Gott eine Menge Humor hat. Hätte er den nicht, müßte er Leute, die solche Äußerungen über ihn tätigen, auf der Stelle zum Pluto beamen.

Benutzeravatar
Robert Ketelhohn
Beiträge: 26022
Registriert: Donnerstag 2. Oktober 2003, 09:26
Wohnort: Velten in der Mark
Kontaktdaten:

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Nur eine vorsichtige Anmerkung. Es stirbt ja niemand „an Aids“, sondern stets an „ganz normalen“ Krankheiten, die aufgrund einer »Aids« genannten Immunschwäche ausbrechen oder sich tödlich auswirken können.

Der konkrete Zusammenhang des Ausbruchs solcher Krankheiten mit einer Infektion durch das sog. HIV ist im Einzelfall schwer bis gar nicht nachzuweisen.

Bei den massenhaft diagnostizierten Aids-Todesfällen in Akrika wird meines Wissens zum großen Teil nicht einmal versucht, durch Nachweis des HIV ein Indiz für einen solchen Zusammenhang zu finden. Statt dessen diagnostiziert man bei bestimmten Krankheitsbildern pauschal »Aids«.

Die Begründung besteht dann, falls sich je einer wundern sollte, allenfalls noch darin, daß man ja durch einige Reihenuntersuchungen die hohe HIV-Verbreitung in Afrika kenne.

Ich habe darum den starken Verdacht, daß es kaum ein spezifisch afrikanisches »Aids«-Problem gibt, sondern ein Armutsproblem. Denn die Todesursachen scheinen mir vorwiegend durch klassische Armutserscheinungen bedingt zu sein: Unterernährung, Mangelkrankheiten, miserable Hygiene, fehlende medizinische Versorgung. Dazu Alkohol- und Drogenmißbrauch.

Die afrikanische Armut allerdings ist gemacht und gewollt. Eine heikle Sache, von deren Ursachen zu reden.
[/color]
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Re: Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?

Beitrag von Pit »

Also hiesse die Annahme - kurzgefasst:
- AIDS ist ein Problem der Drogenkonsumenten.
- "Sodomiten" (gemeint sind Homosexuelle) nehmen fast alle exzessiv Drogen.
- Dieser "beträchtliche Teil" hält sich in der einschlägigen Szene auf.

Frage:

Wieviele Homosexuelle gehen sind wohl regelmäßig in der "einschlägigen Szene", treiben hemmungslosen, ungeschützten Sex und konsumieren häufig Drogen?

Gruß, Pit
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Folgt man Duesberg, so ist das HIV nur ein Problem der Virologen (aber ein gewaltiges), das AIDS genannte Immunschwächesyndrom dagegen ein Problem der Drogenkonsumenten. Zum Problem der Sodomiten wurde es insofern, als diese zu einem beträchtlichen Teil exzessive Drogenkonsumenten sind. Dabei geht es um jenen Teil, der häufig in der einschlägigen Szene verkehrt und dabei starker Mittel zur mutwilligen Erregung und zur Unterstützung der eigenen Standfestigkeit bedarf.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
Pit
Beiträge: 8120
Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

AIDS ist ein natürlicher Selektionsmechanismus ?
Muss ich das jetzt verstehen?

Wie sagte Marc Twain einmal:
"Die menschliche Dummheit und das Universum sind unendlich. Beim Universum bin ich mir nicht so sicher."

Gruß, Pit
Ewald Mrnka hat geschrieben:AIDS ist eine Strafe Gottes und zugleich ein natürlicher Selektionsmechnismus.

Das wollen natürlich die Schweinlein aus der Herde des Epikur nicht so gerne hören.

Macht nichts.

Funktioniert trotzdem.
carpe diem - Nutze den Tag !

Benutzeravatar
shag1
Beiträge: 158
Registriert: Donnerstag 2. November 2006, 11:08

Beitrag von shag1 »

Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich habe nicht geschrieben, daß ich es bejahe, wenn HIV die Homosexuellen dezimiert und dadurch eine natürliche Auslese stattfindet.
Ich habe nur geschrieben, daß es so ist. Wertfrei und auf deskriptiver Ebene.

... Meinetwegen kann man das "zynisch" nennen.

für mich ist es schwer zu ertragen (eine persönlche Schwäche meinersteits) wenn Christen Thanatos "zu sehr" frönen.
Deine Postings sind für mich traurig (Du bist grundsätzlich für die Todesstrafe (wo fordert Jesus diese? - er unterbindet eine Hinrichtung und sagt zusätzlich "liebe Deine Feinde", Du empfiehlst, zumindest habe ich das so verstanden, "reflektierten Antisemitismus" und Du bist im Prinzip ein Sozialdarwinist in Deiner Meinung über HIV) - bitte bedenke, dass Gott Dir ein Herz und einen klugen Verstand gegeben hat, mit denen Du Dich völlig frei "für die Liebe entscheiden sollst" nur für Dich selbst - und auch bestimmt nicht wegen meines Postings.

Benutzeravatar
shag1
Beiträge: 158
Registriert: Donnerstag 2. November 2006, 11:08

Re: Ist HIV / AIDS ein "Schwulenproblem" ?

Beitrag von shag1 »

Pit hat geschrieben:Also hiesse die Annahme - kurzgefasst:
- AIDS ist ein Problem der Drogenkonsumenten.
- "Sodomiten" (gemeint sind Homosexuelle) nehmen fast alle exzessiv Drogen.
- Dieser "beträchtliche Teil" hält sich in der einschlägigen Szene auf.

Frage:

Wieviele Homosexuelle gehen sind wohl regelmäßig in der "einschlägigen Szene", treiben hemmungslosen, ungeschützten Sex und konsumieren häufig Drogen?

Gruß, Pit

bei 40 Mio Toten in Afrika ?

schöne Grüße aus Avalon lieber Robert ...

und danke Pit für den Segen des Hausverstandes!

Benutzeravatar
shag1
Beiträge: 158
Registriert: Donnerstag 2. November 2006, 11:08

Beitrag von shag1 »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Nur eine vorsichtige Anmerkung. Es stirbt ja niemand „an Aids“, sondern stets an „ganz normalen“ Krankheiten, die aufgrund einer »Aids« genannten Immunschwäche ausbrechen oder sich tödlich auswirken können.

Der konkrete Zusammenhang des Ausbruchs solcher Krankheiten mit einer Infektion durch das sog. HIV ist im Einzelfall schwer bis gar nicht nachzuweisen.
[/color]
Theologie ist eben nur zur Hälfte eine Wissenschaft und bei manchen auch noch weniger. QED

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

Über "Strafe Gottes" hatte seinerzeit schon Johannes Rau auf seine mild-demente Art räsoniert.

"Strafe Gottes" im Zusammenhang mit der heiligen Krankheit AIDS - das wollen die permissiven BürgerInnen von Sodom & Gomorrha natürlich überhaupt nicht hören.

Ändert aber nichts an den Fakten: AIDS schlägt zu und alle, die sich nicht beherrschen wollen oder können, sterben (zumindest statistisch) früher.

Genau so funktioniert ein Selektionsmechanismus; kann man in jedem besseren Lehrbuch für Biologie (ab Sek I) nachlesen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Benutzeravatar
Ewald Mrnka
Beiträge: 7001
Registriert: Dienstag 30. November 2004, 11:06

Beitrag von Ewald Mrnka »

shag1 hat geschrieben:
Ewald Mrnka hat geschrieben:Ich habe nicht geschrieben, daß ich es bejahe, wenn HIV die Homosexuellen dezimiert und dadurch eine natürliche Auslese stattfindet.
Ich habe nur geschrieben, daß es so ist. Wertfrei und auf deskriptiver Ebene.

... Meinetwegen kann man das "zynisch" nennen.

für mich ist es schwer zu ertragen (eine persönlche Schwäche meinersteits) wenn Christen Thanatos "zu sehr" frönen.
Deine Postings sind für mich traurig (Du bist grundsätzlich für die Todesstrafe (wo fordert Jesus diese? - er unterbindet eine Hinrichtung und sagt zusätzlich "liebe Deine Feinde", Du empfiehlst, zumindest habe ich das so verstanden, "reflektierten Antisemitismus" und Du bist im Prinzip ein Sozialdarwinist in Deiner Meinung über HIV) - bitte bedenke, dass Gott Dir ein Herz und einen klugen Verstand gegeben hat, mit denen Du Dich völlig frei "für die Liebe entscheiden sollst" nur für Dich selbst - und auch bestimmt nicht wegen meines Postings.
Ich "fröne" nicht Thanatos, aber ich versuche die Dinge unverzuckert zu sehen. HIV ist sicher ein Fluch, aber wenn man von den Geboten Gottes bewußt abweicht, dann muß man sich nicht wundern, wenn das schreckliche Konsequenzen hat.

Übrigens habe ich niemals einen "reflektierten" Antisemitismus "empfohlen". Für mich ist "Antisemitismus" ebenso dämlich wie Philosemitismus; allerdings bin ich der Ansicht, daß man nicht verpflichtet ist ein x-beliebiges Volk ganz besonders zu lieben oder ganz besonders zu hassen.
Wer die wirklichen Herrschenden identifizieren will, braucht sich nur zwei Fragen zu stellen:
WEN und WAS darfst Du NICHT kritisieren?
WESSEN INTERESSEN verfolgt das System?

Sein_oder_Nichtsein
Beiträge: 226
Registriert: Mittwoch 26. Juli 2006, 23:39
Wohnort: Helsingör
Kontaktdaten:

Beitrag von Sein_oder_Nichtsein »

Ewald Mrnka hat geschrieben:HIV ist sicher ein Fluch, aber wenn man von den Geboten Gottes bewußt abweicht, dann muß man sich nicht wundern, wenn das schreckliche Konsequenzen hat.
Siehst du ein Denkproblem in Bezug auf Afrika?

Benutzeravatar
pierre10
cum angelis psallat Domino
Beiträge: 2297
Registriert: Sonntag 4. September 2005, 06:23

Beitrag von pierre10 »

Ewald Mrnka hat geschrieben: Für mich ist HIV eine Strafe Gottes. Ich kenne glaubenslose Humanbiologen, die HIV auch für eine "Strafe" oder, ohne moralische Qualifizierung, für die bittere Konsequenz für Sexualpraktiken halten, die unnatürlich sind. In ihren Augen macht Mutter Natur nicht mehr mit - und das ist weder "gut" noch "schlecht" - es ist so, wie es eben ist. Es ist, wenn man will, so in der Ordnung der Natur.

Meinetwegen kann man das "zynisch" nennen.
Warum aber stecken sich auch Heteros an, die nicht sündigten, sondern ganz normal.......?

Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich

Benutzeravatar
Maria Magdalena
Beiträge: 924
Registriert: Donnerstag 7. Juli 2005, 18:23
Wohnort: Weltdorf Moisall

Beitrag von Maria Magdalena »

@ Ewald Mrnka,

wo haben Menschen bitte die Gebote Gottes verlassen, wenn sie während einer OP durch die verwendeten Blutkonserven mit HIV angesteckt worden sind?
Sollte dies etwa dem Willen des Herren entsprechen? Oder ist es im Grunde ,doch nichts weiter als die Leichtfährigkeit des Menschen?

Antworten Vorheriges ThemaNächstes Thema