Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Protasius hat geschrieben:Du willst jetzt nicht ehrlich diesen Beitrag
Palmesel hat geschrieben:Ach komm schon! Geht es denn nicht um das Empören? Dann ist so eine kleine Insinuation doch eine willkommene Anregung...
als "vernünftiges sachliches Argumentieren" bezeichnen, oder?
Natürlich nicht. Nur war dieser Beitrag:
Palmesel hat geschrieben:Es gibt ja auch die These, dass Homophobe nur ihren Hass auf die eigene unterdrückte Sexualität nach außen projizieren, weil sie tief im Innern selbst verleugnete homosexuelle Neigungen haben. Könnte stimmen... (Folge dem, dass dich am meisten ärgert, und du findest, was du an dir selbst am meisten verabscheust.)
bereits das beste Unvernünftige, was ich zu bieten hatte.

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Reinhard
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Reinhard »

Palmesel hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Wie hältst Du's eigentlich mit der Pädophilie? :hmm:
Ist Sex mit Kindern in Ordnung? :detektiv:
Was denkst Du wohl? Ich denke, niemand kann für das Ausleben solch psychischer Erkrankungen argumentieren, sobald er nur den kleinsten Blassen davon hat. Schweinkram mit Kindern geht überhaupt nicht, ohne wenn und aber, und sollte stets und ausnahmslos mit aller gesetzlichen Härte verfolgt werden. ...
Woher nimmst Du diese Schärfe, mit der Du einerseits Pädophilie als krank (im Vollsinne !) bezeichnest, und andererseits der Homosexualität das Wort redest  ? - da waren wir doch schon mal weiter, in den 80-er Jahren !

Beides ist gleichermaßen eine Abweichung von dem, was seit jeher als "normal" empfunden wurde, was der physiologischen Anlage der Menschen und der Lehre der Religionen entspricht !

Worin liegt denn nun der entscheidende Unterschied, dass Du das eine schärfstens verteufelst, das andere aber unterstützt ??
(und komm mir jetzt nicht mit "dem gesunden Empfinden" oder sowas, sondern mit etwas solideren Argumenten !)

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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Reinhard hat geschrieben:Woher nimmst Du diese Schärfe, mit der Du einerseits Pädophilie als krank (im Vollsinne !) bezeichnest, und andererseits der Homosexualität das Wort redest  ? - da waren wir doch schon mal weiter, in den 80-er Jahren !

Beides ist gleichermaßen eine Abweichung von dem, was seit jeher als "normal" empfunden wurde, was der physiologischen Anlage der Menschen und der Lehre der Religionen entspricht !

Worin liegt denn nun der entscheidende Unterschied, dass Du das eine schärfstens verteufelst, das andere aber unterstützt ??
(und komm mir jetzt nicht mit "dem gesunden Empfinden" oder sowas, sondern mit etwas solideren Argumenten !)
Da hast Du Recht, das ist nicht angemessen. Meine unangemessene Ausdrucksweise beruht vermutlich auf den persönlichen Erfahrungen mit Menschen mit Tendenzen der einen Couleur (Pädophilie) und Menschen, die sich zu der anderen bekennen (Homosexualität).

Pädophilie mag kommen, woher sie mag, aber sie auszuleben ist wegen des verursachten Schaden indiskutabel. Einvernehmliches Ausleben homosexueller Neigungen zwischen Gleichmündigen verursacht solchen Schaden nicht.

Venatrix
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

Pädophilie mag kommen, woher sie mag, aber sie auszuleben ist wegen des verursachten Schaden indiskutabel. Einvernehmliches Ausleben homosexueller Neigungen zwischen Gleichmündigen verursacht solchen Schaden nicht.
Palmesel, eigentlich hast du ja recht. Leider wird in der heutigen Zeit die Homosexualität kunterbunt nach außen gezeigt.
Wer die Homosexualität ausleben will, der sollte es mit sich und seinem Gewissen vereinbaren können. So meine Meinung.

Was ich als unglaublich empfinde ist, dass sogar heutzutage Homo- Ehen geschlossen werden. Und was noch das ganze maßlos übertrifft ist, sie dürfen sogar noch Kinder adoptieren. Schlimmer noch: Sie dürfen sogar ihren Samen spenden, eine Frau trägt das Kind aus und am Anschluss wird das Kind an den Vater und seinem Ehemann weiter gereicht.

Schlimmer kann es ja wohl nicht sein, oder?

Ich kenne zwei Frauen, die geheiratet haben. Beide bekamen beinahe zeitgleich ein Kind, jeweils vom gleichen Samenspender.
Vielleicht sind diese Kinder glücklich, ich wünsche es ihnen von Herzen. Aber erkläre mir wie diese Kinder später im Kindergarten oder in der Schule damit umzugehen haben?

Da kommen zum Schulfest die Eltern, jeder mit Mama und Papa, aber sie haben eine Mama und noch so was ähnliches wie ne Mama und dann noch einen Papa...ob der sich blicken lässt, sei noch dahin gestellt. Und morgens zum Frühstück küsst Mama, Mama, sie wünschen sich einen schönen guten Morgen, ja wunderbar und alle sind glücklich?

Wo bleibt denn noch die Normalität? Sie ist futsch, so meine Meinung. Wer übernimmt denn die väterliche Erziehung, die mindestens genauso wertvoll ist, wie die mütterliche Liebe, die unverzichtbar ist.

Und was ich noch zur Homosexualität sagen will. Es ist mir völlig Schnuppe, wenn ich z. B. in einem Supermarkt bei uns um die Ecke einkaufe und erfahre, dass der Inhaber des Supermarktes schwul ist. Ja, dann ist er das eben, was geht mich das an. Jedoch meine Meinung im Allgemeinen ist, solange diese Art gelebt wird, dann bitte nicht öffentlich. Denn es fiel mir alles aus dem Gesicht, als ich eines Tages mit meinem Mann zum Kaffee trinken in der Stadt draußen vor dem Café saß und sich zwei Frauen neben uns gesellten. Sie sahen recht eigenartig aus, beinahe wie zwei bunte Vögel, aber wen interessiert das schon.

Wir waren eifrig in einem Gespräch, als sich dann eine der Frauen auf dem Schoß der anderen Frau setzte. Nun gut, das war recht ungewöhnlich, aber auch das ließ uns nicht die Fassung verlieren.

Nun denn, nachdem sie es sich auf dem Schoß gemütlich gemaht hatte, begann die Frau auf dem Stuhl ihre große Liebe zu streicheln, sie griff ihr in den Ausschnitt und dann ging die Sache ab. Sie küssten sich nicht, nein, sie leckten sich gegenseitig ab.

Und das laut, nicht zu überhören mit Ausdrücken, die ich nicht hier erwähnen möchte.

Dies war eine Provokation sondergleichen. Wir tranken unseren Kaffee auf und gingen.

Und ich sage mal so:

Liebe vor Leuten hat nichts zu bedeuten.

Wer sich wirklich Liebe schenkt, der zeigt es sich in liebevollen Gästen und ist für den anderen da. Was die Liebe in der Ehe ausmacht ist ja gerade, dass man sich einander schenkt und dies ganz privat für sich.
Händchen halten und ab und an ein Küsschen geben, völlig normal, sollen es alle machen, ob schwul oder nicht. Wenn es erlaubt ist, ja dann hat man das zu akzeptieren.

Für mich ist dies allerdings mit ein Grund, warum ich aus der evangelischen Glaubensgemeinde austrete. Ob Homo - Ehen oder die Scheidung ist ja auch ganz normal und und und.....ich möchte es nicht alles aufzählen, gehört hier ja auch nicht daher.

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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Venatrix hat geschrieben:Dies war eine Provokation sondergleichen. Wir tranken unseren Kaffee auf und gingen.
Auch eine Hetero-Pärchen hätte mit so einem Verhalten provoziert. Ja, sowas kommt vor, und ist auch nicht schön. Mit weniger Empfindsamkeit für das, was Dritte tun, habe ich es da leichter. Ein Gedanke kommt mir aber , wenn ich Dein Erlebnis lese: meinst Du, es wäre Dir auch so lange und unangenehm im Gedächtnis geblieben, wenn es sich um ein heterosexuelles Paar gehandelt hätte?

Was die Elternpaar-Normalität angeht: haben wir die nicht ohnehin schon völlig verloren? Alleinerziehende Mütter und Väter allerorten, Paare, die wegen der vielen zu schlecht bezahlten Arbeit zu den Elternabenden etc. gar nicht mehr erscheinen können, und wenn, dann sowieso nur allein? Wochenendfamilien, Teilzeitfamilien, wechselnde Elternteile, und, und und...

Machen da homosexuelle Paare nicht nur einfach einen weiteren Farbtupfer in einem bizarr anmutenden Gemälde? Und über Kunst lässt sich schließlich nicht streiten.

Pilgerer
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pilgerer »

Palmesel hat geschrieben:
Pädophilie mag kommen, woher sie mag, aber sie auszuleben ist wegen des verursachten Schaden indiskutabel. Einvernehmliches Ausleben homosexueller Neigungen zwischen Gleichmündigen verursacht solchen Schaden nicht.
Tatsächlich sollte man erwachsenen Menschen Eigenverantwortlichkeit und Mündigkeit in sexuellen Dingen zugestehen. So wie jeder Erwachsene sich ungesund ernähren oder verhalten darf, gibt es auch hier ein Recht auf sexuell schädliches Verhalten - obwohl es moralisch verwerflich ist. Dennoch bleibt Homosexualität genauso wie andere verfehlte Sexualitäten (z.B. Polygamie, Sado-Maso-Praktiken) verwerflich. Es ist nicht sinnvoll, einem Homosexuellen zu deutlich den Kontrast der christlichen Sexualmoral um den Kopf zu hauen. Besser ist, ihn zunächst einfach Schritte zu Jesus Christus zu weisen, bei dem vieles von selbst klar wird, was sonst vielleicht unverständlich erscheint.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

Venatrix
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

Palmesel hat geschrieben:
Venatrix hat geschrieben:Dies war eine Provokation sondergleichen. Wir tranken unseren Kaffee auf und gingen.
Auch eine Hetero-Pärchen hätte mit so einem Verhalten provoziert. Ja, sowas kommt vor, und ist auch nicht schön. Mit weniger Empfindsamkeit für das, was Dritte tun, habe ich es da leichter. Ein Gedanke kommt mir aber , wenn ich Dein Erlebnis lese: meinst Du, es wäre Dir auch so lange und unangenehm im Gedächtnis geblieben, wenn es sich um ein heterosexuelles Paar gehandelt hätte?

Was die Elternpaar-Normalität angeht: haben wir die nicht ohnehin schon völlig verloren? Alleinerziehende Mütter und Väter allerorten, Paare, die wegen der vielen zu schlecht bezahlten Arbeit zu den Elternabenden etc. gar nicht mehr erscheinen können, und wenn, dann sowieso nur allein? Wochenendfamilien, Teilzeitfamilien, wechselnde Elternteile, und, und und...

Machen da homosexuelle Paare nicht nur einfach einen weiteren Farbtupfer in einem bizarr anmutenden Gemälde? Und über Kunst lässt sich schließlich nicht streiten.
Ja, es wäre mir ebenso unangenehm gewesen, wenn es ein heterosexuelles Paar gewesen wäre. Es kommt schließlich darauf an, wie man sich in der Öffentlichkeit als Liebespaar zeigt.

Und wie ich dir zustimme.

6. Gebot: Du sollst nicht ehebrechen
9. Gebot: Du sollst nicht begehren deines nächsten Weib

was so manches Kind heutzutage auch nicht mehr weiß

4. Gebot: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren

Es wird sich in unserem Leben nichts verändern, es wird bleiben, wie es ist und jede Entgleisung wird jedem Menschen schaden.
Wer sich nicht an die 10 Gebote hält, der wird die Suppe, die er sich eingebrockt hat, auslöffeln müssen.

Was aber noch viel schwerwiegender mir erscheint, wie sehr viele Scheidungskinder leiden müssen. Wer mir erzählt, es würde den Kindern nichts ausmachen, sie würden schließlich besser leben, wenn die Eltern nicht mehr zusammen sind, weil nicht mehr gestritten wird usw.

Von besonderer Bedeutung ist es doch, wenn sie lernen, dass auch in einer Beziehung gestritten wird. Nirgendwo gibt es nur eine heile Welt. Und wie gut es ist, wenn sich nach einem schweren Gewitter die Sonne wieder durch die Wolken blicken lässt. So ist es, so bleibt es und es wird sich nicht ändern. Die Bindungsfähigkeit wird doch den Kindern völlig genommen.

Jeder weiß, dass auch in einer Ehe gestritten wird oder man nicht immer einer Meinung ist. Zudem meine ich sollten unsere Kinder nicht verstaatlicht werden. Gerade hier beginnt doch schon das Unglück. Wenn eine Frau ein Kind zur Welt bringt, wird es sich auch hier nichts in Zukunft ändern, denn sie benötigt die Unterstützung, den Schutz und die Liebe des Ehemannes.

Ein Mann, der noch seinen Mann steht, für die Familie sorgt, wird doch wohl stolzer auf sich und mit Freude an die Arbeit gehen, als ein Mann, der für seine Kinder Alimente zahlen muss.
Viele Frauen müssen recht früh wieder in die Arbeit zurück, weil sie Geld dazu verdienen müssen. Ob es sich um eine allein erziehende Mutter handelt, so muss das Kind früh in die Kindertagesstätte. Wenn ich bedenke, wie heute die Ehefrauen und Mütter mitarbeiten müssen, aus dem alleinigen Grunde, weil das Gehalt des Ehemannes und des Vaters kaum mehr ausreicht.
Das ist eine Schande, denn da geht es doch schon los, die Kinder müssen in eine KiTa oder bei fremden Leuten untergebracht werden. Wenn noch eine Großmutter zur Stelle sein kann, dann kann man sich glücklich schätzen, aber dies wird ja in Zukunft auch kaum noch möglich sein.

Da lob ich mir unser kleines bescheidenes Leben. Wir haben es noch für richtig gehalten, dass ich die Kinder groß ziehe, für Haus und Hof zuständig war, mein Mann arbeiten ging und wir wirklich immer sehr sparsam sein mussten. Unsere Kinder haben es aber nicht gekannt früh am Morgen aufstehen zu müssen, dies schon vor der Schulzeit. Wenn sie kein Interesse hatten den Kindergarten zu besuchen, wenn ich sagen darf, sie hassten den Kindergarten, dann blieben sie eben in einem Stück für drei Wochen daheim. Dafür lernten sie aber bei mir daheim den Acker zu bestellen, die Kartoffeln zu pflanzen, Bohnen, Möhren, ach eben alles, was man zum Leben an Gartenfrüchte benötigt.
Sie kannten es noch die Milch und die Eier vom Bauern zu holen, statt bei Aldi aus dem Kühlregal zu kaufen.

Ich könnte wirklich grässlich mich aufregen, weil ich einfach nicht damit klar komme, wohin der Weg unser Leben führt. Es muss sein, dass Kinder die Natur wertschätzen. Dass sie wissen, man schmeißt kein Essen weg, man kocht noch zu Mittag und was übrig bleibt isst man am nächsten Tag oder die Schweine bekommen die Reste in den Trog. Fertig.

Aber heutzutage erscheint es mir oft so, als ob es nicht mehr modern ist, sein Gemüse, sein Obst zu ernten und einzumachen. Es ist viel Arbeit, aber sie macht soviel Freude.

Wie oft musste ich mir von den KiGa- Gärtnerinnen anhören, meine Kinder würden später Probleme in der Schule bekommen. Ach, ja? Beide haben ihr Abitur gemacht. Kinder mit einem Jahr schon in fremde Hände geben, dass hätte ich niemals erlaubt, [Punkt]

Wenn ich mich noch recht erinnere waren es unsere Kinder die noch mit dem Schlitten zur Schule liefen, weil es zu glatt war mit dem Rad zu fahren. Der Schulranzen kam auf dem Schlitten und ab ging es. Sie kannten es ebenso nicht, dass sie vor der Schule abgesetzt wurde, von Muttern hin- und her gekarrt wurden. Das gab es nicht. Meine Tochter mochte liebend gern reiten gehen, konnte sie, aber sie musste zunächst acht Kilometer mit dem Rad zum Reitstall fahren, dort durfte sie dann eine Stunde reiten.

Mein Sohn wollte Boxen lernen, durfte er, allerdings mit dem Zug in die Stadt von dort vier Kilometer zu Fuß, bei Wind und Wetter. Aber beide Kinder liebten ihr Hobby und sie hielten durch.
Mein Sohn ist sogar heute Boxer im Schwergewicht, neben seinem Studium. In den nächsten Tagen wird er wieder einen Boxkampf haben.

Sie kannten lange Zeit keinen Computer, kein Handy und auch keine Spielkonsolen. Sie mussten noch Bücher zur Hand nehmen.
Und als ich sie vor langer Zeit einmal fragte, wie war meine Erziehung, sagte mein Sohn: Mama, wir sind bei dir einmal durch die russische Armee gegangen, aber wir haben noch gelernt, durchzuhalten und sind nicht zimperlich.

Damit möchte ich nur aussagen, wie wichtig es ist, dass man an seine Kinder noch selbst Hand anlegt, dass man die Rute nicht schont. Was ich im übertragenen Sinne so meine wie: Konsequent und das mit ganz viel Liebe.

Was glaubst du, wie stolz mein Mann heute auf sein Lebenswerk schaut. Er hat ein Haus gebaut, einen Sohn gezeugt und einen Apfelbaum gepflanzt.

Wenn man alt wird ist es nicht wichtig, was man alles hat, sondern was man im Herzen an Erinnerungen trägt. Wir sind über dreißig Jahre ein Paar, davon 26 Jahre verheiratet, wir haben die schwersten Schicksalsschläge gemeinsam durch standen. Wir haben uns gehasst und geliebt, wir haben manche Zeit kaum ein Wort gewechselt, weil wir uns nicht verstanden, wir haben aber immer gewusst, dass wir zusammen gehören. Liebe kann man nicht erklären, sie ist einfach da.

Und wer mir sagt, er hat mal geliebt, der hat niemals geliebt, denn Liebe vergeht nicht. Es ist das Feuer, was niemals erlischt.
Als Mann und Frau auf das gemeinsame Lebenswerk schauen, zu erkennen, dass der Weg, den man gegangen ist, nicht anders sein konnte und das auch eine vorübergehende Kälte überstanden sein will, zeigt am Ende des Weges, warum man es dabei ließ und zwar sich an die beiden Gebote zu halten, denn wirklich nichts ist schöner, als miteinander in Würde alt zu werden.

Wenn ich noch schreiben darf, mein Mann und ich sind unzertrennlich. Sollten wir einmal scheiden müssen, dann bitte ich Gott, er möge doch mal eine Ausnahme machen und uns im Himmel wieder zusammen führen. :)

Und ich meine, wir müssen es unseren Kindern vorleben, alle Worte sind was für den Arxxx (zensiert) denn Kinder achten auf Taten.
Habe fertig

ad_hoc
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von ad_hoc »

Für Dich, liebe Venatrix :)

http://www.youtube.com/watch?v=FlT2wvkP2Ms

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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TeDeum
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von TeDeum »

Ein toller und inspirierender Beitrag, Venatrix. Vielen Dank dafür :klatsch:

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Peti
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Peti »

ad_hoc hat geschrieben:Für Dich, liebe Venatrix :)

http://www.youtube.com/watch?v=FlT2wvkP2Ms
Bin schon etliche Jahre länger verheiratet und schließe mich an
http://www.myvideo.de/watch/798139/Rei ... _Dich_Live
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney

Venatrix
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Registriert: Sonntag 15. September 2013, 13:41

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

Oh, damit habe ich nicht gerechnet. Ehrlich gesagt hatte ich mich schon geärgert, dass ich wieder mal so offen bin.
Nun ja, die Lieder sind sehr schön ( Ich liebe dich von Reinhard Mey lief bei uns sonntäglich rauf- und runter. Die CD bekam ich von meinem Mann geschenkt) und ich freue mich sehr, dass mein Beitrag sogar für gut befunden wird.

Manchmal glaube ich, wir müssen unsere Weisheiten, die wir im Leben gesammelt haben, weitertragen. Wir sollten offen darüber reden, zumal es viel zu viele junge Menschen gibt, die davon gar nichts mehr hören und schwerwiegender noch, ES WIRD IHNEN NICHT MEHR VORGELEBT!

Woran sollen sich diese jungen Menschen noch halten, wenn sogar manche Religionen auch noch ihren Teil dazutun, nämlich die Wurzel des Glaubens abzubrechen, zu verneinen, abzulehnen und den Zeitgeist nacheifern. Womöglich nur darum, weil sie sich dadurch mehr Zulauf erhoffen?

Liebe Leute, genau das Gegenteil wird der Fall sein. Zuerst einmal spricht ein Pastor nicht mehr die Wahrheit, wenn er sich nicht an die Heilige Schrift hält.
Das bringt die Menschheit völlig vom Weg ab. Auch wenn die Gotteshäuser nicht gefüllt sind, so weiß ich heute, werden sie in naher Zukunft wieder mehr Gläubige zählen, als wir heute glauben wollen.

In einer Zeit wo alles drunter und drüber geht, wo jeder macht, was er will, Einzimmerwohnungen modern sind, weil ja jeder lernen muss alleine klar zukommen, ja meine Güte, da achtet doch niemand mehr auf seinen NÄCHSTEN und wo bleibt dann die LIEBE unter uns?

Die Struktur des Glaubens gibt dem Menschen die notwendige Unterstützung um das Leben so zu nehmen, wie es denn ist und wie es kommt interessiert einen noch weniger, weil man weiß, um alles worum du bittest, ist dir schon gegeben.
Es könnten ja erzogene Kinder geboren werden, wären die Eltern erzogen....ich glaube, das hat Goethe mal gesagt.
Und es ist an dem, alle unbewussten Fehler, die mein Mann und ich gemacht haben (so wie alle Eltern etwas weitergeben, wovon sie nie gedacht hätten, dass sie es weitergeben) werden nun aufgedeckt, wir erkennen, müssen mit den Problemen, die sich nun auftun fertig werden. Niemals haben wir angenommen, dass wir überhaupt Fehler gemacht haben, denn wir taten alles aus gutem Willen heraus und handelten stets in der festen Überzeugung, wir täten das Richtige.

Schön empfinde ich es dann allerdings, wenn man die Fehler, die man machte, auch im Nachhinein sich selbst eingesteht und die Kinder aufklärt, man habe unbewusst diese Fehler gemacht und wir gehen sogar soweit unsere Kinder um Vergebung zu bitten.
Das klingt jetzt arg schlimm, so ist es im Grunde gar nicht, aber es kamen hier- und da gewisse Sachen vor, die ich heute klar und deutlich vor mir sehe, damals aber nicht anders handeln konnte, mein Mann ebenfalls....

Und somit hat man ein Gewissen, das einen nicht quält. Die Menschen meinen allen Ernstes, wenn sie von Trennung oder vom Er- Leben sprechen, dies sei die Lösung für alle Probleme. Es werden Beziehungen geschlossen und wieder getrennt, neue geschlossen und wieder geht es in die Hose.

Klar liegt der Grund doch auf der Hand, ES GIBT KEINE HEILE WELT! Aber es gibt ein: IN SICH HEIL SEIN!
An sich halten, bei sich sein und hieraus zum Partner stehen, was immer ihm oder einem selbst zustößt, was immer das Schicksal mit einem vor hat.

Ora et labora

Ein großer Fehler ist es und den kann man auch nur selbst wieder ausbaden, wenn man meint, es muss noch was kommen, das kann es nicht gewesen sein oder auf eine bessere Zukunft hoffen, wo dann alles besser läuft. Nix da, das Hier und Jetzt zählt, jeder Handgriff und jeder Schritt ist der nächste und näher an der Zukunft, denn sie ist da wo man gerade ist.

Und nimmt man an, so wie es ist, geht in die Tat, dann schaut man eines Tages zurück und sieht die vielen Höhen und Tiefen, aber gesamt ist es das Ergebnis des Lebens und man erkennt die Fülle in der man lebt, denn besser kann es nicht kommen, als der MOMENT!

Um das war es, was ich immer lebte, mein Mann ebenfalls, doch wir waren damit ziemlich allein. Jeder in unserer Umgebung, ja sogar unsere Brüder und Schwester, Schwägerinnen und Schwager, Nachbarn, Freunde und sogenannte Freunde sprachen von der Zukunft, nahe sollte sie sein, ein neues Auto in Zukunft und das Haus sei umzubauen, ein neues Dach, das alte sei zwar erst zwei Jahrzehnte alt, aber die neuen Dachziegeln würden so schön aussehen. Und außerdem hat der Herr Nachbar sich ein Motorrad gegönnt, da müsste man in Zukunft auch eines haben. Haben, müssen, können hieß es bei ihnen und bei uns?

Hätte, wenn und aber....denn es ging nicht anders, da war kein Geld übrig, denn ich ging nicht arbeiten, dafür war und ist heute noch die Vorratskammer gefüllt mit Eingemachtes, die Truhe voller Gartenfrüchte. Ab und an kamen uns Zweifel, dann standen wir unserem Herzen im Weg, denn unser Herz wollte es SO und nicht wie die, die für die Zukunft haben konnten und mussten.
Dabei waren wir aber dennoch glücklich, denn wir trauerten keinen Augenblick, denn man kann ruhig über die Beine stolpern, aber niemals stolpert man über das Herz. Es schlägt für das, was man liebt.

Und was ist heute? Diese Menschen der Zukunft sind ... nah, sowas, ebenso alt wie wir oder altern ebenfalls, die Dachpfannen, oh Schreck setzen auch Moos an und das Motorrad steht in der Garage, der Rücken macht nicht mit, er streikt, wieso das?
Bei den meisten wurde der Partner ausgetauscht, wie das Auto, geht auch, schließlich lebt man für das was man liebt. Nun ja, bei uns wurde mittlerweile zum dritten Mal der Auspuff geschweißt, wie gut wenn man einen alten Schmied als Ehemann hat :)

Wir gehen immer noch den gleichen Weg! Jeden Sonntag über die Felder und schauen in die Ferne, aber nicht in die Zukunft, die ist nämlich schon und niemals verplant.
Ja, wie schnell man auch Großmutter und Großvater werden kann, jetzt kommen mir die Tränen....huch...denn unsere Tochter liebt einen Mann und dieser Mann hat aus erster Ehe ein Kind. Ja, wir sind stolz wie Oskar, sie ist unser Enkelkind. Auch hier ist es so, man nimmt an. Es ist so und so ist es schön. Dieses Kind leidet aber auch unter der Trennung der Eltern, ich sagte ja bereits: Die Suppe, die man sich einbrockt, die muss man selbst wieder auslöffeln, doch man sollte sie sich nicht nochmal auftun. Oder anders, man sollte es sich und damit auch nicht anderen noch einmal antun.

Dieses Kind ist das Kind Gottes, unsere Sophia ist ein Geschenk des Herrn.
Die zukünftige Schwiegermutter meiner Tochter und meine Wenigkeit sind natürlich sofort beim ersten Treffen in die Kirche und haben für unsere Kinder gebetet und haben eine Kerze gezündet. Wir mussten gar nichts sagen, wir dachten beide dasselbe und wir nahmen uns vor der Kirche in den Arm und blieben stumm. Das war es, aber das hat es in sich, so wie

DAS LEBEN HAT ES IN SICH!



http://www.youtube.com/watch?v=F1zW1Udzc_w

http://www.youtube.com/watch?v=NuJbZ8B46oQ
Zuletzt geändert von Venatrix am Sonntag 29. September 2013, 13:59, insgesamt 3-mal geändert.

ad_hoc
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von ad_hoc »

Liebe venatrix. Schau Dir auch bitte den Text des von mir eingestellten Liedes an. Mir scheint, da ist Dein Leben beschrieben. :)

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

Venatrix
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

ad_hoc hat geschrieben:Liebe venatrix. Schau Dir auch bitte den Text des von mir eingestellten Liedes an. Mir scheint, da ist Dein Leben beschrieben. :)

Gruß, ad_hoc
Ja, das werde ich machen, ad_hoc ... wir waren gestern zum Polterabend und tanzten die ganze Nacht hindurch. Mir tut jede Gräte weh.....
Mein Mann und ich sind sieben Kilometer mit dem Rad hin und zurück gefahren. Zurück war ein wenig beängstigend, rechts der Fehn- Kanal und links der Graben ... Männer, diese Männer....aber dort wo wir mit dem Rad fuhren, dort fährt kein Auto, sonst hätte ich ein Taxi gerufen :D

es gab Küsse und Wein :)

Pollux
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pollux »

Es ist gut, wenn man im Rückblick so zufrieden auf sein Leben schauen kann, wie es bei Dir offenbar der Fall ist, liebe Venatrix.Es gibt aber auch das mißlingende Leben wie es die mißlingende Ehe gibt.Man kann sagen, Du und Dein Mann, die haben sich viel erarbeitet und haben darin Erfüllung gefunden.Es liegt auf der Hand, dass dies nicht selbstverständlich ist.
Ich finde es auch schrecklich, dass sich unsere Gesellschaft so entwickelt hat, dass die jungen Eltern sich beinahe gezwungen sehen, ihr Kind schon mit 1 oder 2 Jahren in einer Kita abzugeben.Das ist ein sehr hoher Preis den sie dafür zahlen und die meisten kleinen Kinder kennen zumindest phasenweise das starke Bedürfnis, bei der Mutter oder dem Vater zu bleiben und nicht in die Kita geschickt zu werden.
Was Du bezüglich der protestantischen Kirche schreibst, man denke nur an das jüngst veröffentlichte Papier zur Lage der Familien, das kritisiere ich auch in etlichen Aussagen.Aber deswegen sehe ich mich nicht veranlasst, aus der ev. Kirche auszutreten, denn in ihr gibt es die unterschiedlichsten Strömungen und dass sie kein Lehramt im engeren Sinne kennt, ist nicht unbedingt ein Nachteil.Das hierarchische Gefüge der kath. Kirche hat Vorteile aber auch Nachteile, denke ich.

Venatrix
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Registriert: Sonntag 15. September 2013, 13:41

Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

Lieber Pollux,
von Herzen für dich....höre es dir an, wenn es dir möglich ist

https://www.youtube.com/watch?v=DlIK-zy7ws

ich bin der festen Überzeugung, dass es kein Leben auf Erden gibt, welches nicht gelingen kann.
Richtig ist, dass äußere Umstände das Leben eines Menschen schwer zu schaffen machen.
Sei es durch Kriege oder politischer Verfolgung... um nur einiges aufzuzählen. Und doch ist der Friede in einem und das Licht des Herrn brennt im Herzen. Da sind die äußeren Umstände, die nicht änderbar sind, uns dort, wo der Glaube lebendig ist, NICHT im Wege.



Rosenkranz:
............./ ............./................/

Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus, der in uns den Glauben vermehre.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus, der in uns die Hoffnung stärke.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

Gegrüßet seist du, Maria,
voll der Gnade,
der Herr ist mit dir.
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes,
Jesus, der in uns die Liebe entzünde.
Heilige Maria, Mutter Gottes,
bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.


Aber auch Krankheit oder der Tod nahe stehender Menschen, sowie Arbeitslosigkeit und andere Schicksalsschläge
können einen Menschen zu Boden reißen. Die Frage zu stellen: Warum gerade ich und warum passiert mir das? ...
wäre der falsche Weg. Das wollte ich eigentlich auch damit aussagen, was ich oben weiter schrieb.
Wie du ja auch weißt, gab es in unserer Ehe auch gewisse Schicksalsschläge.

Ganz sicher bin ich mir, wenn ein Ehepaar weiß, dass es nichts gibt, was sie trennen kann, dann wird es zusammen halten.
Auch wenn einer der Partner sich an so manches Gebot nicht hält, so sollte doch der andere Partner dabei bleiben und an sich halten, vergeben und die Situation wie sie ist annehmen.
Die Scheidung ist es ja, die beiden Partnern zwar die Lösung des Ehebundes verspricht, aber es ist nur ein Versprechen, was ebenso gebrochen werden muss. Denn sogar das Gesetz kann eine Ehe nicht völlig auflösen.

Ob es die Schwiegereltern sind, sie bleiben auch nach der Ehescheidung die Schwiegereltern, die Schwägerinnen und Schwager werden auch weiterhin die Schwägerinnen und Schwager bleiben. Gehen aus dieser Ehe Kinder hervor, so sind sie natürlich ebenso die Kinder von beiden Personen.

Es bleibt wie es ist, Pollux, die Heilige Schrift bleibt die Wahrheit.

Wie du weißt, ich schrieb es ja oft genug im anderen Forum, ging ich sehr gern in die kath. Kirche und fand dort die Wärme und Geborgenheit, ja, heute weiß ich, es war die Liebe Gottes, die mich dort immer schon umgab.

Man fühlt die Anwesenheit Jesus Christus in der katholischen Kirche, denn es ist das Haus des Herrn. Ohne dies zu wissen (mit ca. 2 Jahren wusste ich nichts, aber auch gar nichts vom kath. Glauben, aber ich spürte die Nähe Gottes, Pollux, das ist die Wahrheit, der Herr ist mein Zeuge), dass Jesus immer dort stets zuhaus ist, Er dich dort zu jeder Zeit und Stunde empfängt, dich wärmt und dir Mut und Kraft zum Leben schenkt, steht für mich felsenfest, auch den Glauben zu leben, wo ich diese Kraft gewahr werde.

Für mich ist es so, ich kann nicht in einer Religion zuhause sein, wo nicht das ewige Licht brennt, ich kann nicht in der Kirche zuhause sein, die nicht geweiht ist, ich kann nicht in der Kirche sein, die nicht die Wurzel des Glaubens ist. Es geht nicht, dies wäre für mich wie Gewalt gegen Gott. Mit Gewalt gegen die Liebe Gottes anzukämpfen. Da ich weiß, wie die Liebe Gottes kraftvoller ist als alles auf Erden, will ich den Weg gehen, der mir das Fundament des Lebens neu geschenkt hat.

Denn das Leben ist für mich nicht leichter geworden, aber es ist annehmbarer geworden. Mir wäre das Leben ja wesentlich leichter gefallen, hätte ich den katholischen Glauben viel eher erfahren dürfen. Was ich auch sehr oft bei Ehepaaren beobachte ist, dass sie späterhin, sich gegenseitig Vorwürfe machen, wie: Du hast damals .... gemacht und da war ich .....
Da fehlt die Vergebung, was wir aber im Paternoster lernen ist : Vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Diese Schuldzuweisungen beobachte ich sehr oft bei älteren Frauen, aber bei Männern, wenn sie aus der Vergangenheit reden, wie oft sie dem Partner die Schuld für gewisse Umstände geben. ....weiter heißt es im Paternoster (https://www.youtube.com/watch?v=RloatCrHkWM): ... und erlöse uns von dem Bösen :) geht doch, man muss nur WOLLEN und sich selbst beim Reden zuhören....klappt ausgezeichnet. Aber auch ich übe mich noch, wie alle Menschen, denn ... Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist: WIE IM ANFANG, so auch jetzt und alle Zeit und in EWIGKEIT, Amen!

Dir alles Liebe Pollux

Deine Schwester im Glauben

Venatrix

https://www.youtube.com/watch?v=g4M9byB7JqA
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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Liebe Venatrix, so, wie Du es in Deinem Leben gemacht hast, hast Du es richtig gemacht. Wenn man den geliebten Lebenspartner gefunden hat, und auch noch seine Kinder gut auf den Weg bringen kann, dann ist das ein großes Glück. Ein Glück, das sich (so meint es, denke ich, auch Pollux) nicht allen bietet, und nicht unbedingt deshalb, weil sie irgendetwas falsch machen. Die Welt ist heute mehr als früher starkem Wandel unterworfen, und sie ist zu dem geworden, was sie ist. Wir werden es, ohne sie ruhig zur Kenntnis zu nehmen, nicht schaffen, sie zu etwas anderem, besserem zu machen.

Der Arbeitsmarkt macht es vielen Eltern das Aufziehen der Kinder ohne Hilfe der KiTas unmöglich, weil durch Hungerlöhne in vielen Branchen, durch die Praxis des Hire-And-Fire, durch Leiharbeit und Zentralisierung und Globalisierung der Wirtschaftskraft, durch die Anonymisierung der Kollegien an den Arbeitsplätzen, durch die Tedenz zum sozialversicherungsfreien Beschäftigungsverhältnis und aus weiteren Gründen das Ein-Verdiener-Familienmodell nicht mehr gesamtgesellschaftlich trägt, sondern nur noch einem kleinen Kreis von Besserverdienenden offensteht.

Die Unverbindlichkeiten von Partnerschaften führt zu Trennungen, aber der in früheren Zeiten herrschende Zwang zur Verbindlichkeit hatte auch seine Kehrseiten, und ist von der Gesellschaft nicht grundlos abgelegt worden. Ebenso ist es mit der Ächtung von Gewalt in der Erziehung: sie hatte gute Gründe, aber sie hat die Aufgabe der Erziehung erschwert. Dass heute ein ganzes Berufsfeld von Lebenshelfern von den unter den Folgen ihrer von Gewalt geprägten Kindheit Leidenden lebt, zeigt, dass eine Umkehr in der Kindererziehung, zurück zur Prügel, falsch wäre. Aber tragfähige verallgemeinerbare Antworten für die Probleme der gewaltfreien, aber eben nicht autoritätsfreien Erziehung sind auch nicht zu finden. Und dann beklagt man das vermeintliche Missraten der Jugend, aber damit ist auch niemandem geholfen.

So kannst du immer weiter machen: jedes Problemfeld hat gute Gründe, und keine erprobten Lösungen.

Venatrix
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

Lieber Palmesel,

deinen Beitrag habe ich gelesen, leider kann ich dir nicht antworten, obwohl mir soviel dazu einfällt.

Was ich aber noch kurz anreißen möchte ist, dass unsere Politiker gefragt sind, IHREN Bürgern Hilfe anzubieten.
Ist es ihnen gelungen, dann können sie DAREÜBER hinaus jedem Menschen Hilfe anbieten. Denn zuerst sei vor jeder Türe im Lande gefegt, bevor man sich anmaßt anderen Ländern zu erklären, wie man regiert.
Diese Hilfe findet sich nicht im Bau von KiTa´s und auch nicht in Hungerlöhne.

Hier beginnt der Weg für ein Leben mit und in der Religion. Hier beginnt auch der Weg sich selbst im christlichen Glauben zu üben.
Wenn sich eine Partei Christliche Demokratische Union nennt, dann sollte sie das C hoch halten.

Auch dieser und jeder Partei und insbesondere jedem Politiker gestehe ich Fehler zu, doch hieraus LERNEN und es ÄNDERN, weil das GEWISSEN sie durch den christlichen Glauben dazu [Punkt]

Alles Liebe dir

Venatrix (muss zur Arbeit, freu mich schon :) )

Pollux
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pollux »

Liebe Venatrix,
Dein Arbeitstag war hoffentlich so erfreulich wie Du es Dir vorgestellt hast.Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort auf mein Posting und die eingestellten Links.Es ist schön, dass bei Dir alles so rund läuft und Du mit Dir und Deinem Leben im Reinen bist.Genieße es so lange es geht.Aber sei auch etwas nachsichtig mit denen, die nicht so froh und glücklich sein können.Bei den meisten gibt es jedoch viel Grund zur Dankbarkeit, das ist wohl wahr.Aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Wohl dem Menschen der aus dem Innersten heraus beten kann wie jener, der schrieb:

"Herr schicke was Du willst, ein Liebes oder Leides, ich bin getrost das beides aus Deinen Händen quillt."

Venatrix
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Venatrix »

Pollux hat geschrieben:Liebe Venatrix,
Dein Arbeitstag war hoffentlich so erfreulich wie Du es Dir vorgestellt hast.Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort auf mein Posting und die eingestellten Links.Es ist schön, dass bei Dir alles so rund läuft und Du mit Dir und Deinem Leben im Reinen bist.Genieße es so lange es geht.Aber sei auch etwas nachsichtig mit denen, die nicht so froh und glücklich sein können.Bei den meisten gibt es jedoch viel Grund zur Dankbarkeit, das ist wohl wahr.Aber es ist nicht alles eitel Sonnenschein. Wohl dem Menschen der aus dem Innersten heraus beten kann wie jener, der schrieb:

"Herr schicke was Du willst, ein Liebes oder Leides, ich bin getrost das beides aus Deinen Händen quillt."
Lieber Pollux,

ja, der Tag war so schön, wie ich ihn mir vorstellte. Und ich habe heute einfach etwas ausprobiert, denn der Tag begann gar nicht gut, es waren sehr viele Unstimmigkeiten und Missverständnisse am Arbeitsplatz. Da ging ich bei und lief zur Toilette, dort kann man ja allein sein, der einzige Ort wohl :) und da habe ich gebetet, setzte mich auf den Klodeckel holte meinen Rosenkranz heraus, betete zwar nur das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser, danach bat ich Maria für uns alle zu bitten, damit wir wieder zurück auf den Boden der Tatsachen kämen. Klingt doof, ist aber so.....und siehe da... es legte sich....

Ich denke auch, dass viel mit der inneren Einstellung zusammenhängt. Ja, dann kam sogar mein Chef und hielt mir meinen Arbeitsvertrag entgegen, den wir dann beide unterschrieben. Danke, lieber Gott ....

Weißt du, es ist nicht alle Tage Sonnenschein, ja, Pollux, wem sagst denn du das? Hier ist überhaupt kein Eitel Sonnenschein, im Gegenteil....das müsstest du auch wissen. Ja, ich weiß auch, dass Menschen im Krieg leben, dass es hungernde Menschen gibt, aber gerade dort findest du Gott oft mehr, als zwischen den Menschen, die genügend zu essen haben.

Da fällt mir eine Geschichte ein, die ich einmal von einem Fotografen hörte, der vor Ort in einem der Drittländer war.
Er sah wie ein Lastwagen im Dorf anhielt und Säcke mit Reis verteilte. Alle Menschen rissen sich förmlich um das Grundnahrungsmittel. Als dann ein Sack mit Reis zu Boden fiel und der Reis aus dem Riss des Sackes sich auf dem Boden verteilte, kam ein kleiner Junge, dünn und schwach. Dieser Junge sammelte die Reiskörner auf und als er den Fotografen sah, wie er dort zusah, ging der kleine Junge mit den gesammelten Reiskörnern in seiner Hand zu ihm und hielt ihm diese hin. Er sollte sich einige davon nehmen. Dieser Junge war also zum Teilen bereit.

Diese Geschichte hat mir sehr zu denken gegeben.

Es geht ja nicht darum, dass wir super gut gelaunt durch die Zeit gehen, stets sportlich oder wie ein junges Reh durch die Weltgeschichte traben, sondern es ist jedem erlaubt so zu sein, wie er ist und was er kann, das gibt er und das mit dem Willen, der ihm gegeben wurde. Das ist meine Meinung.

Alles Liebe

Venatrix

Pollux
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pollux »

Guten Abend, liebe Venatrix, ich kann Deinen Gedanken nur zustimmen und wünsche Dir nach einem am Ende für Dich doch sehr erfreulichen Tag eine gute Nacht!
Dein Pollux

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Gamaliel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Gamaliel »

Belgierin lässt sich nach Geschlechtsumwandlung töten

Daraus:
44 Jahre nachdem Nathan als Nancy zur Welt gekommen war, schied er sie in einem Brüsseler Krankenhaus freiwillig aus dem Leben. "Ich war bereit, meine Neugeburt zu feiern, aber als ich in den Spiegel blickte, ekelte ich mich vor mir selbst", sagte Verhelst vor seinem ihrem Tod der Tageszeitung Het Laatse Nieuws. Keiner der Eingriffe habe zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Da habe er sie nur noch die Möglichkeit gesehen, sich töten zu lassen.
(leichte Korrekturen am Text durch mich; Gamaliel)

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Melody
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Melody »

Gamaliel hat geschrieben:Belgierin lässt sich nach Geschlechtsumwandlung töten

Daraus:
44 Jahre nachdem Nathan als Nancy zur Welt gekommen war, schied er sie in einem Brüsseler Krankenhaus freiwillig aus dem Leben. "Ich war bereit, meine Neugeburt zu feiern, aber als ich in den Spiegel blickte, ekelte ich mich vor mir selbst", sagte Verhelst vor seinem ihrem Tod der Tageszeitung Het Laatse Nieuws. Keiner der Eingriffe habe zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Da habe er sie nur noch die Möglichkeit gesehen, sich töten zu lassen.
(leichte Korrekturen am Text durch mich; Gamaliel)
Wobei das doch eigentlich nur marginal etwas mit "gendergerecht" und "multikulti" zu tun hat...

Ich hab das schon vor ein paar Tagen gelesen, und zunächst mal hat mich die Sache mit der Euthanasie schockiert. Mir war nicht bekannt, dass es so etwas in einem unserer europäischen Mitgliedstaaten in dieser krassen Form gibt. 44 Jahre alt. Und wird erlaubt getötet. Nicht zu fassen.

Aber schlimm fand ich dann beim näheren Googlen, was ihre Mutter von sich gegeben hat (fand es leider nicht auf deutsch)... der das alles nur am Arsch vorbei ging... diese Mutter ist schuld an der ganzen Geschichte, weil die sich einen Sohn gewünscht hat und ihre bemitleidenswerte Tochter immer ihre Ablehnung spüren ließ.

Und NIEMAND, der nicht ähnliches erlebt hat, kann sich ein Urteil erlauben über die tragische Folgegeschichte.

Ich muss heulen, wenn ich sowas lese...
z. B. http://www.dailymail.co.uk/news/article ... er-me.html
Mr Verhelst, who was born a girl named Nancy, before his death told how he had been an unwanted child - a pain which had affected him deeply that was today confirmed by his mother.

'When I first saw "Nancy", my dream was shattered. She was so ugly,' she told Belgium's Het Laatste Nieuws. 'I had a ghost birth. Her death does not bother me.'

She said the farewell letter that Mr Verhelst had written to her explaining his reasons for choosing euthanasia had not yet arrived, adding: 'I will definitely read it, but it will be full of lies.

'For me, this chapter closed. Her death does not bother me. I feel no sorrow, no doubt or remorse. We never had a bond which could therefore not be broken.'

Hours before his death Mr Verhelst had spoken of how, as a child, he 'was the girl that nobody wanted', describing how his mother had complained that she'd wished he'd been born a boy.

Rejected by his parents as a girl, he became a tomboy and later a lesbian. His transformation into a man in 29 began with hormone therapy, followed by a mastectomy and finally an operation to construct a penis last year.(...)
WIE KANN EINE MUTTER SO ETWAS [Punkt]??? :heul:
Ewa Kopacz: «Für mich ist Demokratie die Herrschaft der Mehrheit bei Achtung der Minderheitenrechte, aber nicht die Diktatur der Minderheit»

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Der Mörder

Beitrag von Robert Ketelhohn »

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Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Walter
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Re: Der Mörder

Beitrag von Walter »


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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

Ein Mensch hast entschieden, eine Geschlechtsumwandlung an sich vornehmen zu lassen. Dann hat er entschieden, zu sterben. Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von ad_hoc »

Ein Arzt sollte darum wissen, ob und in welchem Ausmaß bei Menschen Identitätsstörungen durch dementsprechende operative Maßnahmen entstehen können - und dann die Schmutzfinger davon lassen.
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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Hubertus
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Hubertus »

Palmesel hat geschrieben:Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.
"Wenn Unrecht zum Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht". :unbeteiligttu:
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von holzi »

Palmesel hat geschrieben:Ein Mensch hast entschieden, eine Geschlechtsumwandlung an sich vornehmen zu lassen. Dann hat er entschieden, zu sterben. Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.
Warum hat man dann den armen Dr. Mengele verfolgt? Nur weil er sich an damalige Gesetze gehalten hat? :unbeteiligttu:

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Palmesel
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Palmesel »

holzi hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Ein Mensch hast entschieden, eine Geschlechtsumwandlung an sich vornehmen zu lassen. Dann hat er entschieden, zu sterben. Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.
Warum hat man dann den armen Dr. Mengele verfolgt? Nur weil er sich an damalige Gesetze gehalten hat? :unbeteiligttu:
Ups, jetzt werden EU-Staaten mit dem 3. Reich gleichgesetzt? Das Eis wird dünn...

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Maurus
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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Maurus »

Palmesel hat geschrieben:
holzi hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Ein Mensch hast entschieden, eine Geschlechtsumwandlung an sich vornehmen zu lassen. Dann hat er entschieden, zu sterben. Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.
Warum hat man dann den armen Dr. Mengele verfolgt? Nur weil er sich an damalige Gesetze gehalten hat? :unbeteiligttu:
Ups, jetzt werden EU-Staaten mit dem 3. Reich gleichgesetzt? Das Eis wird dünn...
Das ist wahrscheinlich auch nicht besser als die Auffassung, dass EU-Staaten kein Unrecht produzieren könnten. Die NS-Zeit muss man da gar nicht bemühen*: Die Lampedusa-Überlebenden von letzter Woche werden jetzt alle abgeschoben. Das ist alles rechtmäßig. Findest du das gut?


*)Es ist auch fraglich, ob das Handeln Mengeles nicht auch nach Reichsrecht strafbar war. Ohne genauere Prüfung: Ich denke schon.

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Pilgerer »

Palmesel hat geschrieben:Ein Mensch hast entschieden, eine Geschlechtsumwandlung an sich vornehmen zu lassen. Dann hat er entschieden, zu sterben. Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.
Ein Mensch sollte sein gottgegebenes Geschlecht nicht infrage stellen und auch nicht ändern wollen. Das ist eine Art von ökologischem Schutz des Menschen. So wie Tierversuche verwerflich sind, ist es verwerflich, aus dem Menschen durch Operationen andere Kreaturen machen zu wollen.
Das gottgegebene Lebensrecht ist absolut, und es ist verbunden mit der individuellen Lebenspflicht. Daher darf niemand andere töten noch sich selbst das Leben nehmen.
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Re: Neues von der gendergerechten Multikulti-Gesellschaft

Beitrag von Wenzel »

Pilgerer hat geschrieben:
Palmesel hat geschrieben:Ein Mensch hast entschieden, eine Geschlechtsumwandlung an sich vornehmen zu lassen. Dann hat er entschieden, zu sterben. Den Arzt, der diese Entscheidungen folgend dem beiden geltenden Recht realisiert hat, als Mörder zu kriminalisieren, ist Unrecht. Und solches Anprangern einzelner Personen, die gesetzestreu handeln, nur weil die Gesetze nicht gefallen, ist auch moralisch fragwürdig.
Ein Mensch sollte sein gottgegebenes Geschlecht nicht infrage stellen und auch nicht ändern wollen. Das ist eine Art von ökologischem Schutz des Menschen. So wie Tierversuche verwerflich sind, ist es verwerflich, aus dem Menschen durch Operationen andere Kreaturen machen zu wollen.
Das gottgegebene Lebensrecht ist absolut, und es ist verbunden mit der individuellen Lebenspflicht. Daher darf niemand andere töten noch sich selbst das Leben nehmen.
Das würde aber bedeuten, daß das Naturrecht / natürliches Recht anerkannt wird. Danach es Mann und Frau gibt und das Geschlecht ein nicht vom Menschen beinflussbare Konstante darstellt. Es ist in bestimmten Kreisen im Moment en vogue, die Natur des Menschen als Mann und Frau auszuhebeln und eine androgyne Gestalt zu schaffen bzw. eine beliebige Austauschbarkeit von natürlichen Merkmalen vorzunehmen. Labile Personen fallen auf diese theoretischen Ideen herein und wenn diese dann noch einem modernen Dr. Frankenstein in die Hände fallen, der diese Theorien in die Praxis umsetzen will, ob das menschlichem (aber wem nützenden) Gesetz entspricht oder nicht, dann ist offensichtlich das Leid dieser Person noch größer geworden als es vorher schon war. Dann wurde ihm aber wieder nicht geholfen, sondern, natürlich nach (menschlichem Gesetz) legal, Euthanasie geübt.
Bezeichnend der Beginn von Palmesels Statement "Ein Mensch hat entschieden, ... ." Das Geschlecht ist bereits entschieden gewesen. Die Anordnung der Chromosomen geben das Geschlecht vor. Ob man nun glaubt, daß das Geschlecht gottgegeben, naturgegeben, vom großen Manitu, zufällig oder wie auch immer gekommen ist, es ist vorhanden und nicht ohne psychische Schäden änderbar, wie hier im Beispiel gesehen. "Ein Mensch" hat da garnicht dran rumzuentscheiden !
(Anders aussehen und wirken kann man schon durch einen Friseurbesuch und einen anderen Bekleidungsstil ...)
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....

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