Historische Schuld

[ad_hoc]

Seehofer ist kein Dr. aufgrund eigener Leistung. Er bekam nur die Ehrendoktorwürde der Nationalen Agraruniversität der Ukraine verliehen.

Inwiefern ist davon auszugehen, dass die Persönlichkeit, die Qualität und die Leistungsfähigkeit eines Titelträgers davon abhängig bzw. dadurch geprägt ist, je nach dem, ob es sich um einen erworbenen oder um einen ehrenhalber verliehenen Titel handelt? Ist der Umstand erschwerend, dass es sich womöglich um irgendeine anstatt um eine besondere Universität handelt, die den Titel verleiht, kleiner Kleiner?

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Ich habe übrigens vorgestern jeweils ein Probe-Abo der "Preußischen Allgemeinen Zeitung" und der "Jungen Freiheit" bestellt. Jetzt werde ich beide Blätter mal vier Wochen lang unter die Lupe nehmen. Und vielleicht gewinnt mich eines der Blätter als neuen Abonnenten.

Das sollte eigentlich reichen, um Dir ein Ein- und Durchreiseverbot für den Freistaat Bayern aufzuerlegen.

Welche Einwände bestehen denn gegen die "Preussische Allgemeine Zeitung" sowie gegen die "Junge Freiheit", die mir womöglich unbekannt sind?

Meine Meinung vorweg: Beides sind hervorragende Zeitschriften!

Gruß ad_hoc

[HeGe]

In Bonn setzt man mal wieder geschichtliche Schwerpunkte.

Das bisher nach dem von Rechtsradikalen ermordeten Zentrumspolitiker Matthias Erzberger benannte Ufer, heißt demnächst Moses-Hess-Ufer, nach einem in Bonn geborenen Juden, um der Verbrennung der Bonner Synagoge zu gedenken: http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=962436

Wo kämen wir da auch hin, wenn auch christlichen Opfern gedacht würde. Offensichtlich sind nur Juden Opfer gewesen. Und da es bisher offensichtlich deutschlandweit noch keine Gedenkstätte für ermordete Juden gab, war der Schritt daher natürlich völlig begründet.

[Torsten]

Man man man, HeGe, wenn hier die falschen Leute mitlesen, haben die gleich wieder Munition, um den latenten Antisemitismus in gewissen kirchlichen Kreisen anzuprangern.

[HeGe]

Man man man, HeGe, wenn hier die falschen Leute mitlesen, haben die gleich wieder Munition, um den latenten Antisemitismus in gewissen kirchlichen Kreisen anzuprangern.

Wieso das? Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn Straßen nach verdienten jüdischen Bürgern benannt werden und habe auch überhaupt nichts gegen Gedenkstätten für Juden. Nur wenn die wenigen Plätze und Straßen, die nach christlichen Opfern rechter Gewalt oder Opfern der Nazis benannt sind, nach und nach verschwinden, regt mich das schon auf. Sollen die doch irgendeine nach Friedrich Ebert oder August Bebel benannte Straße umbenennen und nicht die eines Katholiken.

[Torsten]

Sollen die doch irgendeine nach Friedrich Ebert oder August Bebel benannte Straße umbenennen und nicht die eines Katholiken.

Hast du dir schon mal überlegt, dass da gezielt vorgegangen wird, um eben solche Reaktionen wie von dir abzuprüfen?

[Torsten]

http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=962436

Offensichtlich sind nur Juden Opfer gewesen. Und da es bisher offensichtlich deutschlandweit noch keine Gedenkstätte für ermordete Juden gab, war der Schritt daher natürlich völlig begründet.

Mit offensichtlichem Antisemitismus in Teilen der heutigen Linkspartei, bei der NPD und bei muslimischen Jugendlichen in Deutschland ging Traub schließlich ebenso hart ins Gericht wie mit den Feinden des Staates Israel im Nahen Osten.

Interessant ist in dieser Reihe, was nicht genannt wird.

[overkott]

Seehofer ist kein Dr. aufgrund eigener Leistung. Er bekam nur die Ehrendoktorwürde der Nationalen Agraruniversität der Ukraine verliehen.

Das macht ihn für Plagiatsvorwürfe unverdächtig.

[overkott]

In Bonn setzt man mal wieder geschichtliche Schwerpunkte.

Das bisher nach dem von Rechtsradikalen ermordeten Zentrumspolitiker Matthias Erzberger benannte Ufer, heißt demnächst Moses-Hess-Ufer, nach einem in Bonn geborenen Juden, um der Verbrennung der Bonner Synagoge zu gedenken: http://www.general-anzeiger-bonn.de/ind ... lid=962436

Wo kämen wir da auch hin, wenn auch christlichen Opfern gedacht würde. Offensichtlich sind nur Juden Opfer gewesen. Und da es bisher offensichtlich deutschlandweit noch keine Gedenkstätte für ermordete Juden gab, war der Schritt daher natürlich völlig begründet.

Ich halte das für richtig, trete aber auch für die Bonner Ehrenbürgerschaft von Wilhelm Marx ein.

[overkott]

Wir erinnern: Das Zentrum als Herzmitte der Weimarer Demokratie stellte von 1923/24 sowie von 1926 bis 1928 mit Wilhelm Marx den Bundeskanzler. Die Katholiken verfügten im Parlament über eine Mehrheit von 13 bis 12 Prozent. Wilhelm Marx verfehlte die Mehrheit bei der Wahl zum Bundespräsidenten nur knapp. Nach seiner aktiven Zeit als Politiker lebte er zurückgezogen in Bonn, wo er 1946 verstarb. Bonn sollte in ihm einen Bürger ehren, der als Demokrat für politische Vermittlung und Stabilität steht.

[Niels]

Wilhelm Marx verfehlte die Mehrheit bei der Wahl zum Bundespräsidenten nur knapp.

[Torsten]

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, nach der Umbenennung des Erzerbergers in das Hess-Ufer, einen Platz vor oder eine an die Synagoge angrenzende Straße nach Marx zu benennen?

[Torsten]

http://de.wikipedia.org/wiki/Moses_Hess

[ar26]

Man könnte es auch mal anders formulieren. Erzberger hat sich in schwerer Zeit und im Wissen, dies nicht zu überleben, selbstlos dem Vaterland zur Verfügung gestellt, als jene die Verantwortung trugen, feige davongegangen sind, nein vielmehr diesen für ihre Fehler verantwortlich gemacht haben. Daneben hat er rein fachlich und sachlich im Steuerwesen und in der Verwaltung viel für Deutschland getan, was bis heute Gültigkeit hat.

Hess war ein sozialistischer Traumtänzer, der heute die "richtige Religion" hatte. Man sieht wo die Maßstäbe liegen in Deutschland anno 2011.

[Peregrin]

Hess war ein sozialistischer Traumtänzer, der heute die "richtige Religion" hatte. Man sieht wo die Maßstäbe liegen in Deutschland anno 2011.

Vor allem auch ein Antreiber des Zionismus.

[Robert Ketelhohn]

http://de.wikipedia.org/wiki/Moses_Hess

Daraus:

Mit seinen Werken war Hess einer der frühen Sozialisten in Deutschland. Seine Heilige Geschichte der Menschheit. Von einem Jünger Spinozas aus dem Jahre 1837 enthielt das erste dezidiert sozialistische Forderungsprogramm, das in Deutschland erschien. Es enthielt u. a. die Forderung nach Aufhebung der Klassenunterschiede, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, „freie Liebe“ als Grundlage der Ehe sowie Kindererziehung, Gesundheitssorge und Wohlfahrt als staatliche Aufgaben.

Man lese und sehe, wo die heutige Herrschaftspolitik ihre Wurzeln hat. Ich könnte dazu noch weitere Quellen zitieren (wenn ich sicher vor Verfolgung lebte, z. B. eine ordentliche Strecke weiter östlich).

Mit dem Verschwinden von Armut und Mangel würden Gewalt und Kriminalität aus der Gesellschaft verschwinden und die zukünftige vernunftgeleitete Gesellschaft werde ihr entsprechende Formen der politischen Herrschaft entwickeln.

O ja, die entsprechenden Formen politischer Herrschaft haben sich voll entwickelt.

Am 9. Oktober 1961 wurden seine sterblichen Überreste nach Israel überführt und auf dem Friedhof des ersten Kibbuz in Kinneret am See Genezareth beerdigt.

Wenigstens was.

[Raphael]

Es sind häufig die kleinen Dinge, an denen man die großen Strömungen der Zeit erkennen kann!

[civilisation]

Am 9. Oktober 1961 wurden seine sterblichen Überreste nach Israel überführt und auf dem Friedhof des ersten Kibbuz in Kinneret am See Genezareth beerdigt.

Wenigstens was.

Wenn man schon die sterblichen Überreste nach Israel überführt hat, hätte man auch den Kubbuz nach Hess benennen können.

[overkott]

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, nach der Umbenennung des Erzerbergers in das Hess-Ufer, einen Platz vor oder eine an die Synagoge angrenzende Straße nach Marx zu benennen?

Das an das ehemalige Erzberger-Ufer grenzende Brassertufer sollte in Erzberger-Ufer umgebannt werden und Wilhelm Marx zum Ehrenbürger Bonns gemacht werden.

[Raphael]

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, nach der Umbenennung des Erzerbergers in das Hess-Ufer, einen Platz vor oder eine an die Synagoge angrenzende Straße nach Marx zu benennen?

Das an das ehemalige Erzberger-Ufer grenzende Brassertufer sollte in Erzberger-Ufer umgebannt werden und Wilhelm Marx zum Ehrenbürger Bonns gemacht werden.

Welche Initiative hast Du ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

[overkott]

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, nach der Umbenennung des Erzerbergers in das Hess-Ufer, einen Platz vor oder eine an die Synagoge angrenzende Straße nach Marx zu benennen?

Das an das ehemalige Erzberger-Ufer grenzende Brassertufer sollte in Erzberger-Ufer umgebannt werden und Wilhelm Marx zum Ehrenbürger Bonns gemacht werden.

Welche Initiative hast Du ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

Ich denke, es reicht nicht, hier zu schreiben.

[civilisation]

Ich denke, es reicht nicht, hier zu schreiben.

Dann schreib doch in Deiner Blackbox weiter.

[Raphael]

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, nach der Umbenennung des Erzerbergers in das Hess-Ufer, einen Platz vor oder eine an die Synagoge angrenzende Straße nach Marx zu benennen?

Das an das ehemalige Erzberger-Ufer grenzende Brassertufer sollte in Erzberger-Ufer umgebannt werden und Wilhelm Marx zum Ehrenbürger Bonns gemacht werden.

Welche Initiative hast Du ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

Ich denke, es reicht nicht, hier zu schreiben.

Welche Initiative hast Du tatsächlich ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

[overkott]

Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, nach der Umbenennung des Erzerbergers in das Hess-Ufer, einen Platz vor oder eine an die Synagoge angrenzende Straße nach Marx zu benennen?

Das an das ehemalige Erzberger-Ufer grenzende Brassertufer sollte in Erzberger-Ufer umgebannt werden und Wilhelm Marx zum Ehrenbürger Bonns gemacht werden.

Welche Initiative hast Du ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

Ich denke, es reicht nicht, hier zu schreiben.

Welche Initiative hast Du tatsächlich ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

Vor allem geht es jetzt um die Ehrenbürgerwürde von Bundeskanzler Marx.

[civilisation]

Vor allem geht es jetzt um die Ehrenbürgerwürde von Bundeskanzler Marx.

(Hervorhebung von mir)

[Raphael]

Welche Initiative hast Du ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

Ich denke, es reicht nicht, hier zu schreiben.

Welche Initiative hast Du tatsächlich ergriffen, um diese Umbenennung in die Wege zu leiten?

Vor allem geht es jetzt um die Ehrenbürgerwürde von Bundeskanzler Marx.

Und mit diesem Anliegen warst Du als Bonner Bürger schon im Rathaus der Stadt Bonn, um dort vorzusprechen?

[Raphael]

Vor allem geht es jetzt um die Ehrenbürgerwürde von Bundeskanzler Marx.

(Hervorhebung von mir)

Wahrscheinlich wollten die Bonner den Bundeskanzler Marx nicht zum Ehrenbürger erheben!

[HeGe]

Aha! Nachdem sich offensichtlich noch mehr Bonner Bürger über die Umbenennung gewundert haben, insbesondere Anwohner, hat der OB mittlerweile klargestellt, dass nicht das gesamte Ufer, sondern nur ein ca. 50 m langes Teilstück umbenannt wird. Na gut, das sei ihnen gegönnt.

[Peregrin]

nicht das gesamte Ufer, sondern nur ein ca. 50 m langes Teilstück

Dann halt stückweise, man hat ja Zeit.

[overkott]

Ich habe die Bonner Ehrenbürgerschaft von Marx noch nicht vorangebracht. Vermutlich wird es bei der SPD wenig Interesse geben. Auch die CDU wird wohl an einem Vergleich Marx und Merkel keinen Gefallen haben.

[Linus]

Welchen Marx? Chico, Harpo, Groucho , Gummo oder Zeppo ?

[HeGe]

Regierung zieht Werbefilm der Bundeswehr zurück

Daraus:

[...]Besonders die musikalische Untermalung des Films mit Heavy-Metal-Musik und der Nationalhymne sei „gewaltverherrlichend, geschmacklos und so nicht hinnehmbar“, kritisierte der SPD-Politiker.[...]

Ähnlich betroffen zeigte sich die „Sprecherin für Abrüstungspolitik“ bei den Grünen, Agnieszka Malczak: „Wir sind entsetzt über diese Öffentlichkeitsarbeit der Bundesregierung.“ Es sei nicht hinnehmbar, wenn die deutsche Armee militärische Gewalt und kriegerischer Auseinandersetzungen verherrliche.

Daß der Einsatz militärischer Mittel mit der Nationalhymne unterlegt werde, lasse jede „historische Sensibilität“ vermissen, monierte Malczak.[...]