Edi hat geschrieben: ↑Montag 26. Februar 2018, 09:04
Wenn das stimmt, warum wird dann nicht in die Flüchtlingslager investiert, auch von der Bundesrepublik. Statt dessen lässt man die Menschen mit hohem Risiko und hohe Kosten für die Schleppern nach Europa kommen. Im übrigen sind die Kosten für die Ernährung dieser Menschen in den Lagern weit geringer als sie kommen zu lassen. So langsam kommt man zur Ansicht daß, das was geschieht mit Absicht geschieht. Jeder, der noch einen Kopf auf dem Hals sitzen hat, wird doch in erster Linie versuchen den Menschen VOR ORT zu helfen.
Ich weiß nicht, ob die beiden Punkte zusammenpassen oder m.a.W., ob die Flüchtlinge in der Lagern in Ruanda sich auf den Weg nach Europa machen, weil es in den Lagern an allem mangelt.
Bei der Migration gibt es immer sog. push- und pull-Faktoren. Ein push-Faktor ist mit Sicherheit ein Bürgerkrieg, eine unsichere Lage, Lebensmittelknappheit. Aber wie weit reicht der push-Faktor, wann setzt der pull-Faktor ein?
Niemand macht sich auf den Weg durch zig-Länder, nur weil er meint, ausgerechnet in D. oder Schweden den "Schutz" zu finden, den es in IT, in A, der CH nicht geben soll. Ein solcher Weg wird ausschließlich gemacht, weil die pull-Faktoren überwiegen. Das sind inzwischen nicht nur die hohen Sozialleistungen in den erwähnten Ländern und die guten Aussichten - mangels praktizierter Abschiebungen - dauerhaft bleiben zu können, Auch die wachsende Zahl von Verwandten, Stammesangehörigen, Landsleuten, die über ihr Leben hier berichten und tlw. Geld für die Schlepper schicken, gehört dazu.
Der pull-Faktor 2015 war die Anweisung des BAMF, Asylverfahren bei Syrern selbst durchzuführen, anstatt sich an die Vorschriften des Dublin-Vertrages zu halten und die "Flüchtlinge" wieder nach GR, A, Kroatien oder Slowenien zu bringen. Dementsprechend kamen auch nur "Syrer".....
Gegen die Annahme, daß sich - bei fehlender Unterstützung der Flüchtlingslager in Ruanda - Hunderttausende oder Millionen nach "Europa" aufmachen, spricht mE auch, das für eine solche Reise gewisse Geldmittel benötigt werden. Ob die bei vielen Flüchtlingen in den Lagern vorhanden sind, ist ehr unwahrscheinlich. Bei den heutigen als "Flüchtling" getarnten Migranten handelt es sich ja nicht um die Ärmsten der Armen, mehr um die Mittelschicht. Sie müssen ja schließlich tausende von Euros aufbringen, um die Schlepper zu bezahlen, die Grenzwachen zu bestechen und während der langen Reise zu überleben.
Natürlich ist eine Unterstützung der Lager in Afrika schon aus humanitären Gründen notwendig - aber man darf sich davon nicht versprechen, daß dies eine große Auswirkung auf den Zustrom von sog. "Flüchtlingen" hätte. Dagegen sprechen schon die reinen Zahlen:
Aus den jetzt 1,1 Milliarden Einwohnern werden bis zum Ende dieses Jahrhunderts fünf Milliarden werden, schon jetzt sind 60 Prozent jünger als 15 Jahre, für die es aber weder Schulen noch Arbeit gibt. Jedes Projekt wird so zur Makulatur, auch wenn es Machbarkeitsstudien gibt für Entsalzungsanlagen, mit denen Trinkwasser gewonnen werden könnte. Aber die würden nie funktionieren, weil die Kraftwerke verrottet und die Stromversorgung nicht vorhanden sind. Das heißt, letztlich wird es eine riesige Völkerwanderung geben – dagegen ist das, was wir jetzt täglich im Mittelmeer erleben, nur Kinderkram.
https://www.merkur.de/lokales/muenchen- ... ssion=true
60% von 1,1 Mrden sind 660 Mio - also pro Jahrgang ca. 40 Mio+, die in das Berufsleben eintreten, eine Job suchen, heiraten wollen und Kinder zeugen werden. Wo, bitte schön, sollen die Arbeitsplätze denn herkommen?