Zuvor aber:
Ketzer hat geschrieben:
Des Weiteren ist die von den Trollen vorgeworfene „Geheimniskrämerei“ ausgeräumt, denn wie schon genannt hatte die KK die Rituale I, II und III zur Einsicht.
1. Ist nach Ihrer Meinung bereits jemand ein Troll, der Ihre Aussagen im Forum bezweifelt?
2. Die KK, wie sie schreiben, hatte die Rituale I, II und III zur Einsicht. Waren das denn tatsächlich alle Unterlagen? Wenn ja, warum besteht bei den Freimaurern die Verpflichtung zur Verschwiegenheit? Die Untersuchungen seit der offiziellen Gründung der Freimaurerei hinterließen genügend Belege dafür, daß weitere Unterlagen bzgl. der freimaurerischen Ziele und über die hierzu zu treffenden Maßnahmen existieren. Diese Unterlagen werden wohlweislich der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht.
Darüber hinaus ist auch zumindest teilweise das Vorleben der offiziellen Gründer der Freimaurerei bekannt sowie deren Aussagen zu unterschiedlichen Standpunkten, die für sich allein schon erkennen lassen, welche Ziele sie mit Ihrem Projekt verfolgten. Und diese Ziele sollen heute andere sein? Die Freimaurerei verkündet auch heute noch, daß sie sich immer treu geblieben ist.
Ihre Aussage:
Natürlich stellt die Freimaurerei den geoffenbarten Glauben und das Kirchliche Lehramt in Frage. Das kommt u. a. auch dadurch zum Ausdruck, daß die Freimaurerei die vom Lehramt erlassenen Dogmen nicht respektieren und damit in Frage stellen, da diese den freimaurerischen Überzeugungen nicht entsprechen. Die Freimaurerei ist von einem sogenannten Oberarchitekten überzeugt, der nicht dem Bild des christlichen Gottes entspricht. Allein durch den Begriff des Großen Architekten wird ein Gegenbild zum christlichen Gott geschaffen. Oder glauben Sie an den Großen Architekten und an den christlichen oder einen anderen Gott?Die Freimaurerei stellt „Den Glauben an das geoffenbarte und vom Lehramt der Kirche authentisch ausgelegte Gotteswort“ nicht in Frage.
Jedem Freimaurer steht es ausdrücklich frei, sich zu diesem Glauben und seinen Dogmen zu bekennen.
Somit müsste streng genommen die KK auch ein Problem mit dem Grundgesetz haben, denn dieses verbrieft ebenso die Glaubensfreiheit.
Natürlich steht es jedem Freimaurer frei, sich zu seinem Glauben und seinen Dogmen zu bekennen. Dafür gibt es ja spezielle freimaurerische Gruppen, in welche diese sich aufnehmen lassen können. Sie können wahrscheinlich sogar in jede gewünschte Loge eintreten, sind allerdings für die eigentlichen Ziele der Freimaurer infolge ihrer religiösen Gebundenheit nicht dienlich und haben deshalb keine Aufstiegsmöglichkeiten in die entsprechenden Grade und erhalten schon gar nicht das eigentliche Wissen. Deshalb ist ihre Präsenz bei freimaurerischen Gruppierungen aber nicht weniger wichtig. Sie leisten die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit, beschaffen die finanziellen Mittel und womöglich sogar potentielle nützliche Neu-Mitglieder für die Freimaurerei.
Weiter:
Ich bin schon davon überzeugt, daß es nicht wenige gibt, die aus Jux und Dollerei Freimaurer sein wollen. Nach welchen Kritereien erkennen Sie denn solche und scheiden diese von vornherein wieder aus?Man wird Freimaurer nicht aus Jux und Dollerei. Es ist eine Bruderschaft – und Brüder werden normalerweise nur durch den Tod geschieden.
Jedoch kann jeder Freimaurer aus freiem Willen aus der Loge austreten (Was auch gar nicht so selten passiert). Dieser Bruder hat dadurch keinerlei Repressalien zu befürchten.
Die Bruderschaft, die nur durch den Tod geschieden wird. Eine verschworene Gemeinschaft. Damit haben Sie bereits viel gesagt. Daß Freimaurer, sofern diese nur in der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden, auch wieder ausscheiden können, davon bin ich ebenfalls überzeugt. Sie haben ja kein Wissen, daß sie eventuell einem Außenstehenden weitergeben könnten. Sie haben nur das Wissen, daß die Freimaurer jederzeit jeder Öffentlichkeit gerne vorlegen.
Weiter:
Die Konfession eines Freimaurers ist dessen Privatsache -allerdings mit der o. g. Einschränkung.Die Konfession eines Freimaurers ist dessen Privatsache. Die Loge wird der KK nicht einen Bärendienst erweisen und missionieren (siehe Grundgesetz).
Der zweite Satz ist dummes Zeug. Was wollen Sie damit denn begründen?
Weiter:
Unnötige Wiederholung von bereits Gesagtem.Es gibt keine Unterteilung in „kirchenfreundliche, neutrale und kirchenfeindliche Freimaurerei“. Es gibt nur eine Freimaurerei – und diese lässt das Glaubensbekenntnis seiner Brüder und aller anderen Menschen unangetastet.
Weiter:
Welche Veranlassung hätte sie denn auch? Wie aus dem „II. Veränderten Meinungsbild“ hervorgeht, betätigen sich Freimaurer karitativ und erstreben eine humanitäre Lebenshaltung. Dies wurde vom Konzil positiv erwähnt.
Was sollen wir Freimaurer aufgeben? Unsere Menschenliebe, die gelebte Brüderlichkeit, die Toleranz oder das Streben nach einer sittlichen Lebensweise?
Wie gesagt: Alles im Rahmen der Öfentlichkeitsarbeit, hinter der die wahre Freimaurerei ihre eigentlichen Ziele verbirgt.
Die Kirche kann nur über das urteilen, was ihr an Material über die Freimaurer bzw. deren Aussagen vorgelegt wird. Aber dies allein hat schon genügt, um der Freimaurerei kein gutes Zeugnis auszustellen. Aber es sind der Kirche ja auch andere Quellen bekannt, die sie mit Sicherheit zur Meinungsbildung ebenfalls herangezogen hat.
Noch etwas zur Verfolgung der Freimaurer in nationalsozialistischer Zeit. Das könnte der Freimaurerei so passen, in engstem Zusammenhang mit denjenigen Menschen und Gruppen gesehen zu werden, die systematisch von diesem Unrechtsstaat zu Unrecht ausgemerzt werden sollten. Vergessen wir auch nicht, daß zu dieser Zeit auch Straftäter verfolgt worden sind. Ob diese sich im Nachhinein darüber beschwert haben?
Die Freimaurer wurden deshalb verfolgt, weil das 3. Reich keinen Staat im Staate dulden wollte, schon gar nicht unter den bereits mehrfach genannten Umständen. Die Freimaurerei wurde schon von Anfang an von staatlichen Einrichtungen verfolgt und immer unter dem Verdacht, umstürzlerische und staatsgefährdende Ziele unter der Einbeziehung von Strafaten zu verfolgen. Wirklich ganz zu Unrecht?
Wenn ich mir jetzt noch mal die Aussagen des Users Ketzers ansehe, dann komme ich zur Feststellung, als daß er nichts anderes gesagt hat, als das, was schon zuvor von ihm und seinen Brüdern im Geiste ausgesagt worden ist. Und dies ist relativ wenig, einfach und nichtssagend, eben gewollt formelhaft, weil es nichts zu sagen gibt. Diejenigen Freimaurer, die mehr über das Wesen der Freimaurerei sagen könnten, ziehen es vor zu schweigen.
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